Auch schon pensionsfit?

In diesem Webinar machen wir dich finanziell fit für die Pension. Das schaffen wir mit ganz viel Know-how und fairen Nettopolizzen.

Finde heraus, wie viel Kapital du wirklich brauchst und welche Anlagestrategie zu dir passt. Wir zeigen dir, wie du das beste Produkt für dich findest. Unkompliziert und verständlich.

Webinar-Aufzeichnung

Webinar-Aufzeichnung von Freitag 16. August 2024

Die wichtigsten Punkte dieses Webinars

Staatliches Pensions-System stößt an Grenzen

  • Demografische Entwicklung belastet Pensions-System
  • 25 % des staatlichen Budgets zusätzlich in Pensionen
  • Staatsverschuldung in Österreich
  • 3 Säulen des Pensions-Systems
  • Was kosten dich 1.000 € Kapital-Einkommen?

1. Eine Frage der Kosten

  • Kosten Online-Depot
  • Kosten Provisions-Polizze
  • Kosten Netto-Polizze
  • Erläuterung Steuer-Unterschiede Depot vs. Polizze
  • Mit Spar- UND Genuss-Phase rechnen

2. Eine Frage der Rendite

  • Rendite-Erwartung Sparbuch
  • Rendite-Erwartung Anleihen
  • Rendite-Erwartung Aktien
  • Historische Rendite in der Nettopolizze
  • Historische Rendite in der Provisions-Polizze
  • Historische Rendite im Online-Depot
  • Vergleich Kapital-Aufwand nach Produktart

Konkret handeln

  • Beste Geldanlage in Österreich finden
  • Bestehende Geldanlage und Angebote unabhängig prüfen
  • Online-Beratung nutzen

Fragen der Zuschauer*innen

  • Betriebliche Vorsorge Zuzahlung
  • Netto-Ergebnisse für 1.000 Euro monatlich
  • Pensionsvorsorge mit 50 starten noch sinnvoll?
  • Berechnung der Genussphase online möglich?
  • Umschichtung von Provisions- auf Nettopolizze möglich?
  • Kapital-Bestimmung zum Pensionsantritt
  • Experten für Geldanlage
  • Anpassung der Raten-Zahlungen möglich?
  • Zählen Polizzen zur Verlassenschaft? (Erben)
  • Sparprämie an VPI angepasst? (Inflation)
  • Später Start mit Einmal-Zahlung
  • Wer verwaltet das Vermögen?

Transkript zum Nachlesen und Suchen

Wolfgang Staudinger: Ein Viertel unserer gesamten Staatsausgaben wird bereits für Pensionen aufgewendet. Außerdem gibt es unterschiedliche Besteuerungen für Banken und Versicherungen. Täglich kaufen 550 Menschen eine fondsgebundene Lebensversicherung mit teuren Abschlusskosten. Das geht viel günstiger. Da wird viel Geld verschwendet.

 

Marcel Unterlerchner: Wenn man die Auswertungen startet, erhält man unterschiedliche Produktanbieter mit verschiedenen Portfolios, die alle in die Bewertung einfließen. Heute freuen wir uns auf das Webinar zum Thema "So wirst du pensionsfit". Mein Name ist Marcel Unterleuchter. Ich bin seit über zwei Jahren bei fynup und moderiere regelmäßig Webinare. Mein Kollege, Geschäftsführer Wolfgang Staudinger, ist ebenfalls dabei. Wir haben heute ein 60-minütiges Webinar voller Wissen. Es gibt einen Fragen- und Antworten-Channel, in dem ihr eure Fragen stellen könnt. Diese werden in einer 30-minütigen Fragerunde nach dem Webinar beantwortet. Bevor ich mit den Inhalten beginne, teile ich den Bildschirm. Ihr seht den Haftungshinweis, den ihr beim Eintritt erhalten habt. Das Webinar ist kein Ersatz für eine Beratung, aber wir bemühen uns, die Informationen so individuell wie möglich zu gestalten. Nun zum Thema: Das Webinar ist in fünf Themenblöcke gegliedert, davon sind drei fachlicher Natur. Die ersten drei Themen sind: Das staatliche Pensionssystem stößt an seine Grenzen, Diversifikation schützt vor Risiken im Pensionssystem und wie viel Kapital man für 1.000 Euro Kapitaleinkommen sparen muss. Diese Themen übernimmt Wolfgang, der 30 Jahre Erfahrung im Kapitalmarkt hat und Studien für den VKI und die Arbeiterkammer geschrieben hat. Ich übernehme dann gegen Ende und wir schauen uns die Rechner an. Damit übergebe ich das Wort an Wolfgang.

 

