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Herzlich willkommen beim heutigen Webinar von fynup zum Thema "Warum du Aktien haben solltest". Wir haben heute ein sehr interessantes Thema. Es sind bei uns nicht diese typischen Webinare, wie sie vielleicht bei anderen bekannt sind. Das heißt, es geht nicht um schnellen Reichtum. Es werden hier keine großen Versprechungen gemacht. Es geht darum, dass man wirklich Wissen aufbaut und richtige Entscheidungen trifft.
Kurz zu mir: Mein Name ist Marcel Unterlechner. Ich bin Honorarberater bei fynup und werde euch heute durch das Webinar führen und einen Teil des Webinares übernehmen. Mein Kollege, den ihr auch alle seht, unser Geschäftsführer Wolfgang, macht den Großteil des Webinares und bringt euch die fachlichen Inhalte näher.
Wir haben bei diesem Webinar auch zwei Besonderheiten. Ihr könnt während des Webinars alle eure Fragen in den F&A-Channel stellen. Diese beantworten wir zum Schluss in einer Live-Fragerunde. Das heißt, das Webinar dauert ca. 60 Minuten. Dann gehen wir wirklich auf eure Fragen ein. Und wir haben noch eine zweite Besonderheit: Wir haben natürlich Umfragen vorbereitet.
Das Thema heute ist, warum du Aktien haben solltest. Und das ist heute auch in drei Blöcke geteilt. Das heißt, das Thema Nummer eins ist die Inflation und was Sparerinnen eigentlich daraus mitnehmen können oder was es für sie bedeutet. Das heißt, wir schauen uns wirklich den Realwert an. Der zweite Punkt sind die Hürden bei der Geldanlage und wie du dich davon befreist. Das heißt, welche Tücken bestehen? Worauf musst du achten? Was ist Qualität? Was ist Diversifikation? Wo kaufe ich was? Und zu guter Letzt kommen wir zur ertragreichsten Geldanlage Österreichs. Bei uns ist alles messbar und wissenschaftlich fundiert. Das ist, glaube ich, die perfekte Krönung für das heutige Webinar. Und damit würde ich das Wort auch schon an dich übergeben, Wolfgang.
Herzlichen Dank, Marcel, für die nette Einleitung und herzlich willkommen auch von meiner Seite. Mein Name ist Wolfgang Staudinger, ich bin Geschäftsführer von fynup und seit über 30 Jahren mittlerweile schon in der Finanzbranche tätig. Es freut mich sehr, dass so viele sich für das Thema Geldanlage interessieren und Geldanlage selber machen. Zum Schluss, wie Marcel schon gesagt hat, haben wir auch für ETF-Investoren ganz spannende Informationen dabei, also am letzten Drittel.
Ich übertrage euch jetzt ein Bildschirm und ihr seht hier eine Gewinn-Verlust-Grafik von fynup, die ich vielleicht ganz kurz erkläre für all jene, die es noch nicht kennen. Das heißt, wir stellen alle Berechnungen in Gewinn-Verlust-Grafiken dar. Hier eine 10.000 Euro Einmalzahlung über 30 Jahre. Die Nulllinie sind die 10.000 Euro. Und in der grauen Fläche zeigen wir... Wir rechnen immer entweder historisch in die Vergangenheit, das heißt wir schauen uns Echtwerte in der Vergangenheit an, oder wir rechnen Hochrechnungen für die Zukunft. In diesem Fall seht ihr eine Rückwärtsbetrachtung der historischen Entwicklung. Das sind Echtwerte der österreichischen Nationalbank und die graue Fläche zeigt, wie sich das Kapital hätte entwickeln müssen, damit deine Kaufkraft erhalten geblieben wäre. Hättest du am 1. Februar 1994 10.000 Euro investiert, dann hätte dein Kapital so steigen müssen wie hier die graue Fläche. Die Inflationsrate lag immer so plus minus 2%. Und seit 2020 sehen wir den starken Inflationsanstieg, der ja jedem von euch wahrscheinlich sehr gut bekannt ist. Das heißt, Inflationsraten bis zu 10%. Und das heißt, nach 30 Jahren hätte das Investment von 10.000 Euro als Einzahlung fast 10.000 Euro mehr haben müssen. Das heißt, das Kapital hätte sich verdoppeln müssen, damit ich real das Gleiche kaufen kann.
Ich weiß, die Inflation ist immer ein bisschen eine Herausforderung, weil der Nominalwert ja der gleiche bleibt. Das heißt, wenn man am Konto 10.000 Euro sind und bleiben 10.000 Euro, die Frage ist immer nur, wie viel kann ich mir dafür kaufen. Ein gutes Paradebeispiel für uns ist immer die Kugel Eis, weil das hat jeder ein bisschen so in Erinnerung. Und ja, wie ich vor 30 Jahren, kann ich mich noch gut erinnern, hat das Eis so 10 Schilling gekostet. Das waren damals eben so 70 Cent und heute kostet es im Prinzip 1,50 Euro oder mehr. Das heißt, auch bei der Kugel Eis kann man sehr gut ablesen, wie sich das Geld, wie der Geldwert gesunken ist.
Und ja. Wenn man Geld investiert, dann bekommt man natürlich auch Zinsen und das zeigen wir hier in der roten Linie. Das heißt, hättest du die 10.000 Euro nicht unterm Kopfpolster gelegt, sondern bei der Bank investiert in einem täglich fälligen Sparbuch, dann hätte sich das so entwickelt, wie hier die rote Linie zeigt. Das heißt, bis 2001, in etwa 2000, hätte sich der Inflation durch die Zinsen, die du bekommen hast, ausgeglichen. Das heißt, es hat ziemlich zusammengepasst. Aber seit 2000 sind permanente Zinsen weniger. Die Inflation ist gleich geblieben und ein sehr starkes Auseinandertriften sehen wir seit 2020. Beim täglich wähligen Sparbuch hättest du heute zu der Einzahlung 10.000 Euro 2.564 Euro Gewinn. Das heißt, du hättest tatsächlich mehr nominell. Aber real eben weniger, weil du hättest 9600 Euro gebraucht. Das heißt, du hast in etwa 7000 Euro realen Verlust eingefahren. Und das ist, denke ich, keine zufriedenstellende Situation. Das heißt, wenn es um die Geldanlage geht, dann sieht man einfach aufgrund der Inflation, die Inflation zwingt förmlich etwas aktiv zu machen. All jene, die nichts machen, müssen damit rechnen, dass das Geld real verloren wird, real weniger wird, eben durch die Inflation. Und dazu hat der Marcel etwas vorbereitet und deswegen übergebe ich an der Stelle gerne gleich wieder zurück zum Marcel.
Danke Wolfgang, du hast es schon angesprochen. Unsere Daten, was du hier gerade gezeigt hast, sind ja wirklich die täglich fälligen Spareinlagen von der österreichischen Nationalbank. Ich glaube, da ist es sehr passend, wenn wir uns über die österreichische Nationalbank anschauen, wie es jetzt tatsächlich ist. Das heißt, das, was jetzt gezeigt wurde, ist es auch wirklich ein Problem für die Österreicherinnen. Das heißt, liegt viel Geld bei schlechter Verzinsung oder geringer Verzinsung unter dem Inflationsniveau. Und hier sieht man wirklich, es wird bezeichnet als die Finanzverflechtung der Haushalte. Es sei nichts anderes wie die aktiva, also die Bestände des Vermögens der Haushalte. Man sieht hier ganz, ganz unten, ich werde es kurz markieren, die Summe des Finanzvermögens, das sind 815 Milliarden, ist eine ganze Menge. Und genau das, was der Wolfgang jetzt angesprochen hat, sehen wir hier. Wir sehen hier die täglich fälligen Spareinlagen. Das sind derzeit 192 Milliarden Euro. Und wir haben auch gesehen, die Inflation hat vor allem seit 2020 extrem zugenommen. Was man hier sieht, ist natürlich keine Schwankung aufgrund der Verzinsung oder irgendeiner Schwankung am Sparbuch. Das sind einfach höhere oder niedrigere Stände bei den Einlagen. Aber was man auf jeden Fall sagen kann, 2020 waren es ca. 190 Milliarden. Heute oder im Q3 2023 sind es ca. 190 Milliarden dazwischen in diesen drei Jahren. Hatte man ca. 20% Inflation. Das heißt, diese 190 Milliarden heute sind weitaus weniger Kaufkraft, wie sie es 2020 waren.
Was kann man da auch noch Interessantes als Punkt rausnehmen? Wir sprechen heute sehr viel über Aktien. Das heißt, man sieht hier auch die Investment-Zertifikate in dieser Zeile. Das ist derzeit bei 85 Millionen. Und ich glaube, ein ganz wichtiger Teil ist auch noch die Lebensversicherung, weil ein großer Teil mit 60 Milliarden, ich habe hier gerade Millionen gesagt, das sind natürlich auch Milliarden, das sind wirklich drei markante Punkte oder Parameter in dieser Statistik der österreichischen Nationalbank. Warum streichen wir hier die Lebensversicherungen raus? Wir reden heute auch noch über Nettopolizzen und auch über Aktien. Die Lebensversicherungsansprüche hier sind zu vielen Teilen weitaus konservativer. Und da gibt es auch ein Beispiel aus der kurzen Vergangenheit. Das heißt, da habe ich eine Beratung mit einer Person gehabt, die war in einer Lebensversicherung investiert und ist eben wirklich in einer klassischen Lebensversicherung investiert gewesen, wenn ihr das Produkt kennt. Das heißt, es ist konservativer, ist mit einem Rechnungszins von 3% ausgestattet gewesen. Die Person hat es erkannt, sie muss was für die Pensionsvorsorge oder Vermögensaufbau tun, hat es 2003 begonnen, hat da über 20 Jahre 300.000 Euro einbezahlt und hatte 2023 einen Stand von ca. 350.000. Im ersten Moment denkt man sich, 50.000 Gewinn, alles super gelaufen. Allerdings merkt man schnell, wenn ich 300.000 Euro einzahle, eigentlich 3% Rechnungszins in diesem Produkt hatte, dann waren da einiges an Kosten da, weil ich habe nicht 3% bekommen. Und dann im zweiten Schritt merkt man, okay, in den letzten 20 Jahren hatte ich einiges an Inflation und das heißt, die 350.000 Euro, was ich heute rausbekomme, sind weniger Kaufkraft, als sie es 2003 oder in der Sparphase eben waren. Was möchte ich damit sagen? Es ist wirklich das Investment, das Geldanlageprodukt ausschlaggebend. Man muss auf die Verzinsung, auf die Kosten, auf alles schauen. Und ich glaube, Wolfgang, ich kann dir das Wort wieder nicht übergeben, wir werden da auch gleich riesige Unterschiede sehen, allein in der Verzinsung.
