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Wir haben heute ein sehr interessantes Thema: Geldanlage selber machen. Auf dem Bildschirm sehen wir bereits die drei Themenbereiche. Vorab möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Marcel Unterlechner. Ich bin objektiver Honorarberater bei FINOP und führe durch das Webinar. Mein Kollege und unser Geschäftsführer, Wolfgang Staudinger, ist für den fachlichen Inhalt zuständig und hat diesen verständlich aufbereitet. Zwei weitere Informationen vorab: Bei FINOP sind wir per Du, weil Finanzen kompliziert genug sind. Zudem haben wir eine Chat-Funktion. Wenn während des Webinars Fragen auftreten, schreibt sie bitte in den Chat. Wir greifen diese auf und beantworten am Ende des Webinars, nach den 60 Minuten, auch die übrigen Fragen, zu denen wir nicht gekommen sind. Nun zu den Themen: Alle sehen bereits die drei Überschriften. Wer ist FINOP und warum verzichten wir auf Provisionen? Wie kann ich Geldanlage verstehen und selber machen? Und was macht FINOP anders und besser? Diese Themen wird Wolfgang heute präsentieren und in der Tiefe betrachten. Bevor wir starten, haben wir noch einen kurzen rechtlichen Hinweis: Wir haben alle Informationen sorgfältig recherchiert. Trotz größter Sorgfalt können wir keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen übernehmen, aber wir haben unser Bestes getan, um sie so aktuell und passend wie möglich zu gestalten. Nachdem wir das Rechtliche hinter uns haben, freuen wir uns auf eure Fragen und ich übergebe das Wort an Wolfgang.
Herzlichen Dank, Marcel, für deine nette Einleitung und herzlich willkommen auch von meiner Seite, liebe Webinar-Teilnehmer, zu dem heutigen Webinar Geldanlage selber machen. Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich mir heute extra ein Hemd angezogen habe, aus zwei Gründen. Erstens möchte ich genauso schick sein wie Marcel, der das immer so schön macht, meistens bin ich mit T-Shirt unterwegs. Und zweitens, weil dieses Webinar wichtige Informationen zur Geldanlage beinhaltet. Es geht wirklich um die zentralen Informationen der Geldanlage. Ich möchte euch zu Beginn zwei Dinge erzählen, die mir vor kurzem passiert sind. Wir haben regelmäßig Konsumenten, die bei uns anfragen und bestehende Verträge prüfen lassen. Vor kurzem hatten wir einen sehr interessanten Konsumenten, der drei fondsgebundene Lebensversicherungen bei uns prüfen ließ. Eine hat er 2012 mit 50 Euro im Monat abgeschlossen. Er hat beruflich eine steile Karriere hingelegt und konnte sich dann 2015 zusätzlich 100 Euro sparen, die er ein Jahr später auf 200 Euro erhöht hat. 2018 hat er dann nochmal einen Sparplan mit 400 Euro gemacht. Mit Indexierung zahlt er heute 700 Euro. Die Aktienmärkte der letzten zehn Jahre sind sensationell gut gelaufen. Er hat sich immer wieder gefragt, warum er nicht aus den roten Zahlen kommt und mehr einbezahlt hat, als sein Depotwert wiedergibt. Er hat versucht, durch verschiedene Fondswechsel und Fondsoptimierungen die Situation zu verbessern, ist aber gescheitert und durch eine Onlinesuche glücklicherweise zu uns gekommen. Wir haben ihm das dann aufbereitet und gezeigt. Der Mann hat in den letzten Jahren bei drei fondsgebundenen Lebensversicherungen sage und schreibe 18.000 Euro an Kosten bezahlt. Von diesen 18.000 Euro sind über 13.000 Euro an die beratende Stelle geflossen. Mit derartigen Kostensätzen kann kein Fondswechsel diese Kostenlawine ausgleichen. Es ist eine Frage der Kosten. Deshalb machen wir Honorarberatung. Unser Ziel ist es, die kostensteuereffizientesten Produkte am Markt für euch zu finden. Mit kostensteuereffizienten Produkten habe ich schon sehr viel gewonnen. Das Ganze ist messbar. Ich komme später noch auf weitere Beispiele. Ich möchte euch das Zweite erzählen. Ich habe gestern ein Interview mit einem Journalisten geführt, der mir die Frage gestellt hat: Wenn ich ein Problem beim Auto oder ein rechtliches Problem habe, gehe ich zu einem Experten. Warum soll ich bei der Geldanlage, die ohnehin schon komplex ist, diese selber machen? Wo liegt der Nutzen und wo liegt der Vorteil dieser Sache? In dem Fall sogar gleich gestartet mit der Frage an euch. Ihr kennt es, diejenigen, die bei uns schon länger dabei sind oder immer wieder ein Webinar bei uns besucht haben. Wir stellen zwischendurch immer Fragerunden. In diesem Fall würde es mich sehr interessieren, gleich zu Beginn eine Fragerunde zu machen. Und die darauf aufbaut, auf die Frage des Journalisten, die er an mich gestellt hat, und würde Marcel bitten, dass wir gleich zu der Fragerunde gehen. Und zwar betrifft es das Leistungspotenzial einer Beratung, bevor wir über den Preis einer Beratung sprechen. Das heißt, ich habe euch vorher gesagt, was die Kosten einer Beratung in diesem Fall waren. Der Konsument, wir bleiben da anonym, hat bei drei fondsgebundenen Lebensversicherungen in verschiedenen Zeiträumen 18.000 Euro Kosten bezahlt, davon circa 13.000 Euro Provisionen. Das sind die Kosten für die Beratung gewesen. Aufbauend auf die Frage des Journalisten, wie soll ich denn Finanzberatung selber machen, würde mich interessieren, was ihr dazu sagt, was das Leistungspotenzial einer Beratung ist. Welche Leistungen darf ich mir erwarten?
Genau, und da haben wir auch schon die Umfrage, die sollte jetzt für alle ersichtlich sein, wie von Wolfgang beschrieben, das Leistungspotenzial der Beratung. Und da ist die erste Frage auch, welche Leistung erwartest du von einer Beratung beim Kauf? Das heißt, ist es die Auswahl der Anlageklassen, ob es jetzt Anleihen sind, ob es der Geldmarkt ist, ob es Aktien sind, was auch immer eben an Anlageklassen verfügbar ist. Der Vorschlag zu geeigneten Fonds direkt ist der Vorschlag des konkreten Produktes. Also die drei Möglichkeiten gibt es mal auf erster Ebene. Und bei der zweiten Ebene ist es, welche Leistung erwartest du von einer Beratung nach dem Kauf? Das heißt, der Kauf ist geschehen, das Produkt, die Fonds, die Anlageklasse wurden entschieden. Möchte ich dann über die Wechselanlageklasse, wenn es sinnvoll ist, informiert werden, möchte ich, dass das Fondsportfolio dauernd gemonitort oder das Monitoring des Fondsportfolios vorgenommen wird? Oder ist es die laufende Überprüfung von zum Beispiel Depot oder Polizzei, was eben bei der Beratung empfohlen wurde? Und wie immer sind unsere Zuseher sehr schnell. Das heißt, wir haben sehr viele Antworten schon da. Ich lasse das noch ganz kurz offen und dann natürlich an alle die Ergebnisse freigeben und vor allem an dich, Wolfgang. Du siehst es, glaube ich, auch vor allem auf erster Ebene. Ist der Vorschlag des geeigneten Produktes das, was sich Menschen von der Beratung wünschen?
Genau, also ich bewerte es, weil es eine einfache Antwort war. Das, was der größte Wunsch ist in der Beratung, weil es könnte ja sein, dass ich mir alle drei Punkte wünsche. Aber in dem Fall haben wir den wichtigsten Aspekt gefragt.
Genau, und da ist eben der Vorschlag des geeigneten Produktes. Klar, stärkste gewesen. Und auch bei der zweiten Frage, wie du siehst, Wolfgang, ist es wieder wirklich eine Produktfrage. Da ist es etwas unklarer. Da sind wir doch beim Monitoring des portfolios sehr viel näher dran. Da sehen wir, dass das vielleicht ein Prozent für alle ersichtlich ist mit 33 Prozent. Das Produkt oder die Überprüfung dessen ist mit 57 Prozent da. Und es sind durchaus interessante Ergebnisse, muss ich sagen.
