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Herzlich willkommen zum heutigen Webinar von fynup. Zunächst einmal einen guten Abend. Ich kann es jetzt schon vorwegnehmen: Ihr habt es bei der Anmeldung gesehen. Heute dreht sich wirklich alles um das Thema "Geld länger genießen". Mein Name ist Marcel Unterlöchner, ich bin Honorarberater bei fynup. Ich führe heute durch das Webinar und übernehme auch einen Teil zum Ende. Mein Kollege, den ihr auch schon im Bild seht, unser Geschäftsführer Wolfgang Staudiger, wird den Großteil des Webinars übernehmen und viele fachliche Inhalte aufgreifen, wie ihr euer Geld länger genießen könnt. Zudem haben wir noch zwei Informationen für euch. Wir bei fynup sind immer beim Du, weil Finanzen kompliziert genug sind. Und zweitens könnt ihr uns alle Fragen, die während des Vortrags oder des Webinars auftreten, direkt in den Fragen- und Antwort-Channel oder auch in den Chat stellen. Warum ich das sage, erkläre ich gleich. Wir freuen uns über eure Interaktion und werden am Ende die Fragen aufgreifen und in eine Frage-Antwort-Session gehen. Das dauert auch wieder circa 30 Minuten. Das heißt, im Maximalfall sind es 90 Minuten voller Informationen. Und damit werde ich auch schon zum Thema übergehen. Ihr seht das Ganze eingeblendet. Wir haben vier Unterbereiche: Die vier Stufen der Geldanlage, Produkte vollständig vergleichen, die Genussphase mitrechnen und die Anlagestrategie empirisch optimieren. Ich glaube, the stage is yours, Wolfgang. Wir können rein starten.
Herzlichen Dank, Marcel, und herzlich willkommen auch von meiner Seite. Wie Marcel schon gesagt hat, geht es heute speziell um die vier Themenbereiche, insbesondere die Genussphase, damit man Geld länger genießen kann. Für all jene, die zum ersten Mal bei uns dabei sind, darf ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Wolfgang Staudinger, ich bin Mitgründer und Geschäftsführer von fynup und seit mittlerweile über 30 Jahren in der Finanzbranche tätig. Ich habe alle Stationen quasi durchlaufen und festgestellt, dass es in Österreich bei den Finanzprodukten leider so aussieht, dass Konsumentinnen wenig Chancen haben, hier wirklich sehr gute Erträge zu erwirtschaften. Der Grund dafür wird heute im Laufe des Webinars genauer erläutert. Man kann es besser machen, man kann es messbar. Das war mir wichtig und deswegen haben wir fynup gegründet. Für all jene, die mehr über mich wissen wollen, gerne auf LinkedIn. Hier steht im Prinzip das Wesentliche drauf. Aber jetzt starten wir gleich ins Thema. Wir starten mit den vier Stufen der Geldanlage. Was sind die vier Stufen der Geldanlage? Das ist sehr wichtig, dass man hier mal einen Überblick gibt, weil es in der Regel so ist, dass sich Beratungen, aber auch Informationen im Internet von Finfluencern zum Beispiel sehr häufig auf der Stufe 1 rund um die Ziele bewegen und rund um den Investment oder auf Stufe 2. Wir haben uns spezialisiert auf die Stufen 3 und 4. Eben die konkrete Produktanalyse, Vergleiche, Prüfen, das Beste finden und Prozesse zu entwickeln, wie ihr Produkte kostengünstig mit sehr wenigen Kosten bequem kaufen könnt. Die Informationen auf Stufe 1 und 2 drehen sich sehr häufig um Sachen wie: Wie groß ist die Pensionslücke? Wie viel muss ich wirklich sparen? Welchen Sparbetrag brauche ich? Welche Rendite brauche ich, damit ich am Ende meine Ziele erreichen kann? Welche Anlageklassen sind geeignet? Das sind alles ganz wichtige Fragestellungen, die man natürlich durchmachen muss, die wir ja auch in unseren Artikeln, Videos usw. immer wieder beschreiben. Aber die ganzen Informationen sind dann wertlos, wenn am Ende des Tages Produkte gekauft werden, wo ihr von der marktwirtschaftlichen Rendite 50% abgeben müsst, weil hohe Kosten und teilweise auch Steuern eure Erträge derart mindern. Und wir legen eben den Fokus auf die Stufen 3 und 4, da sind wir spezialisiert. Wir haben dazu entwickelt, es ist unser Herzstück von fynup. Unsere fynup-Bewertung. Wir messen die Kostensteuereffizienz. Wir haben sechs Schlüsselfaktoren, die wir automatisiert messen. Wir haben eine Datenbank von über 50.000 Produkt-Anlage-Kombinationen, auf die wir zurückgreifen können. Und wir haben hier eine Bewertung geschaffen, die es ermöglicht, dass ihr selbst, Produkteselbstständig, bewerten könnt, dass ihr es prüfen könnt, dass ihr es vergleichen könnt und dass ihr auf Basis dieser Bewertung die besten am Markt zur Verfügung stehenden Produkte finden könnt. Selbstständig, ohne dass es ein Berater sagt, ohne dass es irgendein Influencer sagt, sondern ihr könnt es prüfen und euch quasi eine zweite Meinung einholen. Und diese fynup-Bewertung besteht eben aus sechs Schlüsselfaktoren. Der wichtigste Schlüsselfaktor und am besten messbar ist eben die Kostensteuereffizienz. Das heißt, wie hoch sind die Kosten unter Steuerabrieb von der am Markt erwirtschafteten Rendite? Wie viel kommt bei euch netto an? Ein ganz wichtiger Punkt, auf den wir heute ganz speziell eingehen. Auch behandeln werden wir heute den zweiten Schlüsselfaktor, die Produkthülle. Wo kann ich welche Fonds, welche ETFs kaufen? Da gibt es zwei verschiedene Produkthüllen, ein Bankdepot oder eine Versicherungspolizze. Und dann besteht unsere Bewertung noch aus vier weiteren Schlüsselfaktoren: der Fondsqualität, der Nachhaltigkeit, Branchenstreuung, Regionenstreuung. Die werden wir heute nur am Rande streifen. Wir konzentrieren uns heute auf die ersten beiden Schlüsselfaktoren. Diese Bewertung ist eine sehr einzigartige Bewertung in Österreich. Es gibt keinen Mitbewerber oder kein anderes Unternehmen in Österreich, das vergleichbare Marktanalysen macht. Und deswegen sind wir auch immer wieder bei Fernsehsendungen mittlerweile hier zum Beispiel bei ECO, bei dem Wirtschaftsmagazin vom ORF, eingeladen zu einer bestimmten Fragestellung unsere Expertise bekannt zu geben oder eben auch beim Bürgeranwalt hier herunten oder bei Pressekonferenzen wie hier vom Verbraucherschutzverein. Wir kooperieren mit dem Verein für Konsumenteninformation, mit dem Verbraucherschutzverein, haben vor kurzem auch eine Studie erstellt für die Arbeiterkammer Wien zum Thema Provisionsberatung versus Honorarberatung. Und wir sind auch immer wieder in Printmedien vertreten, wo wir gefragt werden. Also keine Werbung, sondern wirklich redaktioneller Beitrag, wo wir angefragt werden und unsere Berechnungen gerne zur Verfügung stellen. Es geht um 2% Renditedifferenz. Das ist das ganze Thema der Kostensteuereffizienz. Darum geht es. Nur 2% Renditedifferenz. Das hört sich zunächst sehr wenig an, wenn man hört 2% Rendite. Das ist so wichtig, weil wir es gewohnt sind, dass wir Prozent immer von 100 wegrechnen. Das heißt, wenn jemand hört 2%, okay, 2% von 100 ist nicht so viel. Hier ist es aber so bei der Geldanlage, dass 2% von der erwirtschafteten Rendite abzuziehen sind. Das heißt, wenn am Markt 6% Rendite erwirtschaftet werden und 2% kommen weg, dann bleiben für mich nur mehr 4% über. Das heißt, da habe ich jetzt verhältnismäßig wesentlich einen höheren Abrieb. Und deswegen ist es wichtig, hier wirklich auf jedes Zehntel von Rendite zu achten. Und wir schauen uns hier in der Grafik eben an, 2% Renditedifferenz langfristig bedeuten. Ihr seht hier eine 100.000 Euro Einmalzahlung über 20 