Genau, ihr seht es hier am Chart. Der rote Chart ist eine 3-prozentige Hochrechnung. Hier rechnen wir einfach nur 3% hoch und im blauen Chart 6%. Wieder mit einer Einzahlung von 10.000 Euro. Mit diesem Beispiel wollen wir einfach nur zeigen, wie gewaltig sich der Zinseszins entwickelt, wie groß der Unterschied ist, ob das Geld mit 3% oder eben mit 6% investiert wird. Nach 10 Jahren, schauen wir uns mal an, 10.000 Euro Investment, hätte man mit 3% in Rot einen Gewinn von 3.400 Euro, in Blau 7.900 Euro. Also schon das Doppelte. Das heißt, 3% mehr Rendite bedeutet den doppelten Gewinn auch schon nach 10 Jahren. Das ist ganz wichtig, weil wir kommen dann später noch zu sprechen auf die Kosten. Und häufig ist es so, dass zwar die Rendite oben stimmt, aber so viele Kosten abgezogen werden, dass bei dir netto nur mehr ganz, ganz wenig überbleibt. Wie schaut es aus nach 30 Jahren? Nach 30 Jahren habe ich schon eine gewaltige Differenz. Nach 30 Jahren habe ich von 10.000 Euro einbezahlt, mit 3% Verzinsung 14.000 Euro Gewinn. Also 150% dazu, in Blau 47.000 Euro Gewinn. Das heißt 30.000 Euro mehr. Bei 6% hat sich das Kapital verfünffacht, von 10.000 50.000 Gewinn, also eigentlich versechsfacht, weil 50.000 Gewinn, und in Rot habe ich 14.000 Euro Gewinn. Das heißt, ob man 3% Rendite das Geld veranlagt oder 6% ist schon ein gewaltiger Unterschied. Und wie ihr hier an der Grafik seht, ganz dramatisch wird es natürlich, wenn man das Spiel noch länger fortführt. Ich gehe hier ans Ende. Nach 50 Jahren mit 3% Rendite wird nach 50 Jahren 33.000 Euro, also knapp 34.000 Euro Gewinn und mit 6% Rendite 174.000 Euro Gewinn. Jetzt werden sich vielleicht viele von euch verzagen, ja 50 Jahre, das wäre schön, die Zeit habe ich nicht mehr. Da gebe ich nur einmal zu bedenken auch, dass es schon wichtig ist, beim Investment immer die gesamte Investmentdauer zu berücksichtigen. Die meisten rechnen nur die Sparphase, wenn sie Produkte vergleichen oder wenn sie Hochrechnungen anstellen. Ein Beispiel, jemand ist heute 40 oder sagen wir 35 Jahre und beabsichtigt mit 65 Jahren in Rente zu gehen, dann habe ich eine Sparphase von 30 Jahren. Aber was passiert denn dann, wenn ich 65 bin, dann ist ja das Leben noch nicht aus. Was möchtest du denn machen? Nur weil die Sparphase Ende ist, wirst du ja hoffentlich nicht sterben, sondern du wirst hoffentlich dann das Geld genießen können. Deswegen sprechen wir auch von der Genussphase oder von der Entnahmephase. Da beginnt es erst richtig. Das heißt, mit 65 ist das Kapital am Höhepunkt und dann entnehme ich monatlich über einen langen Zeitraum. Und wenn das so ist, dann ist es entscheidend, was genau in diesem Bereich passiert. Das heißt, im Bereich der Entnahmephase von 65 bis hoffentlich 85 oder vielleicht 100, in dieser Zeit ist es ganz wichtig, ob das Kapital mit 3%, mit 6% mehr oder weniger Verzinsung verzinst wird. Und das ist ein ganz entscheidender Bereich hier. Und so kommen viele Kunden, ohne dass sie es ahnen, auf eine sehr lange Investitionszeit, weil eben die Sparphase mitzurechnen ist und die Genussphase, 30 Jahre Sparphase, 20 Jahre Genussphase, ergibt 50 Jahre. Wichtig ist der Zinseszinseffekt und ganz wichtig, man sieht, wie wichtig die Zeit ist. Das heißt, achtet drauf, den Plan, Geld für eure Ziele entsprechend richtig anzulegen. Du hast es nicht auf die lange Bank schieben. Jedes Jahr zählt. Der Zinseszinseffekt wirkt sich nicht vorne aus. Das heißt, hier beim ersten, zweiten, dritten Jahr ist es nicht so entscheidend. Aber die Rechnung wird ja dann hinten präsentiert. Das heißt, dann ist es entscheidend, ob ich mit 65 hier stehe oder vielleicht mit 65 hier stehe und dann noch die Zeit hinten raus habe. Und an dieser Stelle, Marcel, haben wir eine Umfrage geplant.
Und zwar ist es wirklich die Frage, wenn es Wünsch dir was wäre, welche Rendite wünschst du dir langfristig bei deiner Geldanlage? Wir haben 1%, 5%, 7%, 9% und dann natürlich auch nur zweistellig. Macht wirklich Spaß. Ihr könnt es da frei entscheiden. Dabei bitte nicht übersehen, es ist darunter eine zweite Frage und die ist, welche Rendite wurde historisch am Aktienmarkt, das Thema des heutigen Webinares, durchschnittlich erwirtschaftet. Da geht es zwischen 2%, 5% und 9%. Und wir sehen schon, die Leute wünschen sich viel, viel, viel Rendite, Wolfgang. Also 7, 9 und zweistellig macht Spaß, liegt ganz klar vorne. Und der zweite Teil ist, ich glaube, das ist etwas Interessantes, da ist wirklich Unstimmigkeit darüber, ob historisch 5% oder 9% am Aktienmarkt erwirtschaftet wurden. Ich glaube, zu beiden kannst du etwas sagen und ich glaube, du kannst uns historisch sogar die Antwort schon liefern.
Genau, danke Marcel. Ich habe zwischendurch in den Fragen schon gesehen und kurz reingeschaut. Es wird mehrheitlich empfohlen, dass nach der Ansparphase zumindest das Risiko rausgenommen werden soll. Damit gibt es leider auch weniger Rendite. Das ist korrekt. Bitte lassen Sie mich die Frage sehr gerne im dritten Teil beantworten. Da haben wir nämlich eine entsprechende Grafik dazu. Und da fragt auch noch jemand, wie wir darauf kommen, zu wissen, ob es 3% oder 7% Zinsentwicklung geben wird. Das wissen wir nicht. Wir sind keine Hellseher, genauso wenig wie alle anderen. Das waren einfach nur Modellrechnungen, um zu zeigen, wie sich der Zinseszinseffekt entwickelt. Jetzt schauen wir in die Echtwerte. Aber auch die Echtwerte können wir natürlich immer nur historisch betrachten. Das heißt, niemand, wir genauso wenig wie alle anderen, können in die Zukunft schauen und wissen, wie sich die Inflation entwickelt, wie sich Aktien entwickeln, Anleihen und was alles noch so passieren wird. Wir sind auch in den letzten Jahren, was Krieg betrifft und so weiter, ja auch immer wieder überrascht worden. Hätte ich nicht geglaubt, dass wir das so erleben werden. Das heißt, die Zukunft kennen wir genauso wenig wie alle anderen. Jetzt schauen wir uns deswegen die Vergangenheit an und schauen, was wir aus der Vergangenheit lernen können oder was wir aus der Vergangenheit mitnehmen können. Deswegen zeige ich euch hier die Entwicklung eines Anleihenfonds. Das heißt, die rote Linie zeigt hier die Entwicklung eines Anleihenfonds, wieder für 10.000 Euro Einmalzahlung über die letzten 30 Jahre historisch. Derjenige, der es genau nachrechnen oder nachschauen will, wir haben hier dargestellt den Fonds der Erste Bank CombiRent, also ein Anleihenfonds, ein von uns sehr gut bewerteter Anleihenfonds in einem günstigen Online-Depot. Die Besonderheit bei unseren Grafiken, das muss ich vielleicht auch noch erklären, ist immer, dass wir hier in der roten Linie die Ergebnisse zeigen nach Abzug aller Kosten und Steuern. Das heißt, wir berechnen. Die Marktrendite sieht man hier in der Angabe links oben. Das heißt, am Markt wurden von diesem Investmentfonds durchschnittlich in diesem Zeitraum 4,14% erwirtschaftet. Davon abgezogen werden die Fondskosten, die Produktkosten. Hier zum Beispiel ein Onlinebroker sehr wenig, weil sehr günstig. Das ist konkret Flatex hier. Und auch die Steuern. Die Steuern auf Basis heutiger Kapitalertragssteuer mit 27,5%. Und so hätte sich das Investment entwickelt. Das heißt, man hätte für die 10.000 Euro den Inflation durchwegs ausgeglichen. Bis 2021 mit Anstieg des Zinses sind Anleihenkurse gefallen. Das ist für jemanden, der mit der Materie nicht vertraut ist, vielleicht nicht ganz einfach zu verstehen, warum Anleihenkurse sinken, wenn die Zinsen steigen. Das hat etwas zu tun mit der Bewertung dieser Anleihe, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Entscheidende Information heute ist, dass ich mit einem Anleihenfonds, einem guten Anleihenfonds in einer günstigen Produkthülle, hier ein Online-Depot, Flatex, tatsächlich den Inflation ausgleichen konnte und hier die Entwicklung relativ entspannt war bis 2022, bevor die Zinsen angestiegen sind. Sieht man, da hat es nicht sehr viele Wertschwankungen gegeben. Der Marcel hat vorher einen Fall angesprochen, wie wir ihn häufig haben. Leute investieren, wenn sie konservativ investieren, nicht immer oder gar nicht so häufig in Anleihenfonds, sondern in sogenannte Garantieprodukte. Und als Garantieprodukt wird sehr häufig die klassische Lebensversicherung gewählt. Und ich habe auch einen Fall vor kurzem am Tisch gehabt, den ich analysiert habe für einen Verbraucherschutzverein. Das war ein Linzer Unternehmer. Der hat vor 33 Jahren begonnen, bei einer großen österreichischen Versicherung monatlich in eine klassische Lebensversicherung einzubezahlen. 