Sehr interessant. Danke, Marcel. Ich glaube, wir können die Umfrage und das Ergebnis weglassen. Und ich würde euch jetzt den Bildschirm übertragen und mit dem Thema starten. Ihr seht jetzt hier unsere fesche Frau mit den Fingern nach oben. Nicht nur doppelter Gewinn ist möglich, sondern auch Unabhängigkeit und Freiheit, wenn man über das so wichtige Thema Geld selbst befähigt ist zu entscheiden und die wesentlichen Entscheidungen selbst zu treffen. Die Wahl der Anlageklasse möchte ich kurz darauf eingehen, und zwar auf diese drei Punkte. Eine Beraterin oder ein Berater, egal wo er sitzt, egal ob er ein Angestellter ist bei einer Bank, ob er ein Angestellter ist bei einer Versicherung, ob er ein Vermögensagent ist, der mehrere Versicherungen empfehlen kann, aber gebunden ist an gewisse Versicherungen, oder ein Versicherungsmakler, der aus dem Vollen schöpfen kann, oder ein Vermögensberater. Die Frage ist immer gleich. Das heißt, wir bekommen die Fragen ja auch immer wieder. Und was soll ich jetzt machen? Die blaue Linie zeigt zum Beispiel den Verlauf des Aktienkurses bei einem 150-Euro-Monatssparplan über die letzten 45 Jahre. Da sieht man, da hat man sehr schöne Gewinne gemacht. Ich erkläre vielleicht für diejenigen, die noch nie dabei waren, kurz unsere Gewinn-Verlust-Grafik, damit man die auch versteht, weil die wird in den weiteren Folien immer wieder auch kommen. Wir haben hier, wie ich schon gesagt habe, einen 150-Euro-Monatssparplan über 45 Jahre. Keine Einmalzahlung. Man sieht hier in der Nulllinie die Summe der Einzahlungen. Das heißt, über 45 Jahre plane ich Einzahlungen von 150 Euro. In den 45 Jahren errechnet sich eine Einzahlungssumme von 81.000 Euro. Das Entscheidende ist schon mal der erste Punkt, den ich hier mitgeben möchte. Man sieht, wenn man 150 Euro monatlich spart, scheinbar eine kleine Investition, über die lange Laufzeit, die man ja dann oft hat, eine sehr, sehr große Investition. Das heißt, wenn ihr euch eine Küche kauft oder ein Auto kauft, wird der Preis wahrscheinlich darunter liegen, unter 81.000 Euro. Beim Auto kann es höher sein, bei der Küche wahrscheinlich nicht oder bei anderen Sachen. Wichtig. Überlegt euch, wie viel Zeit verwendet ihr für den Kauf eines Produktes in einer Größenordnung von 30.000, 50.000 oder 80.000 oder mehr? Sind es kurz einmal zu einem Berater gehen, zwei Stunden mit dem reden und abgehackt ist das Thema? Zahlt es sich aus, dass ich mir mehr Zeit nehme für die Beratung? Und ich denke mir, wenn man sich das vergegenwärtigt, um welche große Summe es geht, über die ganze Laufzeit verteilt, wie wichtig es ist, dass man sich hier mindestens so viel Zeit nimmt, wie bei einem Küchenkauf oder Autokauf. Wie wir die Küche gekauft haben, sind wir, glaube ich, viermal beim Küchenverkäufer gewesen. Nicht nur bei einem gewesen, sondern bei mehreren. Das heißt, wir haben in Summe wahrscheinlich eine Woche, wir haben sicher 40 oder 100 Stunden an Zeit verbracht nur für den Küchenkauf. Beim Autokauf mit Recherche brauche ich das auch. Das heißt, wenn es um Geldanlage geht, es zahlt sich aus, wenn man sich hier wirklich Zeit nimmt. Es ist eine große Investition. Das war eine kleine Klammer auf und Klammer zu. Ein Appell. Man sieht hier in der grauen Fläche, welcher Gewinn notwendig gewesen wäre über die gesamte Laufzeit, damit der Inflationsverlust ausgeglichen worden wäre? Das heißt, bei 81.000 Euro Einzahlungssumme hätte ich gebraucht aufgrund der Inflationsverlust einen Gewinn von 67.000 Euro zusätzlich zur Einzahlungssumme, damit jede Einzahlung denselben Kaufwert hat wie zum Zeitpunkt des Sparens. Was ist Sparen? Sparen ist ein Konsumverzicht. Ich verzichte heute auf Konsum und lege das Geld auf die Seite, damit ich später konsumieren kann, eine Dienstleistung kaufen kann, ein Lebensmittel kaufen kann. Und deswegen ist es so wichtig, dass der Wert zum Zeitpunkt, wo ich spare, erhalten bleibt, zum Zeitpunkt, wo ich es dann später ausgebe. Deswegen ist die Inflationsverlust so wichtig zum Mitdenken, ist aber nicht das Thema von heute, deswegen nicht ausführlich. Und wenn ich hier gleich mal in den Aktienmarkt reingehe und hätte bei diesem Sparplan, wenn ich alles richtig gemacht hätte, einen Gewinn von sage und schreibe einer Million Euro Gewinn. Das wäre möglich gewesen mit einem globalen Aktienfonds in einer kostenfreien oder provisionsfreien, nicht kostenfrei ist es nicht, Kosten entstehen schon, aber in einer provisionsfreien, steueroptimierten Fondspolizze. Das sind Echtwerte nach Abzug aller Kosten. Jetzt komme ich zurück zur Aufgabenstellung des Beraters. Wenn ich davon ausgehe oder wenn ich glaube, dass mich der Berater bei der Wahl der Anlageklasse unterstützen kann, dann stimmt es allerdings nur insofern, dass man eine Information bekommen kann. Das heißt, ein Berater oder eine Beraterin kann euch nur sagen, das ist der Aktienmarkt. Sehr stark gestiegen, sehr starke Schwankungen. Im Jahr 2000 waren wir oben, dann 2003 haben wir 60% verloren, in den drei Jahren 60% verloren. Dann ist es raufgegangen 2007, dann war die Finanzkrise bis 2008. Also da sieht man schon, da geht relativ viel rauf und runter, aber langfristig gute Gewinne. Die gelbe Linie sind die Anleihen, die scheinbar sicheren Anleihen, wo man Geld verleiht an Staaten oder Unternehmen und dafür eine Zinszahlung bekommt. Wesentlich ruhiger die Linie, aber wesentlich weniger Gewinn. Wichtig, ganz wichtig, das sind die zwei wichtigen Anlageklassen, Aktien und Anleihen. Es gibt auch noch Immobilien, Gold und so. Aber die wichtigen Anlageklassen. In den üblichen Finanzprodukten reden wir immer von Aktienmarkt, Anleihenmarkt oder dem Geldmarkt. Hier in rot simuliert mit einem täglich fälligen Sparbuch. Das sind natürlich renditemäßig weniger gut entwickelt wie die Anleihe. Ich gehe jetzt zu einem Berater. Möchte wissen, ist es jetzt ein guter Zeitpunkt, in Aktien zu investieren, ja oder nein? Oder in welche Anlageklasse soll ich investieren? Wichtig, eine Beraterin oder ein Berater kann nur informieren darüber, wie es in der Vergangenheit war, wie die jeweiligen Vor- und Nachteile sind. Die Entscheidung der Anlageklasse ist immer von dir selbst zu treffen. Die Entscheidung darf ein Anlageberater auch nicht ein Vermögensverwalter abnehmen. Du musst dem Vermögensverwalter oder jedem sagen, wie hoch ist deine Toleranz in der Schwankungsbreite, wie stark darf es schwanken rauf und runter und wie hoch darf der maximale Aktienanteil sein. Das heißt, wir reden hier in der Beratung nicht davon, dass der Berater dir die Entscheidung abnehmen kann, sondern der Berater kann dir nur die Information geben und du musst auf Basis der Information eine Entscheidung treffen. Ich empfehle, dass man diese Entscheidung sehr sorgfältig trifft, weil man sieht hier die Auswirkungen dieser Entscheidung. Es ist eine Entscheidung, ob ich sicher veranlagen möchte in Anleihen, wo in der Vergangenheit ein Gewinn von 78.000 Euro oder in Aktien ein Gewinn von einer Million. Das heißt, bitte nicht die Fragestellung der Beratung, willst du Sicherheit oder willst du Rendite, in fünf Minuten beantwortet haben. Deswegen sind wir der Überzeugung, dass diese Entscheidung nicht innerhalb eines Gespräches von eineinhalb, zwei Stunden getroffen werden kann, wo man im Zuge dieses Gespräches auch noch Themen bespricht wie Nachhaltigkeit, gibt es aktive oder passive Fonds, welche Produkte wähle ich, wie ist der Finanzplan generell. Ganz eine wichtige Entscheidung und diese Entscheidung sollte man gut und ausführlich treffen. Ich sage euch dann später gleich dazu, wie die Möglichkeit bei uns besteht, damit man hier zu einer wohlüberlegten, selbstbewussten Entscheidung der Anlageklasse kommt. Und noch einmal wichtig, diese Entscheidung kann euch niemand abnehmen, die trefft ihr immer selber. Ich habe letztens wieder jemanden gehabt, der hat gesagt, eine Frau, jetzt 60 Jahre, die hat gesagt, ich habe nie in Aktien investiert, ich war immer in einem Sparbuch und habe Fixzins vereinbart mit 3-4% und habe damit die Inflationsverlust geschlagen. Gut, auf der einen Seite. Auf der anderen Seite zeigt die Grafik, was möglich gewesen wäre, wenn sie nicht 100% im Sparbuch gehabt hätte und sie spricht von einem sechsstelligen Betrag, sondern wenn zumindest ein Teil vielleicht in renditeträchtigere Aktien investiert worden wäre. Dafür braucht man Information und eine wohl überlegte Entscheidung. Was kann ein Berater noch? Die zweite Aufgabe ist die erste Aufgabe des Beraters vor dem Kauf ist eben eine gute Information der Anlageklasse. Die zweite, und das habt ihr beantwortet zum Großteil, eine konkrete Empfehlung vom Anlageprodukt. Das heißt, ihr erwartet solch Großteils, ich glaube, wenn ich es im Kopf habe, mit 77 Prozent, erwarten sich die meisten, dass wenn ich zu einer Beratung gehe, Bank, Versicherung oder Vermögensberater, dass man derjenige, diejenige sagt, für deine individuellen Anforderungen empfehle ich dir diese Fonds und dieses Produkt. Und genau diese Erwartung wird leider Gottes in der Regel enttäuscht. Das erleben wir in vielen hunderten Vertragsprüfungen, die wir durchführen. Und zwar schauen nämlich die Produkte, die überwiegend vermittelt werden, eben so aus. Ich darf das kurz erklären. Wir haben hier eine Berechnung für die Zukunft. Das heißt, unsere Grafiken zeigen immer historische Berechnungen der Vergangenheit oder Hochrechnungen für die