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Herzlich willkommen an alle. Ich möchte auch kurz meinen Kollegen vorstellen. Marcel, wenn du dich kurz einschalten möchtest. Marcel, mein Kollege, unterstützt uns oder mich heute auch bei Fragen und Antworten. Es kann sein, dass er auch einige Fragen, die ihr direkt in den Chat stellt, direkt beantwortet oder dann auch vielleicht eher die Fragen an uns weitergibt. Zum Thema Fragen: Gerne könnt ihr die Fragen auch direkt zwischendurch stellen. Ich werde dann schauen, ob es gerade in der Situation reinpasst oder ob wir es ein bisschen nach hinten verschieben. Vom zeitlichen Rahmen her habe ich geplant, so circa 60 Minuten für die Informationen und stehe dann gerne weitere 30 Minuten für Fragen und Antworten zur Verfügung. Wenn dazwischen schon mehrere Fragen da sind, kann es sein, dass ich das Ganze zeitlich ein bisschen nach hinten verschieben muss.
Kurz zu meiner Person: Ich bin Wolfgang Staudinger. Für diejenigen, die mich nicht kennen: Ich bin Gründer und Geschäftsführer von fynup, seit über 30 Jahren in der Finanzbranche und ich habe mich irgendwann einmal dazu entschieden, also eigentlich schon vor 15 Jahren, mehr für die Konsumenten zu machen. Deswegen haben wir dann auch 2016 letztendlich fynup gegründet, damit wir euch Geldanlage kostensteuereffizient und provisionsfrei anbieten können. Das ist eine Marktlücke, die es in Österreich so noch nicht gibt. Auf das werden wir dann später zu sprechen kommen. Und es macht mir großen Spaß, hier tätig sein zu dürfen.
So, aber jetzt würde ich sagen, jetzt starten wir wirklich, damit wir da reinkommen. Ihr seht meinen Bildschirm mittlerweile. Die drei Themen, die ich vorbereitet habe, sind: Provision, unflexibel und gefangen; Honorar, flexibel und frei. Das ist eine gewagte Ansage, gebe ich zu, aber wir können sie auch beweisen. Das heißt, wir haben hier ja nicht einfach nur Aussagen aus dem Ärmel geschüttelt, sondern wir messen die Geldanlage oder die Geldanlageprodukte und können das errechnen. Und der dritte Punkt, entscheidend: Wo und wie kannst du provisionsfrei Geld anlegen?
Dann gehen wir auf die erste Folie. Für all jene, die unser All-in-Gewinn-Verlust-Grafik noch nicht kennen, darf ich die kurz erklären. Wir sehen hier einen 150 Euro Monatssparplan über 35 Jahre. Die Nulllinie zeigt die Summe der Einzahlungen. Wenn man 150 Euro monatlich einzahlt, über 35 Jahre, beträgt die Einzahlungssumme 63.000 Euro. Die rote Linie zeigt die Entwicklung einer konkreten fondsgebundenen Lebensversicherung mit zwei konkreten Investmentfonds. Nicht irgendwelche, sondern diejenigen, die am meisten in Fondspolizzen verkauft wurden in Österreich, also die das größte Volumen haben. Das ist der größte globale Aktienfonds, also mit dem größten Marktkapitalisierungsgewicht in Fondspolizzen, der Templeton Growth Fund, ein globaler Aktienfonds. Und der größte Mischfonds ist der Carmignac Patrimoine. Und die beiden mit jeweils 50-50 gemischt in einer konkreten Produkthülle sieht man hier in rot die Entwicklung nach Abzug aller Kosten unter der Annahme von 6% Marktrendite. Das heißt, wir rechnen hier in die Zukunft eine Gewinn-Verlust-Rechnung. Das habe ich vielleicht vorher vergessen. Wir sehen hier im roten Bereich ist der Verlustbereich, der weiße Bereich ist der nominelle Gewinnbereich. Die rote Linie zeigt den Verlauf von Gewinn und Verlust unter der Annahme von 6% Marktrendite. Wichtig: Wir nehmen an, es werden 6% an den Märkten erwirtschaftet, jedes Jahr 6% Rendite. Das ist die Rendite vor Abzug aller Kosten und Steuern. Das ist das, was vorne brutto erwirtschaftet wird. Und die rote Linie zeigt, wie sich dein konkretes Produkt entwickelt nach Abzug aller Kosten. Und hier sieht man schon einmal für viele etwas Erstaunliches. In den ersten fünf Jahren geht es einmal gravierend ins Minus. Das heißt, obwohl ich 9.000 Euro einbezahlt habe oder der Kunde, der dieses Produkt kauft, ein derzeit viel verkauftes Produkt in Österreich, 9.000 Euro einbezahlt und ich bin nach fünf Jahren im Minus, fast die Hälfte ist weg, 4.416 Euro sind fast die Hälfte von 9.000 Euro. Der Prämie ist weg, obwohl an den Märkten 6% Rendite erwirtschaftet werden. Das ist der erste markante Punkt, 5 Jahre. Der zweite markante Punkt bei der Grafik ist hier die Linie, die Gewinn-Verlust-Grafik, Trennlinie beim 15. und 16. Jahr. Erst nach 16 Jahren kommt man in den nominellen Gewinnbereich. 15 Jahre lang ist man im Minus, obwohl 6% an den Märkten erwirtschaftet wird. Zweiter markanter Punkt. Und der dritte markante Punkt ist hier das Ende. Am Ende bleibt, das seht ihr hier in Klammer, 2,66% netto für den Kunden über. Und das bei einer Marktrenditannahme von 6%.
Ich sehe da schon eine Frage reinschneiden. Seid ihr nicht sonst immer von 7% Durchschnittsrendite ausgegangen? Diese Frage kann ich sofort beantworten. Das hängt immer davon ab. Unsere Renditeannahmen hängen immer davon ab, von welchem Investment gehen wir aus. Bei 100% Aktien rechnen wir eine Renditeannahme von 7%. Renditen von 8-9% wurden erwirtschaftet. Wir sind immer ein bisschen vorsichtiger, also mit 7. Hier haben wir 75% Aktienanteil, weil wir einen Aktienfonds haben und einen Mischfonds, der nur zu 50% in Aktien investiert ist. Deswegen nur 75% Aktienanteil und deswegen auch nur eine Renditeannahme von 6%. Würden wir nur 50% Aktienanteil haben, dann rechnen wir eine Marktrendite von 5%. So setzt sich das zusammen. Also das heißt, immer basierend auf historischen Werten erfolgt auch unsere Hochrechnung. Danke für die Frage.
Das Entscheidende bei der Grafik ist jetzt Folgendes, dass man hier dann sieht, bei 6% Marktrendite bleiben am Ende nur 2,66% über. Das heißt, mehr als die Hälfte der Rendite geht verloren. Wohin wandert diese Rendite? Dreimal dürft ihr raten, das ist natürlich hauptsächlich die Kosten. Weil das ist eine fondsgebundene Lebensversicherung und bei fondsgebundenen Lebensversicherungen ist die Steuerlast sehr, sehr minimal. Das heißt, die Steuer beträgt hier ungefähr einen Renditeverlust von 0,3, 0,4 Prozent in etwa. Aber der Rest von dem Renditeverlust sind Kosten. Und das ist das Entscheidende. Und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, weil es ist zu 100% euer Kapital. Ihr tragt bei fondsgebundenen Lebensversicherungen zu 100% das Risiko. Euch nimmt niemand ein Risiko ab, wie sich das entwickelt. 6% Rendite sind angenommen, aber natürlich nicht garantiert. Ihr bekommt aber nur die Hälfte der Gewinne. Die Finanzindustrie bringt überhaupt kein Kapital ein, trägt in dem Fall auch kein Risiko, kriegt die andere Hälfte. Und das ist etwas, wo wir meinen, das ist nicht fair verteilt. Es müsste so sein, dass der Großteil der Rendite auch bei euch ankommt, dass jedes Produkt und jede Dienstleistung etwas kostet. Ist ganz logisch, niemand arbeitet gratis und sollte das auch nicht tun. Aber diese Kostenlawine halten wir für übertrieben, speziell die Verrechnungsart. Und das nennt man Zillmerung. Diese Berechnung, wie kommt es zu dem Verlust zustande? Es wird aus der Prämiensumme, das heißt aus den 63.000 Euro, die du beabsichtigst zu sparen, von diesem Wert werden in diesem Fall gut 6,8 Prozent, soweit ich in Erinnerung habe, bei dem konkreten Produkt. Das sind zwischen 4,5 und 7,5 Prozent liegen die Abschlusskosten, werden hier sofort berechnet. Also von 63.000 Euro knapp 7 Prozent. Und diesen Abschlusskostenbetrag bezahlst du in den ersten fünf Jahren und deswegen läuft es so schnell ins Minus. Und dieser Verlust braucht dann eben die Jahre, bis er das wieder ausgleicht und deswegen bist du 15 Jahre im Minus. Das ist hauptsächlich wegen der Provision. Das heißt, du bezahlst ja die Kosten und von den Produktkosten wird die Bank, die Beraterin oder der Versicherungsangestellte bezahlt. Das ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem der Intransparenz, wenn Kosten des Produktes von den Kosten der Beratungsdienstleistung nicht getrennt sind. Weil so kann es der Konsument nicht erkennen, was kostet mich die Beratung. In Österreich ist es ja so, dass wenn du ein Geldanlageprodukt kaufst, es absolut üblich ist, dass du nichts direkt bezahlst für die Beratung. Du gehst zur Bank, du gehst zu einem Berater, du sitzt zwei, drei Stunden mit dem beisammen und es kostet nichts. Du kriegst einen Kaffee, du kriegst sogar manchmal ein Geschenk wie eine Jahresvignette. Sei dir versichert, diese Vignette, die du für so ein Produkt geschenkt bekommst, ist die teuerste, die du jemals in deinem Leben bezahlt hast, gekauft hast. Weil du es über diese Provisionen, über diese Kosten bezahlst. Und die sind in diesem Fall 4.400 Euro, was das kostet, das ist ja nicht wenig, würde ich einmal sagen. Und das hat natürlich extreme Auswirkungen, nicht nur für den Einzelnen, sondern für unsere gesamte Gesellschaft. Man muss sich vorstellen, solche Verträge, genau solche Verträge, also fondsgebundene Lebensversicherungen, klassische Lebensversicherungen und prämiengeförderte Lebensversicherungen, die ein sogenanntes gezieltes Abschlusskostenmodell haben, genau wie hier der Verlauf ist in etwa, werden pro Tag 400 Stück abgeschlossen. Jeden Tag werden 400 solcher Verträge neu abgeschlossen. Das heißt, heute haben 400 Personen einen vergleichbaren Vertrag abgeschlossen, der so ausschaut, wo der Kunde meistens erst nach fünf bis zehn Jahren draufkommt, hoppala, ich habe noch immer weniger Wert in meinem Vertrag, als ich einbezahlt habe. Ich bin im Minus. Nur der Kunde kann dann meistens nicht zuordnen, woher kommt der Verlust. Kommt er daher, weil die Aktienmärkte schlecht laufen, weil die Anleihenmärkte schlecht laufen? oder sind es die Kosten? Das kann man ja nicht mehr genau zuordnen. Außer man berechnet, so wie es wir berechnen. Und das Schöne dabei ist, die Kosten, die kann man ja im Voraus berechnen. Das heißt, bei dieser konkreten Produktkombination weiß ich heute, wenn du 6% am Markt erwirtschaftest, hast du nach 10 Jahren einen Verlust von 3.500 Euro. Da ist der Finanzmarkt, ist alles gut gelaufen, aber die Kosten waren einfach zu hoch. Das, was wir begritteln am ganzen System, weil es die Kunden nicht wissen. Wenn jemand einen solchen Vertrag kauft und sich dieser Kostensituation bewusst ist. Und die beratende Stelle, wie gesagt, das verkaufen Banken genauso wie Angestellte von Versicherungen, wie freie oder gebundene Berater, Versicherungsagenten, Versicherungsmakler, Vermögensberater. Und diese Seite, die Berater, die behaupten ja immer, das wissen die Kunden. Bei uns kommen aber jedes Jahr und jedes Monat viele, viele Kunden zu uns und lassen sich die Verträge prüfen, weil sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Und dann zeigen wir ihnen diese Kurve und dann sagen sie, wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich das ja nie gemacht. Und das ist das Entscheidende. Es geht um die Transparenz in erster Linie. Wenn es transparent verkauft wird, wenn der Kunde transparent informiert wird über die Kostensituation, dann sage ich, es ist alles okay, wenn der Kunde damit einverstanden ist. Ich habe bis jetzt noch keinen getroffen, der gesagt hat, ich möchte das so kaufen mit all diesen Konsequenzen, weil es ja auch eine wesentlich günstigere Alternative gibt. Die Auswirkungen für Österreich sind gravierend. Ich habe vorher schon gesagt, 400 Verträge werden täglich mit diesem gezillmerten Abschlusskostenmodell abgeschlossen. Das bedeutet, bei einer durchschnittlichen Prämienhöhe von 108 Euro in etwa, mit einer durchschnittlichen Laufzeit von in etwa 26 Jahren, errechnet sich damit eine Vermögensumverteilung von 300 Millionen Euro. Jedes Jahr durch diese gezielten Versicherungsverträge wandern 300 Millionen Euro von Konsumentinnen und Konsumenten Österreichs an die Finanzindustrie. Das heißt, es sind wieder Versicherungsgesellschaften, die verdienen einen Teil, die Banken, die das verkaufen, die Versicherungsangestellten, die das verkaufen und die freien Berater, die das verkaufen. Unter denen wird es aufgeteilt. Das ist natürlich ein Vermögen bei Konsumentinnen, das für den Aufbau von Kapital fehlt. Hier kommt es zu einer massiven Vermögensumverteilung. Und wie gesagt, diese 300 Millionen Euro sind ausschließlich für gezielte Verträge, ausschließlich