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Willkommen beim Webinar von fynup zum Thema, was ETF-Fans übersehen. Wir betrachten heute von fynup das Thema, wie man mit ETFs und zusätzlichen Verbesserungen bis zu 2% mehr Rendite bei gleichem Risiko erzielt. Und wie man hier schon sieht, haben wir als erstes Optimierungspotenzial die Steuer ausgewählt. Wir gehen dann als Überblick zu Basics. ETFs verstehen, was für das dritte Thema, also Optimierungspotenzial 2, Clean Shares entscheidend ist. Da möchte ich auch kurz noch mich als Person vorstellen. Ich bin der Unterlerchner Marcel und übernehme heute...
Entschuldigung, dass ich mich da kurz einschalte. Ich habe dich jetzt nicht mehr verstanden. Dein Ton war jetzt plötzlich weg. Ich darf mich jetzt gleich vorstellen. Mein Name ist Wolfgang Staudinger. Herzlich willkommen auch von meiner Seite zum Webinar. Ich bin Geschäftsführer und Gründer von fynup. Ich habe mit 19 Jahren in der Finanzbranche begonnen und bin seit mittlerweile über 30 Jahren in der Branche. Und der Grund, warum wir fynup gegründet haben, war einfach die Situation, dass wir gesehen haben, dass die Situation bei Geldanlagen in Österreich unerträglich ist. Unerträglich auf zweierlei Arten. Zum einen sehr intransparent, man wird mit Informationen überhäuft, sodass man sich nicht mehr weiß, was wirklich das Wesentliche ist. Zum anderen ist es unerträglich, weil es einfach wirklich im wahrsten Sinne des Wortes sehr wenig Erträge erwirtschaftet. Und da sind wir auch gleich im Thema. Sie sehen hier diese Balkengrafik der Ist-Situation der Kosten. Das heißt, wir haben hier Kosten auf drei Ebenen. Man hat hier die Fondkosten oder ETF-Kosten, die Depotkosten oder Polizzenkosten, wenn man den ETF oder den Fonds in einer Fondpolizze investiert und die Steuer. Und wir haben eine Studie gemacht, schon vor zwei Jahren, da haben wir über 50.000 Fonds, also Produktkombinationen analysiert und das Ergebnis war eben genau das, was Sie hier sehen oder was ihr hier seht. Wir haben von der am Markt erwirtschafteten Rendite kommt bei Konsumenten nur 50 Prozent an. Das heißt, 50 Prozent der am Markt erwirtschafteten Rendite geht tatsächlich verloren durch Kosten- und Steuerabrieb. Das ist unsere Mission, das ist unsere Aufgabe von fynup, dich, euch zu unterstützen bei der Reduktion der Kosten, damit von der am Markt erwirtschafteten Rendite so viel wie möglich bei euch netto ankommt. Und welche gewaltigen Auswirkungen es hat, dass man nur 2% Rendite per annum mehr bleibt bei dir netto, das schauen wir uns jetzt eben gemeinsam an. Weil eben der Marcel vorhin kurz, weil man ihn nicht mehr gehört hat, bei ein paar wesentlichen Sachen hole ich das jetzt kurz nach. Und zwar, wir haben es bei fynup so, dass wir unsere Kundinnen ansprechen mit Du. Wenn man das nicht möchte, dann im Chat einfach die Frage in C-Form schreiben, dann können wir das gerne. Auch natürlich in der C-Form beantworten. Wir machen aber sehr gute Erfahrungen, weil das Duo einfach einfacher und unkomplizierter ist. Also gerne die Ansprache mit Wolfgang oder Marcel. Wir haben auch drei Umfragen vorbereitet. Die der Marcel moderieren sollte, wenn bei ihm der Ton wieder funktioniert. Und wir würden, damit wir das gleich ein bisschen interaktiv gestalten, auch gleich mit der ersten Umfrage starten. Marcel, wie schaut es aus bei dir?
Ich hoffe, ich habe die Tonprobleme in den Griff bekommen und man kann mich hören. Perfekt. Freut mich sehr. Erstmal Entschuldigung, ich hoffe, es ist dann in Ordnung. Und wie der Wolfgang jetzt auch schon angesprochen hat, wir starten mit einer Umfrage und das zum Thema Steuern. Die Umfrage wird auch gleich auf euren Bildschirmen starten. Das heißt, wir haben hier zwei Fragen vorbereitet und die betreffen, wie Steuern auf die Rendite wirken. Ich lese dazu die erste Frage vor und die lautet, du investierst 100.000 Euro und machst auch einen Gewinn von 100.000 Euro. Wie hoch ist circa die Steuer im Wertpapierdepot? Das heißt, wir reden hier natürlich von der Kapitalertragssteuer, was auf Kapitalerträge in der Depotlandschaft wirkt. Die zweite Frage, sehr, sehr ähnlich, ist das Ganze allerdings in einer anderen Produkthülle, also in Form der Polizzei. Man investiert wieder 100.000 Euro, macht 100.000 Euro Gewinn. Und die Frage ist, wie hoch ist hier rein die Steuerlast? Bei Anlageentscheidungen, in welche Richtung kann man die Steuerlasten grundsätzlich optimieren nach der Rechtslage? Und wir haben jetzt hier auch schon sehr, sehr klare Antworten. Ich werde dazu das Ganze noch fünf Sekunden offenhalten, werde dann die Umfrage beenden und dann auch gleich die Ergebnisse mit allen Teilen und an den Wolfgang wieder übergeben. Die Umfrage ist nun beendet und du solltest jetzt die Ergebnisse auch schon sehen. Wir sehen, wir haben informierte Zuhörer. Das heißt, jeder weiß, die Käste liegt bei 27,5 Prozent. In diesem Fall die 27.500 Euro. Bei der Frontpolizze ist auch ein sehr, sehr klares Ergebnis. Allerdings sind es 84 Prozent hier, die was erkannt haben, dass eben bei Produkten in Polizzenform 4 Prozent Versicherungssteuer auf die investierte Summe wirken. Auch wieder zurück zu dir mit diesen Erkenntnissen.
Okay, danke. Wenn du die Umfrage wieder schließt, bitte Marcel, danke. Herzlichen Dank und es freut mich, dass der Ton jetzt wieder gut funktioniert hat. Du hast es wieder schnell in den Griff bekommen, sehr gut. Ja, genau so ist es, wie der Marcel gesagt hat und wie es ihr alle offensichtlich schon wisst. Ihr seid gut informiert und jetzt schauen wir uns an, welche langfristigen Auswirkungen das hat, welche Auswirkungen wirklich die Steuer hat. Und das schauen wir uns an, anhand unserer Gewinn-Verlust-Grafik für all jene, die es noch nicht kennen. Kurz die Erklärung. Wir haben hier ein Beispiel mit 100.000 Euro Einmalzahlung, keine laufende Zahlung über 30 Jahre. Das heißt, in der Nulllinie sieht man die... 100.000 Euro Einzahlung, es steht 101.000 Euro dabei, weil wir ja provisionsfreie Produkte vermitteln und unser Honorar beläuft sich eben auf 1% der veranlagten Summe. Das heißt, wir rechnen auch das Honorar hier mit ein. Bei 100.000 Euro veranlagter Summe, 1.000 Euro Honorar wäre hier eben mitzudenken. Und jetzt schauen wir uns an, wie ist der Verlauf bei einer angenommenen Marktrendite vor Abzug aller Kosten, also vor Abzug der ETF-Kosten, vor Abzug der Depot-Kosten, vor Abzug der Steuern, 7%. Und was kommt nach Abzug der Steuern raus? In blau eben eine provisionsfreie Fondspolizze. Und da sieht man, aus den 100.000 Euro entwickelt sich ein Gewinn von 551.000 Euro nach 30 Jahren. Das heißt, man versechsfacht das Kapital. Zu den 100.000 Euro kommen 551.000 Euro Gewinn dazu. Und in Klammer seht ihr die Nettorendite. Das heißt, die Rendite nach Abzug aller Kosten. Und da habe ich 6,41%. Das heißt, ich habe wirklich nur einen Renditeabrieb aus allen drei Schichten von weniger als 10%. Das ist sehr effizient und entspricht eben auch vorher der Grafik, die ich gezeigt habe, wo wir die Kosten, die im Durchschnitt ja bei 50% Renditeverlust liegen, also das heißt im Durchschnitt kommen von 7% Marktrendite nur 3,5% an, können wir das schon mal reduzieren auf nur weniger als 10%. Und jetzt schauen wir uns an, den gleichen ETF, den Vanguard All World, haben wir hier als Berechnungsgrundlage genommen. In einem provisionsfreien Online-Depot bei Flattex zum Beispiel. Flatdex verwenden wir deswegen, weil wir es auch empfehlen für bestimmte Veranlagungen, ist ein sehr, sehr guter Depotplatz, aber hier wirkt die Steuer nachteilig. Wie Sie vorher schon gesagt haben, die 27,5% Kapitalertragsteuer auf die Gewinne wirkt natürlich hier schon dramatisch und das bedeutet bei 100.000 Euro Veranlagtes Kapital nach 30 Jahren ein Gewinn von 406.000 Euro. In der Fondspolizze 551.000. Das heißt, wir sprechen hier von einer Differenz beim gleichen Indexfonds, also gleiches Risiko, gleiche Renditenchancen von knapp 150.000 Euro nach 30 Jahren. Das alleine durch den Steuervorteil. Jetzt schauen wir uns aber auch nochmal an, wie diese Unterschiede noch dramatischer sich entwickeln, und zwar mit einer Entnahme. Das heißt, wir haben nicht hier in der Grafik, und ich muss ein bisschen erklären, das ist eine neue Grafik von uns, und deswegen ist sie auch noch etwas erklärungsbedürftiger. Wir nehmen wieder an, 100.000 Euro Einmalzahlung, aber jetzt entnehmen wir uns ab dem 16. Jahr monatlich 1.333 Euro. Das entspricht jährlich einer Entnahme von 16.000 Euro. Und jetzt schauen wir uns das an. Wieder, ich bin jetzt in der Fondspolizze. Ihr seht hier in der Nulllinie die 101.000 Euro Einzahlung inklusive Honorar und ein Gewinn von 146.000 Euro. Das heißt, das Kapital beträgt in der Phase in Summe 250.000 Euro, setzt sich zusammen aus der Einzahlung plus Gewinn wieder bei der Annahme von 7% Marktrendite. Und jetzt entnehmen wir uns jedes Jahr, also monatlich 1.333 Euro. 16.000 Euro im Jahr. Und jetzt seht ihr folgendes. Unten bei der Nulllinie entnehme ich mir jetzt aus meinen Einzahlungen 16.000 Euro. Das heißt, die Einzahlungssumme beträgt jetzt nicht mehr 100.000 Euro, sondern nur mehr 85.000 Euro. Der Gewinn steigt aber auf 164.000 Euro, weil ich ja 7% Rendite erwirtschafte. Und wenn man die beiden Summen addiert, komme ich wieder in Summe auf 250.000 Euro. Und das geht jedes Jahr so weiter. Das heißt, unten nehme ich jetzt, die Entnahmen werden aus meinen Einlagen entnommen. Deswegen steigt der Gewinn. Die Summe aus beiden beträgt immer 250.000 Euro. Nach 22 Jahren habe ich mir dann bereits die 100.000 Euro entnommen. Das heißt, die 100.000 Euro meiner Einzahlung habe ich wieder rausgenommen. Deswegen beträgt jetzt die Einzahlung null. Und ab diesem Moment sieht man dann auch einen linear verlaufenden, also einen gerade verlaufenden Kapitalstock. Ab jetzt entnehme ich mir das Kapital nicht mehr aus meinen Einzahlungen, sondern ab jetzt entnehme ich es mir aus den laufenden Gewinnen. Und hier sieht man, dass nach Abzug aller Kosten und Steuern ich mir 16.000 Euro entnehmen kann pro Jahr und das Kapital wird nicht weniger. Das heißt, egal wie lange ich darüber vor, ich habe immer diese 250.000 Euro kontinuierlich. Die Gelder, die ich mir entnehme, werden durch die Gewinne kompensiert. Die 250.000 Euro bleiben also mir erhalten. Wieder bei dem gleichen Fonds wie vorher auch bei dem Vanguard Indexfonds. Das ist möglich konkret bei 7% Marktrendite in der Kombination globaler Indexfonds. In einer steueroptimierten, provisionsfreien Fondspolizze. Und jetzt hätten wir schon eine zweite Umfrage vorbereitet. Marcel, bitte.