33 Jahre lang ein Garantiezinssatz von 3%. In Summe hat er einbezahlt 54.054 Euro und bekommen hat er einen Garantiewert nach 33 Jahren von 53.648. Das heißt, ganz wichtig, 3% Garantiezinssatz bedeutet nicht, dass du als Investor diese 3% bekommst, sondern die sind immer brutto vor Abzug aller Kosten. Und in diesem Fall war es genauso, dass die Kosten 100%, also alles von den 3% Garantieverzinsung abgerieben hat. Dem Kunden sind von der Garantieverzinsung nichts geblieben, das war zu 100% weg, sie haben nur einen kleinen Gewinnanteil ausbezahlt und so ist dann eine Nettorendite von 1% zustande gekommen, aber mit 1% Nettorendite hat der Kunde natürlich einen gewaltigen Realwertverlust gemacht. An dieser Stelle möchte ich einfach nur darauf hinweisen, dass es immer wichtig ist, wenn man von Renditen spricht, von Garantierenditen, dass man immer betrachten muss, ist das auch mein eingezahltes Kapital oder betrachtet sich das vor Abzug der Kosten? Und dann sind die Kosten natürlich umso entscheidender, die auch mit zu berücksichtigen. Soviel an der Stelle. Das heißt, derjenige, der einen günstigen Anleihenfonds gehabt hat, in einem günstigen Online-Depot, der hat tatsächlich über diesen Zeitraum ja seinen Geldwert erhalten können. Wie schaut es aus bei Gold? Gold hat sich speziell seit 2005 sehr positiv entwickelt. Wir haben hier einfach die Darstellung des Goldkurses. Und hier ist auch ein interessantes Detail in Bezug zu den Kosten. Ich habe ja vorher gesagt, man sieht hier oben links immer die Marktrendite. Bei Gold waren es 5,93, beim Anleihenfonds 4,14. Das heißt, das ist eine Differenz. Das habe ich mir aufgeschrieben, da schaue ich noch, von 1,8% ist die Differenz hier rund. Und wenn man sich hier die Nettoergebnisse anschaut, nach Abzug aller Kosten, dann ist die Differenz wesentlich größer. Beim Gold ist man 100%. Fast 100% geblieben. Ich habe nur die Kosten für Ankauf und Verkauf. Das heißt, wir reden hier von physischem Goldkauf. Und ich habe keine Lagerkosten eingerechnet, weil zu Hause gelagert. Und beim Anleihenfonds habe ich Fondskosten, Depokosten und die Steuer. Und so sind aus den 4,14% Rendite am Markt nur 2,33% übergeblieben. Das heißt, eine relativ geringe unterschiedliche Rendite am Markt bedeutet nach Abzug aller Kosten einen viel höheren Unterschied hier von 3,6% Differenz. Das heißt, was will ich damit sagen? Wenn ihr seht, irgendwelche Renditangaben der Vergangenheit, beachtet bitte, die sind in der Regel Renditangaben vor Abzug von Kosten. Das geht für den Aktienmarkt genauso und auch für den Anleihenmarkt und für den Goldmarkt. Und dann muss man sich immer anschauen, naja, was bedeutet das denn? Wenn ich das kaufe, wie hoch ist denn dann der Kostenabrieb? Und jetzt schauen wir uns an, wie sich im Verhältnis der Aktienmarkt entwickelt hat. Hier haben wir einen globalen Aktienfonds hergenommen, den DWS Vermögensbildungsfonds I. Warum haben wir diesen Fonds ausgewählt? Weil es einer der wenigen globalen Aktienfonds ist, den es seit über 50 Jahren gibt. Es gibt nur ganz, ganz wenig globale Aktienfonds, wo wirklich die historischen Daten über so einen langen Zeitraum vorhanden sind, von einem Echtfonds und nicht von irgendeinem Index, sondern wirklich in diesen Fonds hat man investieren können. Und dieser Fonds hat in diesem Zeitraum am Markt 10,44% Rendite erwirtschaftet. Das war überdurchschnittlich, weil, wie wir vorher schon gesehen haben, tatsächlich am Aktienmarkt sind über längere Zeiträume Renditen erwirtschaftet worden von je nach Zeitraum 8-9%. Dieser Fonds hat am Markt 10,44% erwirtschaftet und am Ende sind dann übergeblieben 8,85%. Aber nur dann, wenn es wieder optimal kostensteuereffizient gemacht wurde. Wo die Provisionen aus den Fonds an den Kunden rückvergütet werden oder in CleanShare-Klassen und eine Netto-Polizze ohne Provision in einem Mantel, der ganz wenig Steuern verursacht. Das ist hier dargestellt, so kann man das Produkt auch kaufen. Jetzt wird vielleicht die Frage sein, warum macht das nicht jeder, warum investiert nicht jeder in Aktien, wenn doch am Ende des Tages das Ergebnis sehr, sehr eindeutig ist, wenn es um die Rendite geht. Der Grund liegt in diesen Wertschwankungen. Wir haben hier speziell, ich habe 1998 begonnen, mich für das Geldsystem, Aktienmarkt usw. zu interessieren und auch selber zu investieren. Ich kann mich noch gut erinnern, wie es dann 1999 raufgegangen ist, hat man so das Gefühl gehabt, man braucht nicht mehr allzu lange arbeiten, weil jedes Jahr sich das Kapital um 100% vermehrt hat. Ich kann mich noch gut erinnern, das war Gesprächsthema im Kaffeehaus. Und mit Freunden und Bekannten hat man gern über Aktien gesprochen. Das hat sich dann sehr schnell geändert, weil nach dem Hoch kommt dann meistens auch das Tief. In den Jahren 2000 bis 2003 ist es dann 60% nach unten gegangen über einen sehr, sehr langen Zeitraum. Das heißt, drei Jahre Ursverluste wegzustecken, ist nicht einfach zu verkraften. Da braucht man wirklich Durchhaltevermögen und eine Überzeugung, dass man hier am richtigen Schiff investiert ist. Derjenige, der durchgehalten hat, hat dann auch wieder, ich gebe die anderen Punkte vielleicht kurz weg, hat dann auch wieder tatsächlich einen Aufwind bekommen. Bis 2007 hat man wieder kurz den Höchststand erreicht und dann war die Finanzkrise und dann ist wieder 50% nach unten gegangen. Und dann hat es sich seitwärts entwickelt und seit 2012 können wir eigentlich vom relativ kontinuierlichen Anstieg sprechen. Das Jahr 2022 war nicht sehr gewinnträchtig, aber in Wirklichkeit nur eine kleine Delle. Und das ist im Prinzip jetzt auch schon das Kernthema, wenn es um Aktien geht. Ein Aktieninvestment ist natürlich nichts für einen kurzen Zeitraum. Wenn du in fünf Jahren, in sieben Jahren, in acht Jahren das Geld brauchst, weil du eine Wohnung kaufen willst, ein Haus bauen möchtest oder größere Investitionen tätigst, dann sind einfach Aktien aufgrund dieser großen Wertschwankung absolut nicht geeignet. Wenn ich aber einen langen Zeitraum habe, speziell einen langen Sparzeitraum, eine lange Sparphase und danach vielleicht noch eine lange Investitionsphase, dann ist das Aktieninvestment perfekt geeignet, weil die Kursschwankungen dazwischen egal sind. Es zählt die durchschnittliche Nettorendite im Verhältnis zu anderen Anlageklassen, hier Gold oder Anleihen. Deutlich, deutlich besser. Bei Anleihen ein Gewinn von 10.000 Euro, bei Aktien ein Gewinn von 117.000 Euro. Und man muss ja natürlich nicht immer alles auf eine Karte setzen. Man kann ja auch mischen, 75% Aktien, 50% Aktien. Aber um den Inflation auszugleichen, geht an einem Aktieninvestment nichts vorbei. Das, was man hier sieht in der blauen Linie, sind die Kurse an den Aktienmärkten. Für viele Leute ist es etwas nicht so einfach nachzufolgen. Man hört dann auch speziell, wenn die Kurse nach unten gehen in den Medien, wieder 10% verloren, wieder 5% verloren und die negativen Nachrichten werden natürlich sehr stark berichtet. Man muss aber sich immer vor Augen halten, dass das Ganze ja kein Luftschloss ist, sondern man investiert in reale Unternehmen, in die Wirtschaft. Man investiert in Unternehmen wie Coca-Cola, wie Apple, wie VW, wie Bayer, wie Novartis, Lebensmittel, Gesundheit. Pharma, Industrie, Technologie, alles Gegenstände, die wir brauchen. Das heißt, fast alle von uns arbeiten bei Unternehmen, bekommen dort den Lohn. Unternehmen wird es, wenn wir in einer freien Marktwirtschaft leben, auch immer geben. Und das Schönste ist, wenn man Aktionär ist, wenn man das Produkt kauft von einem Unternehmen, wo man selbst beteiligt ist. Wenn ich zum Beispiel das iPhone habe, und ich habe einen Teil von Apple-Aktien gekauft, dann bin ich Konsument auf der einen Seite, profitiere aber auch vom Gewinn, das dieses Unternehmen macht. Und wie hat sich das in der Vergangenheit entwickelt? Und wie stellt sich das dar? Der Kostolany, das ist nicht der Mann auf dem Bild, sondern das ist ein ungarischer Börsenguru, der sehr pointierte Aussagen gemacht hat und der hat die Differenz von Wirtschaft und Börse so dargestellt, dass er das beschrieben hat. Es ist die Wirtschaft oder das Unternehmen, der Wert eines Unternehmens ist hier der Mann. Und der Hund ist die Börse. Der Hund ist manisch depressiv. Der