für Leistung, die entgegenzusetzen ist der Beratung vor Abschluss des Vertrages und der Vermittlung des Vertrages. Nicht für die Betreuung während des Vertrages. Das ist wirklich nur für das Abschlussgespräch, weil für die Betreuung des Vertrages bezahlst du zusätzlich Verwaltungskosten und aus diesen Verwaltungskosten werden zusätzlich wiederum Provisionen an die vermittelnde Stelle bezahlt. Das heißt, die 300 Millionen Euro sind nur dafür, dass du beraten wirst oder dass dir ein Produkt verkauft wird, so haben wir es ja sehr häufig, wie wir es feststellen, dass nicht das Produkt nachgefragt wird, sondern eher verkauft wird. Wir haben eher einen Verkäufermarkt und weniger einen Käufermarkt in Österreich und das führt dazu, nur für die zwei, drei Stunden Beratung und für die Vermittlung verdient so ein Berater oder werden die Kosten für einen 150-Euro-Sparplan von bis zu 4.500 Euro schon mal abgezogen. Wir haben ja auch Verträge, gerade heute ist eine Vertragsprüfung reingekommen bei uns mit 800 Euro monatlich, Abschlusskosten über 20.000 Euro. Das heißt, es hat kein Ende nach oben. Wir haben einen Rechtsanwalt, der hat 3.000 Euro im Monat an Sparplan abgeschlossen, Abschlusskosten unglaubliche 60.000 Euro. Das heißt, es ist nicht irgendwo gedeckelt nach oben hin, da wird unglaublich viel Geld verdient für den Abschluss dieser Verträge. Und das Entscheidende ist, wenn der Vertrag fünf Jahre lang läuft, dann ist die Sache erledigt. Dann kannst du, dann hast du das bezahlt und dann kannst du auch nicht mehr zurück, dann hast du nur mehr den Verlust und musst dann den Verlust realisieren. Deswegen ganz große Bitte an euch alle. Vermeidet Verträge mit gezielten Abschlusskosten. Ihr erkennt es in den Angeboten, wenn drinnen steht, Abschlusskosten werden nach der Prämien-Summe ermittelt. Schaut es euch an oder lasst es bei fynup prüfen. Wir haben die Möglichkeit, Verträge auch sehr kosteneffizient prüfen zu lassen. Und erzählt es weiter. Man aufpassen soll, wenn man einen Sparplan abschließt, speziell wenn es eine Lebensversicherung ist. So gut sie sein kann, wenn die Kosten stimmen, weil aufgrund der Steuer alles gut ist. Aber zu dem kommen wir dann später noch. Also Riesenvermögensumverteilung von 300 Millionen Euro. Warum wird die Situation akzeptiert? Warum tut niemand etwas dagegen? Warum merkt das niemand? Meinen eigenen Vertrag, den ich unterschrieben habe, das heißt provisionsfrei, sind fondsgebundene Lebensversicherungen das Beste, was man machen kann, wenn man über 15 Jahre Geld anlegt, aber provisionsfrei, sogenannte Nettopolizzen, habe ich für mich selber gemacht. Das sind über 100 Seiten Antragsunterlagen. Ich kenne keinen Konsumenten, der sich wirklich die Mühe macht oder wenige. Es gibt immer Ausnahmen. Die sich die Mühe macht, das Ganze zu lesen. Aber dann kommt noch der zweite Punkt. Man muss es ja auch verstehen. Und die Kosten sind auf mehreren Seiten gut verteilt, verstreut, teilweise auch lückenhaft und irreführend. Ich traue mir das zu sagen, weil ich es auch beweisen kann. Und damit ist es für Konsumenten schlicht unmöglich, die Höhe der Kosten und die Auswirkungen der Kosten zu erkennen. Außer bei uns in dieser Gewinn-Verlust-Grafik, das wäre unsere Forderung an Politik und Aufsicht, jedes Angebot mit einer Gewinn-Verlust-Grafik zu versehen. Und grundsätzlich jetzt schon, ich sage es dann später sicher noch ein paar Mal, versucht es bei eurem Berater, bei eurer Beraterin, wenn ihr ein gutes Verhältnis zu denen habt. Ich kaufe nur ein Produkt, wenn es provisionsfrei ist, lass mir das schriftlich bestätigen und ich bezahle dich für deine Leistung separat über ein Honorar. Das kann ich dann transparent prüfen. Aber wie gesagt, da greife ich jetzt schon ein bisschen zu sehr vor. Warum unternimmt niemand etwas dagegen? Das ist nämlich eine sehr spannende Sache. Da gibt es Bemühungen und zwar seitens der EU. Kommission, das ist die Frau McGinnis, die ist eben EU-Finanzkommissarin, die Behörden, die möchten schon seit Jahren ein Provisionsverbot bei Geldanlageprodukten einführen. Das heißt, da gibt es auch jetzt aktuell wieder einen Versuch, der, ich nehme es auch schon wieder vorweg, abgeschmettert wurde. Da gibt es einen Entwurf der Kleinanleger-Strategie, das ist noch nicht durch, das muss noch durch das Parlament, durch die EU-Wahlen wird sich das wieder zeitlich sehr weit nach hinten schieben. Und da sagt es auch, bei der Finanzindustrie kommt der Vorstoß nicht gut an, überhaupt nicht gut an. Die Finanzindustrie sträubt sich gegen diese Vorschläge. Für die Finanzindustrie ist das, was ich euch vorher gezeigt habe, das ist alles gut. Das ist alles in Ordnung. Auf Seiten der Finanzindustrie ist kein Änderungsbedarf gegeben. Die Politik in Brüssel möchte das ändern, scheitert aber bis jetzt an einer rechtlichen Umsetzung. In Deutschland gibt es die Banken- und Finanzaufsicht, abgekürzt BaFin, ist das Pendant zur Finanzmarktaufsicht in Österreich. Die BaFin schreibt ganz konkret schon mehrmals von Provisionsexzessen, die endlich eingedämmt werden müssen. Ansonsten muss ein Provisionsverbot kommen. Den Herren Aufsehern in Brüssel und auch bei der BaFin in Deutschland, denen ist es bekannt, dass es hier Probleme gibt. Aber sie können sich nicht durchsetzen. Warum können sie sich nicht durchsetzen? Weil die Finanzbranche mächtig ist. Die geben für Finanzlobby, das sind Zahlen von Deutschland, von der Bürgerbewegung Finanzwende, eine sehr interessante Bürgerbewegung in Deutschland, hoffentlich auch bald in Österreich tätig. Sehr spannend, die Finanzlobby. In Deutschland gibt es ein Register dafür, das sehr transparent ist. Die Finanzbranche ist der größte Lobbyist in Deutschland mit 42 Millionen Ausgaben für Finanzlobby. Passt doppelt so viel wie die Energielobby oder die Automobillobby. Und das Interessante dabei ist natürlich auch das, das ist euer Geld. Das heißt, die Finanzindustrie hat die 42 Millionen deswegen, weil sie von Kunden so hohe Provisionen bekommt. Das heißt, da schließt sich dann der Kreis wieder. Es läuft leider in die falsche Richtung. Die Finanzlobby sollte hier wirklich ein gutes Pendant haben. Die Konsumentenschutzorganisationen haben diese finanziellen Mittel bei weitem nicht. Es ist super, dass es solche Organisationen und Bürgerbewegungen gibt wie die Finanzwende. Die versuchen hier der Politik auch mit fundierten Informationen ein Gegengewicht zur Finanzlobby zu schaffen. Aber so läuft es heute und deswegen ist es so wichtig, dass man Finanzbildung betreibt. Und deswegen freue ich mich auch, dass heute so viele von euch hier dieses Webinar besuchen, weil das ist hoffentlich der erste Punkt, wo ihr nicht mehr reinfällt auf solche Kostensituationen und genauer hinschaut. Wenn ihr es bewusst macht, alles kein Problem, alles gut, aber ihr müsst es wissen, wie viel ihr jemandem bezahlt und wofür. Ich komme nochmal zurück zu diesem Chart, den haben wir vorher schon gesehen. Das heißt, das wäre unsere Forderung an die Politik und an die Aufsichtsbehörde. Wir stehen mit denen in Kontakt. Wir kooperieren ja auch mit dem Verein für Konsumenteninformation, dem Verbraucherschutzverein. Vor kurzem haben wir eine Studie erstellt. Für die Arbeiterkammer Wien, wo wir eben auch genau unsere Berechnungen zur Verfügung gestellt haben. Das heißt, wir versuchen hier uns wirklich sehr zu bemühen, um hier allgemein eine Verbesserung einzutreten. Ich habe vorher gesagt, es werden 400 solcher Verträge jeden Tag abgeschlossen in Österreich. Nur in Österreich sind es im Jahr 150.000 Verträge. Die werden jedes Jahr neu so abgeschlossen. Aber es gibt natürlich auch andere Kostenstrukturen, die möchte ich euch nicht vorenthalten. Die gelbe Linie ist eine sogenannte gezillmerte Kostenberechnung. Das heißt, hier werden die Kosten nicht zu Beginn auf einmal, die Abschlusskosten verrechnet, sondern über die gesamte Laufzeit. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben ganz früher auch dieses System forciert, also gezillmerte Verträge. Da haben wir mal die Plattform gezillmerte.com gegründet. Wir haben aber dann gesehen, das ist am Ende auch keine gute Lösung. Es ist zwar besser als gezillmerte Verträge, aber am Ende der Laufzeit bleibt immer nur 50% von der am Markt erwirtschafteten Rendite bei KonsumentInnen und das ist schlicht zu wenig. In Ländern, in denen es ein Provisionsverbot gibt, wie in Großbritannien, Finnland oder Holland, gibt es Studien oder konkrete Studien von der Uni Regensburg, Center of Finance heißt die, und die belegt, dass in Ländern mit Provisionsverbot für Konsumentinnen jedes Jahr 2% Rendite mehr netto überbleibt. Und 2% mehr Netto-Rendite bedeutet nach 30 Jahren den doppelten Gewinn beim gleichen Risiko. Also da geht es um Millionen, Milliarden. Wir haben uns das mal durchgerechnet. In Österreich geht es um ein Volksvermögen von 5 Milliarden, nicht Millionen, sondern Milliarden pro Jahr, was KonsumentInnen mehr an Vermögen haben würden, wenn heute begonnen werden würde, provisionsfreie Verträge zu kaufen, anstatt Verträge mit hohen Provisionen. Und das sind jetzt beide Male fondsgebundene Lebensversicherungen, immer die gleichen Fonds hinterlegt, also immer zu 50% der Templeton Gross Fund und zu 50% der Carbiniac Partry Moin. Und man kann diese Fonds kaufen in einer Versicherungshülle, also in einer fondsgebundenen Lebensversicherung oder natürlich auch in einem Bankdepot. Und das ist jetzt die blaue Linie. Und das Bankdepot, das hat zu Beginn geringere Kosten, das kennt man vielleicht, 5% Ausgabeaufschlag, Depotgebühr ist überschaubar, irgendwo bei 0,2%, 0,3% oder ein bisschen günstiger geht es manchmal auch, aber hier hat man den Nachteil, dass die Gewinne der Kapitalertragssteuer unterlegt werden. Das heißt, die Gewinne werden mit 27,5% besteuert. Der Großteil davon zu dem Zeitpunkt, wenn man es rausnimmt. Und das wirkt langfristig negativ. Das heißt, kurzfristig in den ersten 15 Jahren. Ist ein Wertpapierdepot hier besser? Ich gebe jetzt mal die rote Linie weg, dann sieht man die rote und die gelbe besser. Das heißt, da ist ein Wertpapierdepot vielleicht attraktiver. Langfristig hat einfach die fondsgebundene Lebensversicherung durch den Steuervorteil, weil sie kästfrei ist, doch den Vorteil, dass die höhere Erträge sind. Aber alle drei Modelle sind nicht zufriedenstellend, weil bei allen drei Modellen alle drei sind Provisionsmodelle, bei den Konsumentinnen weniger als 50% ankommen. Deswegen auch gefangen in der Kostenfalle oder Provision, gefangen und unflexibel, speziell mit dem gezillmerten Modell. Vor kurzem, das war vor zwei Wochen, glaube ich, oben steht es eh, ein LinkedIn-Post weitergeleitet, der mir extrem gefallen hat. Und zwar die Geschichte, die erzähle ich euch ganz kurz. Er schreibt, ein Mann gründete einen Zoo und verlangte 300 Dollar Eintrittspreis. Niemand kam, er hat den Preis reduziert auf 200 Dollar, niemand ist gekommen, auf 10 Euro reduziert. Niemand ist gekommen, dann hat er es kostenlos reingelassen, die Leute. Und hat dann irgendwann mal die Leute hier in den Käfig gesperrt und die Löwen ausgelassen. Und dann hat er 500 Dollar verlangt für den Ausgang. Und alle zahlten den Preis. Und die Moral von der Geschichte ist, hüten Sie sich im Leben vor billigen oder kostenlosen Angeboten. Sie können schrecklich sein. Und genau die Situation haben wir bei der Beratung von Geldanlageprodukten. Passt auf, wenn etwas gratis ist, noch vorsichtiger, wenn man ein Geschenk bekommt. Es kostet etwas und wenn man es nicht weiß, wie viel es kostet, dann ist es meistens besonders schlimm. Deswegen die Lösung, transparente Honorare zu bezahlen für die Beratung und dafür günstige Produkte zu kaufen mit günstigen Kosten und dann gibt es auch keinen Interessenskonflikt mehr in der Beratung für den Berater. Wir machen das auf Honorarbasis. Wir werden direkt von euch bezahlt für unsere Dienstleistung und es hängt nichts davon ab, wohin der Vertrag vermittelt wird, weil wir dort keine Provisionen bekommen. Besser Eintrittspreis im Zoo bezahlen und dafür nicht im Käfig landen. Marcel, ich würde dich bitten, wenn du siehst, dass eine Frage kommt, die sehr relevant ist, jetzt gleich zu beantworten, dass du vielleicht kurz reingrätscht.