Genau, wir kommen jetzt zur zweiten Umfrage. Und die ist jetzt durchaus eine Schätzfrage. Wir wollen das Ganze natürlich, und ihr solltet das jetzt alle jetzt am Bildschirm sehen, der bezieht das Ganze aufs Depot. Das heißt, wir haben hier die Steuern in der Entnahmenphase, das ist die Überschrift. Und die Frage ist, wie viel Kapital, die Voraussetzungen, was der Wolfgang geschrieben hat, bleiben gleich. Bleibt dir nach 18 Jahren Entnahme circa im Online-Niveau. Wir haben vom Wolfgang gehört, die 18 Jahre Entnahme, also 15 Jahre wird investiert und dann 18 Jahre entnommen. Und in der Fondspolizze bleiben weiterhin konstant 250.000 Euro im Vertrag drin. Jetzt ist die Frage, wie... Viel bleibt im Depot drin. Wir haben hier die Antwortmöglichkeiten von 150.000 Euro, 75.000 Euro oder gar 0 Euro. Das heißt, nach 18 Jahren ist das Kapital aufgebraucht. Auch hier, wie beim letzten Mal, noch gerne 5 Sekunden Zeit nehmen für die Antwort. Ich glaube aber, dass ein Großteil oder sehr, sehr viele die Antwort bereits gegeben haben. Und Wolfgang, wir haben jetzt sehr, sehr interessante Ergebnisse. Und ich werde auch die Umfrage beenden und mit euch allen teilen. Und wir sehen, es herrscht Unentschlossenheit. Das heißt, Wolfgang, du siehst selbst, in dem Fall sind 37 Prozent die 150.000 Euro im Depot vermuten. Der Großteil mit 45 Prozent bei 75.000 Euro und 18 Prozent glauben, dass das Kapital aufgebraucht ist. Und ich glaube, ich kann jetzt sehr, sehr gut an dich übergeben, weil wir haben auch da die Grafik natürlich vorbereitet.
Genau, danke dir Marcel. Sehr interessant. Es ist wirklich im Kopf nicht auszurechnen. Ich löse es auf. Man sieht hier die rote Linie. Es ist tatsächlich so, dass beim gleichen Fonds, wenn man den gleichen ETF in einem Wertpapierdepot hat, sogar in einem Online-Wertpapierdepot, ohne Kosten oder mit möglichst geringen Kosten, ist das Kapital bei der Entnahme aufgebraucht nach 18 Jahren. Das heißt, ich habe hier einen Gesamtzeitraum von 33 Jahren, 15 Jahre lasse ich das Geld liegen, immer die Annahme 7% Marktrendite und nach 15 Jahren entnehme ich monatlich 1.333 Euro, also im Jahr 16.000 Euro. Dann ist das Kapital tatsächlich nach 33 Jahren aufgebraucht. 18 Jahre Entnahmephase im Wertpapierdepot und in der Fondspolizze könnte ich die Entnahme unter der Voraussetzung, dass sie die 7% Rendite kontinuierlich erwirtschaftet wird, lebenslang haben. Und da sieht man, wir reden nicht nur von einem Unterschied, wie vorher in dem Beispiel, ich habe 150.000 Euro mehr, sondern wenn es um die Entnahmephase geht, dann habe ich plötzlich eine unglaublich unendlich höhere Rendite, je nachdem wie lange diese Entnahmephase eben dauert. Der Grund, warum es hier so dramatisch abfällt, die rote Linie zur blauen Linie, liegt darin, dass man ja die Kapitalertragssteuer den Großteil der Kapitalertragssteuer wirklich erst dann bezahlen muss, wenn man die Gewinne realisiert. Und die meisten Menschen vergleichen natürlich Sparformen nur in der Sparphase. Das heißt, meistens hat man nur die Vergleiche, ich bin jetzt Hausnummer 35 Jahre, möchte bis zum 65. Lebensjahr ansparen und jetzt vergleicht man bis zum 65. Lebensjahr diese 30 Jahre Ansparphase. Das ist meistens aber nicht die Realität. Meistens ist es die Realität, dass ich anspare und dann über einen längeren Zeitraum entnehme, die Genussphase. Und jetzt habe ich natürlich den Peak, zum 65. Lebensjahr habe ich den höchsten Vermögenstand. Und von der Situation aus entnehme ich mir möglichst lange, hoffentlich 20, 30 Jahre, je nachdem wie alt ich werde, entnehme ich mir. Und ich mache in der gesamten Zeit Gewinne, Gewinne, Gewinne. Wenn mehr Gewinn gemacht wird, wirkt sich natürlich die Kapitalertragssteuer noch einmal viel dramatischer aus. So wie wir vorher ja schon gehört haben, ist bei der Versicherungssteuer im Versicherungsmantel von 100.000 Euro einmalig die 4% Versicherungssteuer und nicht mehr, egal wie lange das läuft und egal wie viel Gewinne gemacht werden. Beim Wertlogierdepot zahle ich jährlich vom Gewinn von der Kapitalertragssteuer eben die Steuer. Und je länger das Ganze läuft und je höher die Gewinne sind, desto dramatischer wirkt sich das aus. Und speziell, wie gesagt, in der Entnahmephase werden dann wirklich die Steuern auch fällig. Vielleicht nur einmal, weil es so wichtig ist, ein Beispiel, wenn ich 100.000 Euro investiere und ich habe 400.000 Euro Gewinn, habe ich einen Gesamtdepotwert von 500.000. Das schaut jetzt gut aus, aber ich muss wissen, sobald ich entnehme, wird von dem Gewinn von die 400.000 ein Viertel, also 27,5% Kapitalertragssteuer, fällig. Das heißt, 100.000 Euro gehören gar nicht mir, die aber noch immer bei mir im Depot. Auch scheinen, aber ich erst zahlen muss, wenn ich wirklich entnehme. Das ist eben das Wichtige dabei. Und wir haben vorher gesagt, oder vielleicht auch nicht, in dem ganzen Kuddelmuddel zu Beginn ist es vielleicht untergegangen, dass wir Fragen am Ende beantworten. Das heißt, der Vortrag ist auf 60 Minuten geplant und danach machen wir Fragen. Hier möchten wir aber eine Ausnahme machen. Wenn es zu dieser Grafik Fragen gibt, konkret zu dieser Frage, dann bitte. Stellt die Fragen jetzt, weil dann würde ich das gerne beantworten, damit diese Grafik auch wirklich verstanden wird, weil es so wichtig ist.
Wolfgang, wir haben einige Fragen zu dieser Grafik. Bitte, liebe Zuseher, ich werde das jetzt einfach chronologisch trotzdem vorlesen, weil wir jetzt sicher nicht alle Fragen zur Grafik beantworten können. Wir werden aber einige danach, also nach dem Webinar nochmal aufgreifen. Und die erste, was wirklich die Grafik betrifft, ist vom Teerwert. Hallo Wolfgang, gibt es zu deinem neuen Chart mit der Genussphase auch noch einen weiteren Chart unter Berücksichtigung der Inflation von zum Beispiel 2% per anno? Denn in diesem Fall müsste die jährliche Entnahme reduziert werden, damit die Kaufkraft auf den Kapitalstock erhalten bleibt. Sprich, der Kapitalstock muss jährlich um die Inflation mitsteigen. Wenn du das vielleicht einfach kurz anreißen könntest, Wolfgang.
Kann ich sehr kurz beantworten. Die Inflation können wir da derzeit noch nicht reinrechnen. Das ist eine relativ frisch programmierte Berechnung und die Inflation ist sehr tricky. Ist aber für den Vergleich einmal egal. Also mir geht es jetzt einmal wirklich um den Vergleich. Und der Vergleich ist bei beiden Fällen ja natürlich ohne Berücksichtigung der Inflation. Ich habe zum Schluss noch eine Grafik, wo wir in die Historie schauen, wo wir rückwärts schauen. Das ist jetzt eine Hochrechnung für die Zukunft. Da schauen wir dann bei dem gleichen Modell rückwirkend. Man könnte da einfach sagen, man fängt mit weniger Entnahmen an und passt dann die Entnahmen der Inflation an. Aber um es kurz zu machen, der Inflation ist hier nicht berücksichtigt.
Wir haben da jetzt einige Fragen noch dazu. Ich werde da vielleicht ein paar verbinden. Es sind aber Kostenfragen auf jeden Fall aufgetreten. Das heißt, eine Frage ist, ich nehme an, wir sprechen über einen Lebensversicherungs-, also LV- oder Polizzenmantel mit Mindestlaufzeit von zehn Jahren. Zeigen wir die Versicherungssteuer? Das ist hier die erste Frage. Und wir haben schon eine vorhergehende Frage gehabt, welches Produkt da eigentlich verglichen wird. Das heißt, sind da alle Kosten in dieser Grafik drin?
Ja, da sind alle Kosten in der Grafik drin. Ich zeige es jetzt dann in der übernächsten Folie, gehe direkt in unseren Rechner und dann schauen wir uns die Kostenthematik an.
Perfekt. Ich glaube, das wird dann gleich beantwortet. Vielleicht hierzu sind wirklich noch viele, viele Fragen offen. Aber eine interessante möchte ich auf keinen Fall missen. Und zwar betrifft es natürlich jetzt die Kursgewinnsteuer bei deserierenden Fonds. Dieses Vorwurfgang, die Kursgewinnsteuer bei deserierenden Fonds wird jährlich angelastet und der Fondswert wird entsprechend erhöht. Das kann natürlich jetzt zur Verwirrung einer Besteuerung beim Konsumenten oder bei den Anleger führen. Wie wird das bei uns behandelt in die Rechner?