Zukunft. Vorher haben wir gesehen die Vergangenheitsberechnung. Jetzt sehen wir eine Hochrechnung für die Zukunft. Und in der Hochrechnung für die Zukunft nehmen wir an, dass am Markt 6% Rendite erwartet werden. Also jedes Jahr werden Renditen von 6% erwirtschaftet. Ob das jetzt die Aktienmärkte oder die Anleihenmärkte sind, das sei einmal dahingestellt. Aber damit ich auf 6% Renditannahme komme, brauche ich schon einen hohen Aktienanteil, hier ungefähr mit 75% Aktienanteil berechnet, sodass man sagen kann, aufgrund der vergangenen Werte ist 6% Rendite für die Zukunft eine mögliche, tatsächlich zu erwartende Rendite. Punkt 1, die rote Linie zeigt das Ergebnis nach Abzug aller Kosten. Das heißt, links oben die 6% sind die Brutto-Werte vor Abzug aller Kosten. Die rote Linie zeigt das Ergebnis nach Abzug aller Kosten. Und hier seht ihr in der Klammer ganz links den Prozentwert. Da steht 2,95%. Das heißt, von der am Markt erwirtschafteten Rendite 6% kommen bei KonsumentInnen nur die Hälfte an. Das ist das Ergebnis unserer Studie, die wir vor zwei Jahren gemacht haben. Wir haben über 50.000 Produktkombinationen durchgerechnet. Das Ergebnis war im Durchschnitt genau dieses. Die meisten Produkte, die wir analysieren, sind sogar unterdurchschnittlich, also noch schlechter. Wir haben hier eine durchschnittliche Produktkombination gewählt. Viele, viele sind leider noch schlechter. Das heißt, von der am Markt gewirtschafteten Rendite kommt nur 50% bei dir als Konsument an. Wo bleiben die anderen 50%? Ein bisschen was bekommt das Finanzministerium. Das ist aber bei Versicherungen nur ein kleiner Teil. Der Großteil sind Kosten. Die Kostenverteilung ist wichtig. Bei dieser Fondskulisse sieht man, dass die Nulllinie erst erreicht wird nach 15 Jahren. Das heißt, obwohl am Markt 6% erwirtschaftet werden, habe ich 15 Jahre nur bezahlt für Kosten. Und in dieser Zeit habe ich nie etwas Positives. Und wie ich vorher gesagt habe, eingangs der Franz, den ist es eben genauso gegangen, weil heute haben wir 2023, der hat mit seiner ersten Fondspolizze vor zehn Jahren begonnen, mit seiner zweiten Fondspolizze hat er begonnen 2015, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, also vor acht Jahren und mit der dritten vor fünf Jahren. Und 18, das heißt, der steckt hier in dieser Kostenfalle, der bräuchte Renditen von 20%, würde das gar nicht helfen, ist ja noch immer nicht im Plus. Das Entscheidende ist, dass KonsumentInnen das nicht wissen zum Zeitpunkt des Abschlusses, zumindest die KonsumentInnen, die bei uns jetzt in die Beratung kommen und sich die bestehenden Verträge prüfen lassen, weil jeder, dem wir das zeigen, ist im Prinzip paff, so wie man es bei uns sagt. Also der sagt, wie gibt es das? 6% Rendite vorne und ich bin im Minus. Das ist doch unglaublich. Wie gesagt, der Kunde, der Franz, und der sollte stehen für viele andere auch, 18.000 Euro Verlust nur durch Kosten. Und am Ende wird es nicht besser. Dann gibt es manche Produkte, die sind sogenannte Umgezielte Fondspolizze, wo die Kostenverteilung zu Beginn günstiger ist, die gelbe Linie, das entspricht in etwa auch dem Verlauf eines Wertpapierdepots. Das heißt, wenn man Fonds kauft in einem Wertpapierdepots, dann ist es ähnlich der gelben Linie. Man sieht schon zum Ablauf, zum Schluss nach den 35 Jahren Gleichstand. Also ist nichts besser. Man ist nur ein bisschen flexibler hier in dem Bereich, weil die Kosten nicht zu Beginn so hoch sind, sondern über die Laufzeit verteilt. Genau, das ist der Stand, wie wir ihn bisher haben, verursacht durch intransparente Provisionen. Das heißt, wenn die KonsumentInnen gewusst hätten, dass die beratende Stelle, Bank, Versicherung oder freier Berater hier 18.000 Euro der Kostenabzug beträgt und 13.000 Euro davon nur an Provisionen bezahlt werden, dann hätte das dieser Kunde mit Sicherheit nicht gemacht. Der hätte für die in Summe vielleicht 10-12 Stunden Beratungszeit für den Abschluss aller drei Verträge, hätte er keine 13.000 Euro bezahlt. Ich weiß nicht, wer von euch bereit wäre, das zu bezahlen. Wir kennen solche Kunden nicht, weil wenn wir zum Beispiel sagen, bei uns bezahlst du für den Abschluss einer solchen Polizze 350 Euro Vermittlungshonorar, dann müssen wir das gut argumentieren, warum uns ein Kunde 350 Euro Vermittlungshonorar bezahlen soll. Und unsere Argumentation ist die, also ich zeige, du bekommst bei uns die blaue Linie. Bei einer provisionsfreien Fondspolizze, bei dem gleichen Risiko, bleiben dir von den 6% Marktrendite 4,71% über. Das heißt, du hast nur einen Renditeverlust, der ist minimal. Und gegenüber den Produkten mit Provision hast du den doppelten Gewinn. Das heißt, hier 46.000 Euro Gewinn in Rot und Gelb und in Blau. Mehr als das Doppelte. Und deswegen zahlt es sich aus, ein transparentes Honorar zu bezahlen. Das Problem, das wir derzeit haben, ist, dass Finanzberatung einzig und allein auch Vertrauen baut. Konsumentinnen haben kein Kostenbewusstsein und haben kein Gefühl, wie sich diese Kosten auswirken auf die Verträge. Und auf die Veranlagung, auf die Geldveranlagung. Deswegen ist es ganz, ganz wichtig, hier die Transparenz einzufordern. Nicht nur Vertrauen, sondern wichtig ist die Transparenz. Ich möchte, ich muss als Konsumentin wissen, was mich die Beratung kostet, was mich das Produkt kostet und welche Auswirkungen das hat. Und wenn ich das weiß, dann beginne ich, selbst zu recherchieren. Das heißt, wir machen die Erfahrung, wenn wir zu unseren Kundinnen sagen, schau her, bei uns kostet die Vermittlung eines solchen Produktes 350 Euro. Das bemisst sie an der Prämie, die man bezahlt. Das Mindesthonorar sind 350 Euro. Bei diesem Sparplan wären es eben die 350 Euro. Zusätzlich kannst du bei uns eine Online-Honorarberatung buchen. Davon geben wir 30 Minuten kostenfrei, damit hier keine Barriere entsteht. In den 30 Minuten hat man meistens schon oder sehr oft schon sehr viel, oft sogar schon alles besprochen. Und oft dauert es halt ein bisschen länger. Und wenn es länger dauert, dann kostet jede 15 Minuten 45 Euro Beratungshonorar. Und das bitte sollte euch nicht abschrecken, hier wirklich ein bisschen Geld zu investieren. Damit man hier wirklich eine objektive, von Interessenskonflikten befreite Beratung erwarten kann. Wie gesagt, wenn jemand eine Provision verrechnet, dann ist es das Mindeste, dass er die Höhe der Provisionen offenlegt und die Auswirkungen. Das Problem ist, dass die meisten Konsumenten nicht erkennen, welche Kostensätze sich wie auswirken. Da habe ich da mal 0,2%, da mal 5% und so weiter. Das sind einzelne verteilte Kostensätze, die Auswirkungen sind kaum erkennbar. Es geht nicht nur um die Kosten, aber die Kosten sind am klarsten messbar. Es geht auch um die Qualität der Fonds. Das heißt, ich habe hier wieder das Produkt in Rot und in Gelb mit üblichen Fonds, das heißt hier sind hinterlegt zu 50% ein Mischfonds, der Carmignac-Tatrimoyen, einer der meistverkauften Mischfonds in Fondspolitzen und der Templeton-Growth-Fund, ein Aktienfonds, global investiert, auch ein sehr bekannter und beliebter Fonds. Und wenn man sich hier anschaut, was wäre gewesen, wenn ich in einer gezielten Fondspolizze begonnen hätte, am 1.12.2008 mit 150 Euro zu sparen? Dann sieht man, ich wäre immer im Minus gewesen. Das heißt, ich habe von 2008 bis heute, bis zum 31.08.2023, habe ich Echtwerte. Wie haben sich konkrete Fonds entwickelt? Und ich habe 26.900 Euro einbezahlt und ich habe noch immer einen Verlust von 2.000 Euro. Und jetzt glauben die meisten, die Fonds sind schlecht. Nein, die Fonds haben 5,6% am Markt pro Jahr erwirtschaftet. Die haben 5,6% im Jahr erwirtschaftet. Es hat andere gegeben, die haben mehr erwirtschaftet, aber 5,6% Rendite ist ja nicht nichts. Der Kunde ist deswegen im Minus, einzig und allein wegen den hohen Abschlusskosten. Und diese hohen Abschlusskosten waren zu Beginn der Empfehlung messbar. Das heißt, der Berater, die Beraterin hätte das wissen müssen und auch kommunizieren müssen. Lieber Kunde, pass auf, wenn du das machst, du bist da jetzt einmal von 2008 bis 2023, das sind 15 Jahre im Minus. Ihr habt zwei Kinder, der älteste Sohn ist 13 Jahre. Wenn ihr selber Kinder habt, oder denkt mal zurück, wie lange sind 15 Jahre? 