Machen wir gleich zwei Fragen. Ich glaube, zwei sind super spannend. Und zwar, ich beginne jetzt einfach chronologisch. Und zwar, wir haben beim Thema gezillmerte Fondspolizzen, hat jemand gefragt, wie ist das, wenn ich einfach an ETF statt den, ich glaube, der Kaminjak und der... Ich habe einen anderen vorhin. Machst du es einen Unterschied, wenn ich da jetzt ein passives Instrument als ein ETF reingebe?
Auf alle Fälle. Es wird viel, viel besser. Aber wir sind dabei auf unserer Website bei Geldanlage prüfen. Und hier seht ihr das Produkt. Wie gesagt, ich möchte keine Versicherungsgesellschaft schlecht dastehen lassen oder gut. Es haben alle Versicherungsgesellschaften, fast alle, gezielte Verträge und ungezielte Verträge. Wir haben uns hier entschieden, das Produkt der Wiener Städtischen zu zeigen, weil es der Marktführer in Österreich ist. Das heißt, das ist der größte Player am Markt. Wird sehr viel auch über Banken vertrieben. Und hier seht ihr diese Fonds. Das heißt, man geht einfach nur auf Geldanlage prüfen. Gibt hier ein, welche Versicherungsgesellschaft, welcher Tarif, welche Fonds, wie viel man monatlich zahlt, welche Laufzeit und man drückt auf Auswertung starten und man bekommt dann diese fynup-Bewertung. Ich gehe dann später auf die fynup-Bewertung nochmal ein. Ihr seht dann hier unten den Chart. Das ist genau der, den ich vorher eben gezeigt habe. Dieser gezielte Chart hier. Da sieht man es dann mit den 15, 16 Jahren, wo dann der Break-Even ist und zum Schluss bleiben nur 2,66% über. Die blaue Linie zeigt, was möglich ist, wenn man das Ganze provisionsfrei kauft. Man ist natürlich viel schneller im Plus und am Ende bleiben von 6% 4,64% über. Das ist jetzt nur der Übergang zum ETF. Ihr könnt hier hergehen und sagen, ich gebe hier oben ein ETF ein, MSCI World und mache den zu 100% und gebe den Carmignac weg, gehe auf Auswertung starten und ihr seht, ich kriege schon eine viel bessere Bewertung. Wenn man hier unten wieder runter geht, dann sieht man die rote Linie, das ist jetzt einfach mit MSCI World. Aufgrund der Kostenbelastung bin ich trotzdem, hier rechnen wir mit 7% Marktrendite, ich bin nach 5 Jahren trotzdem 4.000 Euro im Minus, also nicht 4.500 wie vorher bei den 2 anderen Fonds, aber 4.000, also fast gleich viel im Verlust. Ich bin schon nach 11, 12 Jahren in der Gewinnzone, also es geht schneller, weil die Kosten im Fonds günstiger sind und am Ende bleiben wir 5,38 von den 7% über. Also es ist ein Vorteil, wenn man eine Fondspolizzeni mit ETFs macht, aber bitte kauf es nicht in einer gezielten Fondspolizzen, sondern kaufst in einer provisionsfreien Fondspolizzen, dann kannst du auch ETFs kaufen und dann hast du nicht diesen Verlustbereichszeitraum und am Ende bleibt doch wesentlich mehr für dich netto über. Bei dem 150 Euro Monatssparplan nach 35 Jahren sind es doch 40.000 Euro, was hier mehr für dich rauskommt beim gleichen Risiko. Ein bisschen zu lange die Antwort, sorry dafür, aber war als Übergang, glaube ich, ganz wichtig.
Perfekt. Und da haben wir noch eine ganz, ganz interessante zweite Frage. Und zwar, du hast ja die Kosten angesprochen und da gibt es, glaube ich, auch etwas Aktuelles dazu. Werden diese Kostenverluste üblicherweise erklärt von Beratern auf Nachfrage? Da ist ja jetzt etwas Spannendes entstanden.
Genau, danke für die Frage. Es müsste so sein. Das heißt, die rechtliche Situation ist so, dass man proaktiv als Berater nicht dezidiert auf das Detail der Kostenbelastung eingehen muss, aber auf Nachfrage muss man das sehr konkret offenlegen. Und da gab es vor kurzem ein Mystery Shopping in Auftrag der Arbeiterkammer, und das Ergebnis war leider nicht sehr schmeichelnd für die Finanzbranche. Das heißt, es kam heraus, dass drei Viertel oder zwei Drittel der Berater, darunter auch Bankberater, Versicherungsangestellte, Vermögensberater und so weiter, keine ausreichend zufriedenstellende Antwort auf die konkrete Frage gegeben haben. Und das wäre das Mindeste, wenn man fragt, dass man eine gute Antwort bekommt. Meiner Meinung nach müsste es so sein, dass proaktiv hier die Kosten erklärt werden müssen und vor allem so, dass man es versteht. Das Problem ist, wenn hier jemand sagt, da gibt es 3,4% Kosten, Abschlusskosten und 2,1% Fondskosten, was kann denn ein Konsument damit anfangen, der jetzt nicht sehr versiert ist? Das muss man sich ja durchrechnen. Wenn man so eine Kurve sieht, eine Gewinn-Verlust-Grafik, und hier die auch noch erklärt ist, dass ich sage, du investierst in ETF, nach fünf Jahren bei einer positiven Renditeannahme von 7% bist du im Verlust von 4.000 Euro. Da müssten dann schon mal die Alarmglocken klingeln, warum bin ich denn im Verlust, wenn ich von einer positiven Rendite ausgehe. Wenn das der Kunde proaktiv so gesagt bekommt, du brauchst zwölf Jahre, bis du im Gewinn bist. Warum brauche ich zwölf Jahre, bis ich im Gewinn bin, wenn ich sieben Prozent Rendite annehme? Sieben Prozent ist viel. Und so müsste das passieren, dass wir hier richtige Transparenz haben. Das ist unsere Meinung und unsere Forderung auch an die Politik, dass man hier proaktiv verständliche Kosteninformationen rausgibt. Ganz wichtig, bitte hinterfragt die Leistung, weil wir reden immer von den Kosten oder die Branche redet immer von den Kosten, aber es ist doch absolut normal, dass ich immer dem Preis auch eine Leistung gegenüberstelle. Und da gibt es ja in Österreich das ganz berühmte Zitat, wo war meine Leistung? Und das trifft auch zu bei der Geldanlage. Wo war meine Leistung? Was kostet mich das? Für wie viel bezahle ich konkret für welche Leistung? Das Schöne ist, bei der Honorarberatung, das ist das Beispiel jetzt von uns, ihr könnt es auch bei wem anderen einfordern. Wir haben im Zuge der Studie für die Arbeiterkammer, ist natürlich ein bisschen ein Gegenwind von der Wirtschaftskammer gekommen, wo da Kritik durchaus geäußert wurde, nicht verwunderlich. Und dann hat es geheißen, naja, warum? Warum macht das fynup? Und die eine Begründung war, ich habe wirklich versucht zu recherchieren. Versucht es bitte selber. Schaut bei Banken, bei Versicherungen, bei Vermögensberatern. Wo findet ihr konkrete Preise zu konkreten Leistungen? Es gibt anscheinend in Österreich 60 Honorarberater. Wir erfahren davon wenig, aber anscheinend hat es da eine Umfrage gegeben. Und von diesen 60 Honorarberatern habe ich mich bemüht, konkrete Preise für konkrete Leistungen zu finden. Auf Internetseiten habe ich nichts gefunden. Und wenn ihr so etwas seht, bitte... Da bin ich für jede Information dankbar. Bei uns weiß man, was man bezahlt für die Vermittlung von einer Fondspolizzen, mindestens 399 Euro. Das ist hier genau aufgeschlüsselt, das will ich jetzt nicht im Detail eingeben. Wir prüfen Angebote, wir prüfen bestehende Lebensversicherungen, wir prüfen Fonds und Depots und wir machen auch eine digitalisierte Betreuung. Alles zu konkreten Preisen und dann wisst ihr, was ihr an fynup bezahlt und dafür bekommt ihr ein Produkt, wo wir keine Provisionen bekommen mit allen Preisen. Kosten- und Steuervorteilen. Die Gärtnerfrage. Ich habe es eingangs schon angekündigt, der Karl Bloberger hat mir da eine gute Idee geliefert. Jeder, der vielleicht, Karl Bloberger, ich mache da mal kurz die Übertragung weg. Da gibt es dieses faszinierende Buch, Der Garten für intelligente Faule. Ich muss zugeben, das habe ich noch nicht gelesen, sondern meine Frau. Ich bin eher der, der in der Hängematte liegt, vielleicht, wenn es zeitlich geht. Nein, ich tue sehr gerne Gartenarbeiten, Scherz beiseite, und ich teile mir die Arbeit mit meiner Frau. Aber genau um das geht es. Was er da beschreibt, der Garten für intelligente Faule, wenn man nämlich eine Strategie hat bei der Geldanlage, dann brauche ich nicht jedes Jahr ein Beratungsgespräch. Schon gar nicht für einen Sparplan. Wenn ich heute mit 150 Euro monatlich starte, dann muss ich nicht jedes Jahr ein Beratungsgespräch haben und dafür bezahlen, wenn das gut aufgestellt ist mit einem guten Konzept. Dann reicht es einmal überprüfen nach drei bis fünf Jahren. Am Anfang eher erst nach fünf Jahren, dann vielleicht später vielleicht einmal. Aber da gibt es auch intelligente Lösungen, die man sehr, sehr kostengünstig machen kann. Und damit argumentiert die Branche immer wieder, sie sagen, ja, wir bringen ja so viel Leistung, aber bitte hinterfragt es einmal, welche Leistung wird genau erbracht. Das heißt, noch einmal, die Abschlusskosten, die ich vorher erwähnt habe, beim 150-Euro-Sparplan bis zu 4.500 Euro. Diese Kosten für Überprovisionen entstehen einzig und allein für die Beratung vor Abschluss des Vertrages und für die Vermittlung des Vertrages. Nichts für die Betreuung. Für die Betreuung bezahlt sie separat Überverwaltungskosten und daraus werden Provisionen bezahlt. Das heißt wirklich nur für diese Dienstleistung. Wir verrechnen dafür ab 399 Euro. Für die Vermittlung und eine halbe Stunde Beratung ist dabei und den ganzen Content, den wir auf unserer Webseite anbieten oder Webinare wie heute, das ist alles gratis dabei. Aber natürlich irgendwo mal von Luft und Liebe, nur von Luft und Liebe können wir nicht leben. Wir müssen auch was verdienen. Und es erscheint vielen Kunden ja viel Geld. Die sagen, jetzt schließe ich einen Sparplan ab mit 150 Euro und jetzt bezahle ich, weil ich vielleicht noch eine Stunde kostenpflichtige Beratung gehabt habe, 500 Euro, das ist ja wirklich viel Geld. Aber man bezahlt für einen 150-Euro-Sparplan, wenn man es nicht weiß, 4.500. Und das ist der Unterschied dann letzten Endes, der sich auswirkt. Und ganz wichtig, wenn man einen Vertrag abschließt mit Provision und man macht eine sogenannte Indexierung, eine Prämienindexierung, jedes Jahr 4% steigert die Prämie, wird jedes Mal eine Provision bezahlt. Mit jeder Prämienerhöhung fließen Provisionen, die deine Gewinne schmälern. Das gibt es bei einer Honorarberatung nicht. Wenn du einen Vertrag abschließt mit 150 Euro und dann machst du eine Zuzahlung mit 10.000 Euro, bekommen wir nichts, wenn du uns nicht brauchst, weil wir auch keine Leistung erbracht haben. Der Provisionsberater erbringt vielleicht auch keine Leistung, kriegt aber viel Geld dafür. Das ist der Unterschied. Und je länger der Vertrag läuft, desto höher sind dann natürlich die Kosten. Das heißt, bitte hinterfragt immer, was kostet der Gärtner und welche Leistung er bringt er genau. Ich habe den Gärtner deswegen gewählt, weil ich gesagt habe, ich kam ja doch nie auf die Idee, dass ich einen Gärtner engagiere und ihn heute schon bezahle für die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre. Weil das passiert nämlich, wenn es ein Provisionsvertrag ist. Ich vereinbare im Vertrag heute schon für die gesamte Laufzeit des Vertrages, dass die beratende, betreuende Stelle bezahlt wird. Wenn du den Vertrag abschließt bei einer