Okay, es ist so, die Steuer ist wirklich eine Herausforderung und da sind Steuerberater gefordert, das wirklich zu berechnen. Es ist richtig, dass ein Teil der Kapitalertragssteuer jährlich fällig wird und der Großteil, also das heißt Ausschüttungen und ausschüttungsgleiche Erträge müssen jährlich sofort versteuert werden. Kursgewinne erst dann, wenn verkauft wird. Und jetzt ist natürlich individuell, bei welchem Fonds, in welchem Jahr habe ich welchen Anteil an Ausschüttungen und welchen Anteil an Kursgewinnen. Das ist korrekt. Und hier in unserer Berechnung ist unterstellt, dass man 25 Prozent, also ein Viertel von der Kapitalertragssteuer wird jährlich berechnet und drei Viertel der Steuer wirklich erst bei der Entnahme. Und deswegen wirkt sich das bei der Entnahme so viel stärker aus. Und das entspricht auch der Realität, ist natürlich eine Daumen-mal-Pi-Teilung. Fix ist, dass man 27,5 Prozent Steuern zu bezahlen hat auf den Gewinn. Da fährt die Eisenbahn drüber, was durchaus unterschiedlich ist und man kann das gar nicht genau berechnen. Man kann hier nur eine Annahme treffen, wie viel von der Steuer wird jährlich abgezogen und wie viel tatsächlich beim Verkauf. Und hier ist in der Berechnung hinterlegt eben ein Viertel jährlich und drei Viertel beim Verkauf. Genau. Das kann man individuell einstellen bei uns bei den Rechnern. Also da können wir jede beliebige Berechnung vornehmen, wenn das jemanden direkt konkret interessiert. Und er hat ein konkretes Berechnungsbeispiel. Bitte an uns herantreten. Wir haben 30 Minuten Honorarberatung kostenfrei. Und in diesen 30 Minuten kann man so eine Frage gerne auch beantworten.
Perfekt. Ich glaube, das ist super beantwortet. Wir haben jetzt noch ganz, ganz viele Fragen offen. Ich muss euch jetzt leider vertrösten, weil wir zum nächsten Thema schauen. Wir werden, und das kann ich versprechen, die Fragen aber auf jeden Fall noch am Ende aufgreifen. Wir wollen jetzt natürlich den Fluss der Präsentationen des Webinars nicht komplett unterbrechen. Und deshalb, Wolfgang, gerne wieder zurück zu dir.
Alles klar, vielen Dank. Genau, das ist richtig, damit die anderen von den vielen Zuschauern nicht zu sehr an dieser einen Stelle hängenbleiben. Mir war wichtig, dass man die Grafik vielleicht nochmal erklärt, aber das machen wir dann im Nachgang einfach noch einmal. Vielleicht klärt sich ja einiges auf. Was ist die Konklusion? Das heißt, ihr seht hier eine Grafik. Hier haben wir die Marktrendite und in der Horizontalen die Laufzeit in Jahren. Wann ist welcher Mantel am besten? Wann ist es gescheiter, dass ich meinen ETF oder meinen Fonds in ein Wertpapierdepot oder zu einem Online-Broker lege? Und wann ist es gescheiter, in eine Polizze, sprich in eine fondsgebundene Lebensversicherung, zu legen? Und hier hat man die einfache Formel, dass ich sagen kann: Je länger die Laufzeit und je höher die Renditeerwartung, desto günstiger und steuergünstiger ist es in einer Polizze. Und je kürzer die Laufzeit und je geringer die Renditeerwartung, desto besser und kostensteuereffizienter ist es in einem Depot. Das heißt, wenn ich wirklich vorhabe, in acht Jahren das Kapital wieder rauszunehmen, dann empfehlen wir ein Depot bei FlatEx. Wenn es eine Altersvorsorge sein soll, wo ich vielleicht 10, 15 Jahre Sparphase habe und dann nur einmal 20 Jahre Entnahmephase, weil das ist ja bitte in der Zeit mitzurechnen, die Genussphase, dann ist eine Polizze kostensteuereffizienter, vor allem dann, wenn ich mindestens 50% Aktienanteil habe und mit 50% Aktienanteil eine Rendite von über 3% erwartet wird. Das sind so im Prinzip die Grobberechnungen, dass man sie so im Kopf einmal grob hernehmen kann. Wir haben auch sehr viele Fälle, wo Konsumenten und Kunden von uns eine Teilung machen für die kurzfristige, mittelfristige Ziel, eine Depotlösung und für das langfristige Ziel eine Polizze. Und so ist dann für alle das Richtige dabei. Und wie kann man das in der Praxis machen? Ich habe es vorher schon kurz angesprochen. Ihr seht hier unsere Website. Wenn ihr auf "jetzt starten" klickt, dann kommt ihr in den sogenannten Vorsorgerechner und hier könnt ihr schon mal definieren: Wie möchte ich investieren ab 15 Jahren für mich oder für meine Liebsten bei Kindervorsorgen? 150 Euro zum Beispiel Monatssparplan. 35 Jahre bin ich gewinnorientiert. Ich möchte 100 Prozent in ETFs investieren. Das unterstellen wir jetzt einmal. Auch hier hat man Schieberegler. Auch zur Nachhaltigkeit hat man Regler. Und ich starte die Auswertung. Und bekomme hier ganz konkrete Vorschläge. Das wäre jetzt eben die Standard Life Versicherung. An zweiter Stelle auch wieder die Standard Life, dann die HDI Leben. Das heißt, ihr seht hier am Platz 1 bis 3 fondsgebundene Lebensversicherungen zur Bewertung und so weiter. Komme ich dann später noch, weil es vorher die Frage aufgetreten ist, wer kosten. Wir rechnen natürlich alle Kosten. Wir rechnen hier die laufenden Kosten des Fonds, die Transaktionskosten des Fonds. Wir rechnen die Polizzenkosten, die Abschlusskosten, die Verwaltungskosten, Risikokosten, falls es welche gibt und die Versicherungssteuer und unser Honorar, das in dem Fall einmalig 350 Euro beträgt. Ein Beratungshonorar machen wir 30 Minuten gratis und über die 30 Minuten hinaus verrechnen wir ein transparentes Honorar, falls Fragen sind. Das Ziel unseres Tuns liegt aber hauptsächlich daran, dass wir eine Information zur Verfügung stellen, die kostenfrei ist. Kostenfrei in Form von Artikeln, Videos, dieses Webinar, was wir heute machen, diese Rechner, die ihr da seht. Und ihr könnt es dann auch im Anschluss hier bequem online kaufen, wenn man das möchte. Wenn man draufklickt, wird man weitergeführt oder eben eine Beratung buchen. Das ist die sogenannte fynup-Methode. Ich möchte nur kurz anreißen, weil es nicht das Thema von heute ist. Auch diese Bewertung, die Sie hier sehen, ist sehr aussagekräftig. Ich sehe sofort, wo liegt man im Gesamtwert? Ist es Kostensteuereffizienz? Wie ist die Fondqualität? Wie ist die Flexibilität? Und so weiter. Auch dazu gibt es einen Artikel. Das ist auch nicht das Thema von heute. Und man kann da zum Beispiel jetzt sehen, wenn ich nur 5 bis 15 Jahre eingebe, wieder 10 Jahre Laufzeit, wieder gewinnorientiert, wieder 100% ETFs und ich klicke auf Auswertung starten, dann werden hier Depots von FlatEx empfohlen mit Tendenz Passiv oder Tendenz Nachhaltigkeit Passiv oder Fokus Passiv. Das heißt, da könnt ihr euch spielen. Das ist alles frei zugänglich und hier kann man wirklich sehr viel Erfahrungen sammeln. Wenn man auf "jetzt starten" klickt, bekommt ihr ganz konkrete Vorschläge zu euren individuellen Eingaben, wo wir Hochrechnungen machen nach Abzug aller Kosten. Ihr könnt auch unter "Prüfen" bestehende Produkte prüfen oder Angebote prüfen. Ich habe hier zum Beispiel mal eingegeben Flatdex, Flatdex Online direkt mit dem Vanguard All World, wie vorher beschrieben mit 100.000 Euro Einmalzahlung auf eine Laufzeit von 30 Jahren. Ich klicke wieder auf Auswertung starten und bekomme die Bewertung. Kostensteuereffizienz ist nicht im grünen Bereich, aber mit 83 gar nicht so schlecht. Das heißt, ein ETF bei FlatEx ist einmal grundsätzlich ja schon sehr, sehr günstig. Da geht es ja hauptsächlich um die Steuer, die hier eben zuschlägt. Und auch die anderen Parameter sieht man, wo man liegt. Und da sieht man, dass hier von der am Markt erwirtschafteten Rendite 79% bei dir netto ankommen nach Abzug der ETF-Kosten nach Abzug der Depotgebühren, die ja sehr gering oder quasi null sind, und nach Abzug der Steuern. Und wir können das verbessern auf 89 Prozent. Das heißt, um 10 Prozent mehr kommt vom Markt der Wirtschaft eine Rendite bei dir netto an. Und das ist im Prinzip die Hochrechnung, die ich euch vorher schon gezeigt habe, wo wir nur die Sparphase anschauen, die 30 Jahre, wo eben bei Flatdex 406.000 Euro Gewinn zu erwarten sind bei 7% Rendite nach Abzug aller Kosten an Steuern und wir das eben erhöhen können auf die 513.000. Das heißt, so könnt ihr selbst das, was ich da jetzt auch zeige, sogar direkt in unseren Rechnern nachprüfen. Das war jetzt der erste Teil Optimierungspotenzial bei der Steuer oder mit der Steuer oder durch die Steuer. Wenn man überzeugt ist, dass ETF das Richtige ist und man macht das Ganze bei einem Online-Depot, dann hat man schon mal sehr viel richtig gemacht hinsichtlich der Steuer. Habe ich hoffentlich so zeigen können, dass ich auch verstanden wurde. Gutes Potenzial nach oben. Man kann hier 1% Rendite per annum rund mehr rausholen und speziell in der Genussphase erhöht sich dann dieser Renditeunterschied, wenn man es richtig macht, eigentlich ins Unendliche. Jetzt gehen wir zum zweiten Teil, der nur sehr kurz dauern wird, als Vorbereitung für die zweite Optimierung der Clean Shares. Kurz nur zur Erklärung, wie funktioniert ein Investmentfonds? Hier ein aktiv gemanagter Investmentfonds. Für alle, die nicht so tief im Thema sind. Kunden geben Geld in einen Fonds. Der Fonds wird gemanagt von einem Fondsmanager. Und der Fondsmanager entscheidet, welche Aktien oder welche Anleihen, das sind die zwei hauptsächlichen Anlageklassen, werden in dem Fonds gekauft. Das heißt, kauft man Apple, kauft man VW? Kauft man Toyota? Welche Firmen werden gekauft? Das entscheidet ein Fondsmanager oder ein Fondsmanagement-Team nach bestimmten Kriterien. Und man versucht, das Geld der Konsumentinnen bestmöglich zu verwalten. Es ist ein aktivs Management. Ein