Jahre. Das ist eine Gewinn-Verlust-Rechnung. Das heißt, die Null-Linie zeigt die 100.000 Euro Einmalzahlung und die rote und die blaue Linie zeigen die Entwicklung rot mit 3% Rendite hochgerechnet. Das ist einfach nur eine Renditehochrechnung. Also da liegen keine Produkte dahinter, keine Kosten, einfach zunächst einmal eine Netto-Renditeberechnung. Und da sieht man, in 20 Jahren entwickeln sich 100.000 Euro auf 180.000, also 100.000 Euro Einzahlung plus 80.000 Euro Gewinn. Bei einer Rendite von 3%. Hat man eine Rendite von 5% wie in der blauen Linie, dann verdoppelt sich der Gewinn. Das heißt, statt 80.000 Euro Gewinn habe ich plötzlich 165.000 Euro Gewinn. Das heißt, immer zusätzlich zu den 100.000 Euro Einzahlung. Das heißt, das Gesamtkapital in blau wären dann 265.000 Euro nach 20 Jahren. Nur 2% Renditedifferenz langfristig über die Zeit ausmachen. Und jetzt ist ein ganz wichtiger Punkt, und wir kommen schon zum Kern unseres heutigen Webinars, der Genussphase. Die meisten Leute vergleichen und berechnen nämlich immer nur, übrigens auch Berater und fachliche Vergleichsberechnungen, stellen bei Vergleichsberechnungen immer nur an, die Sparphase. Das heißt, jemand kommt und sagt, ich bin 45 Jahre, ich habe 100.000 Euro zur Verfügung, wo soll ich das Geld anlegen? Dann wird meistens eine Vergleichsberechnung für die nächsten 20 Jahre gemacht, wenn es um die Altersvorsorge geht. Das heißt, der 45-Jährige spart in der Regel 25 Jahre, wenn es um die Altersvorsorge geht. Und dann, nach dem 65. Lebensjahr, will er das Geld genießen. Und das ist der entscheidende Punkt. Das heißt, der Vergleich oder die Vergleichsberechnung sollte nicht enden nur in der Sparphase, sondern die Investitionsdauer besteht immer aus zwei Phasen. Das ist die Sparphase, das heißt, die 100.000 Euro werden hingelegt oder monatlich werden 100 Euro bespart für einen bestimmten Zeitraum. Und irgendwann einmal möchte ich das Ersparte auch genießen, entnehmen. Dann sprechen wir von der Genussphase, wenn ich das Geld nicht auf einen Schlag ausgebe oder benötige, sondern wirklich für die Alterssicherung, für die Altersvorsorge verwende. Also immer einen kleinen Teil. Und das schauen wir uns mit der nächsten Grafik an, was es bedeutet, 2% Renditedifferenz, wenn man die Genussphase mitrechnet. Verstanden hat, dann sieht man, wie exakt diese Berechnung ist und wie aussagekräftig diese Berechnung ist. Wir sehen hier wieder eine 100.000 Euro Einmalzahlung. Wir sehen eine Gesamtlaufzeit von 40 Jahren, wobei man nach 20 Jahren beginnt, monatlich 1.000 Euro zu entnehmen. Das heißt, die blaue Linie ist wieder mit 5% Rendithochrechnung. Und wenn da steht ab dem 21. Jahr, dann ist damit gemeint, eben nach dem 20. Jahr, wie beim Geburtsdatum. Also das heißt, 20 Jahre bleibt das Geld liegen. Und dann beginnt man monatlich, sich 1000 Euro zu entnehmen, zu genießen. Und ich habe vorhin schon gesagt, wir berechnen und stellen das da mit einer Gewinn-Verlust-Rechnung. Und jetzt wundern sich die meisten, warum steigt hier die blaue Linie? Obwohl wir unser Geld entnehmen. Das kommt daher, weil zunächst die Entnahmen aus der Einzahlung dargestellt werden. Das heißt, schaut unten bitte in dieser Gewinn-Verlust-Grafik auf die Null-Linie. Man sieht hier, nach 21 Jahren habe ich nur mehr eine Einzahlung von 88.000, weil ich mir eben 12.000 Euro entnommen habe. Und oben ist der Gewinn dargestellt. Das heißt, der Gewinn steigt. Weil ja aus der Einzahlung die Entnahmen laufen. Und hier nach acht, neun Jahren, nach acht Jahren, habe ich dann quasi schon 96.000 Euro entnommen. Und deswegen passiert hier dann der Knick. Das heißt, hier habe ich dann keine Gewinn-Verlust-Rechnung mehr, sondern ab hier beschreibt es dann das gesamte Kapital in der blauen Linie. Und da sieht man jetzt ganz was Spannendes. Obwohl ich mir monatlich 1.000 Euro entnehme, steigt das verbleibende Kapital. Das heißt, würde ich durchgehend 5% Rendite erwirtschaften, dann würde ich bei dieser Berechnung ewig 1.000 Euro passives Einkommen generieren. Ewig 1.000 Euro Monatsrente haben. Oder der Entnahmephase, desto höher steigt natürlich auch meine Rendite. Mit zunehmendem Jahr, Jahr für Jahr Entnahme bei gleichbleibendem Kapital habe ich irgendwann mal eine Rendite von x-tausend Prozent, weil ich ja nichts mehr einzahle. Wenn ich heute, wenn ich zum Beispiel mit 45 starte und mit 65 in Rente gehe und dann lebe ich hoffentlich 30 Jahre noch, 40 Jahre, ich werde 90 oder 100 Jahre alt und es bleibt bei diesen Parametern, dann kann ich dieses Kapital irgendwann mal meinen Kindern übergeben und die genießen dann diese Entnahmen. Wie würde es ausschauen, wenn ich nur mein Geld mit 3% Rendite investiere? Haben wir vorher gesehen. Nach 20 Jahren habe ich dann eben nur die 80.000 Euro zur Verfügung, also 80.000 Euro Gewinn gegenüber 165.000. Und das bedeutet, hier wären die Entnahmen höher als die Gewinne. Das Geld wäre genau nach 20 Jahren Entnahmephase aufgebraucht. Und jetzt sieht man schon, man kann entweder bei der 1.000 Euro monatlichen Entnahme bleiben und einen sehr langen Zeitraum des Genießens haben. Oder man könnte natürlich auch die Entnahmen erhöhen, wenn man sagt, ich möchte das Geld in den nächsten 20 Jahren lieber schon genießen und nicht für die Ewigkeit. Dann habe ich den Vorteil, dass ich statt die 1.000 Euro vielleicht 1.500, 1.600 Euro monatlich entnehmen könnte. Die Theorie und die Darstellung, was es bedeutet, 2% Rendite mehr oder weniger zu haben. In der Genussphase ganz, ganz wichtig. Wir haben eine Studie gemacht, schon vier Jahre alt ist die jetzt mittlerweile. Wir haben in unserer Datenbank, wie ich vorher schon gesagt habe, über 50.000 Produktkombinationen. Und dabei festgestellt, dass im Durchschnitt nur 50% von der am Markt erwirtschafteten Rendite bei Konsumentinnen ankommt. 50% der Rendite wird abgerieben. Ich muss euch mal vorstellen, wenn am Markt 6% erwirtschaftet werden, kommen bei euch nur die 3% an. Und genau darum geht es. Wenn man die Kosten und Steuern optimiert, dann schaffen wir 2% mehr Rendite einzig und allein durch Optimierung der Kosten- und Steuereffizienz. Und dann bleiben bei gleicher Marktrendite plötzlich 5 statt 3. Das heißt, wie ich vorher gezeigt habe bei den Linien, bin ich plötzlich bei der blauen Linie dabei und nicht mehr bei der roten, obwohl am Markt dieselben Renditen erwirtschaftet wurden. Und jetzt schauen wir uns an, wie man diese Kosten reduzieren kann. Wir haben nämlich drei Kostenebenen. Wir haben auf der ersten Ebene die Kosten der Fonds oder der ETFs. Wir haben auf der zweiten Ebene die Kosten der Depotstelle oder der Polizze. Das heißt, zur Erklärung, weil das ist auch immer wieder eine Rückfrage, die wir bekommen, man kann einen ETF oder einen Fonds nicht einfach irgendwo kaufen. Man braucht immer eine Lagerstelle dafür. Das heißt, eine Lagerstelle ist eben ein Bankdepot oder eine Versicherungspolizze. Es ist so ähnlich wie beim Joghurt. Wenn man Joghurt kauft beim Supermarkt, dann muss das Joghurt in einer Verpackung sein. Ich kann das Joghurt nicht so einfach mitnehmen. Das ist entweder in einem Glas oder eben in Plastik oder irgendwo in einem Behälter ist das Joghurt drinnen. Und da haben wir in Österreich die besondere Situation, dass der Gesetzgeber sagt, je