Mit fynup-ratio die bessere Auswahl
Fakten statt Bauchgefühl
Genauso, wie wir bei der Kostenanalyse der Kombination aus Veranlagung und Produkthülle auf die harten Fakten setzen, verlassen wir uns auch bei der Auswahl der besten Fonds nicht auf irgendein Bauchgefühl. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Linzer Johannes Kepler Universität eine ganz eigene Methodik entwickelt.
Wie die fynup-ratio genau funktioniert – und warum es besser für den Anleger ist – beschreibt Institutsvorstand Univ.-Prof. Dr. Gerhard Larcher in diesem Artikel.
fynup-ratio und Portfolio Optimizer

Wie werden im jeweiligen System die Parameter für die Analysen geschätzt?
Qualität der Analysen hinterfragen
Die allermeistern Portfolio-Analyse-Programme basieren auf der klassischen Herangehensweise. Dabei wird für jeden einzelnen Fonds eine Prognose für den Trend und die Volatilität geschätzt, sowie für je zwei Fonds eine Prognose für die Korrelation im kommenden Investitionszeitraum.
Es ist aber schlichtweg nicht möglich auch nur einigermaßen zuverlässige Schätzungen, insbesondere für den kommenden Trend von Fonds abzugeben. Damit bewegen sich alle Portfolio-Analyse Systeme, die auf diesem klassischen Ansatz basieren, auf sehr unsicherem Terrain.
Geänderte Parameter notwendig
Wir sind uns dieser Tatsache in höchstem Maße bewusst. Daher haben wir den Ansatz verfolgt, dass nur durch eine wesentliche Neuorientierung bei der Parameterwahl die Qualität herkömmlicher Systeme entscheidend verbessert werden kann.
Fest steht: Niemand, auch nicht das beste Analyse-System, kann perfekte Prognosen für zukünftige Kurs-Entwicklungen geben. Aber man kann die Portfolio-Analyse auf abgeänderte Parameter aufbauen, die wesentlich besser schätzbar sind, als die herkömmlichen Parameter (insbesondere, als der Trend).
Neue Maßzahl mit AI-Techniken
Aus diesem Grund haben wir fynup-ratio entwickelt: Eine neue Maßzahl, die auf Prinzipien der Künstlichen Intelligenz (AI) beruht und – mit Hilfe von AI-Techniken sowie mit Hilfe von Monte-Carlo- und quasi-Monte-Carlo-Simulationen – bestmöglich geschätzt werden kann.
Anstelle des Trends als Basis-Parameter verwenden wir nun in unserem Portfolio-Analyse-Programm (fynup-Portfolio) die fynup-ratio als wesentlichen Parameter. Dadurch wird eine wesentliche Qualitätsverbesserung der Analysen gegenüber dem klassischen Ansatz möglich.
Was misst die neue Maßzahl fynup-ratio?

Vereinfacht gesagt: Die fynup-ratio eines Fonds gibt an, in welchem Maße der Fonds im Moment über Eigenschaften verfügt, die in der Vergangenheit wesentlich dafür waren, dass sich Fonds in darauffolgenden Investitionsperioden sehr gut entwickelt haben.
Die Identifizierung dieser wesentlichen Eigenschaften geschieht mittels genauester Analyse einer Unmenge von historischen Perfomancedaten eines Universums von ca. 34.000 Fonds mit Hilfe von Techniken, die auch im Bereich der künstlichen Intelligenz eingesetzt werden.
Wie funktioniert die fynup-ratio?
Die fynup-ratio ordnet jedem Fonds eine Zahl zwischen 0 (niedrigste Qualität) und 100 (höchste Qualität) zu. Werte über 60 sind als „gut“, Werte über 70 als „sehr gut“ zu klassifizieren.
Zu Jahresbeginn 2019 wies der Fonds mit der schlechtesten Bewertung eine fynup-ratio von 28,54, der Fonds mit der besten Bewertung eine fynup-ratio von 81,85 auf. Das heißt, der beste Fonds verfügt zu ca. 81,85 % über Eigenschaften, die sich in der Vergangenheit als wesentlich für eine nachfolgende gute Entwicklung erwiesen haben.
Anmerkung von fynup: Zum besseren Verständnis wurden die Werte auf einer Bandbreite von 0 bis 100 verteilt. Das heißt, der niedrigste Wert wird mit 0, der höchste mit 100 abgebildet, die Abstände dazwischen linear gemessen und in 5 Abschnitte unterteilt:
- 5 Sterne: 100 – 80
- 4 Sterne: 79 – 60
- 3 Sterne: 59 – 40
- 2 Sterne: 39 – 20
- 1 Stern: 19 – 0
Höchstmögliche Prognose-Qualität
Wir sehen im Moment keine Möglichkeit, mit Hilfe rein technischer Daten Prognose-Maßzahlen zu entwickeln, die eine höhere Prognose-Qualität aufweisen, als die fynup-ratio. Auf Basis dieser fynup-ratio anstelle des Trends ist auch unser fynup-Portfolio-Optimizer auf denselben Prinzipien aufgebaut, wie die üblichen, herkömmlichen Systeme.
35 % Verbesserung der Qualität ...

... bei Verwendung optimaler Gewichte gegenüber einer intuitiven Wahl von Gewichten.
Die grafische Darstellung zeigt die Qualitätsverbesserung gegenüber einer „naiven“ Herangehensweise.
Gemeinsame Entwicklung von fynup und JKU
Die Entwicklung der fynup-ratio und des fynup Portfolio-Optimizers erfolgte in enger Kooperation durch die fynup GmbH und das Institut für Finanzmathematik und Angewandte Zahlentheorie an der Johannes Kepler Universität Linz, das von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Larcher geleitet wird.
Die sehr hohe wissenschaftliche Reputation dieses Instituts ist zum Beispiel – neben einer Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen durch die MitarbeiterInnen des Instituts – dadurch nachgewiesen, dass der österreichweite FWF-Spezialforschungsbereich „Quasi-Monte-Carlo-Methoden: Theorie und Anwendungen“ von Prof. Larcher geleitet wird (Laufzeit 2014 – 2022, Fördersumme 9 Mio. Euro).
Diese FWF-Spezialforschungsbereiche stellen die Exzellenzprojekte in der österreichischen Forschungslandschaft dar. Zurzeit laufen österreichweit insgesamt (über alle Forschungsprojekte gesehen) nur 15 solcher Exzellenzprojekte.
Dieser Spezialforschungsbereich ist eines der weltweit führenden Zentren in der Entwicklung und Anwendung von Monte-Carlo- und quasi-Monte-Carlo-Methoden.
Ausführliche Erläuterung

Für alle, die ihr Wissen in diesem spannenden Bereich vertiefen wollen: Im wissenschaftlichen Buch zum Thema „Quantitative Finance“ mit dem Untertitel „Strategien, Investements, Analysen“, erschienen im Springer Verlag, ist die Konzeption der fynup-ratio ausführlich beschrieben.
Im System von fynup bildet die fynup-ratio die Basis für die optimale Fondsauswahl, sozusagen den letzten Schritt am Weg zur erfolgreichen Geldanlage.
Fazit zum fynup-ratio
- Herkömmliche Methoden auf unsicherem Terrain
- Geänderte Parameter für Fondsauswahl
- Auf Basis enormer Datenmengen
- Genaue Analyse mit KI-Methoden
- fynup-ratio ordnet jedem Fonds eine Zahl zu
- Höchstmögliche Prognose-Qualität
- 35 % Verbesserung der Qualität
- Gemeinsame Entwicklung von JKU und fynup
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