passives Management hat keinen Fondsmanager, sondern hier wird durch automatisierte Prozesse bestimmte Aktien oder und Anleihen in den Fonds gekauft auf Basis eines vordefinierten Index. Jetzt ist die wichtige Frage, was ist ein Index? Ich habe hier als Beispiel den deutschen Aktienindex gewählt. Der deutsche Aktienindex besteht aus den größten 40 Unternehmen in Deutschland. Und ihr seht hier die Indexgewichte. Das heißt, Adidas, der Sportartikelhersteller, wird im deutschen Aktienindex mit 2,33% gewichtet. Das heißt, diese 40 Unternehmen, die im deutschen Aktienindex DAX enthalten sind, da ist nicht jedes Unternehmen in der gleichen Höhe wird da gekauft, sondern unterschiedlich, je nachdem, wie groß das Unternehmen ist. Da sieht man zum Beispiel die Deutsche Allianz, also die Versicherung wird mit 7,12% gewichtet, Bayersdorf nur mit 0,95% und so weiter. Das kann man sich anschauen, das ist ein Auszug aus Wikipedia. Das Entscheidende ist, in diesem deutschen Aktienindex sind ca. 80% der aller deutschen Unternehmen gemessen an der Marktkapitalisierung gelistet. Und wenn man zum Beispiel einen ETF kauft auf den DAX, dann kann man davon ausgehen, dass man genau diese Unternehmen in diese Unternehmen mit der Gewichtung investiert und dass sich eben der ETF genauso entwickelt, wie sich diese 40 Unternehmen in dem jeweiligen Gewicht entwickeln. Und bei einem aktiv gemanagten Fonds, der kann zum Beispiel sagen, BASF gefällt mir gar nicht, in die will ich gar nicht investieren, ich will dafür 10% in die Allianz investieren oder ich investiere von den 40 Unternehmen überhaupt nur in 10. Das ist dann dem überlassen. Wenn man nicht nur in Deutschland investiert, sondern wenn man wirklich die gesamte Welt verwendet, das war es im Prinzip ja auch. Die übliche Vorgehensweise ist, man sollte auch die gesamten Möglichkeiten abbilden, man sollte in der gesamten Welt investieren, die steht uns zur Verfügung, denn Mars haben wir noch nicht besiedelt, also wir haben die beschränkt auf den Planeten Erde. Dann schaut die Gewichtung des MSCI All Country World Index eben so aus, das bedeutet, das ist jetzt ein Index auf die gesamte Welt. Und da ist das Größenverhältnis, dass 58% des Geldes in Nordamerika investiert werden, weil eben in Nordamerika die größten Unternehmen sitzen, wie Apple, Amazon, also die ganzen Technologie-Giganten. Und in Europa nur vergleichsweise wenig, 19%. In Asien ohne Japan 12%. In Japan 7%. Und in der südlichen Halbkugel ist die Kapitalisierung quasi fast irrelevant. Südamerika 1%, Afrika 1% und Australien 2%. Das heißt, so schaut die Verteilung aus. Auch hinsichtlich der Branchen hat man da eine bestimmte Verteilung. Die größte Branche ist mittlerweile... und das verändert sich natürlich. Das heißt, wenn man investiert auf die ganze Welt mit einem Index, mit einem ETF, und man geht noch der allgemeinen Ausrichtung, ich investiere in die ganze Welt nach Anteil der Marktkapitalisierung, dann werden das im Prinzip die Größenverhältnisse. Das kann man natürlich unterschiedlich auch timen. Manche sagen, ich investiere zu 70% in den Industriestaaten, das wäre dann Nordamerika, Europa, Japan, Australien und 30% in die sogenannten Emerging Markets, Entwicklungsländer, das wäre dann hauptsächlich Asien, aber auch Afrika und Südamerika. So kann man das auch gestalten, aber der allgemeine Tenor ist eben MSCI All Country World. Und hier sieht man, dass die Investition in ETFs stark zugenommen hat. Hier sieht man eine Grafik von 2003. Da betrug die Investition in ETFs nur 0,2 Billionen Dollar. Global ist dann gestiegen auf 10 Billionen Dollar 2021 und hält sich jetzt seit 2021 relativ konstant bei plus minus 10 Billionen Dollar. Keine positiven Renditen erwirtschaftet wurden. Aber die anderen Jahre seit 2003 ist es eigentlich stetig nach oben gegangen. Und da hätten wir jetzt die dritte Umfrage. Genau, wir kommen jetzt schon zur nächsten Umfrage. Kurz nur Zwischenruf für die vielen Fragen. Ende aufgreifen. Ich tue mein Bestes, dass wir die beantworten. Und wir kommen aber jetzt erst zur Umfrage und dann zu euren Fragen. Wir kommen jetzt wirklich, die Umfrage heißt ETF-Vorteile. Und was uns damals sehr, sehr interessiert, ist, was für euch als Anlegerinnen wirklich der wichtigste Vorteil von ETFs ist. Und das sind die geringen Kosten, die hohe Rendite oder auch die Transparenz, eben die Antwortmöglichkeiten. Und die zweite Frage ist, in wie viele ETFs investierst du oder ihr bereits? Das heißt, habt ihr keinen? Habt ihr ein bis drei im Portfolio? Sind es vier bis sechs? Oder habt ihr sogar mehr als sechs ETFs in euren Portfolios? Und wie ich sehe, da kommen auch rasch Antworten. Und es ist wieder sehr, sehr interessant. Also Wolfgang, du wirst dich freuen. Sehr divers. Gib wieder euren fünf Sekunden Zeit, dass Sie noch die Antwort einloggen können. Und ich werde jetzt auch die Umfrage beenden und mit euch teilen. Wir haben sehr, sehr interessante Ergebnisse. Ich hoffe, die sehen jetzt alle. Bei der ersten Frage ist ein ganz klarer Trend zu erkennen. Das heißt, die geringen Kosten sind wirklich der Hauptaspekt für euch. Die Rendite und Transparenz wurde vom Wenigeren gewählt. Und wie viele ETFs die meisten von euch haben, ist auch etwas klarer, also 1 bis 3 ist der Großteil mit 44%. 16% haben noch keinen ETF im Portfolio und mit 24% sind 4 bis 6 und 16% haben noch mehr als 6. Also die meisten haben wirklich 1 bis 3 ETFs. Und ich glaube, Wolfgang, mit der Antwort haben wir in diesem Fall auch gerechnet, wenn du da kurz auf die Grafik oder die Antwort eingehen möchtest.
Danke, Marcel, genauso ist es. Top, weil es ist wirklich so, die geringen Kosten sind messbar. Das ist der große Vorteil von ETFs. Und wie wir vorher schon gesagt haben, kommen wir aus dieser Kostenoptimierungsecke. Die Kosten sind für uns ganz, ganz wichtig. Und das Entscheidende ist, dass Kosten messbar sind. Höhere Rendite kann man in der Vergangenheit natürlich analysieren. Ob sie sich in der Zukunft auch bewahrheiten, wird man sehen. Aber da komme ich jetzt zu einem entscheidenden Punkt. Unsere Erfahrung ist, dass die meisten Menschen, die in ETFs investieren, zwei ETFs haben, meistens den MSCI World und den MSCI Emerging Market, eventuell noch einen Nachhaltigkeits-ETF. Wenige haben mehr als vier, aber es sind auch einige von euch dabei. Es wäre spannend zu wissen, welche das sind, Faktor-ETFs und so weiter. Da gibt es mittlerweile eine große Anzahl. Der Grund, warum es einen solchen Zulauf zu ETFs gibt, sind die geringen Kosten und damit verbunden auch diese Rendite. Das heißt, warum sind ETFs so beliebt? Weil sehr wenige aktiv gemanagte Fondsmanager es schaffen, den Index zu outperformen, also besser zu sein als ein Index, besser zu sein als ein ETF. Und das hat einen Grund. Das heißt, hier vielleicht nochmal ganz kurz zur Grafik. Wir haben im Durchschnitt am Mittelwert nur 11% aller aktivn Fondsmanager schlagen einen Index. Und das ist regionspezifisch unterschiedlich. Weltweit nur 6%, in Amerika sind es am wenigsten, nur 4% der aktiv gemischten Fonds schlagen den Index. In Europa sind es 13%, in Japan nur 8%. In den sogenannten Emerging Markets, Asien ohne Japan, Afrika, Südamerika sind es 24%. Das heißt, wir haben hier durchaus unterschiedliche Werte. Der Mittelwert liegt bei etwa 11%, die den Index schlagen. Und das verleitet natürlich viele Experten und Finfluencer im Internet, Informationen en masse in der Richtung zu verbreiten, weg von aktiv gemanagten Fonds, weil viel zu teuer, hin zu ETFs, weil günstig, transparent und in der Rendite beständig. Und da möchte ich euch aber doch einiges sagen. Das ist jetzt, wie soll ich sagen, schauen wir uns einfach das nächste an. Das, was wichtig ist, ist einmal zu wissen, dass bei den aktiv gemanagten Fonds ein Kostennachteil besteht. Und zwar möchte ich das zeigen am Beispiel des Amundi Pioneer Fund. Das ist ein amerikanischer Fonds, also das heißt, der investiert in Nordamerika, in der Region, wo wir vorher gesehen haben, dass die wenigsten aktiv gemischten Fonds wirklich den Index schlagen. Und da schauen wir uns die laufenden Kosten an. Das heißt, dieser Fonds kostet 0,81 Prozent. Ein ETF kostet im Jahr oder kostet per anno circa 0,2 Prozent. Also die meisten ETFs liegen in der Größenordnung. Es sind Faktoren-ETFs, die kosten dann schon wieder 0,5, 0,6 Prozent. Aber der klassische ETF, der in den MSCI World zum Beispiel investiert, ist 0,2. Bei diesem Fonds habe ich einen Kostenfaktor von 0,81. Aber diesen Fonds können nur Leute kaufen, die 5 Millionen Euro zur Verfügung haben. Das heißt, ich brauche ein Investitionsvolumen von 5 Millionen Euro, um diesen Fonds kaufen zu können. Das sind sogenannte institutionelle Fondsklassen oder eben auch Clean Shares, weil aus diesen Fondstrangen keine Provisionen an Banken oder Versicherungen bezahlt werden. Der Otto-Normalverbraucher, der Kleinsparer, der bekommt nicht diesen Fonds, sondern eine andere Tranche. Wenn ihr hier bei uns auf der Website eben diesen Fonds anschaut, auf der Fondsuche, dann seht ihr, wo man den Fonds kaufen kann, und man sieht auch die verschiedenen Tranchen, das Gleiche mit unterschiedlichen Kosten. Das heißt, diesen exakt gleichen Fonds gibt es in 34 verschiedenen Tranchen. In Euro, in Dollar, in Pfund ausschütten, thesaurieren. Das ist allgemein bekannt. Aber auch in unterschiedlichen Kosten. Und in der Spitze, das heißt, die teuerste Tranche kostet 2,78 Prozent. Nicht wie vorher gesagt 