nachdem, ob du von mir aus denselben Fonds oder denselben ETF, ob du den im Depot hast oder in der Polizzei, gibt es eine unterschiedliche Besteuerung. Das heißt, der gleiche ETF, der gleiche Fonds in einem Depot hat eine andere steuerliche Situation, als wenn ich den gleichen Fonds und den gleichen ETF in einer Fondspolizze kaufe. Das heißt, bei einer Versicherung habe ich eine andere Besteuerung. Und deswegen ist die Wahl der Produkthülle, wie wir sie nennen, die Depot oder Polizzei, so wichtig, weil nicht nur die Kosten der Produkthülle entscheidend sind, sondern auch die damit verbundene Besteuerung. Und nur wenn man alle drei Kostenelemente betrachtet, schafft man es den Kostenverlust, den Kostenabrieb von durchschnittlich 50% auf bis zu 10% zu reduzieren. Und so bleiben von der marktgewirtschafteten Rendite dann bis zu 90% bei euch. Und die Differenz sind eben genau diese 2% Renditedifferenz. Jetzt schauen wir uns kurz an, wie das eben geht auf Fondsebene. Ich zeige euch hier einen, der älteste Fond überhaupt, der Amundi Pioneer Fund. Der ist nur von Amundi übernommen worden, aber grundsätzlich der älteste Fond weltweit, den es gibt. Und dieser Fond, wenn man da ein bisschen weiter runter scrollt, hat hier Kosten von 0,86% laufende Kosten und Transaktionskosten von 0,02%. Diese zwei Parameter sollte man immer addieren. Das heißt, wenn man diesen Fonds kauft, verliere ich 0,88% Rendite. Weil das ein guter Fondsmanager ist, kann er diese Kosten in der Regel wieder amortisieren und wieder gut machen. Aber er muss erst einmal diese Rendite mehr erwirtschaften, damit er wieder die Marktrendite eben ausgleicht. Wichtig ist, diesen Fonds kann ich nur kaufen ab einem Mindestkaufvolumen von 5 Millionen Euro. Das ist eine sogenannte Clean Share Tranche, eine sogenannte auch institutionelle Fondstranche, die man in der Regel als Kleinanleger, als Privatanleger so gar nicht kaufen kann, sondern Privatanleger kaufen denselben Fonds, wenn sie den Fonds kaufen wollen, mit wesentlich höheren Kosten. 2,8 Prozent, den gleichen Fonds gibt es nämlich in 34 verschiedenen Branchen, den kann man kaufen mit 2,8 Prozent Kosten, 2,45, 2,05, 1,8 und hier dann eben irgendwo hier unten dann diese 0,88, die ich vorher beschrieben habe. Warum gibt es den gleichen Fonds, der ja die gleichen Papiere drinnen hat, die gleichen Aktien drinnen hat und das gleiche Fondsmanagement hat, in unterschiedlichen Kosten? Die Antwort ist, das ist die Provision auf erster Ebene. Das heißt, Kunden bezahlen an den Fonds 1,8 Prozent, wie hier, und das Fondsmanagement bezahlt Provisionen an die Depotstelle, an die Bank. Oder an die Versicherung. Das heißt, das sind Kosten, die ihr bezahlt, aber die nicht so einfach nachzuvollziehen sind, dass sie wirklich anfallen. Das nennt man auch Kickbacks oder Retrozessionen. Das ist absolut üblich, sollte aber nicht so sein. Das heißt, man kann auch die Clean Shirt Branchen kaufen, als privater Kunde, aber nur ganz vereinzelt in wenigen. Bei den Fondspolizze, die wir empfehlen, kann man genau diesen Amundi Pioneer Fund kaufen in der CleanShare Tranche bereits ab 100 Euro Monatssparplan oder ab 10.000 Euro Einmalzahlung oder eine Kombination daraus. Damit spart ihr euch schon einmal fast 1% Kostenabrieb, indem ihr nicht die Publikums Tranche mit Provisionen kauft, sondern die CleanShare Tranche ohne Provisionen. Ganz ein wichtiger Punkt und das kennen die meisten nicht. Warum kennen es die meisten nicht? Weil es auch nicht klar und deutlich transportiert wird in der Fülle der Angebote. Angebote von fondsgebundenen Lebensversicherungen, wie man sie auch nennt, haben mittlerweile meistens 100 Seiten. Es ist so ein Packerl Papier, das man da vorgelegt bekommt, dass man auch unterschreibt, dass man alles verstanden und gelesen hat. Aber wie unsere Praxis zeigt, das in der Realität kaum der Fall ist. Die meisten Leute verlassen sich auf den Gegenüber, auf den Berater, auf die Beraterin, dass schon alles passen wird. Was ist da der wichtige Punkt? Ich erkläre das kurz mit einem Vergleich. So kann man das am besten sich merken. Stellt euch vor, ihr sucht eine Wohnung und ihr habt zwei identische Wohnungen zur Auswahl. Wohnung A. und Wohnung B. Beide nebeneinander, beide gleich groß, beide die gleiche Qualität. Alles gleich. Der Mieter A sagt, die Miete kostet 900 Euro. Mieter B sagt, meine Miete kostet 1000 Euro. Würde man sich wahrscheinlich für die Wohnung A entscheiden. Gleiche Wohnung, 100 Euro günstiger, scheint günstiger zu sein. Dann kommt es hier plötzlich drauf, dass die Betriebskosten bei der Wohnung A 600 Euro monatlich betragen und bei der Wohnung B nur 300 Euro. Das heißt, Wohnung A 900 Euro Miete, 600 Euro Betriebskosten in Summe 1500, Wohnung B 1000 Euro Miete, 300 Euro Betriebskosten in Summe 1300. Also Wohnung B wäre jetzt viel, viel günstiger. Warum können bei der gleichen Wohnung unterschiedliche Betriebskosten entstehen? Weil der Mieter von Wohnung A 50% von den Betriebskostenprovisionen rückerstattet bekommt. Sogenannte Kickbacks, wie man es in der Fondsbranche nennt. Was würdet ihr sagen? Würdet ihr sagen, das ist absolut okay? Legitim, dass man das macht. Es steht auch irgendwo in den 100 Seiten Unterlagen, dass es so ist. Oder würdet ihr sagen, hallo, das ist doch intransparent. Es müsste doch so sein, dass der Mieter nur die Mieteinnahmen bekommt und von den Betriebskosten bekommt der Mieter nichts. So habe ich ja Transparenz. Ich bezahle nur den Vermieter die Miete und die Betriebskosten an die jeweiligen Anbieter. Und damit habe ich Transparenz. Genau darum geht es. Das ist leider Gottes in der Finanzbranche bei Geldanlageprodukten nicht der Fall. Bei Geldanlageprodukten hat man das Verhältnis der Wohnung auch. Das heißt, bei aktiv gemanagten Fonds bekommen Banken Versicherungen in der Regel Provisionen, die du bezahlst und die du aber in den Angeboten sehr schwer erkennen kannst, wie hoch die sind. Manchmal sind nämlich die Provisionen aus den Fonds höher als die eigenen direkt verrechneten Kosten. Deswegen ist es ganz wichtig, wenn man Vergleichsberechnungen anstellt, immer alle Kosten durchrechnen. Bankkosten, Produktkosten oder Depotkosten und die Steuer. Schauen wir uns an den zweiten Punkt, der Unterschied auf der Ebene Depot oder Polizze. Wir konzentrieren uns hier, wir machen hier einzig und allein einen Vergleich der Polizzei, das heißt keinen Unterschied in der Steuer. Und hier sehen wir ganz was Entscheidendes schon. Es kommt nicht nur darauf an, wie hoch die Kosten sind, sondern auch, wie die Kosten verrechnet werden. Ihr seht hier einen Anbieter vom österreichischen Marktführer von einer. Zwei Fonds habe ich da hineingerechnet. Also das heißt, das ist einmal der Templeton Gross Fund, der Fonds, der am meisten in Fondspolizze verkauft wurde. Also das heißt, der Fonds, der das höchste Volumen hat in Fondspolizze als globaler Aktienfonds. Und der größte globale Mischfonds, der Carmignac Patrimoine, jeweils 50-50. Man hat hier eine Gesamtaktienquote von 75 Prozent und deswegen haben wir eine Marktrenditannahme von 6%. Das heißt, wir gehen davon aus, dass die Rendite jedes Jahr 6% an den Märkten beträgt. Das ist eine Vorschau für die Zukunft, eine Hochrechnung, natürlich ohne Gewehr, einfach nur eine