15 Jahre zu sparen, um einen Verlust zu haben, obwohl an den Märkten 5,6% Rendite erwirtschaftet wurden, kann doch nicht im Interesse des Konsumenten sein. Das heißt, das Einzige, was ihn daran hindert, ist meistens, weil er es nicht weiß. Bei dem ungezillmerten Produkt, also bei der Kostenverteilung über die gesamte Laufzeit, der hat wenigstens einen Gewinn von 3.400 Euro von einer Einzahlung von 26.900 Euro, könnte zufrieden sein. Wenn man es so gemacht hätte, wie es wir empfehlen, ein konkreter Vorschlag unseres Fondsportfolios, das heißt hier kommt zum Tragen nicht nur der Kostenvorteil, sondern auch die Qualitätsauswahl ist immer wichtig, Preis und Leistung und Qualität gehört zusammen, hätte ich einen Gewinn heute von 22.000 Euro. Auch hier sieht man wieder, es lohnt sich doch ein bisschen Zeit zu investieren. In die Entscheidung, wie und wo ich Geldanlage mache. Und unser Ansatz ist eben, Geldanlage ist Chefsache, mach du es selbst. Wir unterstützen dich dabei in dem Punkt, wo du uns brauchst. Zu Beginn, während der Laufzeit, während der Betreuung. Bezahle nur das, was du wirklich konsumierst. Das Problem bei diesen Produkten, egal ob es die gelbe Linie oder die rote ist, ihr müsst euch vor Augen halten, ihr beschließt hier ein Produkt zu kaufen und ihr beschließt gleichzeitig, oder ihr seid damit einverstanden, dass die beratende Stelle, die Bank oder ein freier Berater, also ein unabhängiger Berater, Vermögensberater, Versicherungsmakler, über die gesamte Laufzeit, bezahlt wird. Das heißt, ich bezahle fixiert im Vertrag vereinbart. Das kannst du gar nicht wegtun. Bei Fondspolizze kannst du das nicht wegtun. Ihr beschließt zum Zeitpunkt des Antragsabschlusses, oder seid ihr mit der Vereinbarung einverstanden, dass der Berater oder die beratende Stelle, Bank oder Versicherung, über die gesamte Laufzeit bezahlt wird, für welche Leistung? Muss man sich die Frage stellen, für welche Leistung? Ich vergleiche das immer gern mit einem Bäcker, wenn ich zum Bäcker gehe und beim Bäcker bin ich zufrieden mit dem Bäcker und ich kaufe mir gern Kornspitz, dann wäre das im Prinzip vergleichbar, wenn ich sagen würde, lieber Bäcker, ich gebe dir jetzt gleich mal 1000 Euro, dafür bekomme ich die nächsten 30 Jahre den Kornspitz. Weil ich es jetzt schon bezahle. Ich bezahle jetzt schon für die Leistung in die Zukunft. Das ist doch unlogisch und verursacht viele Probleme. Was sind das für Probleme? Es kann sein, dass mir ein Semmel besser schmeckt als ein Kornspitz. Dann muss ich für Semmel zusätzlich zahlen, weil ich habe nur den Kornspitz bezahlt. Das heißt, wenn ich einen Fondswechsel mache oder wenn ich einen Produktwechsel mache, bezahle ich noch einmal. Es kann sein, dass der Bäcker gar nicht mehr da ist, weil er in Pension geht oder weil er einfach zusperrt. Mir ist es selber so gegangen, ich war Bankkunde bei mir im Ort und bei der Bank, wo ich viele Jahre war, die haben irgendwann mal die Filiale geschlossen und jetzt müsste ich 20 Kilometer weiterfahren in den nächsten Ort. Will ich nicht, habe ich die Bank gewechselt. Stellt euch vor, ich hätte in dieser Bank ein Produkt gekauft, wo ich jetzt schon vereinbare, dass ich die Kosten für die nächsten 30 Jahre zahle. Ich konsumiere diese Leistung nicht mehr. Das ist der große Unterschied zwischen Provision und Honorar. Beim Honorar bezahle ich just in time. Das heißt, ich bezahle für das Honorar dann, wenn ich eine Leistung bekomme. Bei der Provision vereinbare ich eine Bezahlung für die nächsten 30 Jahre über einen Zeitraum, der ist unvorstellbar. Deswegen ist das Provisionssystem für Geldanlageprodukte generell bedenklich. Es geht nicht nur um die Kosten, um die Höhe der Kosten, sondern es geht auch um die Unflexibilität, die ein Provisionsmodell mit sich bringt. Ich will nicht für die Zukunft, für 30 Jahre, fixe Kosten für eine Leistung bezahlen, wo ich gar nicht weiß, ob diese Leistung erbracht wird, in welcher Qualität diese Leistung erbracht wird und ob ich vielleicht diese Leistung gar nicht mehr brauche, weil ich mich in der Zwischenzeit selbst weitergebildet habe. Das heißt, auch das kann sein. Ihr habt ein Produkt, bezahlt es dem Berater. Mittlerweile habt ihr euch ein bisschen informiert bei Geldanlagefragen. Ihr könnt selbstbewusste Entscheidungen treffen und ob der Berater jetzt da ist oder nicht, ist eigentlich wurscht, aber ihr bezahlt es ihm. Das ist eine große Lücke. Dazu hätte man jetzt eine Fragerunde eingebaut. Marcel, bitte. Genau, absolut. Die Fragerunde sollte jetzt auch schon für alle, das wird jetzt gerade gestartet. Und es sollte für alle wieder ersichtlich sein. Das heißt, wir gehen jetzt genau auf das Thema Geldanlage bisher ein. Das heißt, wo hast du oder wie hast du bisher Geldanlage gemacht? Da gibt es als Auswahlmöglichkeit die Hausbank direkt bei einer Versicherung über einen Makler oder Vermögensberaterin, den Online-Broker oder bis jetzt gar nicht. Und auch hier haben wir dann eine zweite Frage dazu. Und zwar ist das, was hat dich bisher davon abgehalten, Geldanlage selber zu machen? Also genau die Frage, was eigentlich der Wolfgang jetzt erörtert hat. Und da sind die Antwortmöglichkeiten allgemein zu wenig Wissen, zu wenig Verständnis für die Geldanfrage, weil es trotzdem immer sehr komplex dargestellt wird. Man weiß es nicht, welche Anlageklasse, Aktien, Anleihen man wirklich haben möchte. Man weiß vielleicht nicht, welche Fonds man konkret kaufen soll oder man weiß nicht, wo man das Ganze kaufen soll. Das heißt Bank, Broker, Versicherung. Dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, man weiß nicht, wo die guten Fonds zu finden sind. Das heißt, da geht es um einen Vergleich und das Gleiche bei der letzten Antwortmöglichkeit. Man hat auch keinen Vergleich, nicht nur welchen Fonds, sondern in diesem Fall, welches Produkt wirklich das passendste ist. Und da haben wir einige Antwortmöglichkeiten. Ich freue mich immer, wenn es schnell reinkommt. Und deshalb würde ich da auch gleich die Ergebnisse wieder mit allen teilen. Die Umfrage ist jetzt beendet und die Ergebnisse sollten wieder für alle sichtbar sein. Und da haben wir jetzt durchaus eine fast gleich verteilte oder eine sehr, sehr ähnlich verteilte Antwort. Bei der ersten Frage, da ist vieles bei der Hausbank, vieles bei Vermögensberatern. Vieles auch beim Online-Broker. Und bei der zweiten Frage ist es dann allgemein wirklich Wissen oder wirklich die Komplexität des Themas, was da wirklich das Stärkste ist mit 41 Prozent. Ansonsten an zweiter Stelle haben wir wirklich einen Produktvergleich, der mittlerweile noch immer sehr, sehr schwer ist. Ich glaube, der Wolfgang geht noch darauf ein, dass man Produkte sehr gut vergleichen kann. Und die dritte Frage. Stärkste Antwort war da wirklich wieder auf Fondsebene, dass man nicht weiß, welcher Fond zu einem passt bzw. gut ist. Ich glaube, das sind sehr interessante Antworten, Wolfgang. Vielleicht möchtest du auch gleich weitermachen.
Ja, ich finde das sehr spannend. Vielen Dank, Marcel, für die Moderation. Es ist interessant, dass viele Menschen bei ihrer Hausbank oder direkt bei einer Versicherung kaufen. Wenn man direkt zu einer Hausbank oder einer Versicherung geht, ist die Auswahl der Produkte oft sehr eingeschränkt. Das bedeutet, man darf sich nicht erwarten, das Beste und Günstigste vom Markt zu bekommen. Auch Hausbanken und Versicherungen haben meistens sowohl teurere als auch günstigere Produkte. Leider stellen wir häufig fest, dass eher die teureren Produkte verkauft werden, obwohl günstigere zur Verfügung stehen. Warum das so ist, erklärt sich von selbst. Vermögensberater und Online-Broker haben wir auch schon einige dabei. Bei einem Online-Broker darf man nicht erwarten, dass man eine Produktauswahl präsentiert bekommt. Der Vorteil von Online-Brokern ist, dass sie günstig sind. Das heißt, man bezahlt keine Provisionen und macht alles selbst und bewusst. Was man sich bei einem Online-Broker nicht erwarten darf, ist eine individuelle Beratung und eine Empfehlung für Fonds und Produkte. Bei einem Online-Broker fehlt auch ein Vergleich zu den verschiedenen Produktgruppen. Das bedeutet, bei einem Online-Broker kann man Fonds und ETFs kaufen, aber ein Online-Broker sagt einem nicht, ob vielleicht eine andere Produktgruppe, wie zum Beispiel eine Fondspolizze, für das spezifische Ziel, das man hat, bei Altersvorsorge oder Kindervorsorge, geeigneter wäre. Diese Produktgruppe ist nicht im Angebot eines Online-Brokers enthalten. Das war auch eine Frage von einem Journalisten letztens, der meinte, wenn wir Geldanlage selber machen, was unterscheidet uns vom Online-Broker? Die einfache Antwort ist, wir machen eine individuelle Empfehlung und eine Beratung für individuelle Ziele, sei es Altersvorsorge, Kindervorsorge oder wenn jemand acht bis zehn Jahre Geld anlegen möchte, weil er sich dann eine Immobilie kaufen will. Das bedeutet, es gibt unterschiedliche Situationen, oft eine Kombination aus verschiedenen Zielen. Wenn man zu einem Online-Broker geht, muss man sich selbst aus 5000 Möglichkeiten das Geeignete heraussuchen. Man muss selbst entscheiden, ob diese Kombination des Fonds bei dem Online-Broker die optimale ist. Man darf keine Unterstützung erwarten, weil es nicht die Aufgabe des Online-Brokers ist. Das unterscheidet den Online-Broker massiv von uns als Honorarberater. Wir haben den Vorteil, dass wir es so günstig machen wie ein Online-Broker. Das bedeutet, ihr bezahlt bei uns keine Provisionen, sondern ein transparentes Honorar, das sich auszahlt. Die zweite Frage, was hatte mich bisher davon abgehalten, Geldanlage selber zu machen? Es fehlt an allgemeinem Finanzwissen. Wir sind dabei, dafür zu sorgen, dass das Finanzwissen steigt. Wir haben in Österreich und Deutschland eine große Lücke in diesem Bereich. Länder wie Großbritannien oder Amerika sind uns da voraus. Dort hat die Bevölkerung mehr Wissen. Wissen ist in diesem Fall wichtig. Man muss kein Finanzexperte sein. Auch wenn man ein Handy kauft, muss man nicht wissen, wie das Handy im Detail funktioniert, aber man muss als Anwender gut sein. Man muss wissen, wo man klicken muss, um eine WhatsApp zu schreiben oder welche Funktionen das Handy hat, damit man es nutzen kann. Man muss nicht wissen, wie der technische Hintergrund ist. Dafür gibt es andere, aber dieses Basiswissen sollte jede Frau und jeder Mann in Österreich haben und man sollte in der Schule beginnen. Wir versuchen, unseren Beitrag dazu zu leisten. 