0,8, sondern 2,78. Jetzt fragt man sich, warum kostet der einmal 2,78, dann einmal 2,03, dann 1,78? Der Grund sind Provisionen, sogenannte Kickbacks. Und das ist auch der Grund, warum Fonds so teuer sind, weil nicht nur die Kosten für das Fondsmanagement selbst vom Kunden verlangt werden, sondern auch die Provisionen für die Depotbank oder die Versicherung, dort wo man den Fonds kauft. Und deswegen habe ich auch ein bisschen eine Schiefe in der Analyse, was ist besser, ein ETF oder ein Fonds. Weil in der Regel verglichen wird immer mit den Publikumstrangen, die aber den Rucksack der Provisionen für die Depotbank oder für die Versicherung mittragen müssen, weil das System einfach so ist. Und das ist ein großes Problem. Ein großer Pluspunkt für die ETFs, weil die ETFs kennen keine Kickbacks. Zumindest sind sie mir nicht bekannt. Bei Kosten von 0,2 kann auch nicht viel weitergegeben werden an die jeweilige Depotbank. Und dadurch sind ETFs viel günstiger, viel transparenter, weil sie keine Provisionen zahlen an die jeweilige Depotbank. Kosten, die man als Anleger zahlt, aber von denen man nichts hat, weil das eben weitergegeben wird von der ersten Ebene zur zweiten Ebene. Aber wenn ich jetzt die Möglichkeit habe, einen aktiv gemanagten Fonds in der Clean-Share-Klasse zu kaufen, nicht mit 2,78% Kostenabrieb, nicht mit 1,78% Kostenabrieb, sondern wie vorher gezeigt mit 0,83%, dann habe ich natürlich schon einen Mehrwert, weil dann ist die Kostendifferenz vom ETF zum aktivn Management nicht mehr hoch. In dem Fall habe ich nur mehr 0,6 Prozentpunkte Kostenunterschied. Und das wirkt natürlich auf die Rendite. Das heißt, wir sehen hier eben diesen Amundi-Fund, den ich vorher jetzt eben gerade gezeigt habe, in Amerika investiert. Wieder 100.000 Euro Einmalzahlung in dem Vergleichszeitraum 14 Jahre. Ich schaue jetzt in die Vergangenheit. Ich hätte gestartet am 01.07.2009. Das wäre die Entwicklung gewesen dieses Fonds in einer Clean-Share-Klasse und in einer steueroptimierten, provisionsfreien Fondspolizze. Ich hätte einen Gewinn in 14 Jahren erwirtschaftet von 740.000 Euro. Mittlere Klasse mit 1,83, das heißt gleicher Fonds, gleiches Risiko, gleiche Fondspolizze, hätte ich um 100.000 Euro weniger. Das heißt, die 100.000 sind ja erwirtschaftet worden, nur das sind nicht bei mir als Konsument, als denjenigen, der den Fonds gekauft hat, angekommen, sondern die sind als Provision an die Depotbank oder in dem Fall an die Versicherung gewandert. Und hätte ich die teuerste Variante mit 2,75% Fondskosten gekauft, dann wären es sogar 200.000 Euro Unterschied, nur weil ich hier höhere Provisionen bezahlt habe, die ich vielleicht zu Beginn gar nicht so erkannt habe. Weil das stellen wir auch immer wieder fest. Konsumenten kaufen einen Fonds, weil er empfohlen wird, achten aber sehr häufig nicht auf die tatsächlichen Kosten des Fonds oder bekommen diesen Fonds nicht. Wie ich vorher gesagt habe, die günstige Clean-Share-Klasse hier in Blau können ja in der Regel Konsumenten unter 5 Millionen gar nicht kaufen. Bei uns in der Fondspolizze kann man ihn kaufen, bereits ab 100 Euro monatliche Prämie oder ab 10.000 Euro Einmalzahlung bekommt man diese Clean-Share-Klasse und das zahlt sich auch aus. Warum? Ihr seht es hier wieder, die Clean-Share-Klasse in der Fondspolizze, wieder diese 740.000 Euro Gewinn. Und in Rot sieht man hier das Vergleich, den Vanguard US 500 Index, der nur hier sogar Kosten hat mit 0,11. Also ein sehr, sehr, sehr, sehr günstiger ETF oder in dem Fall konkret ein Indexfonds. Und da sieht man einfach, Amundi Pioneer Fund, hier hat das Fondsmanagement in den letzten 14 Jahren tatsächlich sehr gut gearbeitet. Am Markt wurden hier über 2% mehr Rendite erwirtschaftet und der Kostennachteil von nur 0,6% Punkte ist sich ausgegangen. Das heißt, ich hätte hier bei dem konkreten Investment 200.000 Euro mehr oder 150.000 Euro mehr durch das aktiv Management in der Clean-Share-Klasse gegenüber dem ETF- bzw. Indexfonds. Und das ist aber nur möglich, wenn ich den Fonds gekauft habe in der Clean-Share-Klasse, weil hätte ich den teureren Fonds-Klasse gekauft, mit den 2,8% zum Beispiel, dann wäre der gesamte Vorteil futsch, die höhere Marktrendite wäre durch höhere Kosten eliminiert worden. Und so kommt es natürlich auch, dass die Statistiken, die vergleichen ja immer nur zu den Publikumstrangen oder hauptsächlich zu den Publikumstrangen, weil das ja großteils verkauft wird. Und so kommt natürlich auch die Statistik zusammen. Wenn man vergleicht Clean Shares mit ETFs, dann ist das Ergebnis ganz anders. Und ich habe auf beiden Wegen sehr transparente Investments. ETFs zahlen keine Provisionen, Clean Shares zahlen keine Provisionen. Ich kann direkt einen aktivn Fonds kaufen, die ich normalerweise nur ab 5 Millionen Euro aufwärts kaufen könnte. Und ich weiß, dass die Clean Shares in der Regel keine Provisionen an die Bank oder an die Versicherung bezahlen, ich also sehr transparente und klare Kosten habe. Und das ist im Prinzip jetzt der Punkt schon bei den Clean Shares. Wenn ich es natürlich schaffe, nachhaltig höhere Marktrenditen zu erwirtschaften und verbunden mit günstigen Kosten, dann kann ich hier natürlich gegenüber dem ETF noch einmal um ca. 1% per annum mehr rausholen. Und wenn ich 1% durch die Steuer raushole, 1% durch höhere Marktrenditen, weil ich ein aktivs Management beimische, dann habe ich in Summe die 2% mehr Nettorendite. 2% mehr Netto-Rendite wirkt sich über die Jahre brutal aus. Ich möchte euch jetzt noch einmal zeigen, unseren Vorsorgerechner und unseren Prüfenrechner, wie ihr das selbst herausfinden könnt und wie ihr es selber spielen könnt. Dann hätte ich noch eine Grafik und dann wäre ich auch schon am Ende mit meiner Präsentation. Aber lasst mir das bitte noch sagen, wir sind ein bisschen mit der Zeit. Aber nicht um viel. Also ich brauche nur circa 5, 6, 7 Minuten. Also ihr geht wieder in den Vorsorgerechner. Ihr wollt zum Beispiel eine Altersvorsorge machen oder einfach nur ansparen für finanzielle Freiheit. Ihr wollt vielleicht 15, 20 Jahre sparen und dann entnehmen über einen längeren Zeitraum. Dann geht es hier bitte auf ab 15 Jahre. Wenn es für euch selber sein soll, dann dort hier für mich eingeben. Wenn es für eure Kinder eine Vorsorge sein soll, dann klickt hier bitte für meine Liebsten. Ihr gebt eben ein, monatliche Zahlung und oder Zuzahlung zusätzlich, wie Alterssatz oder nur einmal. Zahlung geht natürlich auch. Ihr entscheidet euch für die Anlagestrategie konservativ, dynamisch oder gewinnorientiert. Dies entspricht dann eben dem jeweiligen Aktienanteil. Wenn ihr euch nicht sicher seid, kriegt ihr hier unter mehr erfahren nützliche Videos, Artikeln zum Nachlesen, damit ihr selbstbewusste Entscheidungen treffen könnt. Wichtig ist, dass ihr, wenn ihr in einer Hülle seid, egal ob es ein Wertpapierdepot ist, ein Onlinebroker ist oder auch eine Fondspolizze könnt ihr natürlich jederzeit die Fonds wechseln. Das heißt, so wie man hier startet, ist nicht zwingend, dass man hier immer in der gleichen Anlagestrategie bleibt. Auch wir bieten den Service, dass wir euch betreuen mit einer sehr kostengünstigen digitalen Betreuung. Könnt ihr das bei uns buchen, dass das Portfolio jährlich überwacht wird und gecheckt wird und wir hier wirklich optimal unterwegs sind. Und dann haben wir optionale Präferenzen. Das heißt, hier könnt ihr sagen, ich will wirklich 100% ETF. Oder ihr lasst die Regler mal auf neutral. Auch die Nachhaltigkeit lasse ich mal auf neutral. Ich klicke auf Auswertung starten. Und ihr bekommt hier wieder ein konkretes Angebot. Hier wieder die Standard Life. Vorne, die sind einfach sehr, sehr günstig, sehr kosteneffizient und haben da sehr schöne Portfolios mit Clean-Share-Klasse. Es gibt leider bisher nur sehr, sehr wenige Anbieter, wo man in Clean-Share-Klasse investieren kann. Und es gibt noch weniger, wo Clean Shares und die Kostenstruktur stimmt. Deswegen seht ihr derzeit hauptsächlich die Standard Life und die HDI Leben auf unseren Vorschlägen genannt. Ihr seht hier eben die fynup-Bewertung, das ist sehr kostensteuereffizient, die Hülle ist sehr flexibel, die Fondqualität ist sehr hoch. Wir bemessen übrigens die Fondqualität anhand unseres eigenen fynup-Ratios, kann man nachlesen auf Wikipedia und das haben wir entwickelt, gemeinsam mit dem Finanzmathematischen Institut der Johannes Kepler Universität. Eine sehr effiziente Form, wie man Fonds analysieren kann, die Vielzahl an ETFs und Fonds in einer wissenschaftlich basierten Form analysieren. Auch die Nachhaltigkeit haben eigene Bewertungskriterien und wir achten darauf, dass die Branchen- und regionenmäßig euer Investment sehr gut gestreut ist, auf Basis des MSCI All Country World, das heißt, dass wir die gesamte Welt investieren. Dass wir ausgewogen in alle Branchen investieren. Und dann sieht man hier ganz konkret die Produkthülle. Man sieht ganz konkret die jeweiligen Fonds. Und hier haben wir eine Mischung. Wenn ihr da drauf klickt, dann seht ihr Passiv- und aktivanteil. Das heißt, unsere ausgewogenen Portfolios sind derzeit mit 50% aktiv und 50% passiv. Ich habe hier Vanguard Indexfonds sehr günstig mit 0,19, die den Markt abbilden. Aber ich habe dieses Portfolio optimiert mit aktiv gemanagten Fonds, hier für Amerika den Amundi, für Schroders für den asiatischen Markt und Street Needle für den europäischen Smaller Companies Markt und wieder Vanguard für Japan. Und so mit der Mischung