Ja, vielen Dank, Marcel, für die netten Worte. 30 Jahre oder genau 33 Jahre Markterfahrung bedeuten auch, dass man selber älter geworden ist. Manchmal weiß man nicht genau, was man lieber möchte: viel Berufserfahrung haben oder doch noch in dem Alter sein von Marcel, der auch schon viel Erfahrung hat, aber noch sehr viel vor sich. Ich übertrage jetzt den Bildschirm und darf mich kurz vorstellen für alle, die mich noch nicht kennen. Wie Marcel schon gesagt hat, mein Name ist Wolfgang Stauding, ich bin Geschäftsführer und Mitgründer von fynup. Alles weitere zu meiner Person bitte gerne nachlesen auf LinkedIn, da steht eigentlich alles über mich drinnen. Ich möchte die Zeit nutzen, wie Marcel gesagt hat, für die nächsten 45 Minuten, meinen Teil des Wissens an euch weiterzugeben. Wie Marcel schon gesagt hat, unser Thema heute ist "So wirst du pensionsfit". Und jetzt schauen wir uns mal das erste Thema an: Das staatliche Pensionssystem stößt an seine Grenzen. Warum ist das so? Ihr seht hier eine Grafik. Die rote Linie zeigt den Pensionsantritt im Zeitraum 1970 bis 2022. Österreicherinnen sind im Durchschnitt in Pension gegangen im Jahr 1970 mit 62,1 Jahren. Und heute gehen wir mit 61,1 Jahren oder 2022 sind die Menschen mit 61,1 Jahren in Pension gegangen. Also ein Jahr früher als vor über 50 Jahren. Gleichzeitig ist aber die Lebenserwartung gestiegen. Das zeigt die blaue Linie. 1970 von 69,9 Jahren, heute auf 81,4. Das heißt, durchschnittlich ist ein Pensionist 1970 circa sieben Jahre in Pension gewesen, heute circa 20 Jahre. Ich glaube, da braucht man kein Mathematiker mehr zu sein. Das ergibt sich von selbst, dass das an Herausforderungen stößt. Hier seht ihr die Bevölkerungspyramide Österreichs. Und ich drücke da jetzt gleich auf den Play-Button. Das ist eine sehr schöne Statistik, wo man sieht die Veränderung und ich erkläre es, während das da durchläuft. Wir starten 1970. Ihr seht, der grüne Bereich ist die arbeitende Bevölkerung. Ich muss das sogar nur runtersehen auf 1961. Gelber Bereich oben sind die Pensionisten, links immer die Männer, rechts die Frauen. Das, was so dunkel schattiert ist, ist dann der Frauenüberhang oder hier links der Männerüberhang. Und ihr seht hier die Babyboomer-Phase, die 1966 zwischen 1961 und 1966 geboren sind. Die gehen jetzt in Pension. Ich drücke jetzt 2024 kurz auf Stopp. Also ich gehe noch eins weiter, dann sieht man wieder die Farben besser. Schauen wir uns das 2025er Jahr an. Und hier sieht man, dass einfach hier ein großer Wulst an Menschen in Pension geht. In der Phase sind wir jetzt gerade, dass eine sehr große Menge von Menschen in Pension geht und gleichzeitig unten nicht mehr so viele Menschen neu hinzukommen. Und das sorgt dafür, dass immer mehr Pensionistinnen auf immer weniger Erwerbstätige stoßen und dadurch das sogenannte Umlageverfahren natürlich in Probleme kommt. Weil es ja so ist im Pensionssystem, die meisten von euch glaube ich wissen es, aber ich sage es nochmal dazu, da wird ja kein Kapital angespart. Also wenn man selber Pensionszahlungen tätigt, dann fließt die 1 zu 1 sofort direkt an jetzt aktuelle Pensionistinnen. Also es wird nicht irgendwie ein eigenes Pensionskonto für sich selber bespart am Kapitalmarkt, sondern wir leben hier im sogenannten Umlageverfahren. Erwerbstätige bezahlen, Pensionisten bekommen das Geld gleichzeitig. Und wie schaut es jetzt in Zukunft aus? Die Prognosen, die kann man sehr genau... Wir sind hier, oben sieht man die Jahre durchlaufen, 2033, 2034. Immer mehr schiebt sich die Bevölkerungspyramide nach oben. Die Erwerbstätigen werden weniger, weniger Geburten. Hier auch wieder besonders betroffen, auch immer wieder Frauen. Frauen leben länger. Deswegen ist es auch wirklich wichtig, dass Frauen eine eigene Vorsorge machen. Dann sind wir irgendwann einmal in 2070 und so weiter. Ich glaube, das ist soweit verständlich. Ansonsten gerne bei den Fragen später. Es ist jetzt schon so, normalerweise sollte es ja so sein im Umlageverfahren, dass die Erwerbstätigen die Beiträge, die die Erwerbstätigen zahlen, die Pensionistinnen bekommen und dass sie das System damit finanziert. Das ist aber schon lange nicht mehr so möglich, sondern der Staat muss aus den Einnahmen aus der Mehrwertsteuer, Einkommensteuer und sonstigen Steuereinnahmen, die der Staat hat, bereits zuschießen in das Pensionssystem, weil sie das Umlageverfahren jetzt aktuell, also 2022 sind die Zahlen, nicht ausgeht. Und das ist schon so ein großer Kuchen. Ein Viertel unserer gesamten Staatsausgaben wird bereits für Pensionen aufgewendet. Das ist natürlich ein Geld, das fehlt für Bildung, für Straßen, für Infrastruktur, für Zahlungen in innovative Projekte etc. Das heißt, die Situation ist jetzt schon angespannt. Der Staat kann hat nur begrenzte Möglichkeiten, das Pensionssystem weiterhin zu finanzieren. Der Staat hat an sich selbst finanzielle Probleme permanent. Ihr seht hier die Staatsschulden der Republik Österreich. Das wird mit so einem Ticker immer hochgerechnet. Aktuell betragen die Staatsschulden von Österreich 376 Milliarden. Ihr seht hier nochmal eine Zusammenstellung, die Schulden 376 Milliarden. Das bedeutet, jeder von uns pro Kopfverschuldung pro Staatsbürger sind knapp 51.000 Euro. Das heißt, wenn jemand privat keine Schulden hat, im Haftungsverband des Staatsbürger Österreichs hat jede Person 51.000 Euro dieser Pro-Kopf-Verschuldung je Staatsbürger. Vierköpfige Familie hat 200.000 Euro Schulden, ohne dass sie selbst dieses Geld jemals direkt für sich verwendet hätte. Pro Erwerbstätigen sind es sogar 84.000 Euro und dieser Kredit kostet alleine an Zinsen jedes Jahr 6,5 Milliarden Euro. Da kann man gleich mal einen Zahlendreher haben. 6,5 Milliarden zahlen wir nur an Zinsen. Da ist noch nichts von dem Geld zurückgezahlt. Nur die Zinsschuld. Und übrigens, Staaten finanzieren sich ja so, dass Schulden in der Regel nie wirklich getilgt werden, sondern die Schulden, die getilgt werden, werden durch neue Schuldenaufnahme ersetzt. Der Staat Österreich hat sich im Wesentlichen immer mehr verschuldet, wie übrigens alle westeuropäischen oder westlichen Staaten. Russland ist hier eine Ausnahme. Russland hat nur eine Verschuldung von 10% des Bruttoinlandproduktes. Das kann man sich hier auch anschauen, wie das in Österreich ausschaut, wenn man da weiter runter scrollt. Wir haben gemessen am Bruttoinlandsprodukt derzeit 78% Verschuldungsquote, wie gesagt Russland 10%, Japan und solche Länder haben teilweise 200%, Griechenland und Italien auch höher verschuldet. Die Vereinbarung, wie der Euro eingeführt wurde, hat man vereinbart, Schuldenobergrenze von 60%, höher sollte es nicht sein. Da sieht man, dass ist Österreich auch kaum als eines der besseren Länder sogar. kaum oder eigentlich nie erreicht hat, außer zum Start 1970, 1980. Da war man noch drunter. Ansonsten permanente Schuldenzunahme in Euro immer mehr und nach Bruttoinlandsprodukt gemessen schwankt es meist jetzt in den letzten Jahrzehnten um die 80 Prozent. Das heißt, der Staat hat einfach eine begrenzte Möglichkeit, hier die Zuschüsse ins Pensionssystem weiter aufzustocken. Was ist das Fazit aus der ganzen Geschichte? Dass man damit rechnen muss, dass die Pensionen real geringer werden. Ich habe hier hingeschrieben, jährliche Anpassung und die Inflation. Die Inflation gibt den Spielern einen Handlungsspielraum. Warum? Einfach Inflationsbedingt nicht so stark anpasst wie die Inflation, dann merken es die Leute weniger. Würden die Pensionen nominell tatsächlich reduziert werden, würde es in der Bevölkerung einen Aufschrei geben, wenn man bestimmte Mechanismen einführt, die dazu führen, dass die Anspruchsberechtigungen ein bisschen weniger sind, als die Inflationsrate steigt, dann spart sich der Staat hier ein bisschen Einsparungsmöglichkeiten, ohne dass die Leute meistens drauf kommen oder erst sehr spät. Das ist damit gemeint. Und wie Marcel schon gesagt hat, ich bin seit über 30 Jahren mittlerweile, 33 Jahren in der Finanzbranche und ich habe schon viele Pensionsreformen miterlebt. Die nächste Pensionsreform kommt bestimmt, das wissen alle. Es ist ja eine sogenannte Salami-Politik. Jedes Mal bei jeder Pensionsreform wird ein kleines Stück runtergeschnitten, ein bisschen reduziert, ein bisschen angepasst. Es gibt ein paar Verbesserungen, die man gut verkaufen kann als Politiker. Aber grundsätzlich ist die Politik dazu gezwungen zu sparen. Das möchte ich damit sagen. Welche Partei hier an der Spitze ist. Der Staat hat beschränkte Möglichkeiten im Pensionssystem zusätzlich unterstützen. Was ist die Konsequenz? Entweder länger arbeiten oder ein Kapitaleinkommen generieren. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten. Also das reguläre Pensionsantrittsalter wäre ja bei 65. Wir haben vorher gesehen, tatsächlich gehen die Österreicher schon mit 61 Jahren in Pension. Deutschland spricht über 67 Jahre Pensionsantrittsalter. Die Franzosen hätten das einmal erhöht. Auch, ich glaube, bei denen liegt es bei 62, hätten das erhöht. Da waren viele Demonstrationen. Irgendwer muss es halt letzten Endes bezahlen. Wenn man vom staatlichen Umlagesystem sich emanzipieren möchte und hier nicht warten möchte, sondern aktiv sein möchte, dann geht es nur, wenn man sich selbst ein Kapitaleinkommen aufbaut. Und da komme ich auch schon zur nächsten Folie. Das ist eben der Punkt, Diversifikation schützt auch vor Risken im Pensionssystem. Das heißt, wir haben drei Säulen, der Staat, der Pensionsvorsorge, die staatliche Vorsorge, das ist die Umlagesystem. Das heißt, wie ich schon gesagt habe, Erwerbstätige bezahlen, Pensionisten sind die Empfänger gleichzeitig. Und auf der betrieblichen Pensionsebene und auf der privaten Pensionsebene hat man das Kapitaldeckungsverfahren. Das heißt, hier bezahlt jeder für sich selbst. Einen Betrag, der wird investiert in Aktien, wird verliehen, also in Anleihen, das sind die zwei hauptsächlichen Anlageklassen, für sich selbst. Das wird veranlagt und das gesparte Geld kann dann zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden. Wir werden immer wieder gefragt, was ist gescheiter, selbst Kapital anzusparen, um später ein Kapitaleinkommen zu generieren oder die freiwillige Höherversicherung zu nutzen. Man kann auch in das Umlageverfahren mit zusätzlichen Beiträgen, die man nicht einzahlen muss und kann man zusätzlich einzahlen, kann man sich freiwillig Höherversicherung versichern, damit dann die staatliche Pension später einmal tatsächlich höher ist. Da kann man Berechnungen durchführen mit unterschiedlichsten Varianten, kommt man auch zu unterschiedlichen Ergebnissen, es kommt sehr viel darauf an, wie sich die Zukunft entwickelt, das wissen wir eben nicht. Entschuldigung. Man weiß nicht, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln, mit welchen Renditen in der Zukunft wirklich gerechnet werden kann. Wir können nur in die Vergangenheit schauen und davon ausgehen, dass es in Zukunft auch so ist. Und wir wissen auch nicht, wie sich das staatliche Umlagesystem entwickelt. Deswegen ist für mich der Kernpunkt und die Kernaussage, wenn man schon zum Beispiel 2.000, 2.500 Euro Anspruch hat aus der staatlichen Pension, Und wenn man dann hier noch einmal mehr investiert, damit man mehr rausbekommt, dann habe ich wenig Streuung, wenig Diversifikation. Ich binde mich noch mehr an ein System. Wenn ich zum einen Teil das Umlageverfahren nutze und zum anderen Teil ein Kapitaldeckungsverfahren, dann habe ich auf alle Fälle einmal den Vorteil, dass ich besser diversifiziert bin. dass ich besser abgesichert bin, dass ich breiter dastehe. Ich stehe nicht auf einer Säule, sondern auf zwei, vielleicht sogar auf drei Säulen. Das ist der entscheidende Punkt für uns, wo wir eben für das Kapitaldeckungsverfahren im privaten Bereich plädieren und das auch favorisieren. Kurze Unterscheidung zwischen der betrieblichen Pension und der privaten Pension. Da möchte ich jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, das ist nicht das Thema heute, vielleicht zum späteren Webinar einmal. Die Unterschiede sind in der betrieblichen Pension, da gibt es die Mitarbeitervorsorgekasse, das ist im Prinzip die neue Abfertigung, die man sich ja gar nicht aussuchen kann, ob man die haben möchte oder nicht. Das heißt, ein gewisser Teilbetrag wird sowieso in diese Vorsorge investiert. Das Geld wird wiederum sehr stark in Staatsschulden angelegt, das heißt mit sehr geringer Rendite. Und es gibt auch