Gut für dich ist natürlich, wenn die Anbieterin die Kick-Backs an dich weitergibt. Je mehr davon am Ende bei dir landet, umso besser.
Vorsicht bei Angebots-Modellrechnungen von Fondspolizzen: Kurios ist, dass die Renditen aus den Kick-backs eingerechnet werden, die Fondskosten (aus denen die Kick-backs stammen) jedoch nicht.
Beispiel: Verrechnet ein Fonds 2% laufende Kosten, zahlt davon 1% Provision (Kick-back) und die Versicherung gibt dir das weiter, dann wird bei einer Modellrechnung der 1% Vorteil eingerechnet, die 2% Kosten aber nicht.
Daher werden Modellrechnungen mit diesem "System" enorm verzerrt. Gut ist, wenn die Kick-backs an dich weitergegeben werden, schlecht ist die Darstellung in den Modellrechnungen. Daher ist es wichtig, dass du immer mit allen Kosten rechnest, welche auch die Fondskosten und eventuelle Kick-backs berücksichtigt.
Weil es so wichtig ist, nochmals: Angebots-Modellrechnungen rechnen ohne Fondskosten, fynup rechnet immer All-in.