läuft immer schnell nach vor und schnell zurück. Und man muss sich das so vorstellen, die zwei machen jetzt einen Spaziergang. Beide stehen an der Wohnungstür und verlassen gemeinsam die Wohnungstür. Es heißt Preis. Also der tatsächliche Wert des Unternehmens und die Bewertung an der Börse passen zusammen. Und dann gehen sie eine Runde spazieren. Und beim Spazierengehen läuft eben der Hund manchmal weit voraus und dann wieder zurück und dann wieder nach vorne und dann wieder zurück. Das ist dieses Verhältnis, das hier der Costolani beschreibt. Das heißt, der Preis an der Börse, wenn es stark nach oben geht, ist es meistens zu übertrieben. Wenn es stark nach unten geht, ist es meist stark untertrieben. In der Regel pendelt aber der wahre Wert an dem Mittelwert des Unternehmens rauf und runter. Das heißt, das hat John Bogle, der Erfinder von den Indexfonds und Gründer von Vanguard, hat das eben auch sehr gut beschrieben und bringt es auf den Punkt, dass der Preis eines Unternehmens, welcher an der Börse tagtäglich gehandelt wird, nicht dem tatsächlichen Wert des Unternehmens, aber er pendelt eben um den tatsächlichen Wert des Unternehmens herum. Und das ist entscheidend. Und der John Bogle hat eben auch geschrieben in seinem Buch, das ich übrigens sehr empfehlen kann, das kleine Handbuch des vernünftigen Investierens. Er hat recherchiert den Wert der 500 größten Unternehmen Amerikas, also den S&P 500. Zwischen 1900 und 2016. Und in dem Zeitraum sind die Unternehmensgewinne jährlich im Schnitt um 9% gestiegen und der Preis an der Börse um 9,5%. Also 2016 waren wir ein bisschen zu hoch im Verhältnis zum Unternehmenswert, aber sehr, sehr nahe am echten Wert. Und das sieht man eben hier noch einmal am blauen Chart, wo man eben sieht, wie sich das an der Börse entwickelt. Und die Entwicklung der Unternehmenswerte, die wäre nicht so stark ausgeprägt nach oben oder unten, sondern da gibt es nur kleinere Veränderungen und der Börsenwert schwankt eben darum herum. Und das ist, glaube ich, schon wichtig zu wissen, speziell wenn es bergab geht, wie im Jahr 2000 bis 2003 oder wie es vielleicht im letzten Jahr 2022 war. Dass man einfach daran glaubt, dass die Bewertung der Unternehmen wieder steigen wird, weil ja die Wirtschaft steigt, weil die Unternehmensgewinne steigen. Und das Ganze hat natürlich auch einen Zusammenhang mit der Inflation. Ich erinnere nur an die Versicherungsunternehmen. Schauen Sie sich mal an, was sie Kfz-Taflichtversicherung zahlen, was sie Haushaltsversicherung, Eigenheimversicherung zahlen. In der Regel zahlen sie heuer um 10% mehr als letztes Jahr. Und diese 10% mehr sind ein Unternehmensgewinnsteigerung zum Vorjahr auf die Nominale gerechnet. Und dadurch wird sich der Unternehmensgewinn nominell vermutlich durch die Inflation auch steigern. Das heißt, es könnte sein, dass sie einfach durch die Inflation die Aktienbewertung wieder korrigiert. Das heißt, es muss nicht sein, dass die Aktienkurse jetzt in den nächsten Jahren wieder nach unten gehen, sondern aufgrund der Inflation. Es kann sein, dass es absolut gerechtfertigt ist, diese Anstiege am Aktienmarkt und dass es in dieser Richtung weitergeht. Wissen wir natürlich nicht, wie es kurzfristig geht. Wir glauben nur sehr stark daran, dass wir langfristig auch Renditen erzielen werden, wie in den letzten 116 Jahren. Sind wir der Meinung, dass es eine gute Idee ist, zumindest einen Teil des Vermögens, wenn es ums langfristige Investieren geht, in Aktien zu investieren? Und Marcel, ich glaube, du hast an dieser Stelle für uns wieder etwas vorbereitet. Ich wiederhole das nochmal. Ich glaube, es ist etwas ganz, ganz Wichtiges. Wir haben jetzt viel über Aktien geredet, auch über langfristige Renditen. Das heißt, es ist am Aktienmarkt die höchste langfristige erwartete Rendite. Rendite da. Ist es jetzt so einfach zu sagen, okay, wir haben da gerade einen Chart beim Webinar gesehen, kann ich jetzt einfach diesen Fonds nehmen und kann ich darin investieren? Die Antwort ist leider nein. Es kommen noch einige Dinge dazu. Und genau dazu haben wir unsere Rechner und Tools gebaut. Das heißt, bei der Geldanlage kommt es natürlich noch auf andere Dinge an. Wenn ich investiere, möchte ich wissen, wer bekommt was von meinem Geld. Das heißt, wie viel kostet der Fonds? Wie viel kostet mich das Depot, die Polizzei? Wie viel Steuern zahle ich? Wie viel Qualität bzw. Flexibilität habe ich überhaupt bei diesen Broker, bei dieser Nettopolizze, bei dieser Provisionspolizze, was auch immer. Das heißt, das muss ich alles wissen. Und dann wäre natürlich auch gut zu wissen, ist dieses Portfolio oder dieser Fonds, meistens ist es ja ein FondsPortfolio, ist das qualitativ hochwertig? Kann ich das bewerten? Sollte ich dann Präferenzen haben? Ist Nachhaltigkeit etwas, was ich in mein Portfolio bringen möchte? Ist es dann auch wirklich drin? Und dann noch ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Bin ich wirklich gut gestreut? Das heißt, Diversifikation ist eines der wichtigsten Dinge am Markt und beim Investieren. Man kann durch Diversifikation nachweislich, das heißt wissenschaftlich nachweislich, ist mathematisch belegbar, sein Risiko dämmen, das heißt bei gleichem Risiko mehr Rendite haben. Und wir nehmen in diesem Fall wirklich den Fonds her, den der Wolfgang auch schon hergezeigt hat und wir geben den in eine genau solche Bewertung, wie ich es gerade gesagt habe. Ihr seht jetzt diesen Fonds, und zwar das war der DWS Vermögensbildungsfonds I, in einer Provisionspolizze. Und diese Fragen, was ich gerade gestellt habe, ist nichts anderes wie die Frage, die die fynup-Bewertung beantwortet. Das heißt, wie viele Kosten und Steuern gehen da weg? Und scheinbar gehen da auf Produkt, Fonds und auch auf Steuerebene gesamt zu viele Kosten weg. Das heißt, ich habe da kein gutes Produkt. Das schlechteste Produkt wäre hier bei einem Prozent, das beste wirklich bei 100 Prozent. Das heißt, mit 38 Prozent bin ich da sehr, sehr, sehr, sehr schlecht unterwegs. Man sieht, da würden auch die 10 Prozent, was glaube ich historisch jetzt da worden, würden keinesfalls bei dir als Anleger ankommen, wenn auf die Kosten nicht passen. Gleichzeitig weiß ich, okay, ich sehe hier eine Polizzenqualität. Es handelt sich hier um eine Provisionspolizze. Ich habe anscheinend nicht die größte Möglichkeit auf Wechsel, auf flexible Zugriffsmöglichkeiten, auf mögliche Veränderungen, was auch immer. Das kann man dann, wenn man hier draufklickt, nachschauen. Ich bleibe jetzt zwar noch bei der Bewertung. Man sieht dann, der Fonds ist natürlich jetzt auch nicht zufällig gewählt. Auf der einen Seite. Extrem lange Historie, was ein Qualitätsmerkmal bei Fonds ist. Ist gut bewertet. Nachhaltigkeit war kein Kriterium. Die Streuung ist sehr, sehr gut. Geht aber, glaube ich, noch besser. Und jetzt wissen wir, okay, wenn ich diesen Fonds in einer normalen Provisionspolizze kaufe, habe ich keinesfalls diese Marktrendite, was auch tatsächlich bei mir bleibt, weil ich zu hohe Kosten habe. Wenn ich es einfach haben möchte, ich sehe hier oben eine 63er Bewertung, ist nicht das Gelbe vom Ei, auch wenn der 63er gelb ist. Deshalb, ich glaube, was ganz, ganz Geläufiges, das schauen wir uns als nächstes an. Ich bleibe wieder beim gleichen Fonds, damit es vergleichbar bleibt und sage, ich kaufe diesen Fonds. Bei einem Onlinebroker. Wir haben da bewusst Flatex hergenommen, weil wir Flatex auch bei Investitionen zwischen 5 und 15 Jahre empfehlen. Und was würde jetzt passieren, wenn ich bei Flatex diesen DWS Vermögensbildungsfonds für meine langfristige Vorsorge für 30 Jahre kaufe? Ich hätte wieder einen relativ großen Kostensteuerabrieb. In dem Fall kann man auch sagen, wir empfehlen ja gerade Flatex, weil sie geringe Kosten haben. Das heißt, hier scheint es wirklich ein Steuerproblem zu sein, das die Rendite langfristig nicht bei den Anlegern hält. Depot bzw. Qualität des Brokers ist sehr, sehr gut. Und hier sieht man wieder, auf Fondsebene ist alles unverändert. Warum? Der Fond ist natürlich der gleiche. Jetzt haben wir das Ganze noch einmal probiert, besser darzustellen. Und da kommen wir dann zu Netto-Polizzen. Wir sind hier jetzt eine HDI-Leben. Netto-Polizze kaufen wieder den gleichen Fonds. Und genau bei 30 Jahren sehe ich wieder ein besseres Ergebnis. Wir sind jetzt schon bei 83% Kostensteuereffizienz. Wenn wir uns kurz zurückerinnern, waren wir am