Berechnungsannahme. Da erkläre ich vielleicht nochmal kurz die Grafik. Man sieht hier in der Nulllinie die Summe der Einzahlungen. Wir haben hier jetzt einen 200 Euro Monatssparplan auf 30 Jahre. Das heißt, die Nulllinie zeigt die Summe der Einzahlungen. Nach 30 Jahren hat man eben einzahlt 72.000 Euro. Die 399, die werden mitberechnet, weil das unser Vermittlungshonorar wäre, wenn man einen provisionsfreien Vertrag kauft. Hier habe ich die rote Linie, wie es ein üblicher Versicherer eben das Produkt verkauft. Und hier fällt schon mal auf, obwohl an den Märkten 6% Rendite erwirtschaftet werden, habe ich nach fünf Jahren einen massiven Verlust. Ich habe 12.000 Euro einbezahlt und habe einen Verlust von fast 5.000 Euro. Das heißt, fast die Hälfte des Geldes ist weg. Obwohl an den Märkten ja 6% Rendite erwirtschaftet werden. Wie kommt es denn dazu? Das ist die Kostenberechnung, die man auch Zillmerung nennt, nach dem Dr. August Zillmer, ist aber auch Versicherungsmathematiker. Hier wird die Prämien-Summe, das heißt die Summe der geplanten Einzahlung, ist die Berechnungsgröße, davon kommt ein bestimmter Prozentsatz, der liegt irgendwo zwischen 4 bis 7,5%, je nach Anbieter unterschiedlich, werden sofort dir abgezogen. Und die Kosten werden auf die ersten fünf Jahre verteilt. Deswegen geht die Kurve in den ersten fünf Jahren massiv nach unten. Obwohl an den Märkten positive Renditen erwirtschaftet werden, kommt sie an massiven Verlust. Es dauert 14, 15 Jahre, bis man diesen Verlust wieder ausgleicht und am Ende des Tages bleiben von den 6% Rendite, die an den Märkten erwirtschaftet werden, nur 2,56% bei dir über, weniger als 50%. Wie gesagt, das ist nicht irgendein Produkt, das ist der österreichische Marktführer mit den jeweiligen Fonds, die am häufigsten verkauft werden. Es gibt auch Produkte, die sogenannte ungezillmert sind. Das heißt, hier erfolgt die Kostenverteilung nicht zu Beginn in den ersten fünf Jahren der Abschlusskosten, sondern es wird verteilt über die Laufzeit. Das ist für euch ein großer Vorteil, weil ihr zu Beginn nicht in den Verlust kommt, aber der Vorteil bleibt auch bestehen bis zum Schluss, aber am Ende bleiben auch nur 2,93% bei euch, kommen nur bei euch an, also wieder nur die Hälfte. Wenn man den gleichen Fonds, die gleichen Fonds, wir haben immer dieselben Fonds, in einer provisionsfreien Fondspolizze gekauft, mit einem einmaligen Honorar für die Abwicklung, zum Beispiel wie es bei uns ist mit den 399 Euro. Dann habe ich zu Beginn einmal die 399 Euro zu bezahlen. Das heißt, ich brauche da tatsächlich einmal vier, fünf Jahre, bis ich die orange Linie, die gelbe Linie hier geschlagen habe. Aber am Ende, nach 30 Jahren, kommt fast das Doppelte raus. Weil die Kosten einfach viel weniger sind. Das heißt, man hat den gleichen Fonds, man hat das gleiche steuerliche Konstrukt und man hat trotzdem fast den doppelten Gewinn nach 30 Jahren statt in Rot 35.000 Euro, in Blau 67.000 Euro Gewinn. So viel ist da möglich. Und schaut euch die Renditedifferenz an, in Rot netto 2,56 und in Blau 4,04. Das heißt, wir reden hier nur von einer Renditedifferenz von 1,5. Und wenn man das jetzt, ich habe ja vorher schon gesagt, das ist der gleiche Fonds. Wenn man sich jetzt anschaut, man kann das eingeben bei uns bei Geldanlage prüfen auf der Website. Ich habe hier das Produkt eingegeben, das ich euch vorher gezeigt habe, mit den zwei Fonds. Dann klicke ich auf Auswertung starten. Dann bekommt ihr eben die Bewertung. Und die Bewertung hilft euch, ein Gefühl dafür zu bekommen, ist das Produkt gut oder ist es weniger gut? Und ihr seht gleich, wo ist es besser und wo ist es vielleicht mangelhafter oder wo ist es vielleicht Optimierungsbedarf? Alles, was gelb ist, ist ja grundsätzlich okay, ist nicht im grünen Bereich, ist nicht optimal. Oder wo es rot ist, da zwickt es halt ein bisschen. Die Gesamtbewertung 48, ihr könnt jetzt selbstständig ein Produkt bewerten. Das heißt, wenn ihr dieses Produkt angeboten bekommt von einem Berater, von einer Bank, dann könnt ihr bei fynup und der Geldanlage prüfen, das eingeben und ihr kriegt sofort eine Bewertung und habt das Gefühl, könnt selbstständig bewerten, ob die Aussage der Bank, der Versicherung, des Beraters korrekt ist, wenn er sagt, es ist ein perfektes Produkt. Ihr habt die Bewertung. Wenn ihr weiter runter scrollt, seht ihr, wie hoch der Kostenabrieb ist. Nur 43% von der marktwirtschaftlichen Rendite kommen bei euch an. Der fynup-Vorschlag. Das zeigt, dass es besser geht. 77% können bei euch ankommen. Da sieht man wieder die rote Linie mit dem 35.000 Euro Gewinn. Und hier sieht man die blaue Linie, nicht mit den gleichen Fonds. Wir wollen ja die optimale Fondsportfolio euch anbieten. Und mit dem optimalen Fondsportfolio wird der Gewinn sogar noch deutlich besser. Von 6% Marktrendite bleiben 4,59% kommen bei euch an. Und wenn es euch dann interessiert, dann könnt ihr da unten draufklicken auf den fynup-Vorschlag und ihr bekommt dann die Vorschläge, alles offen und transparent, welche Produktanbieter haben jetzt das optimale Angebot am Markt? Und wie schaut da die Bewertung aus. Die Bewertung hat immer zwei Aufgaben. Sie zeigt euch, wie gut ist ein Produkt und sie gibt euch gleichzeitig einen Vergleich zu anderen. Jetzt haben wir uns nur angeschaut, die erste Ebene, die Fondsebene und die zweite Ebene, die Polizze. Jetzt vergleichen wir die Polizze mit dem Depot. Wieder die gleichen Fonds, aber diesmal Polizze versus Depot. Und deswegen haben wir auch die dritte Ebene dabei, weil es hier zu einer unterschiedlichen Besteuerung kommt. Wir sehen jetzt wieder die Netto-Polizze, wie man es auch sagt. Die provisionsfreie Fondspolizze wird auch Netto-Polizze genannt. Genau dieselbe Berechnung wie vorher, hier mit 67.000 Euro Gewinn, immer dieselben Fonds. Und wenn wir uns hier jetzt anschauen, dieselben Fonds in einem Online-Depot, hier zum Beispiel bei Flatdex, wäre der Gewinn nur bei 39.454, weil es hier zwei Punkte gibt, die schlagend werden. Der erste ist, auch Flatdex bekommt Provisionen aus den Fondskosten. Punkt 1. Und das zweite ist, wenn du einen Fonds kaufst in einem Wertpapierdepot, dann müssen die Gewinne mit der Kapitalertragssteuer versteuert werden. 27,5%. Bei der Versicherung in blau bezahlt man nur von der einbezahlten Prämie 4% Steuer. Die Gewinne sind dafür steuerfrei. Das sind die zwei Parameter. Kaufst du dieselben Fonds nicht online bei einer Online-Bank, sondern bei einer Hausbank oder bei einem Berater, der auch Provisionen bekommt, dann reduziert sich der Gewinn noch einmal. Das heißt, ich zahle Provisionen auf erster Ebene, Provisionen auf zweiter Ebene und ich habe in diesem Berechnungsbeispiel nachteilige Besteuerung, weil die Steuerlast in Summe eben größer ist. Und da sieht man, wie groß hier die Unterschiede sind, wieder beim gleichen Fonds. Und man kann sich das wieder anschauen, bei Geldanlage prüfen, wie es ist im Verhältnis zum optimalen Fonds. Da sieht man zum Beispiel Flatex, die Depotqualität ist absolut super. Flatex ist ein Depot, das absolut zu empfehlen ist. Aber die Kostensteuereffizienz mit diesen Fonds ist nicht optimal. Und da sieht man, wie man das noch optimieren kann. Statt 39.000 Euro auf 81.000 Euro. Auch wieder Renditedifferenz, statt 2,76, 4,59. Wir sind immer irgendwo bei den 2% Renditedifferenz, die das Kraut fett machen. Und ich weiß, dass viele von euch dabei sind, die sagen, aktiv gemanagte Fonds kaufe ich ja schon lange nicht mehr. Ich kaufe ETFs, da gibt es keine. Dass bei ETFs oder Indexfonds gibt es tatsächlich keine Provisionen aus der ersten Ebene. Das stimmt und deswegen zeigen wir hier auch einen Vergleich mit ETFs, hier den Vanguard Global Index Fund. Und wir schauen uns hier die Genussphase an. Das heißt, wir haben wieder die 100.000 Euro Einmalzahlung. Eine Entnahme nach 20 Jahren, also ab dem 21. Jahr von 1850. Das heißt, 20 Jahre lang bleibt das Kapital liegen. Wir haben hier einen reinen Aktien-ETF, deswegen haben wir eine Marktrenditannahme unterstellt von 7%. Die historische tatsächliche Rendite war höher. Wir rechnen hier ein bisschen niedriger mit 7%. Und schauen uns an, was netto rauskommt. Und da haben wir auch wieder dieses System. Wir haben nach 20 Jahren einen Gewinn von 242.000 Euro. Bei 101.000 Euro Einzahlung. 