22% wussten nicht, welche Fonds sie kaufen sollten oder wo sie gute und günstige Produkte finden. Deswegen haben wir FindUp gegründet. Es gibt eine riesengroße Lücke, dass man hier, obwohl es viele Vergleichsplattformen gibt, nicht weiß, wie man Fonds sucht. Darauf gehen wir beim nächsten Webinar ein, wo wir konkret auf die Fondauswahl eingehen. Deswegen möchte ich mich heute nicht zu sehr aufhalten. Ich möchte euch heute zeigen, was fynup anders und besser macht oder was du mit fynup anders und besser machen kannst. Erster Punkt: Ihr seht hier die Startseite von fynup. Schaut einmal auf "So geht's". Hier habe ich verschiedene Themen. Ich klicke zum Beispiel auf "Altersvorsorge" und bekomme hier passende Artikel und Videos zum Thema Altersvorsorge. Hier ein 14-Minuten-Video, das allgemein die Thematik bei der Altersvorsorge beschreibt. Ich kann direkt reinklicken in den Artikel und finde hier wiederum das Video und verschiedene Themen, Berechnungen und Informationen. Das sollte euch helfen, eine Grundauswahl zu treffen. Ich gehe wieder zurück auf "So geht's". Bei der wichtigen Frage, welche Anlageklasse möchte ich kaufen, klicke ich hier auf "Inflationsverlust und Anlageklasse". Wir haben hier sieben Erkenntnisse zur bewussten Festlegung der Risikoertragsbereitschaft. Das sind jeweils Videos mit vier bis sieben Minuten. In Summe ist man nach 35 Minuten durch, kostenlos. Das ist ein wesentlicher Punkt der fynup-Methode: hier konkrete Informationen auf konkrete Fragestellungen zu geben, kostenfrei über Videos und Artikel. Das heißt, ihr könnt euch hier bei "So geht's" schon mal unheimlich viel Wissen aneignen. Und ich möchte hier nur mal anschließen zu der eingangs erzählten Situation. Bei der Wahl der Anlageklasse kann ein Berater euch die Entscheidung nicht abnehmen. Das darf er gar nicht. Wir dürfen nicht sagen, investiert zu 100% in Aktien oder investiert zu 100% in Garantieprodukte. Das dürfen wir nicht. Das darf keine Beratung, kein Berater machen. Wir dürfen nur informieren über die Vor- und Nachteile. Das heißt, wir geben euch Wissen zur Verfügung, damit ihr selbstbewusst entscheiden könnt. Und jetzt noch einmal, weil es so wichtig ist. Glaubt ihr wirklich, dass diese wichtige Entscheidung der Anlageklassen, der Vor- und Nachteile, in einem Beratungsgespräch mit 30 oder 60 Minuten erledigt ist? Ich bezweifle, dass jemand die Auswirkungen wirklich so schnell erfassen kann. Deswegen informiert euch vorher in einem Artikel oder einem Video. Ihr könnt andere Internetquellen nutzen, um euch Wissen anzueignen. Und wenn dann noch Fragen offen sind, geht es einfach daher, weil so geht es, und vereinbart mit uns eine Beratung. Bei dieser Beratung sind die ersten 30 Minuten kostenfrei und darüber hinaus bezahlt man 45 Euro pro 15 Minuten. Das ist transparent und ein gut investiertes Geld, um konkrete Fragen individuell noch einmal zu lösen. Wenn jemand es bequem haben möchte, auch solche Kundinnen haben wir, die sagen, ich will gar nicht so viel lesen, ich will keine Videos anschauen, bitte berate du mich, dann ist es auch in Ordnung, auch das können wir machen, dann dauert es halt länger die Beratung, es wird für dich teurer, aber eines verspreche ich mit Sicherheit, es ist noch nie teurer geworden, als wenn man einen Vertrag kauft mit Provision. Das ist eben der große Trugschluss. Man glaubt, man spart 150 Euro und Finanzberatung kostet nichts, weil man nichts bezahlt. In Wirklichkeit kostet ein 150 Euro Monatssparplan für 30 Jahre 2500 Euro Beratungsabschlusskosten. Die bezahlt man, ohne dass man es sieht, über die Produktkosten. Und für 2500 Euro kann man viele Stunden Honorarberatung in Anspruch nehmen und man ist immer noch günstiger. Die Beratungszeit bei unseren Konsumentinnen, die bei uns sich individuell beraten lassen, dauert im Durchschnitt 45 Minuten. Warum? Weil Konsumentinnen wissen, was das kostet. Und wenn ich weiß, das kostet was, dann versuche ich die Kosten zu reduzieren, die Kosten zu vermeiden und versuche die Information günstig zu bekommen. Das ist ein Geschenk vom Internet, von unserem Zeitalter, dass man sehr gute Informationen kostenfrei beziehen kann. Natürlich muss man ein bisschen darauf aufpassen, wo man sich informiert, wie solide diese Informationen sind. Vertrauen spielt auch im Internet eine ganz große Rolle. Und da möchte ich vielleicht einen Sidestep geben zu dem, was wir im Punkt Vertrauen bieten können. Wir sind hier sehr gut vertreten, schon aus der Medienwelt. Klickt einmal da drauf. Wir haben hier vor kurzem eine Pressekonferenz gehabt, gemeinsam mit dem Verbraucherschutzverein. Wir haben für den Bürgeranwalt eine Analyse erstellt, wo eine Konsumentin gegen die Generale geklagt hat. Wir sind von ServusTV schon zweimal eingeladen worden zu einem Gespräch. Wir sind in verschiedenen Medien vertreten und kooperieren mit dem Verein für Konsumenteninformationen und dem Verbraucherschutzverein. Das heißt, hier findet man sehr viele Informationen, damit ihr hier ein Bild machen könnt. Ist diese Quelle, die ihr hier habt, wirklich auch vertrauenswürdig? Ist wichtig, das abzuchecken? Dann ganz stolz sind wir auf unsere Bewertungen. Das heißt, wir haben 150 Kundinnen. Danke allen, falls jemand dabei ist von euch, die sich die Mühe und den Aufwand gemacht haben, hier auch wirklich eine Bewertung zu schreiben. Freut uns sehr, dass wir einfach 4,8 von 5 haben. Durchwegs positive, fast ausschließlich positive Bewertungen, die sehr ausführlich teilweise beschrieben sind. Hier kann man sich schon ein bisschen was runterschauen. Und wichtig, das Ganze ist bei Trustpilot, also ein unabhängiges Bewertungstool, wo wir keinerlei Einfluss haben. Ich sehe immer wieder Webseiten, wo dann auf der Webseite drei, vier, fünf Empfehlungen sind von irgendwelchen Personen, sogar mit einem Foto drauf. Das ist eine Quelle, die jetzt nicht verifiziert ist, sondern da ist viel Spielraum drin. Also was den Punkt Vertrauen betrifft, Zusammenarbeit mit Konsumentenschützern. Wir haben jetzt gerade wieder eine Studie gemacht für die Arbeiterkammer Wien und haben einen Auftrag vom Sozialministerium für die Bildung. Ich denke, wir sind hier bei diesen wichtigen Stellen ganz gut angekommen. Das heißt, das sollte auch ein bisschen Vertrauen geben dahingehend, sind diese Informationen, die ich hier lese und höre oder sehe in Videos auch wirklich valide? Ihr seid gerade in einem Webinar. Ihr könnt euch regelmäßig zu Webinaren anmelden. Live-Webinare sind kostenfrei. Und ganz wichtig, jetzt komme ich zu dem ganz wichtigen Punkt, wir haben eine unglaublich tolle Software, die es erlaubt, individuell konkrete Empfehlungen zu geben, die öffentlich zugänglich sind. Das heißt, man geht auf "Geldanlage finden", vielleicht nur mal von vorne, ich bin auf der Startseite, ich kann rechts oben "Geldanlage finden" oder hier bei der Dame, ich klicke drauf, bin bei "Geldanlage finden". Und es teilt sich in drei Schritten, das Ziel zu definieren, den Vorschlag zu wählen und dann kann ich, wenn ich will, auch gleich online kaufen. Die meisten Konsumentinnen nutzen die kostenfreie Online-Beratung. Das würde ich auch empfehlen, einfach nur einmal, um alles noch einmal abzuklären. Vielleicht gibt es irgendeinen Punkt, den ihr selber übersehen hättet, auf den wir euch aufmerksam machen wollen. Wie gesagt, viele, viele Beratungen sind in den 30 Minuten erledigt. Das kostet euch nichts und wir können vielleicht noch das eine oder andere optimieren, das vielleicht übersehen worden ist. Das heißt, wir haben hier mal die Auswahlmöglichkeit 5 bis 15 Jahre oder ab 15 Jahren. Das ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal, für welchen Zeitraum möchte ich investieren. Ab 15 Jahre ist Altersvorsorge, Kindervorsorge meistens. Für wen möchte ich vorsorgen? Für mich selber oder für mein Kind, für meinen Enkel? Wenn ich das nicht genau weiß, was ist da der Unterschied, einfach klicke ich hier drauf auf "mehr erfahren", dann komme ich wieder zu Artikeln und Videos, die das erklären. Dann gebe ich ein, was möchte ich monatlich investieren, einmalig investieren, wie alt bin ich, welchen Aktienanteil möchte ich haben? Noch einmal, diese Entscheidung kann euch nie jemand abnehmen. Diese Entscheidung habt ihr immer ihr selbst zu treffen. Und deswegen ist es wichtig, dass ihr diese Entscheidung bewusst trefft. Und wenn man hier wieder draufklickt, dann kommt man wieder zu diesen sieben Erkenntnissen, die euch in der Entscheidung schon einmal helfen sollen. Für das Feinpolieren bitte einen Online-Termin vereinbaren. Dann habe ich optionale Präferenzen. Ich kann hier nur einstellen, ich habe schon einmal gehört. ETFs sind besser, ich möchte nur ETFs kaufen, ich habe einen bestimmten Hang, um bestimmt nachhaltig zu investieren. Da gibt es noch mehrere Details bei den Punkten und ich klicke auf "Auswertung starten" und bekomme, jetzt bin ich schon beim Punkt 2, drei konkrete Vorschläge, wie ich konkret das Wir errechnen. Aus dem Pool, den wir hinterlegt haben. Das heißt, bei uns sind in der Software alle in Österreich zugelassenen Fonds, das sind über 30.000 und wir haben über 200 Produktgruppen, also Produkte wie Depots oder Fondspolizze, klassische Lebensversicherung, Prämiengeförderte etc. und vermischen und verbinden diese zwei und berechnen auch die Steuerlast daraus. Da will ich jetzt gar nicht zu sehr eingehen, weil da gibt es ein aufgezeichnetes Webinar, das heißt eben Kostensteuereffizienz. Das haben wir vor ein paar Wochen gemacht. Das könnt ihr euch jederzeit