Bank, dann bekommt die Bank, wo du das verkauft hast, über die gesamte Laufzeit Provisionen. Die bei uns einen Vertrag prüfen lassen und seit zehn Jahren den Vertrag haben und wir fragen, wie oft war denn der Berater bei dir, dann haben wir sehr häufig die Antwort, dass es gesagt wird, nie. Das heißt, ich habe den Gärtner bezahlt, aber der ist nie gekommen. Das ist nur das Entscheidendere. Und wenn er kommt, dann kann es ja vielleicht sein, dass er gar keine entsprechend gute Arbeit macht. Ich bin mir immer sicher, dass die Arbeit gut ist. Ich bin seit über 30 Jahren in der Branche. Ich habe schon einiges erlebt. Mir ist noch in Erinnerung eine Aussage von einem Kollegen, der gemeint hat, jetzt sind die Aktienmärkte gestiegen, jetzt ist Erntezeit. Ich habe gesagt, wie meinst du das? Naja, jetzt tue ich die Kunden alle umdecken. Das heißt, ich tue bei jedem Kunden jetzt Fonds wechseln von A nach B. Und jedes Mal, wenn ich einen Fonds wechsle, kriege ich 5% Ausgabeaufschlag. Ja, das ist sauber. Das wäre im Prinzip so, als wenn der Gärtner kommt und sagt, es blüht und wächst alles wunderschön, aber er sagt, jetzt machen wir alles neu. Kostet was. Würde man nicht machen. Das heißt, bringt diese Dienstleistung auch wirklich Sinn? Ist es eine sinnvolle, eine sinnstiftende Tätigkeit, die hier die beratende Stelle macht? Oder geht es dem Berater nur darum, dass er selber Provisionen bekommt? Das muss man auch hinterfragen. Zumindest würde ich heute nie einen Gärtner engagieren und heute schon bezahlen für die nächsten 20, 30 Jahre, weil ich ja nicht weiß, macht er eine gute Arbeit, will ich wirklich immer einen Gärtner haben oder mache ich mir das vielleicht einmal selber, brauche ich ihn überhaupt oder vielleicht geht er in Pension, wie auch immer. 10, 20, 30 Jahre ist eine lange Zeit. Deswegen, das ist eine Grundaussage von mir auch. Bezüglich Provision. Provision bedeutet nicht nur von der Kostenhöhe her, es bedeutet die Unflexibilität, weil ich heute schon vereinbare, für einen langen Zeitraum, dass ich dem Berater der beratenden Stelle fix Geld überweise, ohne dass ich weiß, ob eine Leistung erbracht wird, ob es eine zufriedenstellende Leistung ist oder ob ich das überhaupt will. Und das habe ich bei der Honorarberatung nicht. Alleine deswegen ist die Honorarberatung schon viel flexibler, weil ich schließe einen Vertrag ab und brauche vielleicht sieben, acht Jahre nichts und dann brauche ich vielleicht einmal was und dann kriege ich eine Leistung und bezahle natürlich etwas dafür. Ist doch viel logischer. Würde man auch bei anderen Branchen so machen, ist leider Gottes in der Geldanlage irgendwie so eingeführt worden. Was braucht es denn, um eine Geldanlage zu machen? Es gibt drei Punkte. Ich muss nochmal die Geldanlage verstehen. Wir haben hier eine 10.000 Euro Einmalzahlung. Rückschau auf die letzten 30 Jahre. Was wäre gewesen, wenn ich vor 1994 10.000 Euro investiert hätte? Ihr seht hier die graue Fläche. Das ist der Inflationsverlust. Das heißt, wir haben hier Inflationsverlustsraten von ca. 2%. Das wissen wir ja mittlerweile, 2021 ist die Inflationsverlust stark angestiegen, das ist der Knick nach oben. Und so sieht man dann, dass es hier, ich hätte aus den 10.000 Euro, aus dem 10.000 Euro Einsatz brauche ich heute einen Gewinn von 10.000 Euro, damit einmal nur der Inflationsverlust ausgeglichen wird. Da habe ich noch gar keinen Gewinn gemacht. Ich vergleiche es immer mit der Kugel Eis. Das habe ich vor 30 Jahren eine Kugel Eis bekommen für das Geld. Dann muss ich heute doppelt so viel Geld haben, damit ich auch wieder eine Kugel Eis bekomme. Und viele wissen, dass es in Wirklichkeit eh teurer geworden ist. Aber das sind die offiziellen Statistiken des Verbraucherpreisindex. Wenn ich jetzt das Geld investiere in einen sogenannten Anleihenfonds, also ich rede jetzt gar nicht vom Sparbuch, weil beim Sparbuch kann ich keinen Inflationsverlust ausgleichen, habe ich nicht geschafft in den letzten Jahren, investiere ich in einen Anleihenfonds. Ein Anleihenfonds zeichnet sich dadurch aus, dass er wenig Risiko hat, wenig Wertschwankungen hat, dann habe ich in einem günstigen Hier zum Beispiel bei der Flatex, wir haben hier den ersten Bond Combi-Rent, ein sehr guter Anleihenfonds. Bei Flatex, also wirklich kostenoptimiert auf allen Ebenen, den Inflationsverlust tatsächlich ausgleichen können. Die Realität zeigt uns ein anderes Bild, weil wir hauptsächlich oft zum Prüfen bekommen, Lebensversicherungen mit Garantien oder andere Depots, wenn wir die anschauen in den letzten 10, 15, 20 Jahren, sehr häufig. Weniger Ertrag als die Inflationsverlust abgerieben hat. Das heißt, da bin ich meistens in der grauen Fläche, vielleicht nominell ein bisschen im Gewinn, aber real im Verlust. Das heißt, die erste Frage ist, ich muss die Geldanlage verstehen und die Anlageklassen ein bisschen verstehen. Die blaue Linie sind Aktien. Aktien wären in Österreich ja noch immer ein bisschen skeptisch betrachtet. Wenn man die Statistik anschaut, investieren Österreicherinnen viel weniger in Aktien als Amerikaner, Engländer, Holländer, Finnen und so weiter. Also dort, wo Provisionsverbote sind, ist offensichtlich auch die Finanzbildung besser. Das hat meiner Meinung nach einen ursächlichen Zusammenhang. Und hier sieht man, nach Abzug aller Kosten, der DWS Vermögensbildungsfonds ist ein globaler Aktienfonds. In einer Kostensteuereffizienten Nettopolizze, so wie es wir vermitteln, hätte ich heute einen Gewinn von 131.000 Euro. Du hast 10.000 Euro eingesetzt, 131.000 Euro Gewinn. Warum macht das nicht jeder? Weil es natürlich sehr hohe Wertschwankungen gibt, wie hier. Im Jahr 2000 bis 2003 haben wir einen Verlust gehabt, 2007 bis 2009 Finanzkrise. Auf dieses Thema möchte ich heute nicht näher eingehen. Das haben wir in der Vergangenheit bei Webinaren schon gehabt. Und wird auch in Zukunft bei Folgewebinaren wieder intensiver kommen. Ich möchte das Thema nur deswegen streifen, weil es ein wichtiger Punkt ist für die Leistung eines Beraters. Das heißt, viele glauben, ich gehe zu einem Berater und der nimmt mir die Entscheidung ab, was ich investieren soll. Falsch, kann er nicht. Der Berater darf nicht die Entscheidung treffen, welche Anlageklasse du wählst. Er darf dich nur informieren, so wie es wir auch machen in unseren Artikeln, in den Videos. Die Entscheidung, ob Aktien, wie viele Aktien, musst immer du treffen. Das ist einzig und allein deine Entscheidung. Auch ein Vermögensverwalter kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen. Ein Vermögensverwalter kann höchstens sagen, gib mir die Bandbreite, wo ich mich bewegen darf. Und wenn du sagst, ich möchte mein Wertschwankungsrisiko reduzieren, ich möchte kein hohes Wertschwankungsrisiko haben, dann darf er nur 20, 30 Prozent in Aktien investieren. Und wenn, dann ist er hauptsächlich auf der roten Linie und wenig auf der blauen Linie. Das heißt, hier geht es um Information. Dazu muss ich die Geldanlage im Grundzug verstehen, weil du die Entscheidung ja immer selbst treffen musst. Ganz wichtig, Geldanlage, Anlageklasse, musst du selbst entscheiden, kann da kein Berater abnehmen, ist im Prinzip vom Berater her nur eine Dienstleistung der Information, aber nicht der Entscheidungsabnahme. Entscheidung ist bei dir. Woher bekommst du die Information, ob Aktien gut sind und Anleihen oder ETFs, wo du investieren sollst? Du hast verschiedene Informationsquellen. Du kannst das Ganze in Büchern nachlesen. Es gibt sehr interessante Bücher dazu. Die meisten Leute nehmen sich dafür keine Zeit. Was immer moderner wird, sind Finfluencer, YouTube-Podcaster, soziale Medien. Es gibt sehr viele gute Informationen auf diesen Kanälen, aber auch nicht alles ist gut. Und was ich hauptsächlich bekrittle bei denen ist, dass die oft Hochrechnungen machen ohne Kostenabzug. Da wird gesprochen, Aktienmärkte haben 8-9% erwirtschaftet. Alles gut, aber wenn du es dann in ein schlechtes Wertpapierdepot steckst mit hohen Steuern, dann kommt nur die Hälfte bei dir an. Das heißt, das Entscheidende ist schon, wo du welches Produkt kaufst und nicht nur, welche Anlageklasse du kaufst. Also ganz wichtig, das muss man bis zum Schluss durchrechnen und durchdenken. Und da geht bei Finfluencern manchmal einiges verloren, weil Finfluencer auch keine Fondspolizzen weil es dafür auch keine Affiliate-Link-Provision gibt für denen, weil du Fondspolizzen nicht selber online kaufen kannst. Also du kannst selber online eine Wertprobete beöffnen bei Flatdeck, Stretch Republic und Co. Oder Pitpanda gerade sehr aktuell wieder. Aber du kannst jetzt nicht hingehen zu einer Standard Life oder HD Leben und sagen, ich mache jetzt eine Netto-Polizze, weil es derzeit regulatorisch noch so ist, dass das nur über einen Vermittler passieren kann. Und hier gibt es außer uns fast niemand, der das provisionsfrei anbietet. Aber könnte jeder Berater machen. So, wo könnte man nur Informationen oder wo könntest du dir noch Informationen holen? Bei Finanzexperten auch wieder. Da gibt es wirklich gute Finanzexperten auf den Kanälen, die hier wirklich tolle Informationen preisgeben, wo man wirklich viel lernen kann. Diese Information ist immer gut, je mehr du weißt, desto besser ist es. Aber dann beim Abschluss des Produktes noch einmal kurz messen und durchrechnen lassen. Dann gibt es natürlich auch bei den Online-Depots oder Neoproker, Flatdecks, die machen auch immer Informationsveranstaltungen, Vermögensverwalter, Robo-Advisor, da kann man auch etwas kaufen oder sich informieren. Und dann natürlich der klassische Weg sind Banken, Versicherungen und Beraterinnen. Die würden dann konkret dir sagen, für deine Situation, du willst eine Kindervorsorge, du willst für dich selber eine Altersvorsorge, du willst jetzt für dein Ziel in acht Jahren eine Wohnung. Kaufen, Geld anlegen. Ich mache da einen guten Finanzplan und suche da das jeweils richtige Produkt. Da sind wir dann leider wieder in der Provisionsfalle, weil man hier zwar individuelle Beratung bekommt, aber meistens ist es dann letzten Endes ein Produktverkauf mit sehr hohen Kosten. Neu, unabhängige Plattform mit den Besten aus allen Welten. Das heißt, wir versuchen mit unserer Plattform das Beste aus der gesamten genannten Welt abzubilden. Und da sind wir schon beim Punkt 2 und 3 und dann haben wir es auch schon. Wo finde ich die richtigen Produkte? Punkt 2. Und wo kann ich die günstigen provisionsfreien Produkte kaufen? Und das schauen wir uns jetzt noch kurz genauer an. Wir haben in Österreich also bei dieser Grafik im unteren Bereich eingeschränktes Produktangebot und links analog und eher machen lassen. Eher mit Provisionen versehen. Das heißt, es gibt in Österreich 10.000 angestellte Berater bei Versicherungsgesellschaften. Es gibt in Österreich ca. 10.000 angestellte Berater bei Banken und es gibt