freiwillige Modelle, wie die Pensionszusage, die betriebliche Kollektivversicherung oder Pensionsmodelle. Die betriebliche Pension ist daher sehr unflexibel, das muss man mal sagen. Man hat geringe Renditerwartungen, weil eben wieder in Staatsschulden investiert wird und ich kann keine Vermögensweitergabe erreichen, sondern das ist wirklich nur auf die Person gedacht und dann ist es aus. Zu dem Thema komme ich dann später auch noch einmal zur Vermögensweitergabe. Bei der privaten Pension im Kapitaldeckungsverfahren habe ich den Vorteil, dass ich es sehr flexibel gestalten kann, dass sehr hohe Renditen möglich sind. Das ist natürlich abhängig von der Anlageklasse und von den Kosten. Zu dem kommen wir gleich. Und ich kann dann sogar, weil es mein eigenes Kapital ist, wo ich nicht an Betriebe gebunden bin, kann sogar optional Kapital... Weitergeben an meine Kinder, Enkel oder wem auch immer. Jetzt kommen wir zur Kernaussage des heutigen Webinars, die ich mit dieser Tabelle zeigen möchte. Das sind auf den ersten Blick viele Zahlen. Wir machen das jetzt in aller Ruhe. Darf ich das erklären? Ihr seht es hier auf der linken Spalte, das Startalter. Da zeigen wir, welchen Kapitalbedarf... Entschuldigung. Was kostet mich 1000 Euro Kapitaleinkommen ab dem 65. Lebensjahr? Wie viel muss ich monatlich aufwenden, damit ich ab dem 65. Lebensjahr 1000 Euro Kapitaleinkommen bekomme für 25 Jahre? Also das heißt, damit ich 1000 Euro Kapitaleinkommen generiere ab dem 65. Lebensjahr bis zum... 90. Lebensjahr, also in Summe 25 Jahre lang. Hängt davon ab, wann ich starte, wie alt ich bin. zum Starten. Wir haben hier die Startjahre 20 Jahre, 30 Jahre, 40 Jahre und 50 Jahre. Und es ist eine Frage, wie es hier unten steht, eine Frage von Kosten und der Rendite. Wir schauen uns jetzt ein Beispiel eines 40-Jährigen an. Ein 40-Jähriger bekommt 1000 Euro Kapitaleinkommen ab dem 65. Lebensjahr für die nächsten 25 Jahre, also von 65 bis 90, wenn er heute investiert, im Monat 250 Euro. Wenn er das macht, in einer Netto-Polize, unter der Annahme, dass an den Märkten 7% Rendite erwirtschaftet werden, dann geht sich das nach Abzug aller Kosten und Steuern aus, dass man 1000 Euro Kapitaleinkommen generiert. Wenn man dasselbe macht mit einer Provisionspolize, das ist eine fondsgebundene Lebensversicherung mit Provisionen, kostet es monatlich 310 Euro. Also wir haben 60 Euro pro Monat mehr. Wenn man das Ganze macht in einem Online-Depot, also nicht in einem Bankdepot mit Provisionen, sondern in einem Online-Depot, das man selber macht, wie Flatex, Trade Republic, Indiba gibt es gar nicht mehr, Dadat etc., dann muss man 380 Euro aufwenden für dieselbe Leistung unter derselben Renditannahme. Und wenn man das Ganze macht, nicht mit Aktien, Man kann nur 7% Marktrendite erwarten, wenn man in Unternehmen in Form von Aktien investiert. Ansonsten wäre diese Renditannahme unrealistisch. Wenn man sich entscheidet für eine konservativere Veranlagungsmethode, zum Beispiel eine klassische Lebensversicherung, die dafür sehr häufig verwendet wird, und wir rechnen hier mit 3% Rendite. 3% Rendite ist... Derzeit die Obergrenze, wie gerechnet wird. Garantiert sind 0%. Hochrechnungen finden statt zwischen 2 und 2,5%. Und dann gibt es eine optimistischere Annahme. Die liegt in der Regel bei 3% und eine pessimistischere Annahme. Wir haben hier die optimistischere Annahme gewählt. Und da sieht man, wenn man weniger Rendite erwarten kann, dann wird auch der Aufwand viel höher. Das heißt, ich müsste für dieselbe Leistung bereits im Monat 625 Euro investieren, damit ich 1.000 Euro Kapitaleinkommen erwarten darf. Garantiert sind diese 1.000 Euro Kapitaleinkommen bei keinem der vier Modelle. Bei der klassischen Lebensversicherung hätte ich ungefähr eine Garantie von 500 Euro Kapitaleinkommen. die mir garantiert werden. Bei den anderen gibt es gar keine Garantie. Dafür habe ich höhere Renditerwartungen. Dadurch wird es günstiger. Das ist ein ganz zentraler Punkt. Das heißt, es ist eine Frage der Kosten. Das unterscheidet im Wesentlichen die dunkelblaue, die gelbe und die rote Variante. Und es ist eine Frage der Rendite, das heißt, in welche Anlageklassen investiere ich, welche Renditen darf ich mir erwarten? und dadurch habe ich dann andere Kosten für die gleiche Pensionsversorgung. Das heißt, wir reden hier bei einem 40-Jährigen von einem Unterschied von 60%, das heißt, von 625. sind 40% davon 250. Oder wenn man es andersherum rechnen möchte, man müsste, wenn man sich nicht für diese günstige Variante entscheidet, sondern für diese Variante, müsste man das zweieinhalbfache aufwenden. Und hier sieht man in der Tabelle, wenn ich starte als 30-Jähriger, hätte ich nur die Hälfte aufwenden müssen in demselben System hier. Oder wenn ich mit 20 Jahren gestartet hätte, nur 65 Euro. Wenn ich als 40-Jähriger noch warte, 10 Jahre, dann kostet mich der Spaß bereits 580 Euro. Also wieder mehr als das Doppelte in diesem Fall. Das heißt, die Aussage dieser Tabelle ist dreiteilig. Zum Ersten, es ist eine Frage der Rendite. Die Rendite entscheidet einmal gravierend, wie viel ich aufwenden muss. Wie schon erzählt, von dem grauen Bereich zu den dreifärbigen. Zweitens, es ist eine Frage der Kosten. Es ist ein Unterschied, ob ich es in einem Online-Depot, in einer Provisionspolize oder in einer Netto-Polize mache. Und drittens, es ist eine Frage des Startdatums. Wann starte ich? Starte ich mit 20, mit 30, mit 40, 50 oder irgendwann einmal dazwischen? Und je später ich starte, desto teurer wird es. Und jetzt schauen wir uns dazu ein paar Berechnungen konkret an. Ihr seht hier genau das Berechnungsmodell von 380 Euro monatlicher Aufwand für einen 40-Jährigen, der 25 Jahre lang bespart und zwar in einem Online-Depot. Schauen wir uns mal nur die ersten 25 Jahre an, weil wir stellen hier in der Grafik dar, die Sparphase, das heißt ein 40-Jähriger hat 25 Jahre lang Sparphase. Die Sparphase läuft von seinem 40. Lebensjahr bis zu seinem 65. Lebensjahr. Das sind 25 Jahre, die er spart. Mit 65 beendet er das Sparen und dann beginnt die Entnahme- oder die Genussphase. Und wie wir vorher gesagt haben, haben wir die Modelle durchgerechnet für eine Entnahmephase von 25 Jahren bis zum 90. Lebensjahr. Jetzt haben wir in Summe eine Investitionsdauer, von 50 Jahren. Das ist eben Gliedert, 25 Jahre Sparphase, 25 Jahre Genussphase. Und die 380 Euro leiten sich aus der Tabelle vorher ab mit dem Online-Depot. Wir haben hier ein konkretes Online-Depot hinterlegt und man sieht hier in den ersten 25 Jahren bei 380 Euro monatlicher Einzahlung hat man hier in der Gewinn-Verlust-Rechnung 109.000 Euro, Entschuldigung, da bin ich, 114.000 Euro einbezahlt. Die Nulllinie ist die Einzahlungssumme und die rote Linie zeigt den Gewinn oder, wenn es unter der roten Fläche fallen würde, den jeweiligen Verlust. Und da sieht man, zum Pensionsantrittsalter, also zum 65. Lebensjahr, haben sich bei der Annahme von 7% Marktrendite hat sich ein Gewinn von 92.000 Euro errechnet sich hier. Zu den 114.000 Euro Einzahlung kommen also 92.000 Euro dazu. Man hat ein bisschen mehr als die 200.000 Euro am Konto. Und jetzt beginnt man monatlich eben 1.000 Euro auszuzahlen ab dem 26. Jahr, also genau mit 25. Und dann sieht man hier in der Gewinn-Verlust-Grafik, das ist auf den ersten Blick ein bisschen verwirrend, warum steigt hier die Linie, die rote Linie weiter an, obwohl ich ja schon entnehme. Das kann man dadurch erklären oder das ist dadurch erklärt, weil wir in der Gewinn-Verlust-Rechnung zuerst die Entnahmen berechnen aus den Einzahlungen. Das heißt, ihr seht es hier, wenn man mit dem Cursor rüber scrollt, bei 26 habe ich nur mehr eine Einzahlung von 100. 2000 Euro, weil ich mir eben schon 12.000 rausgenommen habe. Dann wieder 12.000 Euro weniger und so weiter, bis ich hier bei Null bin. Das heißt, jetzt habe ich nach 10 Jahren mit 75 quasi, also mit 65. Lebensjahr bin ich in Pension gegangen. 10 Jahre habe ich jetzt 1.000 Euro entnommen. Jetzt habe ich meinen Kapitaleinsatz aufgebraucht. Deswegen zeigt man hier nur mehr den Gewinn. Der Gewinn beginnt jetzt sich zu reduzieren, Jahr für Jahr durch die Entnahmen und nach in Summe 25 Jahren ist das Kapital aufgebraucht. Das ist im Prinzip jetzt die Berechnung zu den Zahlen, die wir vorher in der Tabelle gezeigt haben, bei einem Online-Depot. Wenn ich jetzt im Vergleich zeige eine Provisionspolize in gelb, dann sieht man, dass bei 380 Euro monatliche Einzahlung, wäre das Kapital nach 25 Jahren Genussphase, also hier wäre ich quasi 90 Jahre, hätte man noch immer 160.000 Euro Kapital zur Verfügung. Wieder unter der Annahme von 1.000 Euro monatliche Entnahme natürlich, die man dann, wenn der Zeitpunkt gekommen sein sollte, an seine Kinder, Enkel oder sonst jemanden übergeben könnte. Also das ist die optionale Vermögensweitergabe. Wenn man das Geld nicht braucht, man könnte sich natürlich alternativ mehr auszahlen lassen, monatlich mit 1.000 Euro, sondern vielleicht 1.200 Euro. Oder man könnte vielleicht auch vorher schon die Prämie reduzieren, wie vorher die Tabelle gezeigt hat, wären ja hier nicht 380 Euro notwendig, sondern wenn ich es richtig in Erinnerung habe, nur 340 Euro circa. Und wenn ich das Ganze mache in einer Netto-Polize, also eine fondsgebundene Lebensversicherung ohne Provisionen, dann hätte ich wieder nach 25 Jahren schon mehr Kapital. Zur Verfügung zum Pensionsantrittsalter hätte ich statt 92.000 Euro 127.000 Euro zur Verfügung. Und weil in der Entnahmephase keinerlei Steuern zu bezahlen sind, wenn man das in einer Nettopolize macht, würde das Kapital weiter steigen, weiter steigen und man hätte zum 90. Lebensjahr sogar ein Vermögen von fast 400.000 Euro. bei Einzahlung der gleichen Prämie mit Annahme der gleichen Marktrendite mit den gleichen Investmentfonds bzw. ETFs. Wir haben hier 50% ETF, 50% aktiv gemanagter Fonds hinterlegt. Immer das Gleiche, damit man wirklich nur die Auswirkungen sieht von Kosten und Steuern. Warum ist das so? Warum gibt es da so riesige Unterschiede? Darauf möchte ich gar nicht zu sehr im Detail eingehen, weil das würde heute den Rahmen auch sprengen. Es gibt dazu einen sehr guten Artikel und dazu haben wir auch Webinare gemacht zur Netto-Polize, wo der Unterschied genau erklärt wird. Deswegen sage ich das jetzt nur ganz überblicksmäßig. Wir haben drei Kostenblöcke. Wir haben die Fondkosten oder die Kosten vom ETF. Wir haben die Kosten einer Produkthülle, das kann eine Fahrpolize sein, also ein Produkt einer Versicherung oder ein Produkt einer Bank, eine Online-Bank oder ein Bankdepot der Hausbank. Und wir haben die Steuer. Und wir haben bei einer Bank... Unterschiedliche Besteuerung als bei einer Versicherung. Das heißt, eine Versicherung erhebt Steuern auf die Prämie. Das sind 4% der Prämie. zahlt man Versicherungssteuer. Dafür ist man. bei einer Behaltefrist von 15 Jahren sind die Gewinne steuerfrei und es gibt keine Strafsteuer mehr nach 15 Jahren. In den ersten 15 Jahren hätte man 7% Strafsteuer, wenn man hier Gelder entnimmt. Auf das muss man ein bisschen aufpassen. Und bei einem Wertpapierdepot hat man keine Versicherungssteuer, sondern man bezahlt auf die Gewinne Kapitalertragssteuer. Und die Gewinne, also die Besteuerung auf Kapitalerträge, wird natürlich zunehmend schädlicher. oder da steigt die Steuer, je länger die Veranlagung läuft und je höher die Gewinne sind. Das sind die zwei Parameter. Wie lange? Und wie hoch sind die Gewinne? Und hier sieht man zum Beispiel, wenn man vergleicht die gelbe Linie und die rote Linie, dass das Online-Depot 25 Jahre lang die Nase vorn hat. Gegenüber der Provisionspolize. Warum? Weil die Provisionspolize zu Beginn nicht nur höhere Steuern verrechnet, sondern auch enorm hohe Abschlusskosten zu bezahlen sind. Da muss man wirklich sehr, sehr aufpassen. Das ist der Grund auch, warum wir fynup gegründet haben, weil man das einfach wirklich sehr aufgestoßen ist. Wenn so ein Vertrag vermittelt wird, wenn Sie so einen Vertrag kaufen, eine Fondspolize mit Provision in der Höhe von 380 Euro monatlich für 25 Jahre, dann sind Sie nach fünf Jahren einmal ordentlich im Verlust. Hier sogar 7.000 Euro Verlust, obwohl an den Märkten 7% Rendite erwirtschaftet werden. Warum? Weil so enorm hohe Vertriebsprovisionen bezahlt werden an die vermittelnde Stelle, ob das eine Bank ist, ob das der Versicherungsvertreter, der angestellt ist, bei einer Versicherung selbst ist oder freier Makler oder Vermögensberater.