anschauen. Wieder unter dem Punkt Webinare kann man hier in die Details reingehen. Dann sehe ich drei konkrete Vorschläge. An erster Stelle ist hier die Standard Life, an zweiter Stelle die HDI, an dritter Stelle die APK. Und ihr seht hier diese Bewertung. Zu dieser Bewertung werden wir im Detail beim nächsten Webinar eingehen, wo wir diese Bewertung genau erklären. Für heute vielleicht so viel. Ihr seht es hier. Die Bewertung gliedert sich aus sechs Schlüsselfaktoren, Kostensteuereffizienz, Flexibilität, Fondqualität, Nachhaltigkeit, Branchen- und Regionenstreuung. Und daraus errechnet sich eine Gesamtzahl. Und ich vergleiche das Ganze immer mit einer Schulnote. Man kann sehr schnell erblicken, der hat einen Einser, der hat einen Dreier, der hat einen Fünfer. Und ich kann sofort das einordnen, wo der Schüler jetzt gerade steht. Und ich möchte euch da wieder ein persönliches Erlebnis vor kurzem schildern, das ich gehabt habe. Ich habe vorher schon erzählt, ich habe einen 13-jährigen Sohn, also meine Frau und ich gemeinsam haben einen 13-jährigen Sohn. Und er ist auf Mathe in der Regel ein Einser-Kandidat und ist letztens mal heimgekommen, das war noch vor den Ferien im Frühjahr, er hat einen Zweier. Da war ich mal kurz enttäuscht, auch nicht, ich war viel schlechter in Wirklichkeit, aber ja, hat mich jetzt gewundert, er hat einen Zweier. Das ist die Schulnote. Und dann hat er mir gesagt, ja, es ist unheimlich schlecht ausgefallen, diese Mathe-Schularbeit. Also es hat nur einen Einser gegeben, zwei Zweier, nur zwei Dreier und überwiegend Vierer und auch einige Fünfer. Und mit dem Vergleich, mit dem Notenspiegel, bekommt jetzt diese Bewertung ganz einen anderen Stellenwert. Mit dem Nachsatz, wie es im Durchschnitt ausgefallen ist, habe ich einen anderen Bezug gehabt zu der Bewertung. Und ich zeige euch das dann nachher gleich. Es ist so, dass es Produktkombinationen, die hier grün sind in der Gesamtzahl, gibt es ungefähr 5%. 5% bekommen bei uns einen Einser, maximal. 95% bekommen einen Zweier, Dreier oder Vierer. Also die sind dann in der Gesamtbewertung irgendwo bei 50, 60, 40. Das heißt, diese Produktkombination für dieses individuelle Ziel zu finden, ist nicht einfach. Da muss man wirklich viel durchrechnen, viel polieren, viel schauen, was gibt es wo und wo kann man noch das letzte Einzel an Kosten noch rausholen und an Qualität und so weiter. Wie gesagt, wie es zu den Bewertungsfaktoren kommt, das ist ein Thema im nächsten Webinar, wo wir ganz konkret auf diese sechs Schlüsselfaktoren eingehen auf die wissenschaftlich messbare Bewertung und auf diesen Gesamtscore der Bewertung. Das ist das Herzstück unserer Tätigkeit. Und wie eingangs gesagt, was ist die Aufgabe eines Beraters, wenn es ihr wohin geht und ihr wollt euch über ein Geldanlageprodukt beraten lassen? Es ist die Wahl der Anlageklasse, Punkt 1, diese Information. Diese Entscheidung kann euch niemand abnehmen, sondern ihr müsst es selber treffen. Ihr könnt nur Informationen bekommen. Punkt 2, ein konkreter Vorschlag, welches Produkt mit welchen Fonds soll ich kaufen? Und das bekommt ihr gratis serviert. Nur wenn ihr es dann tatsächlich kauft, gibt es ein kleines Honorar. Wie schaut das Produkt konkret aus? Es ist das Produkt der Standard Life. Versicherungsunternehmen, das früher in Schottland tätig war, mittlerweile in Irland den Hauptsitz hat, in Frankfurt den Raum Deutschland und Österreich bearbeitet, sehr kostenschlank aufgestellt ist, nicht tausend Filialen, sondern wirklich sehr kostenschlank, auch auf Digitalisierung schon optimiert, deswegen günstig. Das sind die konkreten Fonds mit der konkreten Fondszuordnung. Das heißt, ich habe hier ein portfolio mit fünf Fonds. Kann man hier anschauen, wie ist das Fondsportfolio ausgestaltet. 50% werden passiv investiert, 50% aktive. Auch dazu gehen wir nächstes Mal ein. Ich bin überwiegend in Aktien, weil vorher von mir selbst definiert. Ich bin in Nordamerika überwiegend. Das entspricht auch der Marktkapitalisierung. Auch dazu gibt es ein eigenes Webinar und die Branchen sind auch gut gestreut. Ich kann mir anschauen, wie ist die Hochrechnung und die Kosten im Detail. Das heißt, in 32 Jahren darf ich mir bei 7% Marktrendite eine Nettorendite von 5,55% erwarten, also 156.000 Euro. Es sind die Kosten genau aufgeschlüsselt, der Fondskosten, der Polizzenkosten, der Steuer, unser Vermittlungshonorar. Und ich kann hier schon bereits online kaufen. Oder eine Beratung buchen. Wie gesagt, nutzt es, 30 Minuten sind kostenfrei. Dann sehe ich hier noch die Kostensteuereffizienz im Vergleich. In dieser Produktgruppe bleiben im Durchschnitt von der am Markt erzielten Rendite kommen bei Konsumentinnen nur 55% an, bei dem Vorschlag von fynup 79%. Das bedeutet, wenn ich jetzt rückblickend schaue, wie hätte sich das entwickelt, wenn ich am 1.12.2008 gestartet hätte, ein Echtwert, ein Echtnetto-Wert in der konkreten Fondspolitik mit den konkreten Fonds, hätte ich heute nach... nach plus minus 15 Jahren, wenn ich da jetzt nicht ganz daneben liege, genau, nach 15 Jahren einen Gewinn von 34.000 Euro. Das heißt, ich hätte 26.900 Euro einbezahlt, ich hätte einen Gewinn von 34.000 Euro. Die blaue Linie zeigt die Nettoergebnisse nach Abzug aller Kosten und Steuern. Im Durchschnitt hätte ich nur einen Gewinn von 18.000 Euro und nicht 34.000. Das sind jetzt Durchschnittswerte, die rote Linie. Leider Gottes erleben wir es bei den konkreten Produktprüfungen regelmäßig, dass die meisten Leute, die bei uns kommen, noch viel schlechtere Ergebnisse haben. Und die sollten nicht zuordnen können, woher kommt dieses schlechte Ergebnis. Meistens sind es messbare Kosten. Und hier bin ich dann schon beim dritten Punkt angelangt. Ein Zwischenschritt wurde schon eingeblendet. Ich kann online kaufen. Oder eine Beratung buchen. Ich klicke da kurz drauf auf "Online kaufen". Es gibt nur drei einfache Schritte. Anlegerprofil aus, das da im Nachgang klar beschrieben ist. Das dauert circa fünf Minuten. Wir müssen natürlich Informationen von dir einholen, bevor wir dir einen Vertrag vermitteln dürfen. Wir prüfen deine Angaben, schicken dir dann einen Antrag der jeweiligen Versicherungsgesellschaft. Oder wenn es um ein Bankdepot geht, ist es ein bisschen anders. Meistens beim langfristigen Sparen ist es eine Fondspolizze. Schicken wir da diesen Antrag zur Durchsicht durch. Und du bekommst auf dein Handy ein SMS zur Unterschrift. Wenn du das durchgelesen hast und alles klar ist, kannst du am Handy bequem unterschreiben. Wir bekommen dann den unterschriebenen Antrag automatisiert elektronisch übermittelt nach deiner Überschrift, leiten diesen Antrag an die jeweilige Stelle, an die Versicherungsgesellschaft zum Beispiel weiter. Die stellen die Polizzei aus, die schicken dir die per Post. Und so ist dann unser Beratungsteil auch schon erledigt. Für den Abschluss. Wir kontrollieren noch die Polizzei, ob kein Fehler sich eingeschlichen hat, schicken dir noch einmal die Bestätigung, dass wir die Polizzei kontrolliert haben und unsere Rechnung für die Beratung oder und Vermittlung. Und damit ist unsere Tätigkeit beendet. Bis zu dem Zeitpunkt, wo du sagst, ich hätte auch gerne... Eine Betreuung. Wir bieten auch eine Betreuung nach dem Kauf natürlich. Die kann man ganz punktuell wählen. Das heißt, es ist immer eine Einjahresvereinbarung für 49 Euro pro Jahr. Mit den 49 Euro pro Jahr, die du immer wieder buchen und wieder stornieren kannst. Das heißt, du kannst sagen, ich probiere das einmal ein Jahr, dann glaube ich vielleicht einmal die nächsten zwei, drei Jahre, ich habe gar keinen Bedarf. Ich glaube, das passt. Und dann nach vier Jahren will ich wieder einmal einen Check haben, dann buche ich es einfach wieder. Das heißt, da ist man unheimlich flexibel. Man bezahlt bei der Honorarberatung nie etwas für ein Voraus. Jedenfalls bei unserem Honorarberatungssystem bezahle ich immer nur dann, wenn ich eine Leistung konkret in Anspruch nehme. Und welche Leistung ist für die 49 Euro umfasst? Du bekommst von uns automatisiert eine jährliche Bewertung deiner Geldanlage inklusive Handlungsempfehlung. Das heißt, es könnte ja sein, dass sich ein Fonds nicht so gut entwickelt, wie wir das erwartet hätten und wir sehen Handlungsbedarf, dann bekommst du von uns diese konkrete Information. Wir hoffen, dass wir dir immer wieder sagen können, passt alles, wir haben das geprüft, du brauchst nichts verändern. Die Auswahl ist gut. Das wäre unser Ziel, dass wir möglichst wenig verändern müssen. Aber du sollst natürlich auch ein bisschen Monitoring haben, ob du das jedes Jahr willst oder alle drei Jahre oder alle fünf Jahre ist dir überlassen. Umfasst von den 49 Euro ist auch ein Webinar pro Jahr zu deiner Polizzei und deinem Depot. Das heißt, wir fassen hier alle zusammen, alle Kunden der Standard Life, alle Kunden bei FlatEx, alle Kunden bei HDI und bei den verschiedenen Depots. Für uns ist der Aufwand gleich groß, ob ich ein Webinar mache für 10 Leute oder für 200 oder 1000 Leute. Das heißt, dadurch können wir auch hier sehr effizient betreuen. Und du bekommst von uns in diesem Webinar konkrete Informationen, was hat sich getan, zum Beispiel bei der Standard Life, bei Flatdex, was hat sich getan bei den Fonds, gibt es irgendwas Neues und Informationen konkret dazu. Und dann gibt es ein zweites Webinar, wo wir sagen, wir berichten zum aktuellen Marktgeschehen, wie haben sich die