aktiv-passiv ist es nach unseren Berechnungen einfach gelungen, in der Vergangenheit immer höhere Marktrenditen zu erwirtschaften. Und der Kostennachteil gegenüber einem reinen ETF-Portfolio beträgt hier nur mehr 0,4 Prozent, weil die Gesamtkostenquote bei 0,6 liegt. Das heißt, sehr effizient. Die Mischung ist das, was wir derzeit als die beste Variante ansehen. Und da kann man dann noch runtergehen, sich informieren über die Hochrechnung und Kosten, das habe ich vorhin schon gezeigt. Und wenn das dann passend ist für euch, man sieht hier auch noch eine Rückrechnung, das heißt, das hätten wir konkret erwirtschaftet mit dem Portfolio in den letzten 15 Jahren sind es und dann kann man das hier kaufen, genau. Wenn ihr sagt, ich hätte doch ein bisschen mehr passive Anteil, schiebt ihr einfach den Regler hier auf 75% und ihr bekommt das Portfolio mit Tendenz passiv. Da haben wir dann zum Beispiel 75% passiv und nur 25% aktiv Anteile und man kann sich wie vorher schon gezeigt auf 100% passiv ziehen. Und auch die Nachhaltigkeit kann man sich spielen. Auch mit unterschiedlichen Das habe ich vorhin schon gezeigt. Fünf bis 15 Jahre kommt dann eher mehr Wertpapierdepot. Bei Einmalzahlungen ist es wieder anders. Das heißt, hier habt ihr die Möglichkeit, ganz konkrete Vorschläge selbst zu finden für euer individuelles Veranlagungsziel. Und meistens sind es ja nicht nur eines, sondern vielleicht zwei oder drei. Man will ein bisschen was machen mittelfristig und ein bisschen was machen langfristig. Und jedes Angebot, das ihr habt, könnt ihr bei uns prüfen. Wenn ihr es nicht findet, unter Prüfen, bitte schreibt es uns. Wir sind bemüht, diese Produkte einzupflegen. Und hier habe ich zum Beispiel reingegeben, den Flatdex mit einem aktiv gemanagten Fonds, wieder mit 100.000 Euro. Und wenn man da draufklickt, dann sieht man schon, vorher habe ich schon gezeigt, Flatdex mit einem passive Fonds ist kostensteuereffizienter. Mit einem aktivn Fonds wird auch ein Online-Depot, ein günstiges Online-Depot, verhältnismäßig teuer. Nicht nur wegen der Steuer, sondern weil bei einem Online-Depot in der Regel keine Clean-Share-Klasse zur Verfügung stehen. Das heißt, diesen DWS-Vermögensbildungsfonds, den es schon sehr lange gibt, den hättet ihr wirklich in dieser Retail-Klasse, wo Provisionen an die Flat-Ex fließen, deswegen dieser Postennachteil. Und ihr seht schon, wie sich das brutal auswirkt. Über einen Zeitraum von 30 Jahren habe ich bei Flatdex bei der gleichen Renditeannahme 240.000 Euro Gewinn und in einer steueroptimierten provisionsfreien Fondspolizze das Doppelte. Sie kann hier wirklich den Gewinn verdoppeln und ihr seht es hier, 4% Netto-Rendite in Rot. Und im Blau 6% Nettorendite, das heißt 2% Renditedifferenz entscheiden über den doppelten Gewinn. Das ist unsere Aussage und das kann man errechnen, das kann man mathematisch begründen. Und damit habe ich schon mal einen riesen, riesen, riesen Sprung gemacht für eine gute Veranlagung, wenn von der Marktwirtschaftenrendite so viel wie möglich bei dir netto ankommt. Eine Sache möchte ich euch noch zeigen und dann bin ich wirklich am Ende. Aber mir ist es noch wichtig, auch diese Grafik nochmal herzuzeigen. Was sehen wir hier? Das ist jetzt ein sehr häufiger Fall, den wir sehr häufig erleben. Wir sehen hier eine 150 Euro Monatssparplan über 30 Jahre. Das heißt, es wäre zum Beispiel eine Pensionsvorsorge. Ein 35-Jähriger startet mit einer Pensionsvorsorge über 30 Jahre. Wir sehen hier eine Rückschau über Gesamtzeitraum 50 Jahre. Das heißt, wir machen eine Zeitreise. Wir tun so, als wäre ein 35-Jähriger 1973, hätte er 1973 als 35-Jähriger gestartet und hat monatlich 150 Euro investiert in seine Pensionsvorsorge. Das heißt, und ihr seht hier den DWS Vermögensbildungsfonds I. Das ist ein globaler, aktiv gemanagter Fonds und den verwenden wir deswegen, weil es den schon seit 50 Jahren gibt und von denen gibt es leider sehr, sehr wenige. Und so kann ich in Echtzeit in der Vergangenheit blicken mit allen Kosten und Steuern. Das heißt, ihr seht hier die Entwicklung. Das heißt, in der Nulllinie seht ihr wieder die Einzahlungssumme und ich wäre circa gewesen, dann 2003, am 30.06.2003, hätte ich hier das 65. Lebensjahr erreicht und ich hätte einbezahlt eben die 54.000 Euro. Die 350.000 Euro ist wieder unser Honorar mitgerechnet. Das heißt, Gesamtinvestmentsumme für den Konsumenten 54.350 Euro. Und ihr seht, in der Zeit ist es an den Aktienmärkten relativ turbulent zugegangen. In den Jahren 1998 bis 2000 haben wir einen riesen Anstieg gehabt. Und vom Jahr 2000 bis 2003 ist es drei Jahre permanent nach unten gegangen. Vor dem sie eigentlich die meisten fürchten, dass es kurz vor Pensionsantritt die Aktienmärkte einbrechen, gewaltig. Und das ist in der Form, wenn man dann... Das ist egal, wenn man nicht das Kapital auf einen Schlag entnimmt, sondern wie es in einer Pensionsvorsorge üblich ist, ich habe eine Ansparphase und dann habe ich eine Entnahmephase. Das heißt, wenn ich eine Altersvorsorge gemacht habe, dann will ich ja nicht auf einen Schlag 350.000 Euro mir rausnehmen. Was würde ich denn tun damit? Aufs Sparbuch legen oder irgendwas kaufen? Nein, das Ziel ist es ja, dass ich ein Zusatzeinkommen habe zu meiner gesetzlichen Pension. Das heißt, ich entnehme mir wieder regelmäßig etwas. In diesem Beispiel 2.000 Euro monatlich. Und ihr seht hier die Entwicklung des Aktienfonds, wenn ich mir ab dem Zeitpunkt 1.7.2003 monatlich 2.000 Euro entnommen hätte. Mit einer Entnahme von 2.000 Euro über 20 Jahre von 2003 bis 2023. 20 Jahre lang hätte ich mir jedes Monat 2.000 Euro rausgenommen. Und ihr seht es hier wieder. Die Entnahmen wurden durch Gewinne kompensiert. Ich hätte in dieser Zeit tatsächlich 480.000 Euro entnommen und ich hätte noch immer ein Kapital von über einer halben Million Euro. Das heißt, ich hätte in Summe eine Million Euro gesamt. Er wirtschaftet mit einem Einsatz von nur 54.000 Euro. Das heißt, ich habe 30 Jahre lang 54.000 Euro einbezahlt, also monatlich 150 Euro in Summe 54.000 Euro. Und ab dem Zeitpunkt habe ich mir monatlich 2.000 Euro entnommen. Ich hätte mir jetzt 20 Jahre lang in Summe 480.000 Euro entnommen und ich habe nur immer 550.000 Euro Kapital. Ewiges passives Einkommen, wenn diese tollen Renditen auch in Zukunft erwirtschaftet werden. Das heißt, wir haben da in der Vergangenheit fast 11% Marktrendite. Also einen guten Zeitraum von 50 Jahren. Und das Entscheidende ist jetzt wieder, jetzt schauen wir uns an, wie schaut es aus in einem Wertpapierdepot. Der gleiche Fonds in einem Wertpapierdepot und hier wäre das Geld ausgewiesen nach neun Jahren. Ich hätte mir 220.000 Euro rausgenommen und das Geld wäre weg. Und ganz wichtig ist auch, wenn ich eine Fondspolizze habe mit Provision, dann wäre es so wie in der gelben Linie. Das heißt, eine Fondspolizze, nur weil sie steueroptimiert ist, ist noch immer nicht optimal. Optimal ist es dann, wenn es eine Fondspolizze ist, die wirklich kostengünstig ist, weil wieder der gleiche Fonds in einer Fondspolizze mit Provision wäre das Geld weg gewesen. Also 2022 nach 19 Jahren und die Entnahme wäre bei 440.000 gewesen. Das heißt, beim Wertpapierdepot hätte ich in Summe 220.000 Euro entnommen, bei der Fondspolizzei im Gelb 440.000 und in Rot hätte ich in Summe fast ein Million. Also das heißt, 240.000 Euro entnommen. Noch immer das Kapital. Und da sieht man, wie wichtig die Kostensteuereffizienz ist, nicht nur in der Ansparphase, sondern vor allem auch in der Genussphase. Und deswegen war mir diese Grafik jetzt auch nochmal wichtig für einen Sparplan von 150 Euro. Ein Hinweis zum Schluss eben auch noch von meiner Seite. Wenn es euch noch nicht sicher seid, ob es mit uns in die nächste Runde gehen wollt, ob es vielleicht einen Online-Beratungstermin machen wollt oder nicht, besteht hier die Möglichkeit, euch anzumelden. Zum Newsletter. Wir versenden den Newsletter jeden Samstagvormittag mit spannenden Neuigkeiten. So bleibt es immer informiert und ihr werdet informiert über die nächsten Webinare, die wir dann wieder im September starten. Und auch natürlich über unsere Erweiterungen, was alles so passiert. Das wäre noch mein Hinweis. Und jetzt freue ich mich, zehn Minuten zu spät, sorry dafür, für die Beantwortung der Fragen. Wir haben sehr, sehr viele Fragen. Ich muss das vorwegnehmen, wir werden nicht alles schaffen. Wir können da anbieten, dass wir die Fragen im Nachgang noch per E-Mail beantworten, zu denen wir nicht kommen. Und ich werde jetzt... Bitte darf sich jetzt keiner am Schlips getreten fühlen. Die Frage relativ willkürlich probieren auszuwählen und viele Themenbereiche aufzugreifen. Und würde jetzt starten, Wolfgang. Und zwar haben wir zu Beginn schon die Frage gehabt, was für viele interessant ist, weil es doch ein neues Thema ist, wie man eigentlich diese Inhalte, was du jetzt präsentierst, vielleicht nochmal rekapitulieren kann. Das heißt, es gibt eine Aufnahme von dem Webinar. Hat man andere Möglichkeiten, um individuelle Fragen in dem Webinar beantworten zu können, einfach um das mal kurz aufzugreifen. Also ja, hat man. Das ist sogar sehr einfach. Ihr geht auf die Website fynup. Klickt hier her, da ist da oben so ein Banner, da geht es zum nächsten Live-Webinar und zu den Webinar-Aufzeichnungen. Klickt da drauf. Hier werden die nächsten Webinare angekündigt und man kann sich hier zu den nächsten Webinaren anmelden. Und die Webinare, die wir schon abgehalten haben, kann man