ca. 10.000 gebundene sogenannte Versicherungsagenten. Das heißt, wir haben da schon 30.000 Berater in dieser Ecke. Und was haben die gemein? Die haben gemein, dass sie nicht einen unabhängigen Marktvergleich anbieten können. Das behaupten die auch nie. Wenn du zur Bank gehst, egal wie die heißt, dann wird dir die Bank ein eigenes Depot. Vermitteln meistens hauseigene Fonds. Und wenn du sagst, ich hätte gerne eine steuereffiziente Fondspolizzen, dann bekommst du das von einem befreundeten oder im Konzern stehenden Unternehmen. Bei der Reica ist die Unica, bei der Erste Bank ist die Wiener Städtische, bei der Oberbank ist die Generali, bei der Bank Austria ist die Ergo. Das heißt, es ist immer das Gleiche. Unabhängigen Marktvergleich, wo habe ich jetzt die günstigste Fondspolizzen? Und meistens sehen wir auch bei unseren Depotprüfungen, dass auch die Reiker natürlich Reikerfonds verkauft und so weiter. Jeder verkauft im Prinzip seine eigenen Produkte. Das heißt, wenn du bei diesen 30.000 Beratern dich beraten lässt, dann musst du wissen, erstens, du bezahlst in der Regel dafür Provisionen. Wenn es anders ist oder wenn es schon Stellen gibt, wo man keine Provisionen bezahlt und du weißt, dass bitte gib uns die Information, das ist alles gut. Ich würde die im Positiven nennen, wenn ich weiß, wo es da etwas gibt, die wirklich transparent und provisionsfrei arbeiten. Wir alleine werden den Markt nicht ändern. Wir müssen mehr werden, die umsteigen hier. Wichtig für dich ist aber zu wissen, du wirst eine Provision bezahlen. Das heißt, die Beratungsdienstleistung und die Betreuung kosten dich Provisionen. Und zweitens, du darfst nicht den Anspruch haben, dass du dort das Beste vom Markt bekommst, weil die immer nur eine eingeschränkte Produktwahl haben. Dann haben wir die Versicherungsmakler, 4000 von denen gibt es in Österreich. Die müssen aufgrund vom Gesetz her, vom Maklergesetz, müssten die dir das Beste am Markt suchen. Die können aber nur Versicherungsprodukte vermitteln und keine Bankdepots. Das heißt, wenn du jetzt sagst, ich brauche auch in acht oder in zehn Jahren Geld, dann hat er wahrscheinlich kein passendes Angebot für dich. Dann haben wir die 3500 Vermögensberater. Die können sowohl fondsgebundene Lebensversicherungen vermitteln als auch ein Wertpapierdepot. Das heißt, die haben hier wirklich einen guten unabhängigen Marktvergleich, aber arbeiten in der Regel auf Provisionsbasis. Und dann gibt es eine Anzahl von Honorarberatern, die kleiner 100 ist. Wie gesagt, da gibt es unterschiedliche Erhebungen, kennen durch kein einziges Unternehmen, wo wirklich ein Preis zu Leistungen auf der Website klar angegeben ist. Und dann haben wir auf der rechten unteren Seite die Robo-Advisor, die Online-Vermögensverwalter und die Neo-Broker oder Online-Banken. Die machen schon sehr viel richtig. Das heißt, Flatex, Trade Republic, Bitpanda und Co., die haben hier schon sehr, sehr viel kosteneffizientere Lösungen geschaffen. Das ist mit Sicherheit die Zukunft. Wir arbeiten hier auch mit Online-Vermögensverwaltern zusammen, empfehlen die auch. Wir arbeiten auch mit Flatex, also wir empfehlen auch Flatex-Depots. Es kommt dann immer darauf an, was deine individuelle Situation ist, für welches Ziel du was planst zu sparen. Da gibt es dann sehr, sehr gute Lösungen. Wichtig ist, bei denen kannst du dir aber nicht erwarten, dass dir eine fondsgebundene Lebensversicherung, eine steueroptimierte Fondspolizzeni empfehlen, weil das nicht in dem eigenen Angebot liegt. Und hier sind wir sehr alleine derzeit in Österreich. Es gibt keine zweite Plattform außer fynup, die hier wirklich sowohl Wertprobierdepots, Online-Vermögensverwaltungen empfiehlt, als auch Netto-Polizzen, steueroptimierte Netto-Polizzen. Und wo du selber sehr viel machen kannst und dadurch es sehr günstig ist für dich, dass du nicht für jede Kleinigkeit sofort bezahlen musst, sondern du kannst bei uns auf der Website, wie wir vorher schon kurz gesehen haben, Produkte prüfen, du kannst das Günstigste finden, du kannst Artikel und Videos anschauen etc. Wichtig, das heißt, wenn du ein Produkt finden möchtest, das dir passt und dann auch noch provisionsfrei kaufen möchtest, dann musst du dir das bitte vor Augen halten, wo du hingehst. Und du kannst da gerne irgendwo bei den Beraterinnen auf dieser Seite ein Angebot machen lassen. Aber bitte prüfe es, ob wirklich das ein Produkt ist, das du haben möchtest. Und prüfe, ob du vielleicht ein günstiges kaufen möchtest. Marcel, gibt es dazu jetzt vielleicht kurz Fragen? Ich hätte noch so fünf bis zehn Minuten Information auch. Aber ich habe natürlich wie immer schon ein bisschen länger geredet. Wir haben viele, viele, viele Fragen. Ich würde es ganz dir überlassen. Das heißt, wir können, wenn du magst, eine Frage einstellen und dann machst du weiter und dann haben wir noch einiges, glaube ich, am Ende. Legen wir los mit den Fragen. Ich glaube, das könnte ganz gut passen. Nehmen wir mal zwei, drei her. Vielleicht kommen wir sogar zu dem Punkt, wo ich was vorbereitet habe. Und ansonsten ziehe ich das dann vor. Aber wir machen vielleicht ein, zwei Fragen auf alle Fälle. Perfekt. Und zwar, ich werde es trotzdem chronologisch machen. Vielleicht schaffen wir sogar mehr. Einige sind kürzer und ich glaube auch nicht so lange nach Beantwortung. Die erste ist, ist auch ein Investment in Bitcoin mit Netto-Polizzei möglich? Derzeit mir nicht bekannt. Könnte aber sein, dass wir da bald ein Angebot haben. Wir sind dran. Da haben wir aber eine interessante Frage und zwar. Geht es da um jemanden, der hat einen gezillmerten Fondspolizzeni, also es wird von einem gezillmerten Fond gesprochen, über 200 Euro pro Monat im März 2023 abgeschlossen und der überlegt jetzt 20.000 Euro in den Vertrag einzuzahlen. Und es ist schon eine kurze Antwort dazu, du kannst das Ganze aber sicher noch sehr, sehr viel schöner ausführen. Einen gezillmerten? Genau, das geht wirklich um die Zuzahlung von 20.000, ist es jetzt sinnvoll in einer nicht gezillmerten? Also gezillmerten Polizzei. Okay, passt. Dann gehen wir da wirklich rein in unseren Rechner. Das ist jetzt zum Beispiel von der Wiener Städtischen ein ungezimmeter Vertrag, Wiener Städtische. Und jetzt gebe ich da, wie viel, 200 oder 1 zahlt? Genau, 220.000 ist jetzt die Überlegung, ob es zugezahlt werden soll. Genau. Ich gebe das jetzt ein. Die Laufzeit lasse ich jetzt einfach so. Also bitte, das kann der Betroffene oder die Betroffene dann selber anschließend sofort machen. Bei uns einfach Geldanlage prüfen, das Produkt suchen. Wenn die Zuzahlung nicht funktioniert, kann es sein, dass bei dem Tarif bei uns da keine Kosten hinterlegt sind für die Zuzahlung. Jetzt nehme ich einfach einen anderen Helvetia. Da gibt es den Fondssparplan. Ist er ETF? Wissen wir das nicht, oder? Das ist keine Ahnung. Ich mache jetzt 50-50. Ich mache jetzt den Templeton Growth und 50% an iShare MSCI World. Das hängt da immer auf dem Fonds drauf ab und gehe auf Auswertung starten und da siehst du dann gleich die fynup-Bewertung. Das heißt, die Bewertung gibt dir schon einmal einen guten Überblick, wo ist was gut und wo ist was schlecht. Das heißt, mit 50% Templeton Growth und 50% iShare MSCI World hast du schon einmal global sehr gut gestreut, was die Branchen betrifft und die Regionen. Die Fondqualität ist mit 89 auch ganz gut. Nachhaltigkeit wurde jetzt kein Thema. Die Politzenqualität wird mit 64 Prozent bewertet, die Kostensteuereffizienz mit 68. Das heißt, du siehst viel besser, als wir vorher gesehen haben. Gesamtscore von 76. Du kannst das einordnen. Das ist wichtig. Das ist das Spezielle, was wir entwickelt haben. Diese fynup-Bewertung ist einzigartig. Du dir ein Bild machen kannst zu dem jeweiligen Produkt. Kannst du nachher runtergehen, Erklärung ansehen, da kannst du ein bisschen was nachlesen, das Fondportfolio ansehen und hier ganz unten 72% von der Marktrendite kommen bei dir an. Es geht aber besser, du kannst auf 83% steigern und das wäre dann die Entwicklung. Das heißt, wenn du hier ich habe es jetzt nur so aus dem Ärmel geschüttelt. Ich weiß nicht, ob das Produkt das entspricht, was der Kunde hat. Und er hat es seit einem Jahr. Dann steht er hier. Das heißt, in der blauen Linie ginge es besser. Das heißt, wenn du ein vergleichbares Depot in einer Nettopolizze kaufst, hättest du nach 35 Jahren fast 100.000, also 90.000 Euro netto mehr. Einfach nur durch günstigere Kosten. Das heißt, hier haben wir keinen Steuerunterschied, es sind beides Fondspolizzen. Hier geht es wirklich einzig und allein um günstigere Kosten. Und man sieht, nach zehn Jahren ist der Unterschied nur minimal, aber auch schon 4000 Euro mehr zwischen der roten und der blauen Linie. Und der Vorteil, der baut sich natürlich über die Jahre. Und so genauso kannst du das machen. Und wenn man dann hier herunten ist, dann geht man einfach zum fynup-Vorschlag und dann bekommst du automatisch auch angeboten, welche Versicherungsgesellschaft würde denn das sein. In dem Fall die Standard Life mit der Bewertung. Man sieht auf einen Blick, okay, da ist alles grün und du siehst hier die konkreten Fonds, die konkrete Produkthülle und die Kostenübersicht. Und wie hätte sich das Depot in der Vergangenheit entwickelt? Nach Abzug aller Kosten und Steuern. Und jetzt sage ich das noch dazu. Dann haben wir einen Teil von später schon mitgemacht. Und hier kannst du es auch online kaufen. Das heißt, du klickst einfach drauf auf online kaufen. Und dann hast du hier eine ganz konkrete Anleitung. Das dauert circa fünf Minuten, das Ausfüllen. Und du hast diese provisionsfreie Netto-Polizze schon. Und eine Empfehlung konkret darf ich natürlich im Zuge des Webinars nicht abgeben. Aber ich denke, du hast gesehen, der oder die Betroffene, dass es günstiger geht. Wobei immer natürlich deine Entscheidung, wenn es für dich in Ordnung ist, dass du dort ein bisschen mehr Kosten bezahlst, auch alles gut. Und perfekt. Das heißt, die Zuzahlung von den 20.000 Euro in den bestehenden Vertrag wird sofort die Provision. Genau, also du musst davon ausgehen, dass für die 20.000 Euro, die du bezahlst, zwischen 4,5 und 7,5 Prozent sofort abgezogen werden als Kosten und ein Großteil davon als Provision an die beratende Stelle fließt, egal wie viel Arbeit da gemacht wurde. Und im Vergleich, wenn du dasselbe bei uns machst, und du startest zum Beispiel mit einem 200-Euro-Sparplan und zahlst dann später 20.000 Euro zu, dann kannst du das bei der Standard Life über das Kundenportal ganz einfach selber machen und dann bezahlst du für uns 0 Euro an Kosten, weil wir auch keine Leistung erbringen. Wenn du uns fragst und eine Beratung bei uns in Anspruch nimmst, eine halbe Stunde mit uns reden möchtest, dann verrechnen wir das Beratungshonorar, aber du bezahlst nicht automatisch. Kosten für die Zuzahlung.