Inflationsverlust entwickelt, die Zinsen, die Anleihen, die Aktien, was wird im Markt erwartet, wichtig. Niemand hat die Glaskugel, wir haben es genauso wenig wie alle anderen. Diese Informationen sind immer eine Rückschau, was ist schon passiert und was sind die allgemeinen Erwartungen. Und da liegen die Experten oft meilenweit daneben, das muss man auch gleich dazu sagen. Das heißt hier wirklich, das hat Informationscharakter, aber niemand hat die Glaskugel. Eines noch, ich weiß, ich bin mit der Zeit jetzt schon wahnsinnig drüber, aber auf eines möchte ich unbedingt noch eingehen, weil das habe ich vorher kurz nur angeschnitten und dann bin ich weitergegangen. Entschuldigung für die Überziehung. Ich wollte euch noch zeigen, wenn ich hier bin bei der Empfehlung, also bei unseren Vorschlägen mit dieser Bewertung mit 94, ihr habt bei uns auch die Möglichkeit, Geldanlage zu prüfen. Und hier kann man reingehen, Geldanlage prüfen und hier gibt man... hat man die Möglichkeit, selbst zu prüfen. Das ist kostenfrei. Oder prüfen zu lassen. Das heißt, wenn jemand schon eine bestehende Lebensversicherung hat, Fonds hat oder ein Angebot vorliegen hat. Das heißt, man muss noch gar nichts abgeschlossen haben. Wir haben vor kurzem eine Kundin gehabt, die war sehr, sehr wichtig. Die hat nämlich eine 26-jährige Krankenschwester. Also die hat studiert. Krankenschwester, das heißt jetzt anders, diplomierte Gesundheitspflegerin. Ein Studium gemacht, fertig mit dem Studium, beginnt zu arbeiten, hat sich vorgenommen, 200 Euro im Monat zu sparen für die Pension. 26 Jahre und sie hat einen Sparvertrag abgeschlossen bis zum 65. Lebensjahr. Das heißt, das sind 36 Jahre. Waren die Restlaufzeit, muss ich kurz rechnen, 65 minus 26, 39 Jahre Restlaufzeit, also 39 Jahre Spardauer. Und die hätte bezahlt, also die spart 200 Euro im Monat für die Altersvorsorge, hat ein Buch gelesen für Frauenvorsorge, alles richtig. Die ist sehr bedacht, nachhaltig zu investieren, hat sich auch eingelesen. Auch die Fonds waren alle sehr nachhaltig, aber das Produkt war sehr, sehr teuer. Ihr müsst euch vorstellen, die hätte nach fünf Jahren 12.000 Euro einbezahlt und unter der Annahme von 6% Rendit am Markt hätte sie 7.000 Euro verloren. 7.000 Euro nach fünf Jahren. Gott sei Dank. Hat sie auch noch einmal recherchiert im Internet, ist zu uns gekommen, hat das Angebot prüfen lassen und wir haben ihr das gesagt. Und sie hat jetzt sogar beim gleichen Produktanbieter, was ursprünglich gekauft hätte, haben ein provisionsfreies Produkt gemacht mit ähnlichen Fonds, provisionsfrei und um 350 Euro. Und die Beratung, glaube ich, hat ihr gekostet 90 Euro plus minus. Das ist der Unterschied. Also einfach ruhig einmal 49 Euro investieren, für ein Angebot prüfen zu lassen oder selbst prüfen. Und da gibt man hier zum Beispiel einfach ein, den Produktanbieter. Ich gebe jetzt zum Beispiel den Marktführer ein, die Wiener Städtische ist der größte österreichische Versicherer. Und ein Produkt, das wir sehr oft sehen, ist der Plusinvest. Das heißt, hier gebe ich ein das Produkt, die Produktbezeichnung. Ihr euch nicht sicher seid, wie kann ich denn da jetzt das Produkt auswählen? Oder welches Produkt habe ich wirklich, nutzt einfach die Möglichkeit, uns die 30-minütige Online-Beratung zu nutzen und beansprucht uns. Das kostet euch nichts oder ganz, ganz wenig. Und ich habe so einen Riesenvorteil dadurch. Und dann könnt ihr eingeben, welchen Fonds habe ich zum Beispiel. Ich gebe jetzt wieder ein, den Templeton Growth Fund, weil der ist in der Vergangenheit oft gekauft worden. 150 Euro monatlich. Ich gebe den Zeitraum ein, gehe auf "Auswertung starten" und erhalte hier die Bewertung. Und ich denke, das ist ein Instrumentarium, das sehr verständlich ist, das euch ermöglicht, hier wirklich zu analysieren, wie teuer, günstig oder gut oder schlecht ist ein jeweiliges Produkt. Und hier sieht man schon, Gesamtbewertung 50. Ich habe vorher schon gesagt, es gibt ganz wenige Produkte, wo es grün aufleuchtet vorne. Und man sieht auch auf einen Blick, wo es am meisten happert, das sind die Kostensteuern. Das ist sehr teuer und sehr... Unflexibel ist das Produkt auch, was auch wiederum zusammenhängt mit den Kosten. Und da kann man sich anschauen, von den am Markt erwirtschafteten Renditen bleiben nur 52% über. Das kann man besser machen, wenn man es selber macht mit fynup, mit der Technik und mit der Methode von fynup. Und hier sieht man noch einmal die Hochrechnung im Vergleich. Das ist jetzt eine Hochrechnung für die nächsten 30 Jahre, weil so eingegeben. Und da sieht man, man kann wieder... durch einen Renditeunterschied von ca. 2% den doppelten Gewinn erzielen. Das heißt, es zahlt sich aus, Geldanlage selber zu machen. Es ist eine große Investition. Nehmt euch ein bisschen Zeit dafür. Wenn ihr weniger Zeit nutzen möchtet, dann zahlt ein Honorarberater für die Unterstützung. Wenn ihr glaubt, Beratung kostet nichts, dann bezahlt es meistens sehr, sehr viel Geld. Das ist mein Appell hier zum Schluss. Wichtig ist ja immer, wenn man schon, jetzt habt ihr euch die Stunde genommen oder eineinhalb Stunden werden es werden, für das Webinar. Ihr habt jetzt eine gute Information, das ist jetzt alles relativ frisch. Was wir immer wieder erleben ist, dass das dann beiseite gelegt wird. Ich weiß, jeder Mensch hat sehr viel zu tun. Kinder, Arbeit, auch Hobbys sind in der Regel wichtiger, Gott sei Dank. Aber vergesst nicht auf das Thema Geld. Es geht uns darum, dass wir euch schon auch motivieren, ins Handeln zu kommen. Was nützen die besten Informationen, wenn man nicht handelt? Und wir sind diejenigen, die sagen, nie etwas überstürzt zu machen, deswegen auch nie eine Entscheidung treffen für einen Kauf oder Nichtkauf in so kurzer Zeit. Eine Entscheidung zu treffen, ja, ich nehme mir vor, dass ich mir meine Geldanlage in den nächsten zwei Wochen anschaue und entscheide mich heute schon, dass ich am Freitag, den 13., besser kann es gar nicht gehen, einen Termin buche bei Marcel oder bei mir, je nachdem, der Marcel macht das hauptsächlich bei uns. Und dieses Thema angehe in der Zeit. Das war es von meiner Seite her. Vielen herzlichen Dank fürs Dabeisein. Vielen herzlichen Dank und Entschuldigung für meine heute grobe Überziehung und ich freue mich jetzt riesig auf Fragen und hoffe, dass ich die gut beantworten kann.
Genau, ich glaube, viele freuen sich schon auf die Fragen. Wir haben viele, deshalb würde ich sie auf drei Worte zusammenfassen. Weil sie umfassend sind, stelle ich die erste direkt, da sie sehr breit ist. Die Frage lautet: Ist eine Lebensversicherung gut oder schlecht? Das ist sehr breit, aber vielleicht, weil du es gerade im Prüfenrechner gezeigt hast, könntest du noch ein paar Beispiele geben, denn ich glaube, das ist nicht schwarz und weiß.
Genau so ist es. Danke, Marcel. Das ist eine sehr gute Frage. Es kommt auf die Details an. Wenn jemand pauschal sagt, Audi ist immer gut, dann kann das nur falsch sein. Wenn ich es mit einer Automarke vergleiche: Ein Audi kann für jemanden gut passen oder auch nicht. Es kommt hauptsächlich auf die Kostensteuereffizienz an. Ist eine Lebensversicherung gut? Hier habe ich die Wiener Städtische, einen konkreten Tarif mit einem konkreten Aktienfonds. Ich kann sagen, dieses Produkt ist zumindest messbar teuer. Man verliert von 7% Marktrendite fast die Hälfte durch Kosten. Man braucht bei 7% Rendite 12 bis 13 Jahre, bis man die Kosten ausgeglichen hat. Man trägt das Risiko, und die Kosten wandern woanders hin. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist im Prinzip ein mittelalterliches System, das wir da haben. Wenn wir mit Leuten aus England oder Holland reden, da gibt es kein Provisionsverbot mehr. Die sagen, was wir in Österreich und Deutschland machen, ist Mittelalter. Das können wir nicht empfehlen, würden wir nicht vermitteln und führt meistens dazu, dass die Konsumentinnen, die solche Produkte haben, frustriert sind und irgendwann einmal die Hoffnung aufgeben und es verkaufen. Ist eine Lebensversicherung gut oder schlecht? Ja, wenn ich es mit günstigen Kosten mache. Blaue Linie. Dann ist eine Lebensversicherung perfekt. Gegenüber einem Wertpapierdepots haben wir hier zwei wesentliche Vorteile: Wir haben einen Steuervorteil, eine absolute Kapitalertragssteuerfreiheit, und ich kann Fonds günstiger kaufen als in einem Online-Broker-Depot. Ich kann jetzt nicht mehr und will ich jetzt auch nicht mehr im Detail eingehen. Dazu haben wir schon ein Webinar gehabt, das heißt Kostensteuereffizienz. Ich zeige euch kurz, wie man da hinkommt. Ganz oben bei diesem orange-gelben Balken, kostenfreie Live-Webinare. Hier sieht man das heutige Webinar, das folgende Webinar und die aufgezeichneten Webinare. Und wir haben aufgezeichnete Webinare, das kann man nachhören, um nur 29 Euro. Was ETF-Fans übersehen, kostensteuereffizient investieren. Hier gehen wir ganz konkret ein auf die Kostenbestandteile, Fondkosten, Depotkosten, Steuer. Und hier kommt sehr gut heraus, wann eine Fondspolizze unter welchen Umständen gut ist und wann nicht. Und einmalig investieren mit Strategie für 50-Jährige und Plus, ein sehr empfehlenswertes Webinar, da haben wir eine konkrete Strategie, die sehr viel Aussagekraft hat. Und für die Kindervorsorge oder Enkelvorsorge gibt es auch schon was. So wächst unser Angebot an kostenfreien Informationen bzw. Informationen zu sehr günstigen Konditionen.