 

Achten Sie darauf, dass beim Kauf einer Fondspolice mit Provision die Kosten nicht direkt an den Verkäufer gezahlt werden, sondern über Provisionen aus dem Produkt entstehen. Diese Kosten können sehr hoch sein und es kann bei einer Marktrendite von 7% bis zu 10-11 Jahre dauern, bis man den Verlust ausgeglichen hat. Es ist wichtig, bei Vergleichsrechnungen sowohl die Sparphase als auch die Genussphase zu berücksichtigen. Viele Menschen und Anbieter wie Versicherungen und Banken berechnen oft nur die Sparphase. Ein Online-Depot schneidet oft gut ab, wenn nur die Sparphase verglichen wird. Wenn jedoch später weiterhin Gewinne erzielt werden und das Kapital nicht auf einmal entnommen wird, sondern über einen langen Zeitraum, wirkt sich die Kapitalertragssteuer negativ aus im Verhältnis zur Versicherungssteuer bei einem Versicherungsprodukt. Daher fällt die Rendite des Online-Depots stärker ab als die der Versicherung.

 

Am besten ist es, eine provisionsfreie Fondspolice, auch bekannt als Netto-Police, zu wählen. Diese ist das Pendant zu Online-Banken und Neo-Brokern auf Versicherungsebene. In Österreich gibt es derzeit keinen gravierenden Mitbewerber für diese Art von Produkt. Eine Netto-Police bietet zu Beginn keine Nachteile durch höhere Kosten gegenüber einem Online-Depot und erzielt einen permanenten Mehrertrag, der sich zunehmend positiv auswirkt. Weiterführende Informationen zur Netto-Police erhalten Sie in der Zusammenfassung des Webinars per E-Mail oder durch Eingabe von "fynup Netto-Police" in einer Suchmaschine.

 

Es ist nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch der Rendite. Die Kosten sind am besten messbar und können heute berechnet werden. Wenn man von gleichbleibenden Kosten ausgeht, die in der Netto-Police vertraglich garantiert sind, kann man auch in die Zukunft schauen. Es ist wichtig, sowohl die Spar- als auch die Genussphase zu berücksichtigen. Bei einer einmaligen Einzahlung von 10.000 Euro vor 50 Jahren bräuchte man heute einen Gewinn von 34.000 Euro, um die gleiche Kaufkraft zu haben. Das bedeutet, dass man heute das Vierfache der ursprünglichen Einzahlung benötigt, um real keinen Verlust zu erleiden.

 

Wenn man das Geld auf ein täglich fälliges Sparbuch gelegt hätte, hätte man einen Gewinn von 12.000 Euro erzielt, was einem Gesamtkapital von 22.000 Euro entspricht. Man hätte jedoch 44.000 Euro gebraucht, um die Inflation auszugleichen. Das bedeutet, dass man real 50% des Geldes verloren hätte. Viele Menschen lassen ihr Geld auf täglich fälligen Konten liegen, ohne es zu investieren, und verlieren dadurch real an Wert.

 

Wenn man das Geld in Anleihen investiert hätte, hätte man heute einen Gewinn von 67.000 Euro erzielt. Allerdings hat sich seit 2020 die Situation bei Anleihen geändert, und man sollte vorsichtig sein. Garantieprodukte bewegen sich manchmal in dieser Größenordnung. Wenn man in Aktien investiert hätte, hätte man nach Abzug aller Kosten und Steuern einen Gewinn von fast 1,2 Millionen Euro erzielt. Aktien haben in den letzten 50 Jahren die höchsten Renditen erzielt.

 

Es ist wichtig, in den Märkten zu bleiben und nicht nur auf die Sparphase zu schauen, sondern auch auf die Genussphase. Viele Menschen machen den Fehler, beim Pensionsantritt aus den Aktienmärkten auszusteigen und in sichere Anleihen oder Festgeld zu wechseln. Dies kann fatal sein, da man in der Vergangenheit viel Rendite liegen gelassen hätte.

 

Bei einer Netto-Police mit einer monatlichen Einzahlung von 250 Euro und einer Marktrendite von 7% hätte man in den letzten 50 Jahren ein Vermögen von knapp 800.000 Euro erzielt. Die Hochrechnung für die Zukunft basiert auf einer Rendite von 7%, obwohl die durchschnittlichen Marktrenditen in den letzten 100 Jahren bei 9% lagen. Ein besonders guter Fonds hat in den letzten 50 Jahren 11% erwirtschaftet.

 

Es ist wichtig, auf die Kosten zu achten, da bereits geringe Renditedifferenzen durch höhere Kosten einen massiven Unterschied machen können. Bei einer Online-Depot-Anlage wäre das Geld aufgrund der Kapitalertragssteuer bereits 2010 aufgebraucht gewesen. Es ist wichtig, die Entnahmephase bei Vergleichsrechnungen zu berücksichtigen und alle Kosten und Steuern zu berechnen.

 

Die Tabelle zeigt, dass eine höhere monatliche Einzahlung einen signifikanten Unterschied im Endvermögen macht. Es ist wichtig, auf Kosten und Steuereffizienz zu achten und die erwartete Rendite zu berücksichtigen. Sicherheit in der Geldanlage gibt es nicht, es gibt nur unterschiedliche Risiken. Weiterführende Artikel und Tabellen mit Berechnungen zur Spar- und Genussphase werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. In der Zwischenzeit können Sie eine Online-Beratung buchen oder den Rechner auf der Website nutzen, um verschiedene Szenarien durchzurechnen.

 