100.000 ist investiert worden. 1.000 Euro beträgt in dem Fall unser Vermittlungshonorar. Und bei 1.850 Euro Entnahme wäre das Geld nach 5 Jahren entnommen. Das heißt, ihr seht es hier unten. Bei der Einzahlung. Ändert sich es im 25. Jahr auf Null. Das heißt, hier ist die Einzahlung quasi, nach fünf Jahren habe ich die Einzahlung schon wieder hier draußen. Und ab dem Zeitpunkt lebt die Entnahme aus den Gewinnen. Das heißt, das Kapital bleibt bei 345.000 Euro stehen und ich hätte eine ewige, ein ewiges passives Einkommen, eine ewige Zusatzrente, wenn die 7% Rendite immer so gleich bleiben. Und jetzt schauen wir uns an im Vergleich, was passiert, wenn ich denselben ETF bei derselben Versicherungsgesellschaft, also selber Fonds, selbe Versicherungsgesellschaft, nur mit marktüblichen Provisionen. Die Provisionen schmälern mir. Du beginnst einmal in den ersten 20 Jahren den Ertrag doch schon merklich bei 100.000 Euro Einmalzahlung, wie wohlgemerkt, statt 242.000 Euro 188.000. Aber das kann man nur irgendwie begreifen. Was aber dann entscheidend ist, auch hier sind die Entnahmen natürlich nach 5 Jahren aus der Einzahlung entnommen. Und hier sind aber dann die Entnahmen höher als die Gewinne. Das heißt, das Geld wäre nach 23 Jahren aufgebraucht.
Währenddessen im Blauen hat man das Kapital ewig, wenn die Renditen so bleiben. Der einzige Unterschied ist, dass ich hier keine Provisionen aus der ersten Ebene habe, aber die gleiche Steuer aus der dritten Ebene. Der einzige Unterschied liegt in der zweiten Ebene. Hier habe ich ein Produkt, bei dem ich für die beratende Stelle, die vermittelnde Stelle, also Bank, Versicherung oder Berater, Provision bezahle oder nicht. Das ist der einzige Unterschied. Und das macht so viel aus. Wenn ich das Ganze in einem Online-Depot kaufe, wieder bei Flatex, dann sieht man, dass ich in der Ansparphase, obwohl ich eine schlechtere Besteuerung habe, also eine höhere Besteuerung durch die Kapitalertragssteuer, bei dieser Einmalzahlung keinen Nachteil gegenüber einer Fondspolizze mit Provision habe. Nur bei der Entnahme habe ich dann durch die Kapitalertragssteuer höhere Kosten, und das Geld wäre bereits nach 16 Jahren Entnahme aufgebraucht. Das heißt, ETF bei Flatex, rote Linie, ETF in einer Fondspolizze mit Provision, gelbe Linie, ETF in einer provisionsfreien Fondspolizze, einer sogenannten Nettopolizze, blaue Linie. Das ist möglich nur durch Optimierung der Kostensteuereffizienz. Und jetzt habe ich noch eine Grafik, diese 100.000 Euro. Dieses Beispiel betrifft eher diejenigen, die vielleicht schon in meinem Alter sind, 40, 50, 55 oder so, wo man sich vielleicht schon ein bisschen Kapital aufbauen konnte und das eben jetzt noch gut investieren kann. Das heißt, mit 50, 55 so eine Sparform zu starten, wenn man nicht nur die Sparphase betrachtet, sondern auch die Genussphase, macht absolut Sinn, und ich hoffe, ich habe das vorher gut zeigen können, bringt auch einiges. Jetzt zeige ich ein Beispiel, wie es für die Jüngeren von uns oder von euch vielleicht der Fall ist. Ich starte mit einem 150 Euro Monatssparplan über 30 Jahre. Zum Beispiel bin ich jetzt 35 Jahre alt und starte mit 35 einen Monatssparplan über 30 Jahre. Und jetzt schauen wir uns an, was die historische Rendite gewesen wäre. Das heißt, wir machen keine Hochrechnung für die Zukunft, sondern wir schauen jetzt in die Vergangenheit, was gewesen wäre, wenn ich das so gemacht hätte. Hier hinterlegt ist der DWS Vermögensbildungsfonds I. Was sehen wir hier? Ich hätte zum Beispiel 1974 begonnen mit dem 150 Euro Monatssparplan. Ich wäre immer in den DWS Vermögensbildungsfonds I geblieben, das ist ein globaler Aktienfonds. 30 Jahre lang gespart, das war am 1.5.1974, da ist es einmal steil nach oben gegangen, von 1996 bis zum Jahr 2000 sind die Aktienmärkte nahezu explodiert. Ich habe da 1998 begonnen, in Aktien zu investieren, habe geglaubt, ich brauche nicht mehr lange arbeiten, weil das eh alles der Kapitalmarkt macht. Dann ist das Jahr 2000 gekommen, habe gesehen, so einfach ist es doch nicht. Da ist 60% nach unten gegangen, da war 9-11 und so weiter. War eine wilde Zeit. Ist aber alles egal, wenn man das Ganze langfristig betrachtet. 2004, hier am 30.04.2004 hätte ich begonnen, zum Beispiel wäre ich 65 gewesen. Das ist ein bisschen schwierig, hier mit dem Cursor genau hinzukommen. Hier irgendwo wäre ich 65 gewesen und ich hätte mir dann monatlich 2.000 Euro entnommen. Ich habe nur 54.000 Euro einbezahlt. Und dann hätte ich mir monatlich 2.000 Euro entnommen. Ich hätte mir in den letzten 20 Jahren 2.000 mal 12 mal 20 Jahre 240.000 Euro entnehmen können. Wie bei einer Einzahlung von 54.000 Euro. Hätte ich mir 240.000 Euro schon entnommen. Und die blaue Linie zeigt jetzt, wie hätte sich das Kapital nach Abzug aller Kosten und Steuern entwickelt, trotz der Entnahmen, und da sieht man, das wäre gestiegen, das Kapital wäre wieder gefallen, weil die Märkte wieder gefallen sind, derzeit hätte ich ein Vermögen von fast 600.000 Euro, obwohl ich mir schon 240.000 Euro entnommen habe. Weil ich hier keinerlei Steuern bezahle, weil ich sehr wenig Abrieb habe, von der marktwirtschaftlichen Rendite bleibt fast alles bei mir. Wie hätte das ausgesehen, wenn ich wieder den gleichen Fonds in einer Fondspolizze mit Provisionen gekauft hätte, hätte sich natürlich in der Ansparphase bis 2004 schon einiges verändert, aber ganz entscheidend in der Entnahmephase. Das heißt, das Geld wäre weg gewesen. 