Was passiert eigentlich, wenn es die nicht mehr gibt?
Gar nichts, weil du einfach bei uns keine Kosten vorab bezahlst. Ganz, ganz wichtig. Danke für die Frage. Die Frage bekommen wir immer wieder. Und ich gehe da wieder auf diesen Produktvergleich. Wenn du ein Produkt kaufst, wie hier zum Beispiel mit Provision, dann hast du den Berater schon bezahlt für 30 Jahre. Wenn es den Berater einmal nicht mehr gibt, weil er in Pension geht oder einfach, weil er sich einen anderen Job sucht oder weil du mit der Beratungsleistung nicht mehr zufrieden bist, dann hast du die Kosten schon bezahlt für 30 Jahre. Wenn es fynup nicht mehr gibt, hast du ein Produkt, das ist losgelöst von den Kosten für die Beratung. Das sind zwei Paar Schuhe. Du hast ein kostenfreies Produkt und du bezahlst für die Beratung dann, wenn du sie brauchst. Beim Abschluss... Die einmalige Vermittlungshonorar, wie gesagt, ab 350 Euro. Und für die Beratung pro 15 Minuten 45 Euro. Und für die Betreuung 49 Euro im Jahr, wenn du sie haben möchtest. So, was passiert, wenn es uns nicht mehr gibt? Du hast ein provisionsfreies Produkt und du kannst jederzeit zu einem Honorarberater deiner Wahl gehen. Das heißt, wieder der Vergleich mit dem Bäcker. Ich bezahle nicht den Kornspitz für die nächsten 30 Jahre. Das ist blöd für mich. Entschuldigung, wenn ich das so sage. Ich bezahle den Kornspitz dann, wenn ich ihn kaufe und esse. Und wenn ich heute den Kornspitz kaufe, dann esse ich ihn. Und wenn ich nach zwei Jahren glaube, dass ich bei einem anderen Bäcker das besser kriege, dann gehe ich zu dem Bäcker und bezahle den, damit ich den Kornspitz kriege oder das Semmel oder was auch immer. Aber ich bezahle nichts im Voraus. Und deswegen bin ich auch flexibel. Das heißt, eine Honorarberatung macht dich, nur die Honorarberatung macht dich flexibel. Du kannst jederzeit wechseln. Ob wir da sind oder nicht, das spielt überhaupt keine Rolle. Du hast einen Vertrag mit dem Produktanbieter, Flatdex, Online-Depot, eine Fondspolizze wie Standard Life, HDI, Merkur, egal, was ja gerade gut ist. Und du bezahlst dort keine Provision für die Beratung und Betreuung. Und wenn wir nicht mehr da sind, gibt es genügend BeraterInnen in Österreich, die sich freuen, wenn du zu denen hingehst und sagst, ich habe ein provisionsfreies Produkt und ich möchte für die Beratung eine unabhängige Beratung haben und bin bereit, dafür zu bezahlen. Da wird sich jeder freuen. Die einzige Form, wo man so flexibel ist, ist die Honorarberatung.
Perfekt. Und vielleicht zum Abschluss, ich muss jetzt einfach die Fragen auswählen. Allerdings ist da noch die Frage mit einem konkreten Beispiel gekommen. Das ist immer durchaus interessant. Da ist eben ein Nutzer oder Zuseher, 52 Jahre, und ich werde es kurz halten, der macht sich aufgrund des Anlagehorizonts Gedanken, ob sich eine Vorsorge noch auszahlt und warum wir maximale Laufzeit empfehlen.
Danke. Auch das ist eine sehr interessante Frage. Aber ich habe vorher viel zu lange geredet, deswegen bin ich auf das jetzt nicht mehr gekommen. Ich kann das jetzt nachholen. Ich versuche es jetzt gar nicht zu intensiv zu halten, sondern einfach nur die Information. Die Investitionsdauer hat immer zwei Teile. Das ist die Sparphase und die Genussphase. Und ich gehe da im Prinzip auf den Artikel kurz rein. Einmalig investieren mit Strategie. Zum Artikel, ich hoffe, ich war da jetzt nicht zu schnell, und komme da zu einem Video, das dauert 23 Minuten, bitte unbedingt das Video anschauen, ist kostenfrei, 23 Minuten Information, wo alles gesagt wird. Das Wesentliche sage ich vielleicht da. Jetzt ganz kurz, hier, da haben wir symbolisch, also da haben wir berechnet, eine Veranlagung mit 100.000 Euro, es kann auch 10.000 Euro sein, es kann auch ein Sparplan sein. Für eine Veranlagungsdauer von 15 Jahre. Das heißt, ich habe eine gesamte Veranlagungsdauer von 35 Jahre, was ich da sehe. Ich lege die 100.000 Euro für 15 Jahre an. Das heißt, ich hätte es zum Beispiel angelegt 1988 bis 2003. Ab hier, das kann ich aber auch nur für 10 Jahre machen natürlich, und ab hier hätte ich mir monatlich 3.000 Euro entnommen. Das heißt, ich habe wieder investiert in einen globalen Aktienfonds. Es ist stark nach oben gegangen. Das heißt, die Aktienmärkte waren von 1996 bis zum Jahr 2000 atemberaubend. Die Ernüchterung ist dann gekommen von 2000 bis 2003. Es waren wieder 60% weg. Man sieht hier, man hat schon einen Gewinn von 775.000 Euro. Drei Jahre später runter auf 300.000 Euro. Unglaublich, was da passiert ist in so kurzer Zeit. Und jetzt beginne ich aber nicht, dass ich das Geld rausgebe, sondern ich nehme mir monatlich 3.000 Euro raus. Und das ist eben genau etwas, was ein 50-Jähriger, ein 55-Jähriger noch immer machen kann. Ich sollte haben eine Sparphase von 10 Jahren. Das wäre optimal. Es geht auch kürzer. Aber es wäre optimal. Und immer bedenken, die Geldanlage ist ja nicht nur die Spardauer, sondern auch die Genussphase. Also Investitionsdauer ist Sparphase plus Genussphase. Und hier sieht man, was in der Genussphase jetzt passiert. In den letzten 20 Jahren, 20 Jahre lang, hätte man sich 3.000 Euro im Monat entnommen. In Summe 700.000 Euro und die blaue Linie zeigt das verbleibende Kapital. Das heißt, ich hätte heute noch immer 600.000 Euro Geldvermögen, obwohl ich mir monatlich 3.000 Euro rausgeben hätte, wenn ich es kostensteuereffizient mache. Hätte ich das Ganze in einer Fondspolizze gemacht mit Provision, hätte ich nur mehr die Hälfte, gelbe Linie, statt 600.000 nur mehr 192.000. Und hätte ich das Ganze in einem Online-Wertpapierdepots gemacht, wäre das Geld 2012 weg gewesen, weil hier die Steuer so zuschlägt. Das heißt, der Steuervorteil einer Fondspolizze ist hier optimal. Blaue Linie. Und gelbe Linie beide. Und die Kosteneffizienz der blauen Linie ist hier brutal viel besser. Gar nicht so in der Sparphase. Bis 2003 habe ich nur eine Differenz von 50.000 Euro. Aber in der Genussphase trennen sich hier die Spreu vom Weizen. Die Kosten sind in dieser Phase ganz, ganz entscheidend. Und ja, für 50-Jährige... ist es genauso wichtig wie für einen 20-Jährigen hier die Geldanlage kosten- und steuereffizient zu machen. Das kann man messen und das zahlt sich aus.
Perfekt, dann würde ich es auch bei diesen drei Fragen belassen. Ich glaube, da sind sehr, sehr viele abgedeckt. Ich sage einmal Danke fürs Beantworten der Fragen von meiner Seite und ich würde dann auch die letzten Worte auf jeden Fall dir überlassen, Wolfgang.
Danke Marcel an dich für die tolle Moderation. Ein letzter Tipp noch von meiner Seite, wenn es euch ihr jetzt noch nicht entscheiden möchtet für ein Online-Gespräch mit Marcel oder mit mir, dann habt ihr hier die Möglichkeit auf der Startseite, das ist relativ weit unten, euch hier zum Newsletter anzumelden. Wir informieren jeden Samstagvormittag brandneue Informationen zum Thema Geldanlage. Natürlich kostenfrei E-Mail eintragen, Vorname, Nachname ist erledigt. Und ihr bleibt immer am aktuellen Stand. Ihr bekommt die Einladungen zu den Webinaren. Ihr wisst, was fynup so macht. Und das ist vielleicht der einfachste Weg, hier einfach am Ball zu bleiben. Wenn es euch gefallen hat, das wäre noch ein Appell, wichtig ist, wir haben nicht so viel Geld wie Banken oder Versicherungen. Wir können nicht so viel für Werbung ausgeben. Wir leben jetzt schon sehr gut davon, dass wir zufriedene Kundinnen und Kunden haben, die uns weiterempfehlen. Trockt die Information raus. Sagt bitte euren Freunden, Bekannten, kümmert euch um das Geld selber. Schaut mal auf fynup, meldet euch vielleicht zu einem nächsten Live-Webinar, zu einem kostenlosen Live-Webinar an. Da könnt ihr euch ein gutes Bild von uns machen. Schaut in die Artikel rein, in die Videos, abonniert den Newsletter. Geldeinlage selber machen ist für jeden Einzelnen wichtig und auch für uns als Volkswirtschaft entscheidend, dass mehr Geld bei Konsumentinnen ankommt und nicht zu viel in der Finanzindustrie verloren geht. Dieser Appell sei mir noch gestattet. Zum Schluss und ich freue mich, wenn ihr wieder oder du wieder dabei bist beim nächsten Mal. Und damit wünsche ich euch einen schönen, tollen Abend. Ich freue mich, von euch zu hören, euch zu sehen. Danke noch einmal und Servus.