Beginn bei 38%. Das heißt, da ist schon ein ordentlicher, ordentlicher Sprung. Und da ist einiges an Rendite und damit auch an Geld da, was bei Österreicherinnen mehr da bleibt. Ist das jetzt wirklich das Ende der Fahnenstange? Absolut nicht. Was viele, viele sehen. Ich glaube, viele sind ja auch schon kostensensitiver geworden. Das ist ein aktivr Fonds in der normalen Retail-Tranche. Das heißt, der kostet 1,53. Ist absolut nicht mega günstig. Kann man vor allem mit ETFs und auch mit CleanShare-Klassen auf Portfolio-Ebene, die was ja auch eine Kostenebene darstellen, absolut noch optimieren. Und damit wir überhaupt mal sehen, wie groß diese Kostenunterschiede auf Kostensteuereffizienz-Ebene und auf gesamter Finder-Bewertungsebene sind, kommen wir gleich zu einem Beispiel von Wolfgang. Ich habe nur eine Sache vergessen. Es gibt da noch eine Umfrage, Wolfgang, oder? Ja genau, an dieser Stelle hätten wir die zweite Umfrage geplant, Marcel. Und da haben wir eine sehr, sehr nette Frage, wie ich finde. Findest du es sinnvoll, die Geldanlage messbar und wissenschaftlich zu bewerten? Das heißt, wir kommen dann auch noch bei der fynup-Bewertung zum Wissenschaftlichen noch später kurz dazu, was uns natürlich auch brennend interessiert, weil wir wollen uns ständig verbessern. Kennst du eine andere wissenschaftlich fundierte Gesamtbewertung? Und wenn ja, freuen wir uns extrem, wenn du es uns natürlich auch mitteilst. Was mich mal extrem freut, Wolfgang, ich glaube, du siehst es auch, jeder findet es sinnvoll, dass man das Ganze wissenschaftlich bewertet. Ich glaube, da gehen wir absolut mit. Bei der zweiten Frage. Da bin ich sehr, sehr interessiert, weil auch einige gesagt haben, ja, sie kennen eine Gesamtbewertung, die was Posten auf Polizzendepot, Steuerebene und auch auf Fondsebene, auf Streuungsebene etc. zusammenfasst. Das heißt, falls ihr wirklich da eine super Gesamtbewertung kennt, gerne im Chat rein, gerne per E-Mail an uns, schauen wir uns gerne an. Und ansonsten würde ich da schon wieder an dich übergeben und deine Gedanken eben auch gerne zur Umfrage, Wolfgang, und zur nächsten Grafik.
Danke, Marcel. Ja, jeder, der bei der zweiten Frage gesagt hat, dass er eine Gesamtbewertung kennt, bitte schickt uns doch bitte einen Link an office.fynup.at. Wir sind sehr interessiert und geben auch gerne Feedback, ob etwas fehlt oder nicht. Ich kenne nämlich keine andere Gesamtbewertung, die wirklich alle Kosten der Police oder des Depots plus des Investmentfonds, also wirklich die laufenden Kosten und Transaktionskosten des Investmentfonds plus die Steuer berechnet. Also wirklich eine Gesamtdurchrechnung von der Marktrendite zu dem, was netto überbleibt. Es ist nämlich so eine kurze Notiz am Rande. Wir haben vor drei Jahren eine große Studie gemacht, wo wir über 50.000 Produktkombinationen analysiert haben. Und da haben wir festgestellt, dass im Durchschnitt von der marktwirtschafteten Rendite eben nur 50 Prozent bei Kunden und Kundinnen ankommt. Und das ist eine Situation, die wir verbessern wollen auf verschiedenen Wegen. Erstens durch Aufklärung, dass man auf die Kosten schaut. Das ist ganz, ganz wichtig. Und jetzt kommen wir da weiter, wo Marcel aufgehört hat. Ich zeige euch jetzt den Chartvergleich zu den Produkten, die Marcel vorher vorgestellt hat. Hier haben wir in Blau wieder die Entwicklung des DWS Vermögensbildungsfonds I. Wir haben das hier umgestellt auf einen 200 Euro Monatssparplan, weil bei uns ist es jedenfalls so, dass wir überwiegend Barpläne bei uns investiert werden. Und deswegen haben wir uns vorher die Einmalzahlungen angeschaut und jetzt schauen wir uns an, wie es aussieht beim Sparplan. 200 Euro monatlich, wieder über 30 Jahre, wieder eine Rückwärtsbetrachtung, also Echtwerte. Die Marktrendite mit 10,21 ist gleich und man hätte beim 200 Euro Monatssparplan, das sieht man hier unten in der Nulllinie, 72.000 Euro einbezahlt über diese 30 Jahre. Und der Gewinn läge heute bei knapp 245.000 Euro. Das heißt, das ist nach Abzug aller Kosten und Steuern, wenn dieser Fonds, der DWS Vermögensbildungsfonds I, mit Rückgabe der Kickbacks, weil dieses Produkt eben diese Provisionen aus den Fonds wieder an dich refundiert, oder wir empfehlen auch sehr stark Clean Shares, dazu später noch ganz kurz, oder eben ETFs, da gibt es solche Provisionen nicht. In einer ganz günstigen Netto-Polizze, in einer Fondspolizze, wäre eben dieser Gewinn möglich gewesen. Jetzt schauen wir uns in Gelb an, wie es bei einer Provisionspolizze wäre. Das heißt, wir haben die gleiche steuerliche Situation. Veranlagungen in einer Polizze werden mit 4% Versicherungssteuer besteuert. Die Steuer geht nicht auf die Gewinne, sondern die Steuer richtet sich auf die Einzahlung. Von jeder Einzahlung wird 4% an den Finanzminister als Versicherungssteuer abgeführt. Das heißt, wir reden hier einzig und allein vom Kostenunterschied. Und es ist schon gigantisch, was da passiert, wie hoch da die Kosten sind durch Provisionen für den Vertrieb. Das heißt, wir reden hier von einer Differenz von 100.000 Euro beim gleichen Fonds mit gleichem Risiko. Nur der Unterschied ist, ob es eine günstige Netto-Polizze ist, also ohne Provision, oder ob es eine durchschnittliche Fondspolizze ist mit Provision. Beide Male mit Steuervorteil. Und argumentiert wird diese Fondspolizze ja sehr häufig mit einem Steuervorteil. Der ist auch gegeben, wenn man es vergleicht mit einem Wertpapierdepot mit Beratungskosten. Wenn man es aber vergleicht mit einem Wertpapierdepot hier in Rot, wieder bei Flatdex, ohne Provisionen für Beratung und Betreuung, sieht man, dass auch hier das provisionsfreie Wertpapierdepot trotz Steuervorteils besser war oder gleich gut abgeschnitten hat am Ende des Tages als die Fondspolizze. Und der große Gewinner ist hier einfach das steueroptimierte Produkt der Netto-Polizze. Das heißt, wir haben immer wieder Rückmeldungen, die sagen, warum ist es so unterschiedlich vom Fonds? Und so weiter. Und da haben wir eine einfache Erklärung. Stellen Sie sich einfach vor, Sie kaufen sich einen Joghurt bei Spar oder Billa und Sie können das gleiche Joghurt kaufen in einem Plastikbecher oder in einem Glas. Und die Steuer sagt halt, wenn du das Joghurt in einem Glas kaufst, dann tun wir dir das steuerlich begünstigen und deswegen haben wir da eine andere Besteuerung, als wenn du es in einem Plastikbecher kaufst. Das ist einmal der eine Unterschied, also das heißt, du kaufst immer das gleiche Joghurt, nur einmal im Plastik und einmal im Glas. Das wäre der Unterschied von Polizze oder Wertpapierdepot. Und dann ist noch der große Unterschied, wo gehst du hin und kaufst du dir dieses Joghurt im Glas oder das Joghurt im Plastik? Kaufst du dir das bei einem Supermarkt, kaufst du das online oder kaufst du das in einem sehr teuren Laden, wo du sehr hohe Kosten dafür bezahlst. Und die blaue Linie kannst du eben bei fynup so kaufen. Das heißt, du kannst eine Netto-Polizze online über fynup kaufen. Das ermöglichen wir erstmals. Das ist das alleine. Jetzt reden wir mal nur von der Sparphase. Spricht schon mal 100% für die Netto-Polizze. Und das Besondere zeigt sich aber jetzt in der Genussphase. Wir schauen uns jetzt an eine Berechnung über einen Gesamtzeitraum von 50 Jahren und nehmen an, man hätte 1974 begonnen, wieder 200 Euro für 30 Jahre zu bezahlen. Das heißt, 1974 gestartet, am 01.02.1974 und nach 30 Jahren wäre dann der 31.01. Ich hätte hier 480.000 Euro Gewinn gehabt zu dem Zeitpunkt 31.01.2004. Und jetzt entnehme ich mir. Das heißt, ich bleibe im selben Investment. Ich habe vorher schon eine Teilnehmerfrage aufgegriffen, der gemeint hat, ja, aber man muss doch zum Ablauf, wenn es dann in die Entnahmephase geht, Risiko reduzieren. Man muss doch von Aktienmärkten wieder weggehen. Unsere Berechnungen zeigen das nicht, wenn ich das Kapital nicht auf einen Schlag zu 100% brauche, sondern über einen langen Zeitraum entnehme. Sie haben vielleicht schon mal das gehört von dem Cost Average Effekt in der Sparphase. Das heißt, wenn ich spare, dann kann ich diese Kursschwankungen sehr gut ausgleichen, indem ich monatlich bestimmte Beträge kaufe und nicht einmalig, sondern über einen monatlichen Zeitraum regelmäßig, dann gleicht sich diese Wertschwankungen sehr gut aus über einen Durchschnittskosteneffekt. Und dieser Durchschnittskosteneffekt gilt natürlich auch für die Entnahmephase, wenn ich über einen sehr