2021 wäre das Geld aufgebraucht gewesen. Riesenunterschied. Wie wäre es gewesen, wenn ich es wieder in einem Online-Depot gehabt hätte, denselben Fonds in einem Online-Depot? Da sieht man, in der Ansparphase ist Online-Depot oft sehr ähnlich einer Fondspolizze mit Provision. Und in der Entnahmephase wird dann die Kapitalertragssteuer schlagend, weil die Kapitalertragssteuer hauptsächlich anfällt, wenn ich das Geld rausnehme. Das heißt, es ist oft sehr trügerisch, wenn man einen Depotauszug vor sich liegen hat und da ist vielleicht eine stattliche Summe von 200.000 Euro drauf. Wenn von den 200.000 Euro Depotstand 100.000 Euro Gewinne sind, dann müsst ihr von den 100.000 27,5% abziehen, weil die müsst ihr dem Finanzminister überweisen zu dem Zeitpunkt, wo ihr das Geld entnehmt. Ganz wichtig. Bei der Fondspolizze ist es bereits versteuert, da ist der Depotwert oder der Rückkaufwert dann tatsächlich schon netto. Und da sieht man, obwohl es ein Online-Depot ist mit sehr geringen Kosten, wäre das Geld aufgebraucht gewesen 2000 Euro. Also schon nach neun Jahren. Und wenn man jetzt solche Vergleichsberechnungen anstellt, wie wir das machen, und diese Auswirkungen sieht, nicht nur die Sparphase, sondern die Genussphase, dann ist es jedes Mal für uns brutal, zu wissen, dass jeden Tag 550 neue Sparpläne abgeschlossen werden österreichweit. Nur in Österreich werden jeden Tag neu abgeschlossen 550 Sparpläne in nur in Lebensversicherungsprodukten in der gelben Linie. Und da habe ich keine genauen Daten dazu, aber wahrscheinlich genauso viel, wenn nicht mehr Online-Depots eröffnet. Provisionsfreie Fondspolizze, sogenannte Nettopolizzen, sind in Österreich unterbelichtet, sind kaum bekannt. Warum? Weil sie Banken nicht verkaufen, Versicherungen nicht verkaufen. Es gibt hauptsächlich eine Diskussion, was ist besser, Online-Depot oder Fondspolizze. Da werdet ihr auf Online-Foren sofort merken, Hände weg von Fondspolizze, weil die sind viel zu teuer. Das stimmt meistens ja auch, wie ich euch gezeigt habe. Aber die kennen in der Regel nicht die Existenz von provisionsfreien Fondspolizze. Und da sind wir derzeit die Einzigen, die das wirklich in die Masse bringen, die wirklich versuchen, diese Information frei zugänglich zu machen und den Kauf einer Online-Polizze ähnlich bequem anzubieten, wie wenn man ein Flat-Tax-Wertpapierdepot eröffnet. Also das geht bei uns alles vollautomatisch über Geldanlage finden. Aber ich glaube, dazu wird der Marcel dann sogar noch ein bisschen was erzählen. Und ich würde an dieser Stelle meinen Vortrag einmal beenden.
Ich glaube, das Schöne ist ja schon, dass du die Rendite sehr oft angesprochen hast. Und das ist genau der Teil, der jetzt am Ende nochmal betrachtet werden soll. Auf der einen Seite haben wir Renditehochrechnungen in der Sparphase und auch in der Entnahmephase. Und wir bekommen immer wieder die Frage, warum wir in der Entnahmephase auch mit relativ soliden Renditen rechnen und wie realistisch das Ganze ist. Dazu habe ich etwas vorbereitet. Ich teile meinen Bildschirm und das sollte dann auch schon gestartet sein. Wir schauen uns ein relativ aktuelles Paper aus 2023 an, eine wissenschaftliche Fachliteratur, und betrachten, wie wichtig Asset Allocation, also der Anlageklassenmix, auch in der Entnahmephase ist. Dazu müssen wir definieren, was in diesem Paper als Anlageklasse vorhanden war. Da gibt es Bundesanleihen, kurzfristig, also der Geldmarkt. Viele kennen es vielleicht, in Amerika sind es die sogenannten T-Bills. Es wurden normale Anleihen aufgefasst. Es wurden Aktien national und Aktien international aufgefasst. Warum genau diese Anlageklassen? Diese Abhandlung befasst sich mit den letzten 130 Jahren des Kapitalmarkts. Das heißt, man hat extrem lange Daten. Neuere Anlageklassen sind deshalb rausgefallen. Allerdings ist der Großteil des Kapitals in diesen drei oder vier Anlageklassen. Und mit diesen Möglichkeiten hat man unterschiedlichste portfolio-Möglichkeiten. Das heißt, wenn ich unterschiedliche Bausteine habe, können einige portfolios daraus entstehen. Und das Interessante ist, was für Anlegerinnen unter Betrachtung von Risiko und Rendite, also risikoadjustiert, das Interessanteste in der Sparphase und in der Entnahmephase ist. Ihr seht schon, da steht Frage davor. Das wird nämlich gleich eine Umfrage. Ich werde da nur ganz kurz auf die Antwortmöglichkeiten eingehen. Das sind nämlich genau diese portfolios, die untersucht wurden. Auf der einen Seite sind das sogenannte Target Date Funds, die genau für die Pensionsvorsorge gedacht sind. Das heißt, das Zieldatum kann zum Beispiel 2065, 2075, 2085 oder 2055 sein. Und das Fondsmanagement ist so gestaltet, dass zu Beginn höhere Aktienquoten bestehen und hinten raus stärkere Geldmarkt- oder Anleihenquoten ins portfolio aufgenommen werden. Man kennt es oft, man hört es oft, man soll ja gegen Ende das Risiko rausnehmen. Das zweite sind kurzfristige Bundesanleihen der verschiedensten Industrienationen. Das stellt die ersten zwei portfolios dar. Die nächsten, also Nummer 3 und 4 im portfolio, sind altersspezifische portfolios. Da gibt es eine Daumenregel, die uns vielleicht auch schon einige gehört haben. Die Aktienquote soll sich nach dem Alter richten. Und da wird oft gesagt, nimm die Zahl 120, zieh dein Alter ab, das ist deine Aktienquote. Wenn ich jetzt eine 50-jährige Person bin, wäre meine Aktienquote 120 minus 50 bei 70%. Wenn ich eine 40-jährige Person bin, dann wäre meine Aktienquote 120 minus 40 bei 80%. Das ist hier jetzt auch unterteilt in portfolio altersspezifisch. Das ist auf ein Land, also national, und das portfolio altersspezifisch wirklich maximal gestreut, also weltweit. Das nächste kennen auch wieder einige von euch. Das ist das altbekannte 60-40 portfolio. Das heißt, wenn man Egal ob Newsartikel oder im Forum oder bei vielen Influencern mal vorbeischaut. Man hört oft, ein 60-40-portfolio ist ein solides Konzept, um die Rendite aus dem Anleihenmarkt mit 40% und dem Aktienmarkt mit 60% mitzunehmen. Das Ganze ist hier auch wieder aufgeteilt für national und international. Und die letzten zwei portfolio-Optionen sind dann wirklich reine Aktienportfolios, national und international. Was sagt dann wirklich die Wissenschaft dazu? Was ist basierend auf den letzten 130 Jahren die passende Wahl gewesen? Und dazu gibt es jetzt wieder drei Grafiken. Und zwar schauen wir uns das chronologisch an. Das heißt, auf der einen Seite sehen wir jetzt links unten ein Boxplot. Und da sehen wir das Vermögen zum Zeitpunkt des Pensionseintrittes. Auf der x-Achse sehen wir das Vermögen abgetragen, auf der y-Achse die verschiedenen portfolios, die wir schon besprochen haben. Das heißt Nummer 1 ist der Targeted Fund, Nummer 2 ist Balanced, das heißt da sind wir beim 60-40 portfolio rein national, dann Balanced international, also beim 60-40 portfolio international, dann das altersspezifische national, altersspezifisch international, die Bills, also der oder die kurzfristige Bundesanleihe. Und dann kommen wir zu den Stocks, Stocks national und Stocks international. Und was sich da relativ schnell als Bild ergibt, man sieht, der Target Date Fund schneidet nicht wesentlich besser ab wie andere Aktien-Anleihenkombinationen. Allerdings sieht man, dass bei den Anleihen-Aktienkombinationen immer die internationale Variante sozusagen die Nase vorne hat. Die konservative Geldanlage bei den Bills, die bringt leider relativ wenig Rendite und damit wenig Vermögen. Und im Median ist klar der Aktienmarkt am stärksten, wobei der internationale im Durchschnitt interessanter ist wie der nationale. Man muss da einfach dazu sagen, wenn man sich die Schwankung des nationalen anschaut, sieht man, dass man einen höheren Ausreißer hat. Das macht ja intuitiv dann absolut Sinn, weil gewisse Märkte manchmal besser funktionieren und schlechter. Also man kann zwei Beispiele herausgreifen. Japan hat die letzten 35 Jahre vielleicht nicht die beste Performance gezeigt. USA die letzten 20 Jahre hingegen eine sehr, sehr gute. Im Durchschnitt weiß man natürlich nicht, was