Bitte. Ich bin schon da. Wir starten gleich durch. Ich werde auch meinen Bildschirm teilen. Ich sehe nur, Verzeihung fürs Licht, das ist jetzt etwas gelb. Das ist die Abendsonne in Wien, so nenne ich es mal. Und wir zeigen hier jetzt direkt die Rechner. Der Wolfgang hat schon angekündigt. Was ich jetzt hier teile mit euch, ist nichts anderes als die Geldanlage finden. Das heißt, wenn ihr hier auf der fynup-Seite raufklickt, habt ihr genau diese Ergebnisse, was ihr heute auch als Netto-Polize gesehen habt. Die werden da natürlich auch gefunden. Und ihr seht es da, die Rechner gehen bei uns immer mit einer relativ einfachen Eingabemaske einher. Das heißt, man kann sagen, okay, für wen ist das Ganze eigentlich? Das ist für mich. Ich zahle monatlich eine Sparpremie von 250 Euro. Das habe ich jetzt aus dem Beispiel aufgegriffen. Bin womöglich 40. 30, 50 Jahre alt und wir haben jetzt viel über Aktien gesprochen. Das heißt, womöglich möchte ich es zu 100% mit AktienPortfolios machen, kann aber auch maximal 80%, 60% auswählen und ich kann auch meine Präferenzen einbringen. Und das Schöne ist, wenn man die Auswertungen startet, bekommt man da unterschiedliche Produktanbieter mit unterschiedlichen Portfolios, die alle in eine Bewertung reinfließen. Das heißt, man sieht hier, der erste Vorschlag hat eine Gesamtbewertung von 96, wird als erster angezeigt, weil er die höchste Gesamtbewertung hat und die Gesamtbewertung setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Das heißt, ihr seht es hier schon, wir haben über Kosten und Steuern sehr viel gesprochen und das ist ein wesentlicher, wenn nicht der wesentlichste Parameter. Dann wird natürlich die Qualität, sozusagen die Flexibilität des Finanzproduktes, also das Institut bietet ja ein Produkt an. Das kann bei einer Versicherung eine Polizei sein. Bei einer Bank ist es natürlich das Wertpapierdepot. Das wird hinsichtlich Flexibilität mitbewertet. Dann gibt es hier die Fondsqualität. Da ist ganz, ganz wichtig. keine subjektive Meinung oder probieren, keine zu haben. Wir haben nämlich extra mit der Johannes Kepler Universität, um genau zu sein, mit dem Finanzmathematischen Institut dort eine Ratio dafür entwickelt. So haben wir einfach die leichte und tolle Arbeit, dass man das Ganze quantitativ bewerten kann und da auch eine wissenschaftliche Basis in der Fondauswahl hat. Das Ganze wird dann je nach Parameter kommt Nachhaltigkeit rein, es wird aber auf jeden Fall maximal gestreut. Das heißt, da ist Portfolio-Theorie im Hintergrund, das Ganze ist gepenchtmarkt, also wird gemessen an ACWI und FUZI All World, falls jemand die Indizes. Das heißt, da wird die ganze Welt eben abgebildet und dann bekommt man hier bei einem ausgewogenen Portfolio einen Vorschlag. Und der Vorschlag besteht dann aus mehreren Fonds, die was notwendig sind, dass man diese Streuung und Qualität zusammenbekommt. Ich habe das jetzt hier kurz aufgeklickt und zwar, da ist es einfach ganz, ganz schön. Uns ist Transparenz sehr, sehr wichtig. Das heißt, alles, was ich jetzt hier in... kurzer Zeit gesagt habe, ist auch verlinkt. Das heißt, ihr seht es genau, wie etwas berechnet wird. Es ist eine Erklärung dabei, ihr könnt es dann nachschauen, selbst tief eintauchen, alles selbst machen oder eben auch gerne in der Beratung vorbeischauen. Falls ihr sagt, okay, ich habe jetzt da einen Portfolio-Vorschlag, ich möchte eigentlich einmal wissen, wie schaut das eigentlich aus, wenn ich die Präferenzen ändere. Der Wolfgang hat es auch schon aufgegriffen. Ich glaube, ETF ist manchmal ein heißes Thema. Dann passe ich das Ganze natürlich an. Das heißt, man sieht es hier. Auf der einen Seite tut sich an der Bewertung was, da hat sich in der Kostensteuereffizienz was getan, in der Fondqualität hat sich was getan, auch in der Streuung hat sich was getan. Und dann findet man hier ein komplett anderes Portfolio, was aber natürlich das gleiche Ziel verfolgt, dass die höchste Qualität bei maximaler BeStreuung beibehalten wird. Und ihr könnt dann natürlich auch einsehen, was das Ganze in Kosten verursacht. Wir reden ganz viel über Kosten und das ist der relevante Punkt. Wir rechnen hier Nettorenditen aus. Das heißt, ihr habt für alle Jahre Nettorenditen, sodass ihr wirklich seht, was bei euch bleibt. Das heißt, da gerne, wenn ihr auf der Suche noch an langfristigen Investments seid, in Rechner reinschauen, gerne auch tief eintauchen und falls etwas eben Erklärungsbedarf hat. Artikel sind alle da. In der Beratung freuen wir uns auch auf euch. Und das Schöne ist, ihr könnt das... Ganze online kaufen. Das heißt, man muss nicht zum Versicherungsmakler, Vermögensberater, Bankberater, Versicherungsvertreter, wen auch immer gehen. Nein, ich kann das Ganze online kaufen und wir haben hier ein aufwandsbezogenes Honorar von 399 Euro. Das heißt, die Abwicklung ist mit dem abgetan. Ihr kauft seine Nettopolize für künftige Zahlungen, Zahlungsveränderungen, was auch immer. Es fallen keine Finanzdienstleistungskosten an. Warum? Wenn ihr was selbst macht, warum soll dann ein Finanzdienstleister daran verdienen? Das ist der Vorteil, wenn man wirklich auf Honorarberatung und Netto-Polizen setzt. Da würde ich es auch beim Geldanlage-Finden-Rechner belassen. Und ihr habt hier dann als zweites den Prüfen-Rechner offen. Ihr seht es hier, wenn man hier oben wieder in der Leiste bei uns auf Prüfen klickt, kommt man in den Prüfen-Rechner. Ich werde es hier als erstes noch mal kurz rausgeben. Ich habe das vorhin schon aufgemacht. Ihr seht es hier. Ganz, ganz viele Anbieter. Und wir schauen dann auch, ich habe es schon gesehen, Flattex. Man kann es auch vielleicht mit der Provisionspolize beginnen. Wenn man da jetzt zum Beispiel Ergo ist, glaube ich, ein Anbieter, was viele kennen und auch viel Werbung dafür gemacht wird. Wenn man sich da eine Ergopolize gekauft hat, beziehungsweise eine hat. Also gekauft hat heißt immer, dass man eine besitzt, weil man ja Abschlusskosten bezahlt. Und da kann man dann auswählen, welchen Tarif habe ich denn eigentlich. Und wenn ich da einen Tarif habe, habe ich natürlich auch ein FondPortfolio. Da wähle ich dann aus, ich habe zum Beispiel den Fond. Ich wähle da jetzt gerne willkürlich was aus. Und ich nehme mal einen in dem Fall oft verkauften. So, welcher wird da oft verkauft? willkürlich halten. Ich nehme jetzt, weil ein Beispiel war, den DWS-Fonds und da spare ich womöglich 100 Euro rein und ich habe das womöglich für 30 Jahre geplant. Und was man hier sieht, man bekommt eine Bewertung. Das heißt, da haben wir zwei Probleme, die was in die Gesamtbewertung runterreißen, weil der DWS-Fonds scheinbar, auch wenn er teuer ist, es fließt natürlich hier in die Kostensteuereffizienz rein, scheinbar gute Qualität hat. Und dann kann ich eins zu eins nachschauen, woran das Ganze liegt. Das heißt, ich kann schauen, ich zahle nach 100 Euro, also nach 5 Jahren 6.000 Euro rein. Und wenn der Markt 7% macht, dann bin ich 22% im Minus. Beziehungsweise habe ich ein Nettoergebnis von 3.366. Vielleicht wundern sich jetzt hier einige, warum das nicht knapp 50% sind. Wir weisen hier immer bei Anorenditen aus. sein Renditen pro Jahr. Und dass man da drauf kommt, warum das eigentlich so stark ins Minus rutscht, braucht man nur ganz, ganz kurz auf die Kosten schauen. Und da sieht man gleich, der Wolfgang hat es schon angesprochen, Politzen sind auf dem normalen, also auf dem physischen Wege bei Bankberatern, Maklern, also Vermögensberatern sehr, sehr teuer. Da gibt es Abschlussprovisionen. Und da sieht man 6,5% der Nettopremiensumme. Die ganze Summe hier sind Abschlusskosten, die in den ersten fünf Jahren aufgeteilt werden. Bei 36.000 Euro, 6,5 Prozent, das sind knapp über 2.000 Euro. Kein Wunder, dass man da ins Minus rutscht. Und das könnt ihr wirklich für viele, viele, viele Produkte prüfen. Und ihr bekommt hier auch dann eine Hochrechnung. Die Hochrechnung zeigt euch genau an, wie viel bei euch bleibt. was geblieben wäre, falls das Ganze ein bisschen kosteneffizienter veranlagt wurde, beziehungsweise kann man auch in der Beratung eine Umstiegsberechnung machen. Das Gleiche im Prüfenrechner, hier ist es jetzt nochmal offen, ist wieder raufklicken und man kann hier natürlich auch Onlinebroker eingeben. Das heißt, ist glaube ich eine super, super Sache, was sich da in den letzten 10 Jahren entwickelt hat auf Depot-Ebene, dass es einfach günstige Direktbanken oder Onlinebanken gibt. Das Problem ist ein Steuerproblem und man kann hier natürlich auch die Fonds auswählen. Ich werde es hier gleich für alle ETF-Trends mit einem ETF machen und ich würde da auch wieder 250 Euro hernehmen. Womöglich hat man da im Depot schon was drin. Ich nehme es jetzt mal so an, dass da 10.000 Euro im Depot liegen und man bekommt auch hier eine Bewertung. Da ist es schon sehr, sehr viel grüner und das ist genau dieser Punkt, den was der Wolfgang angesprochen hat. Wir rechnen hier. Jetzt genau die 30 Jahre in diesem Fall hoch. Das heißt, in dieser Sparphase ist ein Depot extrem effizient. Es ist zwar noch immer ineffizienter wie eine Netto-Polize. Das heißt, da ergeben sich trotzdem Unterschiede von 40.000 Euro. Teuer wird es dann in der Entnahmephase. Ich habe das jetzt bewusst mit 250 Euro gewählt, weil wir natürlich das Beispiel, das werden einige aufmerksame Zuhörerinnen schon bemerkt haben, das haben wir heute schon gehabt. Das heißt, wenn man hier hinschaut, Da ist es mit 380 Euro. Und für 25 Jahre, da wird wieder 7% hochgerechnet. Und da sieht man, nach 25 Jahren ist hier auch der Unterschied nicht mega groß zwischen Online-Depot und Netto-Polize. Da bewegen wir uns bei 30.000 Euro. Also das ist natürlich relativ zu sehen. Das ist sehr, sehr, sehr viel Geld. Es sind nahezu 35.000 Euro. Die große Differenz. ist, sobald Gewinne realisiert werden. Das heißt, sobald verkauft wird, ist eben hier Steuerlast. Es gibt natürlich auch schon Steuerlast während der Ansparphase. Da kann man kurz auf den Podcast von uns verweisen. Da sind wir gerade tiefer reingegangen in das Thema. Das wird bald veröffentlicht. Und deshalb ist es einfach ganz, ganz, ganz, ganz wichtig, dass ihr, egal was ihr habt, dass ihr wisst, was drin ist. Das heißt, wenn ihr ein Depot habt, Wenn ihr eine Polize habt, wenn ihr welches Sparprodukt auch immer habt, ihr gebt euer Geld rein und ihr müsst wissen, was damit passiert. Ihr könnt da hier, ich bin jetzt wieder zurück im Prüfenrechner beim Onlinebroker, da weiß man genau, wenn ich einzahle, ich habe einen Sparplan, ich habe da 1,50 Euro an Kosten und ich habe da 27,5% Käst. Wenn ich Einmalerlege reingebe, habe ich Kosten je nach Höhe des Einmalerlages. Und natürlich auch auf die Gewinner 27,5 Prozent Käst. Das ist, glaube ich, der essentielle Punkt, dass man seine Geldanlage versteht, das Beste sucht. Und ich glaube, der Wolfgang hat es auch schon oft gesagt, aber es ist wirklich so ein notwendiges Thema, weil einfach so viel Bedarf auch in Österreich besteht. Wenn man es langfristig macht, dann ist die Netto-Polize derzeit nicht mal annähernd zu schlagen. Und damit, weil ich auch die Zeit sehe, wir sind schon um vier nach acht. Würde ich sagen, ihr würdet es damit auch belassen. Bei Fragen gerne in die Beratung schauen. 30 Minuten bieten wir kostenlos, falls jemanden die Leistungen hier auch interessieren. Die sind natürlich online einsehbar. Das heißt, ihr könnt hier Beratungen buchen. Die ersten 30 Minuten sind kostenfrei. Dann sind es 49 Euro pro 15 Minuten. Warum ist das so? Weil wir Honorarberater sind. Das heißt, wir wollen keine Interessenskonflikte. Wir wollen keine Provisionen. aus Abschlusskosten, aus Fonds, wo auch immer. Wir wollen euch wirklich immer das Passendste empfehlen können. Deshalb zahlt man ein Honorar. Dazu hatten wir auch ein Webinar. Und ein Netto, also Honorar und Nettotarife, ist um einiges besser für Anlegerinnen wie die übliche Provisionsvariante. Wolfgang, ich hoffe, die fünf Minuten haben wenig ausgemacht. Und ich glaube, in der Zwischenzeit sind wieder einige Fragen reingeflattert.