Perfekt. Und zwar habe ich eine Frage, wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich sie noch mitnehmen, weil es ja auch am gezillmerten Vertrag, also nicht gezillmerte, sondern gezillmerte, trifft. Und da hat jemand den Vertrag seit drei Jahren und fragt sich jetzt, ob er aus dem Vertrag noch aussteigen soll.
Wenn du noch drei Jahre hast, tendenziell ja. Ich bleibe hier einfach wieder dabei. Wie gesagt, ich nehme die jetzt nicht willkürlich, sondern die Tampelton Gross ist einfach der meistverkaufte Fonds, ein Fondspolizzen, darum nehme ich den immer wieder her und gehe hier einfach auch willkürlich, ich habe jetzt auch die Helvetia wieder genommen, weil alle, wie die Wiener Städtische, Helvetia und Co., alle Gesellschaften haben in der Regel gezillmerte und gezillmerte, also gezillmerte ist eher das Schlimme, dass wir einfach nicht verstehen, dass die Finanzbranche noch daran festhalten mag, weil es meiner Meinung nach eine mittelalterliche Kostenstruktur ist, die absolut abgeschafft werden muss. gezillmerte, wenn die Kosten über die Laufzeit verteilt werden, viel besser, aber in Summe auch teuer. Und das ist jetzt ein gezillmerter Vertrag von der Helvetia. Und da sieht man, nach drei Jahren geht der Knick noch nach unten. Das heißt, da ist jetzt der Verlust 7500, also ich habe hier eingegeben, 200 Euro, glaube ich, monatlich. Das kannst du hier genau eingeben. 200 Euro monatlich bezahlt zum Beispiel. Nach drei Jahren hast du 7200 Euro eingezahlt. Und bei einer Renditeannahme von 7% hast du einen Verlust von ca. 3870 Euro. Und der Verlust würde sich in den nächsten zwei Jahren noch vergrößern, weil die Abschlusskosten auf fünf Jahre aufgeteilt werden. Und hier ist es. Tendenziell, wie gesagt, ich darf jetzt da und will auch gar keine Empfehlung geben, aber tendenziell, rein aus Kostenlogik her, ist hier eine Verlustbegrenzung gegeben, wenn du heute den Vertrag rückkaufst und provisionsfrei startest und den Verlust von 3800 Euro hinnimmst, anstatt zwei Jahre später auf 6000 Euro den Verlust auszuweiten. Und wenn du jetzt startest mit einer provisionsfreien Fondspolizzen, dann geht da natürlich die Schere auseinander zugunsten der blauen Linie. Und hier kannst du, wie gesagt, wir reden ja immer vom gleichen Risiko, gleiche Anlageklasse, kannst hier einfach beim gleichen Risiko aufgrund von günstigeren Kosten wesentlich mehr für dich rausholen. Und das mehr für dich bedeutet ja weniger für die anderen. Es ist ja, es wird ja immer das Gleiche oben erwirtschaftet an Rendite. Es ist nur die Frage, wohin geht denn welcher Teil des Kuchens? Es gibt immer einen Kuchen, der verteilt wird und wie groß ist dein Anteil davon? Also einfach nur prüfen lassen vielleicht. Individuelle Prüfung kostet bei uns 169 Euro. Oder du machst es ganz einfach. Du kannst auch 30 Minuten gratis Honorarberatung in Anspruch nehmen. 30 Minuten mit uns reden. Sehr viel der Gespräche macht der Marcel. Und dann holst du eine ganz konkrete individuelle Prüfung. Und wenn du bereit bist, eben 169 Euro zu investieren, dann bekommst du eine ganz konkrete Handlungsempfehlung von uns.
Das wird weitaus günstiger als die 3800, was du gezeigt hast. Mir freut es. Die Antwort von uns war auch tendenziell ja. Das heißt, da haben wir Deckungsgleichheit. Und wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich es da bei den Fragen belassen, dass wir zum Schluss kommen.
Genau, dann mache ich noch kurz zwei Sachen fertig. Das heißt... immer abschätzen, das ist jetzt eine kurze Wiederholung, immer abschätzen, ich muss mal wissen, wie viel bezahle ich für die Beratung, für die Vermittlung und für die Betreuung und welche Leistung darf ich mir erwarten. Und wie gesagt, das Problem bei der Provisionsberatung sehe ich hauptsächlich auch darin, dass ich heute bei einem provisionsbeinhaltenden Vertrag, heute schon, entscheide, für die nächsten 20, 30 Jahre der beratenden Stelle Geld zu zahlen, ohne zu wissen, ob eine wirkliche Gegenleistung erbracht wird. Das kann sein, muss aber nicht. Es gibt keine Verpflichtung dafür. Und ich weiß auch nicht, ob ich zufriedenstellend diese Dienstleistung bekomme. Und alleine dieser Punkt spricht schon sehr für provisionsfrei, neben den ganzen Kostenargumenten. Wie man das bei uns prüft und findet, habe ich ausreichend gezeigt. Können wir gerne bei der Fragerunde noch tiefer eingehen. Da gibt es ein tolles Video von mir. Das dauert zwölf Minuten. Da steht Anleitung drauf. Der Inhalt ist aber die Top 3 Netto-Polizzen, das heißt einfach auf Geldanlage finden gehen und wenn ihr euch das Video anschaut, dauert es 12 Minuten und da bekommt ihr wirklich zusammengefasste Informationen zu den Top 3 Netto-Polizzen 2024 in Österreich, wie man es findet, was die Unterschiede sind von den dreien. Wie man es kaufen kann, also wirklich dieses Video kurz anschauen, ist kostenfrei und ihr habt sehr viel mehr Information und ich bin der Meinung, dass man dann schon sehr gut befähigt ist, das selber online zu machen. Und wenn es nicht ausreicht, dann könnt ihr hier, das kann man auch hier unten sogar machen, gibt es verschiedene Stellen natürlich, kann man hier eine Beratung buchen. Die ersten 30 Minuten sind kostenfrei und darüber hinaus 49 Euro für 15 Minuten. Beratung buchen und dann gibt es wirklich eine individuelle Honorarberatung. Wichtig und das ist jetzt eben mein letzter Chart, den ich vorbereitet habe, aber der ist ganz, ganz wichtig. Und dann machen wir noch so viel wie möglich an Fragen gerne weiter. Bei den Vergleichen. Ganz wichtig, nicht nur die Sparphase berücksichtigen, sondern auch die sogenannte Genussphase oder Entnahmephase. Die Investitionsdauer erstreckt sich über einen wesentlich längeren Zeitraum als die meisten berechnen. Wenn heute jemand 35 Jahre ist, dann rechnet er in der Regel Vergleiche für 30 Jahre. Oder sie glaubt, ich starte mit 35 und spare 30 Jahre und das ist mein Vergleichszeitraum. Und dann frage ich immer, was möchtest du denn mit dem Geld machen? Du sparst jetzt zum Beispiel wie hier in der Berechnung 150 Euro monatlich. Was hast du denn vor? Jetzt bist du 35, du sparst 30 Jahre, was machst du mit 65? Ja, das ist dann für mein Alter. Meine Altersvorsorge, ich möchte das Geld dann verwenden, um zur staatlichen Rente zusätzlich Kapital zu haben. Das heißt, ich möchte, wenn alles gut läuft und wir 90 oder 100 Jahre immer ein gutes Leben haben und nicht abhängig sein von der staatlichen Pension. Da musst du aber im Vergleich so rechnen. Das heißt, wir rechnen hier 150 Euro Einzahlung über 30 Jahre. Und dann eine Entnahme, dargestellt über 20 Jahre. Und das sehen wir hier. Und das ist ganz, ganz entscheidend, dass man nicht nur die Sparphase vergleicht, sondern auch die Entnahmephase. Und beides zusammen ist die Investitionsdauer. Und das ist ganz, ganz wichtig, das immer so zu berechnen, wenn man das Geld für diesen Zweck vorsieht. Natürlich, aber das ist sehr häufig. Bei Kindervorsorgen ist es häufig so, bei Altersvorsorgen ist es häufig so oder wenn es einfach nur um die finanzielle Freiheit geht, dass ich mir Zusatzkapital aufbauen möchte. Und das ist jetzt sehr, sehr spannend. Das ist jetzt so. Zum Schluss noch einmal ein ganz, ganz wichtiger und interessanter Teil. Wir schauen wieder in die Vergangenheit und wir simulieren hier, du hättest begonnen mit 150 Euro monatlich am 1.3.1974, du hättest investiert in den DWS Vermögensbildungsfonds I, also ein echter realer Fonds, in einer Netto-Polizze, wie du sie heute über fynup kaufen kannst. Dann siehst du hier die Entwicklung von 1974 bis 2004. 29.02.2004 hier ungefähr. So lange hättest du einbezahlt und das wäre jetzt zum Beispiel dein 65. Lebensjahr gewesen. Und jetzt hättest du begonnen, dir monatlich 2000 Euro aus dem Vertrag rauszunehmen. Jedes Monat 2000 Euro tust du aus dem Vertrag raus. Nicht als Rentenleistung, sondern du lässt den Vertrag einfach laufen. Sagst der Versicherungsgesellschaft, du tust jetzt monatlich 2000 Euro raus oder im Jahr 24000 Euro. Das macht das Kraut nicht so fett. Und die blaue Linie zeigt jetzt die... Entwicklung des verbleibenden Kapitals. Und das ist jetzt eben sehr, sehr spannend, weil du siehst, das verbleibende Kapital ist nicht weniger geworden. Es ist geschwankt, weil die Aktienmärkte schwanken. Aber du hättest heute noch immer 660000 Euro, obwohl du dir in den letzten 20 Jahren monatlich 2000 Euro rausbezahlt hättest. Das sind, ich muss jetzt mit dem Durchschnittsrechner rechnen, 480000 Euro, was du dir entnommen hättest. Und du hast einbezahlt 150 Euro mal 12 Monate mal 30 Jahre. 