in den nächsten 30 Jahren das Beste ist. Man weiß aber, wenn man international diversifiziert, dann ist man im Durchschnitt besser. Und das damit einhergehende Risiko wurde da auch berechnet. Wir haben wieder auf der x-Achse eben die portfolios abgetragen. Auf der y-Achse schauen wir uns wirklich die Wahrscheinlichkeit an, dass das Geld nicht für diese Person oder den Lebensabend dieser Person reicht. Das heißt, wenn diese Person, und das sind 4% unterstellt, eine Entnahme von 4% des Kapitals pro Jahr tätigt, dass es früher aus ist mit dem Kapital und die Person noch am Leben ist. Und man sieht hier auch wieder ganz, ganz klare Bilder. Man hat eigentlich eine relativ konstante Linie zwischen Target Date, Balanced, altersspezifisch und auch den nationalen Aktienmarkt. Die Bills, also der Geldmarkt, den können wir leider mittlerweile streichen. Also das ist sehr, sehr wahrscheinlich, dass das Geld nicht reicht. Aber sowohl das Balanced, also 60-40 portfolio international, als auch das global gestreute Aktienportfolio zeigt eigentlich relativ geringe Wahrscheinlichkeiten, dass das Kapital nicht reicht. Genauer sind es hier 11% oder knapp über 11% bei einem 60-40-portfolio. Bei einem reinen Aktien-Internationalportfolio sind wir da bei 7%. Und das ist natürlich etwas kontraintuitiv, wenn man einfach denkt, man hat bei Aktien riesige Schwankungen. Aber es ist genau das, was Wolfgang vorhin gesagt hat. Ich lebe einfach länger und wenn ich mit 65 in Pension gehe, werde ich im Durchschnitt eben 85 Jahre. Und damit habe ich einfach eine lange Phase, um diese Schwankung wieder reinzuholen. Und das sieht man an der letzten Grafik. Die letzte Grafik zeigt dann genau, wie viel Vermögen bei diesen Personen zum Zeitpunkt des Todes da war. Das heißt, da sind Personen drin, die sind mit 67 gestorben. Da sind Personen drin, die sind mit 85 gestorben. Die sind mit 90, mit 105 gestorben. Und man sieht es auch hier wieder ganz klar, im Mittel sind Aktien sowohl national als auch international vorne. Was man hier auch ganz klar sieht, das sind diese Riesenausreißer bei Aktien eigentlich nach oben. Wenn die Personen dann tatsächlich älter werden und einfach in einem Zyklus, also vielleicht in einem sehr, sehr starken, positiven Aktienmarkt diesen Lebensabend verbringen, kommt da einiges an Kapital wieder zusammen und kann somit auch an die nächste Generation weitergegeben werden. Das heißt, man kann da wirklich vermögensübergreifend oder generationenübergreifend Vermögen aufbauen und hat somit schon den Grundstock für die nächste Generation geschaffen. Um das Ganze dann auch nochmal zusammenzufassen und zu optimieren, kommen natürlich hier zwei Punkte ganz, ganz klar raus, wobei wir einen noch nicht ganz genau besprochen haben. Auf der einen Seite kann man ganz klar sagen, diversifizierte portfolios, ob es jetzt Aktienanleihen oder nur Aktien sind, sind überlegen gegenüber nicht diversifizierten portfolios oder reinen nationalen portfolios. Das zweite, was noch hinzutrifft, man kann variable Entnahmeraten haben. Das Paper unterstellt eine Entnahmerate von 4%, die ist natürlich anpassbar. Und wir kommen dann auch dazu, in welchen Fällen es Sinn macht, diese anzupassen. Wir schauen uns deshalb nochmal Risiko und Planbarkeit an. Und da haben wir jetzt drei wunderschöne Punkte, was man zusammenfassen kann und damit auch empirisch. Wenn das Ziel ist, maximales Vermögen bei Pensionsantritt zu haben, sollte man Aktien international eben wählen, wenn das die eigene Risikotoleranz zulässt. Jetzt muss man immer dazu sagen, Menschen sind nicht gleich. Das heißt, die Emotionen werden in dieser empirischen Forschung natürlich nicht berücksichtigt. Aber den größten Erwartungswert gibt es ganz einfach mit einem maximal diversifizierten portfolio. Natürlich auch unter Berücksichtigung der passenden Qualität, der passenden Kostensteuereffizienz. Wenn ich den Erhalt des Vermögens optimieren möchte, das heißt, wenn ich einen Großteil des Kapitals übergeben möchte irgendwann, dann habe ich wirklich Aktien international. Das ist das Gleiche wie oben. Und das Dritte ist dann die Notwendigkeit von Zusatzeinkommen. Das heißt, wenn das meine Privatpension ist und ich fix eingeplant habe, ich möchte 1.000 Euro, dann habe ich zumindest die Wahlmöglichkeit, dass ich die Anpassung der Entnahmerate eben mache oder wenn ich eben genau die 1.000 haben möchte, dass ich dann vielleicht auf ein 60-40 portfolio im internationalen Bereich zurückgreife. Warum wäre das eine Möglichkeit? Einfach, weil hier die Schwankung geringer ist. Es ist aber der Erwartungswert, das kann man dazu sagen, also das durchschnittliche Vermögen geringer wie bei Aktien international. Wenn man hingegen in der glücklichen Position ist, dass man einfach sagen kann, ob ich jetzt 1.000, 1.500 oder 800 Euro bekomme, schneidet mich in meinen Lebensstandard nicht stark ein. Dann sind wir genau bei variabler Entnahmeraten und das kann dann wirklich zu einem riesen Vermögensaufbau noch in dieser Entnahmephase führen, weil man einfach in negativen Marktphasen, das haben wir ja auch gesehen, Krise 2000, Krise 2008, die Entnahme vielleicht sogar geringer gestalten möchte, um zukünftig einfach noch mehr Vermögen anzuhäufen. Zusammenfassend kann man auch sagen, Diversifikation mindert das Risiko und Entnahmehöhe schützt in Krisenjahren. Ist natürlich bei Netto-Polizzen beides möglich. Damit hoffe ich, dass ich jetzt nicht zu weit drüber bin und komme da zur Zusammenfassung. Das heißt, wir sehen, wir haben heute begonnen mit den vier Stufen der Geldanlage und sehen wir mal, wie wichtig es einfach ist, auf der einen Seite Ziele zu definieren, mich auf die Investment-Ebene zu begeben, aber auch Produkte und den Kauf zu optimieren. Die zweite Ebene ist, Produkte vollständig zu vergleichen und wirklich alle Kosten, alle Steuern auf allen Ebenen zu berücksichtigen. Der dritte Bereich war, die Genussphase mitzurechnen. Können wir bei fynup und der letzte Teil war jetzt vielleicht etwas schnell, ich hoffe es war trotzdem interessant, ist einfach die Anlagestrategie auch empirisch zu optimieren, was vielen von euch sicher schon klar ist, egal ob es jetzt ein Finanzberater, ein Fondsmanager, jemand im Private Banking ist, keiner hat die Glaskugel, man kann sich allerdings auf empirische Daten eben verlassen und zumindest die Entscheidungen darauf ruhen lassen, dass man einfach die bestmögliche Entscheidung trifft. Und dann kann man auch in die Umsetzung gehen. Und der Wolfgang hat es da kurz angedeutet. Auch das zeigen wir da gerne her, weil wir einfach stolz sind, wie sich bei uns der Rechner entwickelt hat. Wir haben da wirklich, wie wir glauben, eine sehr coole Oberfläche gestaltet. Ihr seht jetzt hier die fynup-AT-Seite. Und wenn man hier auf Geldanlage finden geht, hat man eine ganz, ganz einfache Eingabemaske. Man kann sagen, für wen man sparen oder investieren möchte. Man gibt Zahlungen, Alter, Risikoertragsbereitschaft, also die Aktienquoten ein. Man kann auch seine Präferenzen definieren und man bekommt direkt die besten Netto-Polizzen am Markt vorgeschlagen. Das Ganze natürlich basierend auf einer quantitativen Bewertung, Kosten, Qualität, Fondqualität. Nachhaltigkeit, streuung auf Branchen- und Regionenebene. Und vor allem