langen Zeitraum entnehme. Das heißt, mir sind hier die Kursschwankungen egal, es zählt wieder die durchschnittliche Gesamtrendite im Verhältnis zu anderen Anlageklassen. Und wenn ich daran glaube, dass es in der Sparphase eine gute Investition ist, dann hat sich ja nichts geändert, nur weil ich jetzt in der Entnahmephase bin. Wie gesagt, das Entscheidende ist immer eine längere Dauer von Sparphase und von Genussphase. Und dann habe ich eine sehr lange Investitionsphase, wo ich regelmäßig einzahle, regelmäßig auszahle. Modellrechnungen der Vergangenheit der letzten 50 Jahre, dass es immer gut gewesen wäre, in der Anlageklasse Aktien zu bleiben. Das heißt, es gibt überhaupt keinen Grund hier von der Anlageklasse wieder wegzugehen. Und man hätte sich bei dem DWS Vermögensbildungsfonds I in einer Netto-Polizze tatsächlich nach 30 Jahren Einzahlung mit 72.000 Euro hätte man sich monatlich 3.000 Euro entnehmen können. Ab dem 31. Jahr 3.000 Euro entnehmen. Und die blaue Linie, die Sie hier zeigen, zeigt den Restbestand des Vermögens. Das heißt, nach Abzug von 3.000 Euro monatlich, unten sieht man, die Einzahlung geht dann auf Null. Das heißt, hier ist bereits das gesamte Kapital, das man einbezahlt hat, entnommen. Ab jetzt lebt man quasi nur mehr von den Gewinnen. Und die jährlichen Gewinne in diesem Investmentfonds durch Investitionen in Unternehmen, war höher oder gleich hoch wie diese Entnahmen und man hätte sich 20 Jahre lang 3.000 Euro entnehmen können und man hätte heute noch immer ein Vermögen von 567.000 Euro. Das ist passives Einkommen und wenn sich die Aktienmärkte weiterhin so entwickeln, dann kann man das im Prinzip bis in die Ewigkeit spielen. Man kann dann auch in einer Fondspolizze eine geplante Vermögensübergabe machen. Da gibt es noch viele Details, die hier möglich sind. Wichtig ist, dass die Kostensteuereffizienz stimmt. Hätte man das Ganze nämlich gemacht in einer Fondspolizze mit dem gleichen steuerlichen Mantel, mit Provision, wäre das Geld aufgebraucht gewesen 2018. Das heißt, man hätte sich von 2004 bis 2018 auch monatlich 3.000 Euro entnehmen können, aber dann wäre das Geld weg gewesen. Und wie wäre es gewesen, wenn ich das bei Flatex gehabt hätte, das heißt sogar einem sehr günstigen Online-Broker, wäre es noch schneller weg gewesen und zwar schon 2012, obwohl es in der Ansparphase gleich gut war als die Provisionspolizze. Der Grund liegt daran, dass Gewinne mit 27,5% Kapitalertragsteuer besteuert werden. Und diese Gewinne werden ja jedes Jahr gemacht, auch in der Entnahmephase. Und diese Steuer wird hauptsächlich schlagend, wenn man sich wirklich Geld entnimmt. Und deswegen wird bei einer Entnahme, kommt die Steuer viel massiver zum Tragen als in der Ansparphase. Deswegen ganz wichtig, wenn man vergleicht eine Fondspolizze mit Versicherungssteuer, zu einem Online-Depot mit Gewinnsteuer bitte immer mitberechnen, was passiert in der Entnahmephase, in der Genussphase. Denn hier trennt sich die Spreu vom Weizen umso mehr, ist umso wichtiger. Ich denke, an dieser Stelle, Marcel, hättest du noch eine Information für uns? Du hast jetzt vor allem die Nettopolizze im Vergleich zur Provisionspolizze und auch zum Wertpapierdepot hergezeigt. Ich werde jetzt wirklich einmal herzeigen, wie das in der Realität auch in der Navigation bei uns ganz, ganz einfach zu finden ist. Man sieht hier die fynup Startseite und alles, was wir hier gemacht haben. Ihr könnt euch noch vorhin vielleicht erinnern, da sind wir bei dieser Bewertung stehen geblieben. Da habe ich gesagt, da wird es noch besser. Und genau das machen wir mit unserem Finden-Rechner. Das heißt, es ist nichts anderes. Es ist jetzt ein langfristiges Investment in Aktien. Ich habe da hier kurz Zahlen für mich mit meinem Alter mit 200 Euro monatlich, einer 5.000 Euro Einmalzahlung, gewinnorientiert reingegeben. Ich habe in diesem Fall keine Präferenzen angegeben. Das heißt, man kann auch wählen, ob man mehr ETFs oder weniger haben möchte, ob Nachhaltigkeit was Wichtiges ist. Ich glaube, das kann jeder für sich entscheiden. Allerdings ist es einfach wichtig, dass man versteht, man hat ein langfristiges Investment. Das ist für mich, ich gebe meine Zahlungen ein. Und wenn ich Auswertung starten klicke, sehen wir wirklich das erste Mal eine Bewertung, die gänzlich grün ist. Ich sage gänzlich grün, ich habe Nachhaltigkeit bei mir nicht als Präferenz angegeben. Das heißt, man bekommt wirklich einen maßgeschneiderten Vorschlag auf Eingaben. Und diesen Vorschlag kann man natürlich absolut nachprüfen. Was ich vorhin schon gesagt habe. Man hat die Kostensteuereffizienz, man weiß, welcher Abrieb entsteht. Es wird die Politzenqualität gemessen. Das heißt, ich bin da scheinbar sehr, sehr flexibel. Zur Fondsqualität habe ich vorhin noch weniger gesagt. Das ist wirklich eine quantitative Kennzahl, mit der Johannes Kepler Universität in Linz erarbeitet, damit wir die Qualität von Fonds bewerten können. Es ist ganz einfach, keiner von uns kennt die Zukunft. Allerdings kann man zumindest die Auswahlwahrscheinlichkeit für die Zukunft steigern. Ich glaube, es wäre absolut unverschämt, unseriös zu sagen, dass man weiß, die nächsten zehn Jahre gehen so aus. Aber ich möchte natürlich schauen, dass ich zumindest die beste Startsituation habe. Und das kann ich mit dieser Kennzahl machen. Und was vorhin auch noch etwas kürzer gekommen ist, war die Streuung eben ein wichtiges Thema. Und vielleicht kennen den Index einige von euch. Wir streuen hier wirklich auf den All-Country-World-Index. Das heißt, das sind die großen Industrienationen plus auch Schwellenländer. Da wird hingemessen, da habe ich eine passende Streuung nach Marktkapitalisierung, sodass ich auch wirklich maximal diversifiziert bin. Ich sehe dann hier die Produkthülle und ich sehe den fynup-Vorschlag für das Portfolio. Dieser Vorschlag auf Portfolio-Ebene ist genau nach meinen Präferenzen. Das heißt, wenn ich keine Präferenzen habe, kommt jetzt zum Beispiel sowas raus. Wenn ich Nachhaltigkeitspräferenzen habe, dann werden wir wahrscheinlich sehr, sehr viel mehr grüne Blätter sehen. Wenn ich aber ETF-Präferenzen habe, dann sehe ich auch ein sehr, sehr gutes ETF- oder IndexfondsPortfolio. Das heißt, da kann man wirklich die eigenen Präferenzen einbringen. Und ich glaube, bei der Geldanlage, wir haben es. Ganz, ganz oft schon heute betont, ein wichtiger Punkt, Hochrechnung und Kosten. Man kann sich bei uns alles anschauen. Das heißt, alle Kosten, ich zeige es nochmal her, auf Portfolio-Ebene, das ist der gewichtete Durchschnitt von diesem Portfolio, kann ich nachvollziehen. Man sieht hier dann auch auf Politzen-Ebene, welche Kosten verdient eigentlich der Netto-Politzen-Anbieter, welche Steuer fällt an. Welche fynup-Kosten sind für die Abwicklung da? Das heißt, das sind Netto-Polizzen. Wir haben ein Abwicklungshonorar dafür. Und man sieht auch hier, wie viel wirklich am Ende bei mir ankommt. Das heißt, ganz einfach, von 7% kommen langfristig bei mir 83% an. Das ist mit den Präferenzen das Effizienteste am Markt. Man sieht hier dann auch noch Grafiken. Da gehe ich jetzt drüber, weil natürlich das auch historisch ist, ist immer schön, wenn man weiß, wie es in der Vergangenheit gewesen ist. Allerdings, was bei uns wirklich ein sehr, sehr wichtiger Punkt ist, das, was vor zehn Jahren in der Wertpapierwelt oder Wertpapierdepotwelt passiert ist, passiert jetzt im Moment gerade bei den Netto-Polizzen. Das heißt, vor zehn Jahren hat es noch keine Online-Broker gegeben. Man ist zur Hausbank gegangen und hat hohe Kosten für seine Fondkäufe, ETF-Käufe gehabt. Und genau dasselbe passiert jetzt auf der Politzen-Ebene. Das heißt, keine Provisionspolitzen mehr kaufen, wirklich Netto-Politzen eigenständig online kaufen. Und das kann man ganz, ganz einfach machen. Und damit hat man wirklich eine Erklärung, wie man für sich was findet. Und man kann sich natürlich damit herumspielen und das Ganze anschauen. Wolfgang, damit würde ich auch schon für den letzten Teil, glaube ich, der Wissensinhalte an dich übergeben. Und zwar möchte ich noch kurz darauf eingehen, warum gibt es die Netto-Polizze, warum macht das nicht jeder, warum ist das so etwas Besonderes, das was wir bei fynup hier so erzählen oder wo du bei fynup das kaufen kannst. Und da muss man sich einmal anschauen, einmal vergegenwärtigen, wo kannst du was kaufen, wer erzählt dir was. Wir haben hier eine