 

Wolfgang Staudinger: Wunderbar, Marcel. Danke für deine Ausführungen, die, glaube ich, sehr spannend sind, weil wichtig ist immer, es wird sehr viel theoretisches Wissen vermittelt. Überall im Internet findet man sehr viel und das war eben die entscheidende Sache für uns, wie wir fynup gegründet haben, dass wir gesagt haben, wir wollen konkret dem Kunden zeigen, konkret anbieten, was er machen soll. Ich habe diesen Sparwunsch und das Produkt mit diesen Fonds wird so und so bewertet. Bewertung, die der Marcel gezeigt hat, ist einzigartig im österreichischen Markt, ist die einzige, die auch vollständig ist. Wir rechnen als einziger alle Kosten durch und eben auch als einzige die Spar- und Genussphase. Schaut euch selber um, redet mit eurem Bank oder anderen Berater, ob man solche Modelle durchrechnen kann und wie transparent es ist. Für uns ist es auch wichtig, dass das frei zugänglich ist, ohne Passwort, dass hier jeder einfach diese Modelle selbst rechnen kann. An dem werden wir arbeiten, dass das... permanent besser wird und dass wir hier einen Alleinstellungsmerkmal haben. Und wenn euch das Ganze gefallen hat und gefällt, dann bitte erzählt es weiter, weil jeden Tag kaufen 550 Menschen eine fondsgebundene Lebensversicherung mit teuren Abschlusskosten. 550 pro Tag und das geht viel, viel günstiger. Da wird viel Geld wirklich verbraten, leider. Und deswegen ist es wichtig, dass man es weitererzählt, weil das sagt Ihnen eigentlich sonst niemand. Marcel, ich würde jetzt sagen, jetzt gehen wir zu den Fragen und wir teilen uns das wieder so schön auf wie letztes Mal. dass ich eine Frage beantworte und die nächste dann du, dann haben wir da immer wieder ein bisschen Luft dazwischen und ich würde nämlich beginnen bei dem Chat, bei der Frage, die du zwar schon beantwortet hast und wir könnten uns dann bei den Fragen und Antworten Channel von unten nach oben arbeiten, wenn du möchtest, oder? Perfekt. Oder jeder fasst sich eine raus. Ja, gerne. Dann starte ich, weil ich Zeit gehabt habe, während der Marcel euch das erzählt hat, mit der Frage, die lautet. Eine freiwillige Zuzahlung als Arbeitnehmer in die Mitarbeitervorsorgekasse kann bis zu 1000 Euro im Jahr auch steuerliche Vorteile bieten. Und da gibt es von der Wirtschaftskammer einen Link dazu. Ja, aber bitte schaut es euch an. Steuerliche Vorteile, wir nutzen selber die steuerlichen Vorteile der Fondspolizei gegenüber einem Wertpapierdepot, aber immer im Gesamtbild sehen, welche Renditeerwartung habe ich, welche Flexibilität. Eine Mitarbeitervorsorgekasse hat Renditen von 1-2%, 3% vielleicht, also wirklich sehr schlecht verzinst. Renditeerwartung auch für die Zukunft und vor allem sehr unflexibel. Das gilt für alle betrieblichen Modelle. Jeder, der Interesse hat an einer Unterscheidungsrechnung betrieblich vorsorgen oder privat vorsorgen, bitte bucht sich einen Termin. Diese Termine mache in der Regel ich, weil ich in dem Bereich eingelesen bin. Marcel macht die Beratungen hauptsächlich im Bereich der privaten Vorsorge. Diese Vergleichsberechnungen, da haben wir auch einen Aktuar dazu. Da haben wir schon mehrere Sachen. Gut gelöst. Ich bin nicht grundsätzlich gegen betriebliche Vorsorgemodelle, aber man muss das wirklich vollständig durchrechnen, damit man dann wirklich bewerten kann, ob das was ist oder nicht. Und sehr viele, gerade auch bei Pensionszusagen, sind dann von dem Modell weggegangen und haben gesagt, es ist doch gescheiter, wenn ich mir das selbst privat auszahle oder in einem anderen Verhältnis. Man muss immer anschauen, die Dosis macht das Gift, wie viel habe ich in welchem System. Also die Message zusammengefasst, wenn jemand betriebliche Vorsorge machen möchte oder auch beim Staat eine freiwillige Höheversicherung und das gegenübergestellt haben möchte zu einer privaten Vorsorge, bitte einen Termin buchen. Hier können wir sehr gut weiterhelfen.

 

Marcel Unterlerchner: Perfekt, dann greife ich gleich die nächste Frage auf. Das war ja einmal, ich lese es vor, welcher Endbetrag an Vermögen wird angenommen? für diese 1.000 Euro Kapitaleinkommen. Ich glaube, das ist im Laufe des Webinars schon aufgelöst worden. Die Betonung schadet da aber sicher nicht, dass man sich einfach noch einmal eben vor Augen führt, dass natürlich, und da kann ich direkt das Gleiche teilen, was ich gerade offen hatte, dass man natürlich in unterschiedlichen Höhen unterschiedliche Kosten und Steuern hat. Ihr seht es hier wieder zum Beispiel bei FlatEx, wenn zum Beispiel das Kapital, was auf diesem Depot liegt, bei 272.000 Euro liegt. Und da wird eine Rendite in diesem Jahr von 7% erwirtschaftet. Und 7% von 270.000, ich sage das jetzt salopp, sind 20.000 Euro. Dann muss ich nahezu, weil natürlich 27% Käst anfallen, für die 12.000 Euro muss ich natürlich fast die ganze Rendite wegnehmen. Das heißt, da will ich ganz, ganz viel Kapital. Wenn ich das Ganze allerdings in einer Netto-Polizei habe, es sind jetzt hier andere Zahlen, aber wir können so tun, als ob das hier auch 270.000 Euro wären. Wenn hier 7% Rendite anfallen, das kann ja das absolut gleiche Fonds sein, ich kann ja das absolut selber kaufen, dann sind die 20.000 Euro Rendite steuerfrei. Und deshalb ergibt sich diese große Gap und demnach sind auch immer unterschiedliche Nettoergebnisse für diese 1.000 Euro notwendig. Das heißt, ich brauche weitaus weniger Kapital bzw. kann mir weitaus mehr Kapital entnehmen, wenn das kostenunsteuereffizient ist. Und je nach Provisionspolizei... Online-Depot, normales Depot oder überhaupt klassische Produkte, brauche ich da weitaus mehr Nettoergebnis.

 

Wolfgang Staudinger: Okay, dann nehme ich die nächste mit. Da nehme ich jetzt gleich drei auf einmal, weil sie zu kurz sind. Ich möchte da nicht zu gierig sein, aber dann habe ich gleich drei weg. Ich habe das jetzt in Frage antworten. Das sind jetzt die letzten, die da drinnen sind. Also ich gehe da von unten nach oben. Ich bin über 50 Jahre alt. Macht eine Fondspolizei eventuell mit Einmalzahlung dann überhaupt noch Sinn? Die klare Antwort ist ja. Warum? Weil es ja wie der Bitte zu sehen ist, die Spar- und die Genussphase. Das heißt, ich bin auch 52, also ich hoffe, wir haben beide oder alle, die hier zusehen, ein langes Leben vor uns. Ich hoffe, dass ich 90, vielleicht 100 werde. Das heißt, ich habe 40 Jahre Investitionszeitraum. Ich habe halt vielleicht nur mehr 10, 15 Jahre Sparphase, aber ich habe eine sehr lange Genussphase. Und dann ist die Fondspolize. extrem wertvoll und extrem wertvoll speziell bei Einmalerlege. Das heißt, viele, wir wissen es ja aus unserem tagtäglichen Geschäft, gerade 50-Jährige plus minus, haben bereits Gott sei Dank schon Ansparungen getroffen. Das heißt, da kann ich mit diesem Kapital sehr gut arbeiten und sehr kostensteuereffizient das Ganze machen. Die steuerliche Bindefriest beträgt bei einem 50-Jährigen dann auch nur mehr 10 Jahre. Das heißt, ich brauche nur eine Sparphase von mindestens 10 Jahren und ab den 10 Jahren kann ich schon genießen. Unter 50 Jahre habe ich eine Sperre aufgrund der Steuer von 15 Jahren, die soll ich berücksichtigen. Jetzt war es doch länger meine Antwort. Jetzt gebe ich wieder zu dir zurück, Marcel. Dann ist es netter, dass wir uns abwechseln.

 

Marcel Unterlerchner: Perfekt. Wir haben nicht damit gerechnet. Ich lese aber gerade die Frage darüber. Da steht ja drin, bitte in euren Rechner auch für Genussfaser aufmachen. Also bei einem beliebigen Zeitpunkt statt Einzahlungen dann Auszahlungen. Ich glaube, Wolfgang, wir reden immer wieder darüber. Es ist technisch ja auch schon geplant. Da wird sicher was von uns kommen. Das Schöne ist aber, falls du das einfach jetzt schon in einem Live-Beispiel haben möchtest. Schau einfach 30 Minuten kostenlos dabei. Das heißt, es wird künftig sicher bei uns online zugänglich sein. Wenn du es einfach jetzt haben möchtest, 30 Minuten sind kostenlos. Erst dann beginnt es bei uns. eben mit der Honorarberatung. Da kannst du das nutzen. Da können wir in einen tiefergehenden Rechner bei uns reinschauen. Da können wir deine Daten reinklopfen und dann das Ganze betrachten. Das Ganze natürlich auch auf fachliche Fragen eingehen. Und da bekommst du dann direkt eine Antwort. Du kannst zwar nicht ganz selbst berechnen, aber in den Beratungen ist bei uns geteilter Bildschirm, Zusammenfassung. Das heißt, das ist nahezu so, als würdest du selbst auf der Seite rumscrollen. Du siehst halt auf der anderen Seite, im Wolfgang mich oder jemand anderen noch dazu, der was das mit dir gemeinsam anschaut.