54000 Euro hast du einbezahlt und du hättest das jetzt wieder dir entnommen. Und als Vergleich hättest du denselben Fonds in einem kostengünstigen Online-Depot, wäre das Geld nach 10 Jahren weg gewesen. Warum? Hier schlägt die Steuer besonders zu. Also ich habe hier zwei Effekte. Aber ganz wichtig ist, wenn du Geld investierst in einem Bankdepot, in einem Online-Depot, dann musst du wissen, dass die Gewinne mit 27,5% versteuert werden. Und der Großteil der Steuer wird fällig bei der Entnahme. Also nicht in der Sparphase, sondern in der Entnahmephase. Und du machst ja jetzt auch noch immer Gewinne. Das Investment macht Gewinne, von den Gewinnen wird aber ein Viertel abgezogen und das, was du entnimmst, wird zu 100% die Steuer abgezogen. Und das führt dazu, dass die Gewinne nicht mehr die Entnahme decken können und die Gewinne in den Verlust laufen. Und noch 10 Jahre ist das Kapital aufgebraucht. Das heißt, das ist jetzt der gleiche Fonds, einmal in einer Netto-Polizze, einmal in einem Online-Depot, ein massiver Unterschied. Das heißt, die meisten rechnen, hier bis hierher, bis 2004. Und da ist der Unterschied auch markant. Aber ganz extrem wäre, wenn man die Entnahmephase mitrechnet. Und wenn du jetzt rechnest, eine fondsgebundene Lebensversicherung mit Provision, das ist die gelbe Linie. Hier habe ich Steuergleichheit. Das heißt, da rede ich jetzt von der gleichen Steuer. Ist nur aufgrund der höheren Kosten so, dass das Geld nach 20 Jahren aufgebraucht ist. Und im Blau hast du 600000. Wenn man das durchrechnet, nicht nur die Sparphase, sondern auch die Genussphase, dann wird die Kostensteuereffizienz noch gewinnt an enormer Bedeutung. Und die meisten Leute, die wir haben, die Geld anlegen, legen es eben genau für diesen Zweck an, dass sie sagen, ich habe eine Sparphase und dann möchte ich mir das über einen längeren Zeitraum entnehmen. Und das ist das Entscheidende. That's it. Im Prinzip von meiner Präsentation war es das. Zusammenfassend, bevor wir zu den Fragen kommen, es ist schon sehr spät, bitte passt auf, vermeidet, wenn es geht, Provisionen. Ihr müsst ja nicht alles über fynup machen, ist überhaupt nicht gesagt. Ihr könnt zu eurem Berater eurer Wahl gehen, ihr könnt zu eurer Bank gehen, ihr könnt zu euren... Berater gehen, der befreundet ist. Häufig ist es so, ich will nur provisionsfreie Produkte, ich bezahle dich separat über ein Honorar. Damit bist du immer freier und es ist in der Regel günstiger. Weil die die Technologie nicht haben, die wir aufgebaut haben, können die das meistens nicht um den Preis anbieten, wie wir. Wir versuchen hier wirklich absolut also so günstig wie möglich das anzubieten und die Möglichkeit steht euch offen, aber ihr könnt auch gerne mit dem oder der Beraterin eures Vertrauens reden. Passt aber auf, lasst es euch schriftlich geben, dass der Vertrag wirklich provisionsfrei ist. Wir haben leider Gottes auch schon häufig erlebt, dass es zwar verbal gesagt wurde, dann aber trotzdem Provisionen eingerechnet wurden, die du als Kunde... nicht nachvollziehen kannst, dass das passiert. Das sieht man erst dann, wenn wir den Vertrag zur Prüfung bekommen. Also auf das bitte aufpassen und wo du provisionsfreie Produkte kaufen kannst, weißt du jetzt, wie du dich informierst. Auf unserer Seite kannst du dich zu einem Live-Webinar jederzeit anmelden. Wir machen monatliche Live-Webinar. Wenn ihr informiert bleiben wollt auf der Website, wenn ihr auf der Website seid, poppt immer wieder sowas aus zum Newsletter anmelden. Meldet euch an, lest auch unsere Kundenbewertungen. Auf das sind wir sehr, sehr stolz, was uns die Leute schreiben. Ihr könnt euch auch hier zum Newsletter auf der Startseite ein bisschen weiter unten. Anmelden. Jeden Samstag bekommt ihr gute Informationen von uns. Ihr könnt auf unserem YouTube-Kanal schauen. Dort gibt es über 300 Videos mittlerweile auf So geht's und so weiter. Wir versuchen, das alles so übersichtlich wie möglich zu machen. Uns erklären die Rechner, Geldanlage prüfen und vergleichen und Geldanlage finden und kaufen. Und hier gibt es eine Menge an kostenloser Information. Und wie gesagt, wenn man hier dann runterscrollt, dann findet man auch unsere Dienstleistungen zu ganz konkreten Preisen. So, jetzt höre ich auf zum Quatschen und freue mich nur auf die eine oder andere Frage, die wir noch beantworten, wenn ihr noch Ausdauer genug habt.
Genau, ich glaube, die ersten paar Fragen sind schnell erledigt, weil es hat jemand sehr, sehr amüsant die Erntezeit von dir gefunden. Also es war eher moralisch verwerflich, das Beispiel von dir, was du gebraucht hast.
Moralisch verwerflich?
Wo du das Beispiel gebracht hast mit der Erntezeit, wenn die Fonds ungeschichtet werden für den Ausgabeausschlag.
Ja, das ist moralisch absolut verwerflich, aber das ist die Tatsache. Also das sage ich nicht, weil es mir gerade einfällt, sondern das hat mir konkret jemand gesagt. Also man sitzt ja, ich bin ja seit über 30 Jahren in der Finanzbranche und da sitzt man dann am Abend mal bei einem Bier und da hört man schon einiges. Also jetzt bin ich bei den Treffen ja nicht mehr dabei, weil nicht mehr gerne gesehen, kann man sich vorstellen. Aber das war ja mal anders. Wie ich begonnen habe, ich war neun Jahre im Außendienst einer großen österreichischen Versicherung und habe damals auch, muss ich auch dazu sagen, auch gezillmerte Verträge verkauft. Ich habe es nicht besser gewusst. Man darf auch der einzelnen Person nicht immer nur das vorwerfen. Es ist das System, das hier geschaffen wurde von der Finanzindustrie, das geändert werden muss. Es sind nicht einzelne Personen meistens, sondern das System muss geändert werden. Und deswegen auch vielleicht an der Stelle mein Appell an alle. Wenn es euch gefallen hat, das Webinar und ihr den Inhalt für sinnvoll gefunden habt, bitte erzählt es weiter, weil wir wissen aus eigener Erfahrung, Geldanlage ist nicht bei allen Männern und Frauen das Thema Nummer eins. Es ist aber wichtig, es betrifft uns und man kann es tatsächlich besser machen und wir versuchen halt, so eine Community zu schaffen aus der diese Information weitergetragen wird, weil wir haben die Millionen nicht, um Werbungen täglich für Vertrauen zu schalten. Wir müssen und unser Ziel ist es, über begeisterte Kunden die Information vorzutragen. So, bitte Marcel, jetzt aber zu den Fragen noch.
Perfekt, wir haben da noch etwas ganz, ganz Nettes. Du hast darum gebeten, dass die Leute reinschreiben, falls sie jemanden kennen, der etwas Netto-Polizzen anbietet. Ich glaube, ein relativ interessantes Beispiel für uns, weil da wurde eben ein bekannter Anbieter, ich glaube, ich kann Ihnen sagen, weil ein Link drin steht, das ist für alle ersichtlich, wurde gepostet und zwar ist das zip-s.at.
Aha, ja, wir haben regelmäßig von dem Unternehmen Verträge zur Prüfung, aber wir haben noch keinen dabei gehabt, der provisionsfrei war, oder Marcel?
Genau, also ich habe auch kurz schmunzeln müssen. Es geht ja, glaube ich, das Gerücht auch um, dass da Metropolizzen auch dabei wären. Wir haben noch keine gesehen. Wir würden uns freuen. Ich glaube, das können wir auf jeden Fall sagen. Bislang ist es noch nicht so weit gewesen.
Ja, also die haben wir immer wieder, weil die sind auch sehr online unterwegs. Das heißt, vielleicht an der Stelle folgendes. Also dieses Unternehmen, von dem wir da gerade gesprochen haben. Die machen, glaube ich, ganz einen guten Job. Aber wir haben noch keine Polizze gesehen, die wirklich provisionsfrei war. Aber die sind mit der Kostenthematik, glaube ich, schon ganz auf dem richtigen Weg. Das, was ich versuche, noch mal zu warnen. Vor kurzem habe ich einen Berater gehabt, der hat mir erzählt, er möchte unter Umständen mit uns kooperieren und so weiter. Aber dann doch nicht. Und dann hat er mir erzählt, wir machen ja zum Beispiel auch Werbung in den sozialen Medien für unser Webinar. Und da sind wir natürlich nicht die Einzigen. Es gibt viele, die Werbungen machen. Und da gibt es speziell ein Unternehmen, die haben sich spezialisiert für Mediziner, für Ärzte, Apotheker und so weiter. Wenn jemand sagt... Das ist so meine allgemeine Hauptbotschaft. Wenn jemand sagt, ich habe ein Spezialangebot für Studenten, ein Spezialangebot für Ärzte, für Apotheker, was immer, für Männer, für Frauen, für Nachhaltigkeit. Die Kostensituation ist fast immer die gleiche. Und das sind immer gezillmerte Verträge. Ihr müsst euch das vorstellen. Die machen Social Media Werbung, geben 2000 Euro aus und verdienen für nur 6 Verträge 35000 Euro. Das ist natürlich ein super Geschäft, nur für die... Betroffenen ist es kein Geschäft. Wir können, weil wir viel weniger verdienen mit unserem Honorar, wir können mit sechs Verträge, vier mal sechs ist 24, sind 2400 Euro Umsatz, was wir machen würden mit sechs Verträge. Könnten wir uns nicht leisten, 2000 Euro für Werbung auszugeben. Das rechnet sich für uns gar nicht. Da sieht man schon den Unterschied. Aber das ist eben die große Warnung, wenn es Spezialangebote gibt für Berufsgruppen, für Studenten, und da wird immer gesagt, das ist das Beste für dich, wir suchen das Beste, prüft es. Ihr könnt es selbst prüfen, ihr habt jetzt die Möglichkeit, deswegen haben wir fynup gegründet, dass wir euch befähigen, selbst zu prüfen und ihr müsst uns auch nicht alles glauben, seid ruhig skeptisch, was auch fynup betrifft, obwohl wir natürlich mit der Arbeiterkammer zusammenarbeiten und mit den Verbraucherschützern, also wir haben da schon eine gewisse Prüfung gehabt, aber auch ruhig skeptisch. Wir können es euch ja auch Punkt und Breitbeistrich zeigen, wo es steht, damit es ihr dann selber nachrechnen könnt. Passt aber auf bei Selbstvergleiche, es gibt einen eigenen Artikel, Fondspolizzen richtig prüfen, dazu gibt es auch bald ein Video dazu und in zwei Monaten werden wir da ein Webinar dazu machen, da sind viele Stolperfallen dabei. So, ich muss meine Antworten kürzer halten, du musst ein bisschen strenger sein als ich.
Perfekt, weil ich glaube, es kommt super raus, fair und transparent. Das ist, glaube ich, das Thema, was du jetzt da reingebracht hast.
Das wollen wir in Österreich etablieren, so wie es in anderen Ländern, in Holland, Finnland auch der Fall ist. So wollen wir das auch in Österreich haben, weil es für uns, nicht nur für jeden individuell, sondern für die Gesellschaft als Ganzes absolut notwendig ist in der Zeit, dass wir dafür sorgen, dass KonsumentInnen wirklich kostensteuereffiziente Produkte haben, damit die Herausforderungen, die anstehen, gelöst werden können. Sonst schaffen wir das nicht.
Und ich würde da wirklich noch vielleicht zügig ein, zwei Fragen mitnehmen. Und zwar ist da die Frage dazwischen gekommen, kann man die Sparrate bei einer Fondspolizzen so einfach ändern wie bei einem Flatex-Sparplan? Also wir empfehlen ja beides. Das ist in dem Fall beides sinnvoll für unterschiedliche Zeiträume. Was sind da wirklich die Hürden?