Vierteilung. Auf der linken Seite haben wir den analogen Beratungsprozess und machen lassen. Das heißt, hier will ich mich als Konsument eher ein bisschen zurücklehnen. Ich gehe wohin und lasse mich beraten und möchte relativ wenig selber machen. Auf der Seite haben wir selber machen und hier ist die Welt digitalisiert. Wir haben in Österreich die Situation, dass wir über 37.000 Berater haben und die teilen sich wie folgt auf. Wir haben ca. 10.000 Berater bei Versicherungen im Angestelltenbereich, 10.000 Berater im Bankenbereich und wir haben 10.000 sogenannte Versicherungsagenten. Und da muss man wissen, dass diese Berater allesamt ein eingeschränktes Produktangebot haben und wenig Digitalisierung. Das heißt, hier passiert alles analog. Und wenn man zu solchen Beratungsstellen geht, zu Banken, zu Versicherungen oder zu Versicherungsagenten, dann darf man sich auch keinen unabhängigen Marktvergleich erwarten. Das heißt, diese Beratungsstellen werden vermutlich sehr schwer umstellen können, auf ein Honorarberatungsmodell und provisionsfreie Produkte anbieten. Das ist wesentlich einfacher für diese Beraterinnen hier oder für diese Vertriebe, tatsächlich provisionsbasierte Produkte zu verkaufen. Und die machen in der Regel keinen unabhängigen Marktvergleich. Ein Versicherungsmakler müsste einen unabhängigen Marktvergleich machen, der darf aber wiederum nur Fondspolizze vermitteln keine Wertpapierdepot. Dadurch hat er einen eingeschränkten Marktvergleich. Aber im Bereich der Fondspolizze könnte der Versicherungsmakler tatsächlich derjenige sein, der eine Nettopolizze gegen Honorar auch anbietet. Und dann haben wir noch 3500 Vermögensberater. Für denen gilt dasselbe. Die können sowohl Wertpapierdepot als auch Fondspolizze empfehlen. Die können die Gegenüberstellung machen. Wir haben die Gewerbeschein für Vermögensberatung inklusive Versicherungsmakler-Tätigkeit. Das heißt, wir arbeiten auf Honorarbasis. In Österreich gibt es wahrscheinlich weniger als 100 Honorarberater. Es gibt keine konkrete Zahl. Da sieht man schon ein sehr großes Übergewicht auf der üblichen Schiene. Das heißt, man geht irgendwo hin, lässt sich beraten und bekommt dann ein Produkt in der Regel verkauft. Wir haben hier eher einen Verkäufermarkt und auf der rechten Seite der Grafik haben wir einen Käufermarkt. Das heißt, hier haben Leute schon in Finanzbildung investiert. Ihr habt euch wahrscheinlich nicht nur ein Webinar von uns angeschaut, sondern ihr habt euch vielleicht schon informiert bei irgendwelchen Finfluencern. Da gibt es ja einige sehr, sehr gute davon. Es gibt auch viele, vor denen wir eher warnen müssen, aber es gibt wirklich gute Informationsquellen. Das Problem oder die Herausforderung auf dieser Seite ist es, dass Influencer hauptsächlich natürlich ETF-Portfolios bei Neobroker, Online-Banken empfehlen oder eine Online-Vermögensverwaltung oder einen Robo-Advisor, weil man diese Empfehlung kann man machen, weil du selbst bei diesen Stellen online kaufen kannst und das Ganze über ein sogenanntes Affiliate-Provisionsmodell abgerechnet wird. Wenn du irgendwo hinklickst bei einem Finfluencer zu Flatdeck, Trade Republic oder sonst etwas, dann laufen im Hintergrund hier kleine Vergütungen. Das ist absolut in Ordnung und gibt es nichts dagegen einzuwenden. Aber das gibt es eben im Versicherungsbereich nicht. Das heißt, Finfluencer können nicht sagen, geh zur Versicherung XY und kauf dir dort eine Netto-Polizze, weil du eben diese Netto-Polizze nicht selbst online kaufen kannst. Ich hoffe, dass das in einigen Jahren anders ist. Derzeit brauchst du eine Plattform, die den Gewerbeschein Versicherungsmakler Vermögensberatung hat. Das haben wir und deswegen können wir und deswegen stehen wir hier als einzige rechts oben. Wir können sowohl anbieten ein Online-Depot, eine Online-Vermögensverwaltung und eben auch die Netto-Polizze, weil es über uns abgewickelt wird. Das heißt, der Kauf, du beauftragst fynup für den Kauf dieser Nettopolizze. Wir wickeln den Kauf ab und du bist dann direkt Kunde bei der jeweiligen Versicherung. Und wir sind dann wieder weg, solange bis du uns wieder konsultierst. Und so hast du die günstigste Möglichkeit, in den Genuss des Steuervorteils zu kommen. Und das ist im Wesentlichen auch unsere Geschäftsidee, dass wir dich informieren mit kostenfreien Informationen wie mit Webinaren, mit Videos, mit Artikeln zu dem ganzen Thema WIFI-Influenza auch mit dem Zusatz, dass du bei uns eben auch Netto-Polizzen provisionsfrei zu einem sehr günstigen Honorar online kaufen kannst. Marcel, welche Fragen dürfen wir beantworten? Ich würde trotzdem noch ganz, ganz gerne die Zusammenfassung einfach des Webinars, das waren viele Inhalte, mit einer Bell rausgeben. Das heißt, beachtet wirklich bei dem Geld, was ihr spart. Wenn ihr langfristig investieren könnt, dann könnt ihr auf jeden Fall den Kaufkraftverlust, also Realwertverlust, vermeiden. Das heißt, der Aktienmarkt bietet unglaubliche Chancen, wenn man schon die Entscheidung getroffen hat, wie auch in den Beispielen genannt, dass man wirklich investiert, Vorsorge betreibt. Dann schaut drauf, was das Ganze kostet, wie viel Qualität dahinter ist und wie viel Steuern ihr auch zahlt. Und im dritten Schritt, wenn ihr dann noch eine Lösung sucht, nutzt auf jeden Fall unseren Rechner, nutzt Geldanlage finden, holt euch eure Netto-Polizze, wenn es zum Anlagehorizont passt. Und vor allem, ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig, schaut einfach, dass die Information einfach am Menschen rauskommt. Ich glaube, der Chat war bei uns sehr, sehr wertvoll. Redet mit den Leuten über finanzielle Bildung. Im Chat ist Finanzfluss kommen. Können wir absolut empfehlen, greifen wir auch gleich die Frage auf. Es ist ein Thema, was uns alle bewegt. Wir haben nicht umsonst die Statistik in der ÖMP hergezeigt. Es geht ums Geldvermögen der Österreicherinnen. Es betrifft uns alle und deswegen müssen wir handeln und das wäre der Appell zum Schluss. Wolfgang, ich würde jetzt zu den Fragen kommen. Sehr gerne, sehr gerne. Wir haben die Frage öfter gekriegt mit Finanzfluss, dann mit dem ACWI, warum nicht ACWI selbst? Und eine Frage war, wie schaut diese Entnahme bei einem ETF aus? Das heißt, wie man beim MSCI World zum Beispiel das Ganze hat. Warum möchte ich die Frage als erstes rausgeben, weil wir ja vor kurzem ein YouTube-Video dazu gemacht haben und ich glaube, Wolfgang, du hast das Video gemacht. Du kannst auch sicher perfekt die Frage beantworten. Haben wir sehr schnell beantwortet. Das heißt, wir haben hier in unseren Werbevideos eben genau diesen Chart gezeigt. Das heißt, wir haben hier wieder einen 300-Euro-Sparplan in dem Fall über 30 Jahre und nach den 30 Jahren 1.500 Euro Entnahme im 31. Jahr. Und wir sehen hier einen ETF in einer Netto-Polizze. Das heißt, wir rechnen jetzt. Weil ETFs gibt es noch keinen über 50 Jahre, wo wir Echtwerte haben. Deswegen rechnen wir hier in die Zukunft und nehmen 7% Marktrendite an. Also weniger als wirklich erwirtschaftet in den vergangenen Jahren. Ein bisschen sicherer, in dem Fall konservativer gerechnet. Das heißt, man hätte nach 30 Jahren einbezahlt eben 108.000 Euro. Das sieht man hier in der Nulllinie unten. Und einen Gewinn von 189.000 Euro erwirtschaftet. Ab dem Zeitpunkt entnimmt man sich 1.500 Euro. Die Nulllinie läuft hier auf Null. Und bei dem Punkt habe ich meinen Einsatz wieder heraus. Deswegen bei Null nach sechs Jahren Entnahmephase ist mein Einsatz heraus. Und man sieht, mit 7% Marktrendite kann ich mir 1.500 Euro monatlich rausnehmen nach 30 Jahren und das Geld wird sogar mehr. Das heißt, die Gewinne kompensieren die Entnahmen. Und bei einem Wertpapierdepot würde es eben so ausschauen, die Sparphase in den ersten 10, 15 Jahren gleich. Das ist eben genau der Grund, den wir bei unserem Rechner oft sehen. Über 15 Jahre, unter 15 Jahre. Unter 15 Jahre ist es meistens, nicht immer, aber meistens ein Online-Depot günstiger, kostensteuereffizienter. Es kommt immer auf die Rendite an und auf Begleitumstände. Die Schere geht dann in der Sparphase auseinander. Im 30. Jahr sieht man hier den Vorteil der Netto-Polizze. Der ist schon erheblich, sind 30.000 Euro. Aber wirklich interessant wird es dann bei der Entnahmephase, weil hier die Steuer richtig zuschlägt. Und hier sieht man den Knick wieder nach sechs Jahre hat man das eingesetzte Kapital heraus. Und jetzt wird aber das