 

Wolfgang Staudinger: Genau. Und ich habe gerade das Fenster zugemacht, weil ich bin in Salzburg und da zieht gerade ein Gewitter drüber. Wenn sich jemand gewundert hat, dass ich kurz aus dem Bild gegangen bin. Dann nehme ich die nächste Frage an, der, der wieder beim... Beim Chat drinnen ist, ich habe seit 2013 eine Ehrenablebensvorsorge bei der Helvetia abgeschlossen, kann die Polizei nur mit sehr hohen Abschlägen auflösen. Gibt es eine Möglichkeit, das angesparte Kapital von Helvetia auf eine Netto-Polizei ohne Abschläge umzuschichten? Leider gibt es das nicht. Das wäre für uns ein Wunsch an die Politik, weil das braucht man nur in Form von Gesetzen, könnte man das regeln, dass man ohne nochmal Steuer zu bezahlen hier einfach Produktwechsel machen kann. hat sich leider noch nicht ergeben, aber bitte ganz wichtig, auch das schließe ich an bei Marcel, Buchzeichentermin, wir können das durchrechnen, hier habe ich meistens nach 4, 5, 6 Jahren schon den Überschneidungspunkt und ist natürlich eine Frage, wann brauche ich das Geld, wenn ich das gesamte Geld wirklich für den Konsum in 5, 6, 7 Jahren brauche, macht der Umstieg wirklich keinen Sinn, wenn ich aber wirklich eine längere Genussphase noch vor mir habe oder vielleicht eine Sparphase und eine Genussphase vor mir habe, dann macht es sehr, sehr viel Sinn, hier einmal den Verlust in Kauf zu nehmen und dafür das Ganze kostengünstig und steuereffizient aufzusetzen. Kann man ganz genau durchrechnen in unserer Software, die wir intern haben. Bitte einfach einen Termin buchen.

 

Marcel Unterlerchner: Perfekt. Ich greife gleich die nächste Frage auf. Du hast es gesehen im Q&A-Channel, also Fragen antworten. Da ist jemand, der sagt, der Versicherer meint Pensionsantritt. Beim Pensionsantritt wird das Kapital bestimmt. Da sind dann noch einige Informationen dabei. Und diese Auskunft für dich, dass das zum Pensionsantritt bestimmt wird, stimmt, weil du eine Rente bekommst. Das heißt, du hast den Vertrag womöglich bis 65 abgeschlossen und du hast dann ein sogenanntes Kapitalwahlrecht. Das heißt, du kannst wahrscheinlich sagen, ich möchte alles raus haben. Oder ich möchte eine Rente haben. Wenn du dich für die Rente entscheidest, dann wird natürlich eine Rentenhöhe für dich berechnet. Und in dieser kannst du tatsächlich nicht die Veranlagung bestimmen, weil das von der Versicherung selbst verwaltet wird. Und da sind natürlich konservative Renditeinnahmen viel, viel besser. Also da ist nichts mit Renditen von 7%. Deshalb ganz, ganz wichtig auch von unserer Seite. empfehlen wir diese Inflexibilität zu diesen Renten nicht unbedingt. Du verlierst einfach in dem Fall, du hast es angesprochen, die Höhe der Rente, die wird dir vorgegeben und die Veranlagungsmöglichkeit. Und dem Ganzen kannst du einfach vorbeugen, dass du den Vertrag zu Beginn ganz anders gestaltest. Maximale Laufzeit wählen und einfach, wenn ich nicht mehr einzahlen möchte, Prämien freistellen. Das heißt, die Einzahlung stoppen. Und sobald ich in die Genussphase komme, Entnahmen aus diesem Kapital tätigen. Der Vertrag besteht. Der Vertrag soll natürlich kostensteuereffizient in beiden Phasen sein. Und in dieser Entnahmephase kann ich dann bestimmen, wie hoch das ist. Wie viel Rendite will ich haben im Portfolio? Das heißt, möchte ich Rendite maximieren oder möchte ich das Risiko etwas rausnehmen? Hängt wahrscheinlich von der Länge der Entnahmephase ab. Das heißt, da geht es dann um fachlichen Beirat. Bei Entnahmephasen von 25 Jahren kann man absolut noch im Aktienbereich investiert bleiben. Und da ist einfach eine fehlerhafte Konstruktion bei dir vorhanden. Müsste man sich gleich, wie der Wolfgang schon gesagt hat, anschauen, ob sich der Umstieg noch lohnt, wie weit du weg bist von diesem Punkt und was für dich die beste Lösung ist.

 

Wolfgang Staudinger: Danke Marcel, ich möchte noch kurz ergänzen. Das heißt, wir reden nicht davon, dass ich mit 65 eine Rente vom Versicherer wähle, sondern wir reden davon, wie Marcel gesagt hat, ich bin wie bei einem Wertpapierdepot permanent in der Investitionsphase und habe vertraglich die Möglichkeit, mir jederzeit Entnahmen auszahlen zu lassen, also Teile des Geldes zu entnehmen. Ich wähle nie die Rente, weil dann hätte ich weniger Rendite und keine Flexibilität, sondern ich bleibe in meinen Fonds, ich bleibe im Investment und kann dann individuell entscheiden, wie viel ich mir jedes Jahr rausnehme. Und das ist viel gescheiter. Wir haben Vertragslaufzeiten bei manchen von 85 bis zum 85. Lebensjahr. Die werden zunehmend länger. Es gibt auch Whole-Life-Tarife etc. Also das ist eine spezielle Verwendung von bestehenden Modellen, wie wir sie empfehlen und wie es auch wieder abweichend vom Mainstream ist, weil es einfach gescheiter ist.

 

Marcel Unterlerchner: Ich greife jetzt die nächste Frage auf, weil dann bist du gleich wieder dran. Es fragt jemand, ob wir auch Tipps für Krankenversicherungen haben, weil derjenige schon früher in Pension möchte. Die Antwort ist nein. Wolfgang, ich kann das sehr schnell an dich übergeben. Wir hätten wahrscheinlich, falls du trotzdem, einfach einen objektiven Makler aus. Die wissen, Wolfgang, ob dir jemand einfällt. Grundsätzlich bei fynup geht es wirklich um die Geldanlage. Da ist unser Expertisebereich. Es bringt nichts, wenn wir vorgaukeln würden, irgendwo anders in der Krankenversicherung oder wo auch immer wäre unser Bereich. Wir sind spezialisiert auf Geldanlage, und zwar auf langfristige Geldanlage. Und da können wir sehr gut weiterhelfen.

 

Wolfgang Staudinger: Genau wie Marcel sagt, bitte sucht euch auch immer Spezialisten. Es gibt so viele Alleswisser in dieser Welt. Es gibt Leute, die sind überall die Experten. Das ist schlicht unmöglich. Wir sind das ganze Team eingespannt, dass wir uns um die Geldanlage und um die optimale Gestaltung der Geldanlage kümmern. Wenn einer sagt, ich bin bei Krankenversicherung, Gebäudeversicherung, Autoversicherung, überall der Beste. Fragwürdig. Ich weiß nicht, wie viele Stunden der Mann oder diese Frau zur Verfügung haben. Die nächste Frage, die ich aufgreife, ist, bitte euren Rechner in der Genussphase aufmachen. Ja, das haben wir vor, sobald es geht. Und die nächste Frage, die ich da gleich mitnehme, ist es richtig, dass die Polizen beim Verlassenschaftsverfahren nicht zum Vermögen gezählt werden? Und können die Rentenzahlungen im Ernstfall angepasst werden? Diese zwei Fragen nehme ich gleich mit. Und dann würde ich weitergehen, in die du schon beantwortet hast, oder? Genau, ich nehme jetzt die zwei, weil die sind von derselben Person. Das heißt, erste Frage, können die Ratenzahlungen im Ernstfall angepasst werden? Ja, eine Fondspolize, eine Nettopolize, weil sie eben keine hohen Abschlusskosten hat. Das ist wichtig. Also die Aussage gilt jetzt nur für Nettopolizen, für provisionsfreie Nettopolizen. Hier kann ich wirklich beliebig die Ratenzahlung verändern. Ich kann im Prinzip nach einem Jahr von 200 auf 400 auf 600, ich kann Zuzahlungen tätigen, ich kann Entnahmen tätigen. Vertraglich alles machbar, kostentechnisch auch okay. Man muss nur ein bisschen auf die Steuer aufpassen, bei Monatssparer die ersten drei Jahre nicht zu viel wechseln. Bei einmal erlegen habe ich auch gewisse Grenzen, auf die ich ein bisschen aufpassen muss. Dazu gibt es Artikel. Ich schreibe mir das vielleicht auf, dass wir das Steuerthema in der Zusammenfassung auch mitnehmen. Bei Steuerung bei der Fondspolize gibt es einen eigenen Artikel, der das sehr gut erklärt. Aber vertraglich ist man genauso oder ähnlich flexibel wie in einem Wertpapierdepot. Aber wirklich nur bei der Netto-Polize, wenn man mit Provisionen das kauft und man verändert so viel, dann bezahlt man da gleich einmal das Doppelte, Dreifache an Kosten. Und die zweite Frage, ist es richtig, dass diese Polizen bei einem Verlassenschaftsverfahren nicht zum Vermögen gezählt werden? Das ist korrekt. Das heißt, der Notar muss es zwar aufnehmen, aber es muss nicht in die Verlassenschaft, weil man hier eine besondere Konstellation hat und zwar ein namentliches Bezugsrecht. Man kann hier eingeben, zum Beispiel, falls mit mir was ist, dann soll das Geld meine Frau bekommen und dann wird das Geld auch wirklich mit Überbringung der Adores-Urkunde und mit der nötigen Legitimation natürlich, wird es sofort ausbezahlt und geht nicht in die Verlassenschaft. Das ist ein wesentlicher Vorteil der Fondspolitik gegenüber dem Wertpapierdepot. Wie wir schon öfters gesagt haben, ich bin seit 32 Jahren in der Branche und wir haben leider Gottes auch schon tragische Fälle miterlebt. Und da ist mir zum Beispiel ein Fall in Erinnerung, ein Unternehmer, der hat viel Immobilienbesitz, er hat Waldbesitz gehabt und das Unternehmen, da haben drei Gutachter bestellt werden müssen, um das ganze Vermögen zu schätzen, bevor er überhaupt einmal dran geht. Und da waren vier oder fünf Kinder da, minderjährige Kinder. Da ist wirklich alles Geld irgendwo gesperrt gewesen. Das Bankkonto war gesperrt, das Wertpapierdepot war gesperrt und so weiter. Gott sei Dank haben wir da auch eine damals eine Fondspolize gehabt, das mit namentlichem Bezugsrecht auf die Frau und das Geld wurde sofort ausbezahlt. Da muss man es berücksichtigen wegen dem gesetzlichen Mindesterbteil, den es da gibt, aber es läuft nicht in die Verlassenschaft und es entstehen in der Regel dafür auch keine Kosten. Es gibt noch mehrere Vorteile für die Nettopolize, außer der Kosteneffizienz, da gibt es auch die Gestaltung, auch der Vermögensweitergabe, aber das würde jetzt zu weit führen. Bitte auch in einem Termin oder sonst unsere Webinare anschauen, die wir zu dem Thema schon gemacht haben. Ihr findet alle Informationen in Artikeln. Wenn ihr es nicht findet, einfach kurz einen 30-minütigen Erstberatungstermin vereinbaren und dann führen wir euch zu eurem konkreten Anliegen sehr gut durch mit Informationen in bestehenden Artikeln.