konsumieren für sehr günstige 29 Euro. Das heißt, das ist ein Betrag, der sicher sehr gut investiert ist. Unsere Beratungsstunde nach den 30 Minuten gratis kostet 150 Euro. Eine Stunde 90 Minuten für 29 Euro konsumieren. Wir haben hier schon die Webinare zur Kindervorsorge, für einmalig investieren mit Strategie oder zur Kostensteuereffizienz. Und ab September werden wir dann die neuen Webinare, wir werden im Herbst circa fünf, sechs Live-Webinare wieder machen. Die sind kostenfrei live und wenn man es versäumt hat oder noch einmal nachhören möchte, einfach hier draufklicken und dann kommt man schon, zum Webinar und das kann man dann sehr einfach hier einfach online anschauen. Du sagst, Marcel, bitte, falls ich eine Frage nicht verständlich genug beantwortet habe, bitte schaust mir ein bisschen auf die Finger. Ich hake auf jeden Fall gerne nach und wir gehen jetzt wahrscheinlich wieder ins Fachliche zurück. Eine Zuseherin oder Zuseher hat sich eben die Frage gestellt, wir rechnen in den Hochrechnungen mit 7% Durchschnittsrendite. Warum machen wir das? Das macht man nur, wenn man 100% in Aktien investiert. Also da wieder zum Beispiel beim Vorsorgerechner, wenn du hier reingehst und vielleicht ein konservativer Anleger bist mit nur 60% Aktienanteil und hier starten wir die Auswertung, dann sieht man hier unter Hochrechnung und Kosten rechnen wir eine 5% Marktrendite. Und das machen wir auf Basis von historischen Entwicklungen. Das heißt, Aktien haben sich historisch über die letzten 40, aber auch über die letzten 100 Jahre mit durchschnittlich 8, 9 Prozent entwickelt. Wir nehmen hier eine Marktrendite als Basis von 7 Prozent. Wir sind immer ein bisschen sicherer unterhalb. Je geringer der Aktienanteil ist, desto geringer auch unsere Renditannahmen. Die sind nur notwendig für Vergleichszwecke. Das sehen wir einfach als sehr guten Weg an, um die Sache auch übersichtlich und einfach zu halten. Ich komme da jetzt Schlag auf Schlag zur nächsten Frage und zwar betrifft es... Wahrscheinlich schon ein Kunde, also ein Zuseher, der durchaus schon kundig ist in dem Thema und der sagt, der Makler verzichtet auf seine Provision. Also wir betrachten provisionsfreie Fondspolizze. Wie wirken sich die Kosten des Versicherers auf das Produkt aus? Der Versicherer wird nicht auf seine Kosten verzichten. Genau, das ist zum Beispiel so, je nachdem, du gibst es da ein. Zum Beispiel, du hast da jetzt 100.000. Das ist das Beispiel, was ich vorher erwähnt habe. Du bist 35, bist vielleicht gewinnorientiert, klickst auf Auswertung starten und hier unter dem Menüpunkt Hochrechnung und Kosten siehst du ganz genau die Kosten des Versicherers. Das heißt, man sieht hier die laufenden Kosten des Fonds und die Transaktionskosten des gewählten Portfolios. Das heißt, hier haben wir ein Portfolio gewählt mit 75% Passivanteil. Das kann man ja selbst bestimmen. Und die Fondskosten, glaube ich, um die geht es bei der Frage eh nicht. Der rötliche Bereich ist das Entscheidende und das sind die Kosten des Versicherers. Das heißt, der Versicherer verrechnet 2% Abschlusskosten einmalig auf die Prämie bis zu 100.000 Euro. Das heißt, alles, was du über 100.000 Euro investierst, hat keine Abschlusskosten. Jährlich verrechnet der Versicherer 60 Euro, also pro Monat 5 Euro. Und vom Depotwert 0,1%. Und dann gibt es so Risikokosten, die hier aber nicht schlagen werden, wenn ich eine positive Renditannahme habe. Das sind alle Kosten des Versicherers. Und richtig, die Kosten bei den Versicherungen sind unglaublich unterschiedlich. Wie ich vorher schon gesagt habe, eine reguläre Fondspolizze... macht den Steuervorteil in der Regel zunichte. Und deswegen sind sie auch nicht beliebt. Zu Recht sind Fondspolitzen sehr oft nicht beliebt, weil die Kostenlawine unglaublich groß ist. Wir machen hier provisionsfreie Fondspolitzen, sogenannte Nettopolitzen, mit Clean Shares, also doppelnetto, einmal netto auf Ebene der Fonds und ETFs. Noch einmal netto auf Ebene der Polizzenkosten und noch einmal effizient auf Ebene der Steuer. Das sind eben die drei Ebenen. Wenn ich alle drei Ebenen wirklich kostenmäßig derart reduziere, dann komme ich auf diese grandiosen Ergebnisse. Aber nur zu sagen, jetzt kaufe ich mir eine Fondspolizze, das ist zu wenig. Und da haben wir wirklich den Türöffner für Konsumenten in diese Richtung, weil man Fondspolizze, nicht kaufen kann wie ein Depot bei Flatdex. Für Flatdex kann jeder Konsument, jede Konsumentin eröffnen, ohne dass man jemanden braucht. Bei einer Standard Life oder bei einer HDI Leben kann man nicht einfach hingehen und sagen, ich hätte gerne eine Fondspolizzei gekauft. Das geht gar nicht. Die schicken euch immer zu irgendeinem Makler oder zu einem angestellten Außendienst, falls vorhanden. Und da muss man dann wieder höllisch aufpassen, weil da kommt wieder die Kostenlawine dazu. Und deswegen bieten wir die Möglichkeit, dass ihr das bei uns bequem online kauft. Das heißt, hier könnt ihr den Online-Kaufprozess starten. Und dann gibt es drei Punkte, wie man das Prozedere durchläuft. Da braucht man das Anlegerprofil, dann bekommt ihr von uns die Antragsunterlagen per E-Mail zur Durchsicht, könnt es bequem elektronisch am Handy unterschreiben. Ihr kriegt es dann die Polizzei von der Versicherung zugesandt und bei der Standard Life einen Zugang zum Kundenportal, wo ihr das einsehen könnt, eure Depotstände. Aber wie gesagt, das ist dann schon ein bisschen Detail. Zudem werden wir vielleicht auch ein Webinar machen zu der Thematik. Oder noch besser, individuelle Fragen in einem kostenlosen 30-minütigen Online-Meeting vielleicht abklären. Mit Marcel, der da sehr fachkundig euch unterstützt. Genau, also ist wirklich, ich glaube, sehr, sehr gut erklärt. Und wir haben eine zweite Frage, die, ich glaube, sehr, sehr gut mit dieser zu verbinden ist. Und zwar, da stellt sich jemand die Frage, können die Fondspolizze... die gleiche Flexibilität wie ETFs bieten. Und du hast jetzt hier vor allem von Produkten gesprochen. Und vielleicht, wenn ich da kurz ergänzen darf, was die Hausbank und Flattex vergleicht, ist wahrscheinlich die Fondspolitik und die Nettopolitik. Und wenn du das Ganze mal ausführen könntest, Wolfgang, die Flexibilität bei ETFs bietet ja nicht der ETF selbst, sondern in diesem Fall Flattex, oder?
Genau so ist es. Das orten wir aber sehr häufig, dass man das unterschiedlich sieht. Das heißt, jetzt schauen wir kurz auf die Grafik vorne. Wir haben immer drei Ebenen. Man hat den ETF hier und den kauft man irgendwo. Das heißt, den ETF kann ich ja nicht direkt kaufen, ich brauche irgendeinen Behälter dazu. Das ist ungefähr so, wie wenn du einen Joghurt kaufst. Du kannst ihn einmal bei Spar oder einmal bei Billa kaufen. Sagen wir jetzt Hausnummer, und das Joghurt ist der ETF. Und wo du das Joghurt kaufst, ist eben einmal der Spar und einmal die Billa, und das entscheidet dann über unterschiedliche Steuern zum Beispiel in diesem Fall. Das heißt, die Flexibilität, du kannst ja den gleichen Fonds oder den gleichen ETF kaufen. Du kannst das gleiche Joghurt bei Spar und Billa kaufen. Du kannst den gleichen ETF in einem Online-Depot kaufen oder in einer Versicherung. Der Unterschied in der Flexibilität liegt daher hauptsächlich hier. Also da musst du schauen auf das Depot und auf die Polizze, wie flexibel ist denn das? Ist es auch so flexibel wie ein Online-Depot? Das heißt, ist die Standard Life so flexibel wie die Flatex? Das ist das Entscheidende, wenn es um Flexibilität geht. Und da kannst du zum Beispiel bei uns nachschauen. Da klickst du zum Beispiel auf die Parkallee, Standard Life Parkallee, und dann kommst du hier zu Pro- und Kontrapunkten, für was es geeignet ist und für was nicht. Also wir sagen mal grundsätzlich, für 15 Jahre Laufzeit ist das Produkt geeignet. Geht auch schon für ab 10 Jahre, aber da sind wir ein bisschen auf der sicheren Seite. Man sieht hier verschiedene Produktdetails, wie zum Beispiel, wann kann ich Entnahmen machen, frühestens nach fünf Jahren nach Vertragsabschluss. Das betrifft jetzt den Einmalerlag. Ich kann zwischen 1.500 Euro und einer Million entnehmen. Ich kann die Fondsaufteilung jederzeit ändern. Mir stehen ungefähr 100, 150 Fonds zur Verfügung, in denen ich wählen kann. Bei Flatex viel mehr. Wie lang kann das laufen? Wie alt muss ich mindestens sein? Was ist die Mindestprämie? 10.000 Euro. Ich kann rückkaufen, ich kann die Fonds wechseln. Ich habe sogar Startmanagement zur Verfügung und ich kann Zuzahlungen machen. Wenn es um die Flexibilität geht, dann sehen wir das auf drei Ebenen in der Regel. Das heißt, kann ich die Zahlungen variieren, rauf, runter, kann ich Zuzahlungen machen, kann ich Entnahmen machen und kann ich den Inhalt, also das Joghurt austauschen, kann ich verschiedene Fonds kaufen? Ja, das kann ich alles. Ich bin nicht ganz so flexibel wie beim Wertpapierdepot, aber annähernd. Und die Standard Life bietet zum Beispiel auch noch ein sehr gutes Kundenportal, wo man wirklich täglich Einsicht hat und wo man sehr viel dieser Sachen, was ich jetzt genannt habe, selbstständig machen kann, ohne dass ihr jemanden braucht. Also das Ziel von uns ist, dass wir euch unterstützen, aber nur so viel unterstützen, wie ihr wirklich braucht. Ihr sollt nach Möglichkeit so viel wie möglich alleine machen können. Ihr könnt aber jederzeit uns dazunehmen für unterstützende Fragen, dass wir euch helfen. Das ist die sogenannte fynup-Methode, die wir da entwickelt haben.