Kapital weniger, weil ich von den Entnahmen von den 1.500 Euro und von den Gewinnen, die damit erwirtschaftet werden, ja jährlich die 27,5% Kapitalertragsteuer zahlen muss. Und ich habe auf der blauen Linie, auf der Nettopolizze, keinerlei Gewinnsteuer mehr. Das heißt, ich habe mit den 4% Versicherungssteuer meine Steuerlast quasi erledigt und alles danach ist steuerfrei. Und so entwickelt sich das bei gleicher Renditannahme, beim gleichen ETF. Nur durch die Unterscheidung habe ich das einmal in einer Netto-Polizze veranlagt oder einmal in einem Wertpapierdepot. So dramatisch. Und nur ganz kurz, wie wäre es in einer provisionsbasierten Fondspolizze? Hier wäre erster Vorteil in der Entnahmephase gegenüber dem Wertprobiertepot gegeben. Vorher habe ich eigentlich nur Nachteile. Und da sieht man, wie dramatisch die Kostenunterschiede sind zwischen gelb und blau, weil da habe ich keinen Steuerunterschied mehr. Das heißt, zwischen gelb und blau entscheiden nur mehr die Kosten und die sind hauptsächlich für den Vertrieb aufgewendet. Wenn ihr steuerschonend investieren möchtet, dann bitte nicht in einer Provisionspolizze, sondern in einer kosteneffizienten Nettopolizze. Nur so habt ihr wirklich den Steuervorteil bei euch. Bevor ich da jetzt direkt bei den Fragen schon weiter scrolle, habe ich da noch zwei Fragen. Ich glaube, die können wir zusammenfassen. Das heißt, auf der einen Seite hat jemand die Frage einfach, okay, es gibt Provisionspolizzen. Der wundert sich, warum Netto-Polizzen so viel günstiger sind. Und eine zweite Frage, warum habt ihr keine Konkurrenz bei so einem guten Geschäftsmodell? Das ist, glaube ich, wirklich ein Thema der Digitalisierung und des Zeitalters. Gerne, Wolfgang, du mit deiner Antwort und dann würde ich auch noch etwas ergänzen. Ja, gerne. Wir haben 2016 gestartet mit der Geschäftsidee und das kann ich euch sagen, das ist sehr viel Arbeit im Hintergrund, bis man so weit ist, wo wir jetzt sind. Es hat uns, wie wir gestartet sind, auch wenig Leute daran geglaubt, dass es ein erfolgreiches Geschäftsmodell ist, weil anscheinend Österreicherinnen und Österreicher nicht bereit sind, Honorare für Beratungsleistungen zu bezahlen oder für Vermittlungen zu bezahlen. Besser, man zwackt das Geld über Provisionen ab quasi, dann braucht man nicht so viel darüber sprechen. Ich glaube, da würde ich wahrscheinlich jetzt den Rahmen sprengen. Ich kann vielleicht eines noch dazu sagen, wenn es euch gefällt, bitte sagt es weiter. Die meisten Leute wissen es nicht, weil eben das Thema Netto-Polizze kaum bekannt ist. Und bitte erzählt es eben und so kommen dann eure Freunde und Bekannte auch in den Genuss. Ein Bankberater, Versicherungsvermittler und andere Beraterinnen werden es kaum erzählen. Absolut und vielleicht zum Unterschied, Provisionen auch in der Polizze sind ähnlich wie am Depot. Das heißt, wenn ich bei einer Hausbank zum Beispiel bin, ist es nichts Unübliches, dass 5% Ausgabeaufschläge ist, dass man irgendwelche Bestandsprovisionen zahlt. Das Gleiche passiert bei Provisionspolizzen, nur dass man da noch einen ganz schlechten Effekt hat. Die Provision wird in den ersten fünf Jahren gänzlich abgeführt. Das heißt, die Provision, was eigentlich über 30 Jahre bei einer Pensionsvorsorge entsteht, wird auf 5 Jahre runtergedrückt und es entsteht natürlich ein riesen Interessenskonflikt für die beratende Partei, weil da ist viel Geld dahinter und bei einem Honorar-Tarif hat man das nicht, weil da zahlt man für die Abwicklung. Und warum das Geschäftsmodell jetzt noch nicht kopiert wird, ich glaube, das ist etwas sehr, sehr Interessantes und es wird sich in dem Markt extrem viel tun. Was mich persönlich da sehr, sehr freut, ist, dass, glaube ich, Österreicherinnen immer bewusster mit der Geldanlage umgehen. Ich glaube, viele, viele, viele gehen schon in die richtige Richtung. Mit Online-Broker, ich habe es gesagt, vor zehn Jahren war da der Schwung und es wird jetzt auch immer mehr dieser Schwung wirklich zu Kosten- und Steuereffizienz kommen. Ich würde noch eine Frage, eine letzte, rausnehmen. Wir haben noch viele, viele, viele, viele offene Fragen. Das ist vielleicht eine interessante Frage, weil wir es vorhin aufgegriffen haben. Das heißt, beim fynup-Vorschlag sind fünf Fonds, haben wir vorhin im Vorsorgerechner oder Geldanlagerechner hergezeigt. Und jetzt ist die Frage aufkommen, okay, warum nicht einfach den All-Country-World-Index kaufen? Wolfgang, wenn du möchtest, kannst du gerne das beantworten. Wenn ich die Frage richtig verstehe, warum nicht einfach den All Country World Index kaufen in einer Netto-Polizze? Genau.
Absolut möglich. Das heißt, das Schöne an einer Fondspolizze ist, dass man die Fonds im Rahmen der angebotenen Fonds, also die von uns empfohlenen Fondspolizze, die in der Regel eine Fondsauswahl von über 100 Fonds und auch ETFs oder Indexfonds haben, selbstständig wechseln kann. Im Rahmen dieses Portfolios, das wir natürlich im Vorfeld bewerten, haben wir eine ausgewogene und ausreichende Auswahl. Man kann mit einem Kundenportal, wie es die Top-Anbieter meistens haben, jederzeit die Fonds wechseln. Das hat noch einen zusätzlichen Vorteil gegenüber einem Wertpapierdepot, weil bei einem Wertpapierdepot mit einem ETF-Wechsel oder einem Fondswechsel die Gewinne realisiert werden und die Steuerlast schon früher einsetzt. Weil es in der Fondspolizze diese Steuerlast gar nicht gibt, kann man beliebig oft Fonds wechseln und es werden auch keine Kosten dafür verrechnet. Das Ganze geht über ein sehr interessantes Kundenportal, das sehr benutzerfreundlich ist, ähnlich wie bei einer Online-Bank. Das bieten allerdings nur sehr wenige Versicherungen an, deswegen ist das auch für uns ein Kriterium, dass wir hier auch schauen, dass das Service entsprechend passt. Bei unseren Top 3 Netto-Polizzen haben wir das, beziehungsweise bei einem, der ist gerade dabei, dieses Kundenportal richtig aufzuziehen. Ein wichtiger Punkt natürlich: Es spricht überhaupt nichts dagegen, in einem All-Country-World-Index zu starten oder mit einem Verhältnis Emerging Markets zu Developed Markets, also zu entwickelten Regionen im Verhältnis zu Emerging Markets in einem Verhältnis 70-30, 80-20, wie immer man will. Und es gibt natürlich noch mehrere Details, wie zum Beispiel, dass man auch in aktiv gemischte Fonds investieren kann. Nicht in Retailklassen mit hohen Provisionen, sondern auch in sogenannte institutionelle Fondsklassen, wo man eben den gleichen Fonds viel günstiger kaufen kann. Das steht normalerweise nur Leuten zur Verfügung, die eine oder fünf Millionen Euro haben. Das könnt ihr in diesen Netto-Polizzen eben auch kaufen. Das wären weitere Vorteile zu den Kostenvorteilen dazu.
Genau und vielleicht noch ergänzend die ganz saloppe Antwort, warum da jetzt nicht einfach der ACWI drüben ist, weil ich nicht die Präferenz maximal passiv, also ETF ausgewählt habe. Wenn ich komplett auf passiv gehe, habe ich genau wie von Wolfgang erwähnt, zum Beispiel an MSCI World mit einem Merchant Markets noch ACWI gestreut, komme absolut hin und habe es sehr viel einfacher mit einem ETF, aber ich kann auch eben die Qualität von Clean Shares nützen. Wolfgang, ich glaube, wir haben zwar noch viele Fragen offen, die Zeit schreitet aber voran. Das heißt, ich würde da wirklich zum Ende kommen und ich würde gerne dir das Wort natürlich übergeben am Ende.
Ja, danke Marcel. Wir werden die Antworten, die noch offen sind, ja glaube ich dann individuell beantworten und sage herzlichen Dank für eure Geduld und dass so viele bis zum Schluss dabei geblieben sind. Und vielleicht zum Schluss noch einmal das: Erzählt es bitte weiter. Wir machen nämlich wirklich laufende Erfahrungen, dass viel zu viele Leute viel zu hohe Kosten für die Finanzanlage bezahlen, das nicht notwendig ist oder eben den Steuervorteil von Netto-Polizzen gegenüber Wertpapierdepot nicht nutzen. Dann gibt es auch die Info weiter, dass man Netto-Polizzen jetzt bequem online über fynup kaufen kann. Und wir sind bemüht, wir machen laufend monatlich Webinare, wir machen immer wieder Videos, neue Artikel zum Thema Geldanlage, eben um dir dabei zu helfen, Geldanlage rentabler zu machen, damit dein Geld wirklich bei dir bleibt. Und in diesem Sinne wünsche ich einen schönen Abend und freue mich, wenn wir uns auf dem einen oder anderen Weg vielleicht wieder mal hören oder sehen. Schönen Abend.
Und bis zum nächsten Mal.