 

Marcel Unterlerchner: Genau, ich greife da jetzt auch die nächste Frage auf, weil es ist trotzdem noch einiges offen und die Zeit rinnt auch runter. Da ist die Frage, empfehlen Sie grundsätzlich, also da kann man auch sagen, ich hoffe, wir haben es gesagt heute, Wolfgang, wir sind bei Du. Ich werfe das jetzt ganz am Ende hin, weil ich glaube, wir sind zusammen mal hin und her gewechselt, aber da geht es um die VPI-Anpassung, das heißt, dass die Sparpremie mit dem Verbraucherpreisindex angepasst wird. Da ist ganz, ganz wichtig, falls Du das bereits in einem bestehenden Produkt, Provisionspolizei machst, das erhöht deine Abschlusskosten. Da wäre es fatal. Grundsätzlich unsere Empfehlung, Anpassung nach oben, ist nicht, dass man das VPI indexieren muss. Man kann es reinnehmen, wenn man möchte. Unsere grundsätzliche Empfehlung ist nein. Warum ist ja auch nein? Weil du eben die Möglichkeiten hast, dass du sowieso deine Prämie manuell veränderst oder dass du Zuzahlungen tätigst. Und das Schöne ist, du hast möglicherweise bei Zuzahlungen sogar geringere Kostensätze. Das heißt, da macht es manchmal Sinn, dass du einfach, wenn du jetzt eine Gehaltserhöhung hast, wenn du einen Bonus hast, wenn du eben Kapital hast, was du mehr einbringen möchtest, weil du zum Beispiel sagst, ich möchte immer 10% von meinem jährlichen Einkommen da rein sparen, dann kannst du das auch über Zuzahlungen, Prämienerhöhungen reinbringen und du musst es nicht von Anfang an definieren. Wenn du es möchtest, kannst du es trotzdem machen.

 

Wolfgang Staudinger: Ja, ich habe jetzt noch verschiedene Fragen gelesen, die du ja schon beantwortet hast, Marcel. Ich weiß jetzt gar nicht, magst du das vorlesen, die Frage?

 

Marcel Unterlerchner: Ja, es geht darum, wenn man spät mit dem Investieren beginnt, zum Beispiel 50 Jahre, ob es eine Lösung wäre, dass man mit dem Kapital, was man am Bankkonto hat, dass man investieren beginnt. Es geht konkret um 20.000 Euro und 500 Euro pro Monat.

 

Wolfgang Staudinger: Ja, also grundsätzlich muss man natürlich immer schauen, dass man liquide ist. Das heißt, man sollte das immer dreiteilen, das Vermögen und die Sparpläne. Das heißt, Liquidität von drei, besser sechs Monatsgehältern, damit man nie mit dem Konto ins Minus rutscht. Also wenn unvorhersehbare Ausgaben da sind, sollte man immer liquide sein. Dafür ist Sparbuch, Sparkonto und dergleichen optimal. Für den langfristigen Bereich ab 10 Jahre, 15 Jahre, wie gesagt, immer die Genussphase mit berechnen. Also auch wenn man 50 ist, auch wir haben 60-Jährige, die starten, weil sie sagen, ich habe einen gewissen Geldbetrag, den brauche ich die nächsten 10 Jahre sicher nicht. Aber mit 70, wenn ich vielleicht 100 werde, habe ich nur über 30 Jahre, könnte ich dann ein kostensteuereffizientes Modell gebrauchen. Dann kann man einen Teil dieses Vermögens auch in eine Netto-Polize geben natürlich. Also man muss sich immer anschauen, die Dosis macht das Gift und das gesamte Portfolio muss man im Auge behalten. Das heißt, kurzfristig Geld, Sparbuch ist geeignet, um liquide zu sein. Für 10 Jahre plus mit der Genussphase ist die Netto-Polize in der Regel optimal. Und für den Zeitraum dazwischen ist ein Wertpapierdepot optimal. Also da bin ich dann bei einem Online-Broker, Flatex und Co. Hier hat man sehr effiziente Kosten oder eben auch Tagesgeld mit Fixzinsbindung etc. Das ist ein Bereich, wo man mehrere Möglichkeiten hat, aber kurzfristig Bankkonto ab 10 Jahren plus Netto-Polize.

 

Marcel Unterlerchner: Genau, und hier wird mittlerweile die Frage gefunden, das heißt, da ist auch noch gekommen, wer eben das Ganze verwaltet. Da bestehen auf jeden Fall Fonds in einem Depot bei der Bank. Da muss man einfach wissen, wenn du Kapital investierst, fließt das Geld natürlich in den Fonds, abzüglich der Kosten, was deine Bank dir verrechnet, also die Depotführungsgebühren und eben etwaige Abschlusskosten, also Provisionen. Es liegt dann in dem Fonds in Wertpapieren, das heißt, da werden ja wirklich Unternehmen, also Aktien, Anteilsscheine gekauft und das Ganze wird eben gehalten, der Fonds wird von deiner Bank gehalten und ist exkludiertes Sondervermögen. Trifft im Depot, wie auch in der Netto-Polizei zu, das heißt im Insolvenzfall bist du geschützt. Das können wir da noch auf jeden Fall aufgreifen und dann hoffe ich, dass wir diese zwei Fragen, die was eben nicht beantwortet wurden, auch noch passend dabei haben.

 

Wolfgang Staudinger: Dann haben wir eigentlich alle beantwortet bei uns, oder Marcel?

 

Marcel Unterlerchner: Ich glaube, wir sind durch und wenn ich auf die Uhr schaue, kann ich fast noch bei der Hitze irgendwie in die Badehose anziehen.

 

Wolfgang Staudinger: Ja, super. Da möchte ich noch eine Minute kurz verwenden für das, was du eben gesagt hast. Wer verwaltet das Vermögen? Also die Verwaltung von Geldanlagen wird total überschätzt. Die Möglichkeiten eines Beraters, man muss immer anschauen, ist es der Vermögensverwalter, ist es der Fondsmanager oder ist es der Vermögensberater? Da gibt es ein eigenes Thema. Meistens wird hier sehr viel Luft erzeugt, damit die Kosten gerechtfertigt werden. Die tatsächliche Umsetzung ist entweder überhaupt nicht vorhanden. Oder führt sogar zu negativen Ergebnissen. Man muss sich immer vor Augen halten, jede Veränderung oder jede Entscheidung, die man trifft, kann positiv sein, kann aber genauso negativ sein. Und jede Veränderung birgt auch Kosten. Für uns ist das beste Portfolio dann, wenn ich zu Beginn etwas aufsetze und es möglichst, möglichst nie ändern muss. Es reicht. Wenn man alle drei bis fünf Jahre einmal kurz kontrolliert, passt das noch alles, das kann man mit einem kurzen Online-Meeting machen, das reicht. Die meisten Leute bezahlen sinnloses Geld für Nullarbeit oder für keine hilfreiche Arbeit, die man hier auf Abo-Basis abschließt. Das ist wie beim Fitnesscenter, viele Leute buchen hier ein Abo und gehen nicht hin und bei der Geldanlage ist es genauso.

 

Marcel Unterlerchner: Ich würde sagen, die Punktlandung, ich schaue da gerade auf die Uhr, 20.30 Uhr. Ich hoffe, es sind noch ganz, ganz viele dabei. Ich hoffe, es war für euch ein spannender Abend. Ich hoffe, ihr habt weniger Hitze, ich sage es jetzt zum zweiten Mal, wie in Wien gehabt. Genießt den Abend noch. Ich hoffe, es waren wertvolle Informationen dabei. Wie gesagt, wenn ihr Berechnungen haben wollt, schaut bei uns vorbei in den Artikeln auf der Website. Und falls ihr auch Vergleichsberechnungen in der Spar- und Genussphase haben wollt, schaut in der Beratung vorbei. Ansonsten könnt ihr alles selbst online machen. Ihr könnt die Infos einholen, die Berechnungen, den Kauf, was ihr wollt. Und damit würde ich von meiner Seite bis zum nächsten Mal sagen und die letzten Worte können natürlich dir, Wolfgang.

 

Wolfgang Staudinger: Super, herzlichen Dank. Marcel, das ist sehr nett von dir. Ich sage vielen herzlichen Dank an alle, die dabei waren. Mich freut es extrem, dass so viele Leute sich selbst um ihr eigenes Geld kümmern und nicht nur an das Abgeben, das ist das Wichtigste. Informiert euch. Es ist wichtig. Es ist eine große Ausgabe. Es ist entscheidend, was ihr mit eurem Geld macht. Ich hoffe, das haben wir heute auch gut zeigen können. Erzählt es weiter. Es gibt die Masse der Menschen. Geht den scheinbar einfacheren Weg und lasst sich sehr viel Geld abnehmen für scheinbare Beratung und Produkte. Schaut auf die Kostensteuereffizienz und ich würde jetzt nicht zu Schulmeistern sein am Ende. Vielen herzlichen Dank an alle, die dabei waren an diesem heißen Sommerabend. Ich hoffe, es war bei euch auch so. Ich freue mich auf das nächste Mal. Wir machen auch im September wieder ein Webinar, einmal im Monat. Abonniert unseren Newsletter, kommt jeden Samstag. Bucht eine Beratung bei mir und bei Marcel und so können wir am besten weiterhelfen. Vielen herzlichen Dank und schönen Abend.

 

Marcel Unterlerchner: Tschüss.

 

Wolfgang Staudinger: Tschau.

Informationen in diesem Webinar sind allgemein und nicht als Beratung oder Empfehlung zu verstehen. Trotz größter Sorgfalt können wir keine Gewähr für die Eignung, Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verfügbarkeit der unverbindlich zur Verfügung gestellten Informationen übernehmen. Eine Haftung der fynup GmbH ist daher in jedem Fall ausgeschlossen. Performanceergebnisse der Vergangenheit, Berechnungen und Aussagen über Gewinn und Rendite basieren auf Annahmen und lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Jede Veranlagung bringt hohe Verlustrisiken – bis hin zum Totalverlust - mit sich. Es gelten alle Haftungsbegrenzungen der Funktionsbeschreibung.
Wolfgang Staudinger

Autor: Wolfgang Staudinger

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