Genau, kann man wirklich sehr flexibel machen, man muss ein bisschen aufpassen auf die Steuer, da will ich mich jetzt nicht zu sehr, da gibt es einen eigenen Artikel, was die Steuer betrifft, das einfach eingeben, fynup Steuer, Bonpolizze, auf Google, dann findet man das relativ schnell. Man hat eine Nachversteuerungszeit von 15 Jahren. In diesen 15 Jahren muss ich ein bisschen aufpassen. Bei Sparplänen kann ich die reduzieren auf drei Jahre. Das heißt, ich darf in den ersten drei Jahren den Sparplan nicht mehr als verdoppeln und nicht mehr als halbieren. Sonst kann es bei einem Rückkauf in den ersten 15 Jahren zu einer Nachversteuerung von 7% kommen. Ist überschaubar, aber sollte man trotzdem vermeiden. Es ist so, dass man... Wenn man das Geld nicht in den nächsten 15 Jahren braucht, ist alles wurscht, dann kann man alles verändern. Ein bisschen nur eine Kleinigkeit aufpassen, die HDI Leben verrechnet für Prämienänderungen bis zu 100 Euro an Gebühren. Deswegen, wenn man das nicht haben möchte, das ist aber bei dem genannten Video, was ich euch vorher gesagt habe, bei Geldanlage finden, hier Anleitung haben wir es genannt, es geht um die Top 3 Netto-Polizzen, vielleicht ändert man hier die Beschreibung, glaube ich wäre besser. Da ist es beschrieben, dass bei der HDI Leben bis zu 100 Euro an Gebühren anfallen für Prämienänderungen. Bei der Standard Life und Merkur gibt es dafür keine Kosten. Das kann man jederzeit machen. Und die Standard Life hat ein tolles Online-Portal, wo man das teilweise selbstständig durchführen kann. Also das vielleicht auch. Ein Kundenportal bei Netto-Polizzen ist schon sinnvoll, weil auch wieder, das spricht halt derzeit für die Standard Life, die sind hier am weitesten. Die haben ein Kundenportal, das ist wirklich vergleichbar mit einem Flatdeck-Depot, wo man tagtäglich sieht, wie der Investmentstand ist, die Fonds selbstständig ändern kann, Prämenzahlungen ändern kann, Zuzahlungen machen kann. Je mehr du selbst machen kannst, desto weniger brauchst du uns und desto günstiger ist es.
Absolut. Und ich glaube, wir haben dann auch noch teilweise Aussagen, die möchte ich bei dir aber nicht vorenthalten. Es sollen auf jeden Fall mehr YouTube-Videos her. Ich glaube, da sind wir dabei. Und dann kommt noch was ganz, ganz Interessantes. Jetzt bin ich leider verrutscht. Und zwar ist es das Thema Netto-Polizze kaufen und dann in ein anderes EU-Land ziehen. Wie schaut es denn da aus? Es gibt schon eine Antwort. Ich kann die vielleicht vorwegnehmen. Da einfach wirklich in der Planung etwas drauf aufpassen, weil es immer vom Steuersystem vom folgenden Staat abhängt. Wie siehst du das, Wolfgang?
Es kommt wirklich auf den Zeitraum an. Die Steuersituation gilt immer da, wo ich steuerlich ansässig bin. Wenn du von Österreich nach Deutschland ziehst, hast du mit einer Nettopolizze immer noch Vorteile, aber keine so großen steuerlichen Vorteile wie in Österreich. Das heißt, wenn du weißt, du gehst in zwei Jahren nach Deutschland, dann ist das kein Problem, weil auch der Vorteil in Deutschland gegeben ist. Vielleicht kommst du dann mal wieder zurück, dann hast du wieder den größeren steuerlichen Vorteil. Wenn es weiter weg ist, habe ich natürlich jetzt keine Ahnung, wie in Guatemala oder Südafrika die Steuersystem wirklich ist für Fondspolizzen. Das wäre dann individuell. Aber in der Zeit, wo du in Österreich lebst, genießt du diesen Steuervorteil. Und weil die Netto-Polizze ja so kostengünstig ist, ist es auch für kürzere Zeiträume möglich. Grundsätzlich empfehlen wir eine Fondspolizzen ab Laufzeiten von 10 Jahren plus. Besser 15 Jahre, immer die Sparphase und die Genussphase mitdenken. Das heißt, wenn du sagst, vielleicht gehe ich mal in 10, 15 Jahren ins Ausland, würde ich sagen, kein Problem. Wenn du weißt, du gehst nächstes Jahr nach Amerika oder irgendwo anders weiter weg, glaube ich, vielleicht vorher erkundigen, wie es in dem jeweiligen Land ist, aber dann würde ich eher abraten.
Perfekt. Und zwar, ich würde noch zwei Dinge mitnehmen. Eine etwas längere Frage und dann ein aufmunterndes Kommentar, würde ich sagen. Meine Frage ist etwas voller, die ist gerade noch in den Chat reingekommen. Und zwar, ich werde es vorlesen. Mein Finanzberater hat mir Druck gemacht und hat mir gesagt, dass Honorarberater nicht gut sind, weil man da etwas zahlen muss für die Honorarberater und die keine Stornohaftung haben. Wie ist eure Meinung zu den Rückabwicklern? Die helfen, dass verlorene Rückkaufswerte zurückgeholt werden mit einem Prozessfinanzierer.
Also den zweiten Teil der Frage habe ich jetzt glaube ich nicht ganz verstanden, Marcel. Das erste ist gegangen, er war einfach Honorarberater, weil es da keine Stornohaftung gibt. Das kann ich mal insofern beantworten, dass ich sage, es kommt auf die Kosten an. Also mir ist es... Ich meine, das ist eine Hausverstandssache. Ich glaube, die brauche ich gar nicht lange erklären. Wenn ich weiß, dass ich bei uns zum Beispiel 400, 500 Euro bezahle, ein Honorar für das, dass ich mir eine Nettopolizze kaufe, dann weiß ich, was ich bezahlt habe. Natürlich, wenn ich nach drei Jahren den Vertrag beende, habe ich ihn beendet. Ist auch nicht optimal gelaufen. Aber wie viel kostet mich denn die Provision auf der anderen Seite? Wenn die Provision auch nur... 300, 400 Euro wäre, dann spricht ja nichts für die Provision. Dann kann man ja gerne die Provision machen. Wenn aber die Provision auf der anderen Seite das Zehnfache ist, dann verstehe ich die Argumentation überhaupt nicht. Aber ich habe schon Argumentationsketten gehört, die für die Provisionen sprechen, wo ich einfach die Welt nicht mehr verstehe, weil die wollen mir teilweise dieses Kaffeehaferl verkaufen, als wenn es ein Kugelschreiber wäre. Also das ist wirklich so weit weg von der Realität. Dass ich die Welt selber dann nicht mehr verstehe und die Argumentationskette auch nicht. Aber wie gesagt, ich stelle mich gern jeder Frage. Also dieser Berater kann gerne mit mir, machen wir es so. Das ist vielleicht das Spannendste, weil vorher das kommen ist YouTube-Video. Ich lade jeden Berater ein, mit mir zu diskutieren über Vorteile, Nachteile von Honorar zur Provision. Wir nehmen das Gespräch auf. So wie wir das jetzt machen, also auf Zoom oder wenn wir uns persönlich treffen. Wir nehmen das Gespräch auf, stellen das bei uns auf den Kanal und die Community kann sich ein Bild machen. Ihr habt nichts zu verbergen, nichts zu verstecken und wenn jemand gute Argumente hat, die für die Provision sprechen, alles gut. Nur nicht hinter verschlossenen Türen, sondern immer öffentlich, dass wirklich für KonsumentInnen das transparent dargelegt ist.
Perfekt. Und noch der zweite Teil, das heißt Rückabwickler. Wie ist da deine Meinung dazu?
Was heißt Rückabwickler? Also Lebensversicherungsverträge, die abgeschlossen sind, haben Stornummöglichkeiten. Wenn ich in den ersten fünf Jahren rückkaufe, dann habe ich vorher gesehen, wie die Kurve runtergeht, dann muss ich nur einen Teil der Abschlussposten bezahlen als Kunde. Aber die Rückabwicklung rechtlich, dass ich den Vertrag gänzlich wieder auf Null stelle, das ist im Prinzip durch. Das hat es einmal gegeben, weil man hier in Österreich oder in der gesamten EU hat man fehlerhafte Rückabwicklung. Rücktrittsbelehrung gehabt, also das war eine Rechtslücke. Und dann hat man Verträge rückabgewickelt, aber ich kann doch nicht in der heutigen Zeit sagen, Honorarberater sind zu vermeiden, weil dann kann ich unter Umständen den Vertrag nicht mehr rückabwickeln. Also das verstehe ich überhaupt nicht, die Argumentation.
Perfekt, und dann würde ich es vielleicht noch beim letzten Kommentar eines Zuschauers belassen. Der hat uns noch fast Glück gewünscht. Er hat geschrieben, hoffentlich schließen wir für zehnmal mehr Kundenverträge bei euch ab. Ich glaube, das ist auch in unserem Sinne. Das heißt, das war aufs Beispiel bezogen mit den Webinarwerbungen, was du mit den 35000 Euro für 2000 Euro sozusagen Webinarkosten beschrieben hast. Ist natürlich wünschenswert. Und da gerne wieder zum Schluss an dich.
Danke, genau das ist unser Ziel. Das heißt, wir versuchen eine relevante Plattform zu sein in Österreich, relevanter zu werden. Dazu ist jede Mithilfe von euch willkommen. Er zählt es weiter, dass mehr Leute Netto-Polizzen, günstige Netto-Polizzen kaufen, gerne über fynup. Dann hilft uns natürlich unser Service weiterhin auszubauen und zu verbessern. Das ist unser Ziel, genau. Wir wollen hier in Österreich eine Trennung hier erschaffen. Am besten nicht über Regulatorien von Politik. Da, glaube ich, müssen wir sehr lange warten, bis ja wirklich das alles rechtlich so umgesetzt wird. Viel besser ist, wenn der Druck von euch kommt, von Konsumentinnen, die sagen, ich spiele nicht mehr mit mit diesem Provisionssystem. Ich bin nicht bereit, Millionen jedes Jahr an die Finanzindustrie zu bezahlen. Wofür auch? Ich möchte, dass mein Geld für mich selber arbeitet und deswegen mache ich es smart und provisionsfrei. In einem Online-Depot oder in einer Netto-Polizze, je nachdem. Und das ist unser Ziel. Und wenn uns das gelingt, dann geht es uns auch wirtschaftlich gut. Das heißt, wir sind natürlich auch ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen, aber es geht auch transparent und fair. Genau. Marcel, du hast jetzt abgeschaltet. Sind wir mit den Fragen durch? Oder bist du der Meinung, dass wir, weil wir schon so weit fortgeschritten sind, dass wir es für heute belassen? Gingen die Leute schon raus oder bleiben sie noch da?
Genau, also ich glaube, den Großteil der Fragen haben wir bemüht zu beantworten. Das heißt, wir haben Netto-Policen in unterschiedlichen Bereichen behandelt. Einige der Fragen haben wir einfach in gleiche Teilbereiche inkludiert. Es war auch ganz, ganz schön, dass auch, ich glaube, das sind Kunden von uns, auch sehr, sehr interessante Infos eingepostet haben im Vergleich zum steuerlichen Recht in Deutschland und Österreich bei der Netto-Police, auf die Finfluencer angesprochen wurden. Ich glaube, der Großteil der Fragen ist wirklich beantwortet worden, und wir sollten alle Inhalte, die gefragt wurden, beantwortet haben.
Super. Vielen herzlichen Dank. Dann bin ich happy. Ich sage danke an alle, die heute wieder dabei waren für das Durchhaltevermögen. Wir haben wirklich lange gebraucht, aber ich hoffe, es war spannend und es hat sich ausgezahlt, so lange dabei zu sein. Vielen, vielen herzlichen Dank. Ich freue mich, wenn Sie wieder dabei sind. Schaut auf unsere Website, abonniert den Newsletter. In einem Monat haben wir das nächste Webinar. Und ich wünsche euch einen schönen Abend, möglichst ein, wie hat der bei Eko letztens gesagt, der Bornemann bei, wir waren vor kurzem bei Eko bei einem Beitrag und da hat er zum Schluss gesagt, wir wünschen ein glückliches, langes Leben, möglichst provisionsfrei. Das sind Worte, die übernehme ich gerne. Das Video ist übrigens auf der fynup-Seite unter Presse zu finden. Man kann sich den Beitrag anschauen. Schaut es vielleicht rein. Und bis zum nächsten Mal. Danke, Marcel, für deine Unterstützung. Und sagen wir Tschüss, wir beide gemeinsam. Ciao.