Ich glaube, das war wirklich eine sehr, sehr gute Erklärung, weil wir die Frage einfach oft erhalten, diese Aufteilung zwischen Produkthülle, Steuern und demnach auch Fondsebene. Und ich würde bitten, wir haben ganz am Anfang vom Webinar die Grafik gesehen, wo wir die Ansparphase zwischen einer Netto-Polizze, also Fond-Polizze, Provisionsreihe, was von uns vorgeschlagen ist, und ein Flat-Tax-Depot betrachten. Und da fragen sich mehrere Leute, wo wir jetzt wirklich diese 10% mehr rausholen. Wenn du das einfach mal beschreiben könntest, wie da vielleicht Kosten und eben Steuern unterschiedlich wirken.
Du meinst die, du glaubst, Marcel?
Genau, also wir haben zweimal die Frage, wo wird die 10% höhere Performance gemacht, beziehungsweise wie holt ihr 10% mehr raus? Und ich gehe davon aus, dass es diese Grafik betrifft.
Also in dem Fall ist es wirklich nur die Steuer. Wie gesagt, wir haben ja drei Ebenen. Wenn ich schon einen sehr günstigen ETF habe und wenn ich den gleichen ETF mit den gleichen Kosten vergleiche, dann habe ich hier natürlich kein Einsparungspotenzial. Das heißt, diese Grafik ist eine allgemeine Grafik. Wir erleben es ja sehr, sehr häufig. Jeder, der einen ETF bei Flatex und Co. hat, der hat ja schon mal sehr viel gewonnen, weil der hat nicht 50% Renditeverlust, sondern der hat vielleicht nur 20% oder 25% Renditeverlust. Denn Österreicherinnen und Österreicher, die sich am wenigsten um das Geld kümmern, die trifft es ja am schlimmsten, weil die sind bei der Hausbank, die haben dann Fonds, wo sie schon 2, 2,5% Renditeverlust haben, haben ein sehr teures Depot und sehr hohe Steuern. Und die kommen dann auf 50% Renditeverlust. Das heißt, diese Grafik betrifft den Durchschnitt. Es gibt auch welche, die haben 70% und 80% Renditeverlust. Das ist ganz, ganz schlimm, wirklich, solche Fälle. Gibt es, vielleicht unter den Zuhörerinnen und Zuhörern nicht so bekannt, weil sich ihr wahrscheinlich mehr mit dem Geld auseinandersetzt. Aber ganz schlimm ist es für die Leute, die wirklich blind vertrauen. Die haben da wirklich einen großen Renditeverlust. Und jetzt zurück zur Frage. Wenn ich schon optimiert habe, ich habe schon einen günstigen ETF. Das heißt, kostentechnisch ist ja der ETF. Ich kann ja nur mit Clean Shares versuchen, eine höhere Marktrendite zu erwirtschaften, wie ich vorher gezeigt habe. Aber wenn ich nur die Kostenbasis vergleiche, dann bin ich mit einem ETF schon mal tiptop aufgestellt. Wenn ich den ETF nicht bei der Hausbank kaufe mit hohen Depotgebühren, sondern bei einer günstigen Onlinebank, Flatex zum Beispiel, habe ich auch die zweite Ebene schon tiptop gemacht, was die Kosten betrifft. Und da habe ich dann wirklich den Unterschied nur mehr ausschließlich im Steuervorteil. Und das ist eben dann hier dargestellt. Das heißt, in blau habe ich die Fondspolizze und in rot habe ich Flatex mit dem gleichen ETF. Das heißt, das ist immer der Vanguard All World Index Fonds. Einmal eben in der Fondspolizze und einmal eben bei Flatex. Und hier wirken wirklich nur die Steuerunterschiede derart, dass man einen Prozentpunkt pro Jahr an Rendite mehr netto bei euch ankommt. Und das bewirkt in dem Beispiel 150.000 Euro mehr oder weniger.
Wirklich sehr, sehr spannend. Ich hoffe, die Frage ist für die Zuhörer oder die Fragen dann auch beantwortet. Und ich glaube, Wolfgang, wir müssen jetzt schon fast zur letzten Frage kommen.
Also von meiner Seite her, Marcel, können wir noch gern zwei, drei machen, je nachdem.
Wir haben noch unzählige offen.
Okay, dann gehen Sie nicht alle aus. Dann bitte wirklich um Verständnis. Wir werden das, wie der Marcel schon gesagt hat, im Nachgang klären. Und ich habe zu jeder Zeit die Möglichkeit, ich möchte nur mal darauf verweisen, nützt die Möglichkeit, 30 Minuten Online-Beratung sind kostenfrei. In 30 Minuten klären wir fast alle Fragen. Die durchschnittliche Beratungszeit bei uns beträgt 45 Minuten. Und dann haben wir halt 45 Euro um einen Kosten bezahlt. Bei Unterschieden in der Größenordnung, sollte sich das auszahlen. Vielleicht das nur mal zum Honorar ganz kurz. Es ist wesentlich gescheiter, einmal ein transparentes Honorar jemandem zu bezahlen, weil nur von Luft und Liebe alleine können wir auch nicht leben, ist ganz klar, als wie unbemerkt Unsummen an Kosten über versteckte Provisionen irgendwo abzutreten. Das ist noch etwas, was die Österreicherinnen und Österreicher lernen müssen. Es gibt schon europäische Länder wie Großbritannien, Holland oder Finnland, wo es keine Provisionen mehr gibt. Konsumenten wesentlich besser dran, ohne Provisionen, dafür mit einem transparenten Honorar. Okay, das war jetzt schon ein Plädoyer fast.
Ich glaube, das war eine sehr, sehr gute Überleitung. Wir haben jetzt vielleicht noch eine rechtliche Frage, aber es ist öfter gefallen. Wir wissen oder viele wissen, dass natürlich das Kapital in Wertpapierdepot Sondervermögen ist. Und jetzt stellen sich viele die Frage, was passiert da eigentlich in der Fondspolizze? Sorgen machen, dass im Versicherer etwas passiert. Wie ist das mit den Finanzinstituten? Ist das rechtlich geregelt? Vielleicht ist das noch ein Abschluss, wie die Sicherheit in solchen Investments ausschaut.
Da gehe ich auch wieder auf diese Balkengrafik. Das heißt, Fonds oder ETFs sind einmal Sondervermögen. Das heißt, wenn die Kapitalanlagegesellschaft in Konkurs gehen sollte, habe ich hier dieses Vermögen der Kunden nicht in der Insolvenzmasse. Das heißt, es ist ein Sondervermögen. In einem Wertpapierdepot ist es Sondervermögen, aber auch in einer Versicherungspolizze. Das heißt, wenn man das Geld investiert bei einer Standard Life, HDI Leben oder APK oder Unica oder wie auch immer, wichtig ist, dass die Kostenstruktur stimmt, dann ist es auch im Insolvenzfall der Versicherung Sondervermögen und ist nicht von dem Konkurs der Versicherung betroffen. Der einzige rechtliche Unterschied ist aber, dass es, wenn ich einen Fonds oder einen ETF halte in einem Depot, dann bin ich Eigentümer des Fonds. Und in einer Polizze bin ich nicht Eigentümer, sondern die Fondsgesellschaft hält die Anteile für mich. Deswegen ist es aber auch für eine Fondspolizze wesentlich einfacher, Clean-Share-Klasse zu halten, weil der Käufer der jeweiligen Fondsanteile ist die Versicherungsgesellschaft, die eben die Anteile für dich hält. Und nachzulesen wäre das auch bei uns im Artikel, vielleicht sieht man den mit im Nachgang, Wertpapierdepot versus Fondspolizze, da kann man das nachlesen. Das Wichtigste ist aber, was angesprochen wurde, der Insolvenzfall, zumindest bisher in meiner 30-jährigen Tätigkeit, auf das haben wir öfters angesprochen worden und da sehe ich keinen Nachteil bei einer Fondspolizze, weil die in beiden Fällen Sondervermögen.
Perfekt. Ich glaube, das war rechtlich einfach noch eine sehr, sehr wichtige Frage, weil wir ja Rendite-Themen, Kostenthemen und dann jetzt auch rechtliche Themen beantwortet haben. Und wenn es für dich in Ordnung ist, Wolfgang, würde ich es damit auch bei den Fragen belassen und nochmal alle herzlich einmal für die Fragen danken und dabei darauf hinweisen, wir werden die Fragen im Zuge der Nachbearbeitung aufgreifen. Das heißt, was Sie oder ihr von uns erwarten könnt ihr, ihr bekommt auf jeden Fall eine Zusammenfassungs-Mail des heutigen Webinars, sodass ihr zu einer Übersichtsseite kommt. Und wir werden auch die Fragen im Nachgang nochmal an euch aussenden bzw. beantworten. Und ich würde jetzt am Ende, da es bei mir schon am Anfang mit dem Dom Probleme gegeben hat, auf jeden Fall an den Wolfgang übergeben, sodass wir ein passendes Ende finden.
Vielen herzlichen Dank, Marcel, für deine tolle Moderation und die Probleme zu Beginn. Haben nicht geschadet, da sieht man einfach nur, dass das alles echt und live ist. Ich möchte mich nun mal sehr herzlich bedanken für euer Interesse, dass ihr eure Geldanlage selbst in die Hand nehmen wollt oder das schon gemacht habt. Damit habt ihr einen riesengroßen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wir sehen uns als zusätzliche Unterstützer für Leute, die Geldanlage selber machen wollen, die vergleichen wollen. Das Beste oder wir versuchen, das Beste am Markt zu finden. Wir haben keine eigenen Produkte, sondern durchleuchten das. Und ja, bei dem möchte ich es auch schon belassen. Ich freue mich, wenn wir uns wiederhören. Im Herbst geht es weiter mit den weiteren Webinaren. Schaut rein, abonniert den Newsletter, verfolgt uns. Wir sind auf YouTube, auf den ganzen Social Media Kanälen unterwegs. Schreibt uns gerne mal was zurück. Uns freut natürlich immer positives Feedback. Wir kämpfen hier gegen große Räder. Aber egal, das Thema will ich jetzt gar nicht zu sehr aufmachen. Einfach nur herzlichen Dank für euer Interesse. Wenn es euch gefallen hat, erzählt es weiter. Wenn es euch nicht gefallen hat, bitte stillschweigen. Aber ich freue mich, wenn wir uns hören. Und bis zum nächsten Mal. Verbringt einen schönen Sommer, einen netten Urlaub und bis bald. Ciao.