das Wichtige ist, man sieht genau, was man kauft. Man sieht genau, ich kaufe eine Netto-Polizze bei Standard Life, in der der Vanguard Global Stock Index, also eine Abbildung des MSCI World drin ist, in der der Amundi-Fonds drin ist, in der ein Schroder-Fonds drin ist. Ich sehe, was mir das portfolio kostet im Durchschnitt und das ist ein guter Punkt. Ich sehe alle Kosten auf einen Blick vorab und wir rechnen auch hoch, wie hoch der Kostenabrieb ist. Das heißt, wie viel von der Marktrendite bei euch bleibt. So habt ihr einfach die Möglichkeit, dass ihr fair vergleichen könnt, dass man weniger vertrauen muss, dass es eben nicht, wie oft in der Finanzberatung, meist sehr persönliche Beziehungen sind, die was für Entscheidungen vielleicht ausschlaggebend sind, sondern dass man wirklich rationale Entscheidungen treffen kann. Ich weiß, was ins portfolio geht. Ich weiß, was zum Produktanbieter geht. Ich weiß, was ich an Steuer zahle. Ich weiß, was die Abwicklung bei fynup kostet. Ich kann auf Honorarberatung zurückgreifen. Ich kann die kompletten kostenlosen Tools nutzen. Ich bekomme einen Rückblick. Das heißt, ich kann auch immer schauen, wie hätte es ausgeschaut. Da muss man dazu sagen, die Vergangenheit ist nicht der beste Hebel für die Zukunft. Wir fühlen uns mit den 7% sehr wohl und da kann ich nochmal raufgehen, da kommt auch ordentlich Kapital zusammen, sodass man wirklich bei Pensionsantritt oder in der Genussphase wirklich den Lebensabend oder die Pension genießen kann. Auch hier dann der letzte Punkt, ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu weit drüber. Wir haben es schon angesprochen, es ist auch bei Netto-Polizzen so einfach wie bei einem Online-Broker. Man geht runter, hat sich alle Informationen geholt, man klickt online kaufen und man kann alles digital ausfüllen. Man bekommt alles zur Durchsicht. Wir stehen für Rückfragen. Wenn irgendwas noch unklar ist, ja, parat. Und wenn dann wirklich alles klar ist, kann man das Ganze digital mit einer einfachen Unterschrift bei SMS signieren. So kommt man zur Netto-Polizze, so kommt man dann zu einem Online-Zugang zum Online-Portal. Es ist sehr, sehr ähnlich zu einem Online-Broker. Und so hat man dann wirklich die Kostenebene auf Steuerprodukt- und Fondsebene optimiert. Und die Anlagerstrategie ist vielleicht jetzt auch klarer. Damit, Wolfgang, wäre ich mit meinem Teil auch fertig. Es ist jetzt sieben nach. Das heißt, wir sind mittendrin zwischen fünf und zehn. Wenn du möchtest, können wir direkt in die Fragerunde gehen.
Ja, danke dir, Marcel. Perfekt. Also du bist ja perfekt in deiner Zeit geblieben. Ich bin der Verursacher dieser zehn Minuten plus. Ich habe jetzt auch in der Zwischenzeit schon fleißig die Fragen beantwortet. Ich habe eine Frage, die wir vielleicht auch gleich aufgreifen könnten. Oder würdest du mit einer Frage von der Zeit, wo ich referiert habe, starten wollen?
Wenn du möchtest, gerne.
Ich glaube, ich kann es relativ schnell und einfach beantworten, diese Frage nämlich. Ich übertrage dazu kurz meinen Bildschirm. Die Frage war, wir sollten kurz erklären, die 4%-Regel bei der Entnahme. Da schwanken wir, also die 4%-Regel, die können wir gerne erklären. Es kommt darauf an, in welchem portfolio man ist, weil dann kann es nämlich auch durchaus die 5%-Regel sein. Das heißt, wir wissen, dass Aktienfonds historisch über die lange Laufzeit 8-9% Rendite erwirtschaftet haben. Wenn man ein kostensteuereffizientes Produkt hat und bis zu 90% der am Markt erwirtschafteten Rendite netto bei dir überbleiben, also bei euch überbleiben und wir dann natürlich noch Sicherheitsmargen einrechnen, dann reden wir davon, dass man von dem Kapital, von dem Gesamtkapital, das man hat, wenn man sich hier 4% entnimmt. Das heißt, hier zum Beispiel nach 20 Jahren habe ich 100.000 Euro einbezahlt. 242.000 Euro wäre der Gewinn. Das heißt, das wäre in Summe 342.000 Euro. Ist das dann der Vermögen. Und von 342.000 Euro, wenn ich hier 4% berechne, habe ich 13.680 Euro Entnahme pro Jahr. Das sind im Monat 1.140 Euro. Und dann würde es ausgehen, dass man die Entnahmen immer weniger sind als die Gewinne. Und wie ihr hier seht, da haben wir berechnet 1.850 Euro Entnahme. Das heißt, hier kann man tatsächlich mehr als 4% entnehmen. Auch 5% sind legitim, wenn man zu 100% in Aktien ist. Aber wenn man es ein bisschen vorsichtig angehen möchte, wie über 4%. Und dann kann man sich das entnehmen und das Kapital wird nicht weniger. Und dann nehme ich gleich eine Folgefrage auf, die ich auch gelesen habe. Natürlich haben wir keine linearen Renditen über die Laufzeit, sondern sehr volatile Renditen. Und hier zeigt man ja die Historie, also das heißt, da geht es wirklich wie eine Achterbahn rauf und runter, starke Börsenanstiege, dann die Blase, die Dotcom-Blase geplatscht von 2000 bis 2003, 60% Verlust, dann wieder gestiegen, dann war die Finanzkrise 2007, 2008, wieder großer Verlust. Ja, das hat man. Nur bei langfristigen Veranlagungen, speziell bei Sparplänen, wo man langfristig mit monatlichen Einzahlungen einzahlt und dann monatlich oder sich zweimal im Jahr Geld rausnimmt oder einmal im Jahr, aber laufend kleine Beträge rausnimmt, spielt die Volatilität keine Rolle mehr, sondern es entscheidet nur mehr die durchschnittliche Netto-Rendite. Und das ist eben das Schöne, weil dadurch das Risiko dieser Wertschwankungen total rausgenommen wird mit dieser Systematik. Und auch hier zeigt man ja, ich habe begonnen mit der Entnahmephase 2004, nachdem die Märkte 50% abgestürzt sind, habe ich begonnen. Und ich habe mir 2.000 Euro monatlich rausgenommen. Also das ist sehr viel, weil 2003 habe ich zum Beispiel gehabt, 50.000 Euro einbezahlt, 350.000 Euro Gewinn, das heißt in Summe 400.000 Euro. Und da habe ich mir monatlich 2.000 Euro rausgenommen, also 24.000 Euro. Also viel mehr als die 5% waren da möglich in den letzten 20 Jahren, weil sich die Märkte so gut entwickelt haben. Wenn man ein bisschen vorsichtiger sein möchte, und das empfehlen wir grundsätzlich auch, dann reden wir von Entnahmen von 4 bis 5 Prozent, wenn man das Ziel hat, dass das Kapital erhalten bleibt. Genau.
Ich glaube, das war super beantwortet. Ich gehe gerade die Fragen durch, also auf keinen Fall was zu ergänzen. Ich glaube, es ist einfach wichtig für die Anleger zu wissen. Wenn solche Renditen wie die letzten Jahre entstehen, ist es natürlich wunderschön. Allerdings hängt es von den eigenen Bedürfnissen ab. Wenn ich da meine Zusatzpension genau hinplanen möchte, sollte ich konservativer agieren. Wenn ich mehr Spielraum haben möchte, kann ich natürlich ein bisschen aggressiver agieren. Und ich würde dann die nächste Frage aufgreifen. Ich habe sie kurz angeschnitten. Die betrifft die fynup Ratio. Und zwar ist die Frage, wie wird bei der fynup Ratio die Regie? Regionenstreuung berechnet. Und das ist etwas ganz, ganz Wichtiges. Die fynup Ratio ist eine Qualitätskennzahl. Das heißt, da werden Fonds miteinander verglichen. Das heißt, da werden Fonds im amerikanischen, im asiatischen, im österreichischen, da wird es nicht so viel geben, aber in den Märkten verglichen und es wird dann gestreut. Das heißt, Branchenregionenstreuung entsteht durch die Kombination von qualitativ hochwertigen Fonds. Das sieht man auch dann unten schnell im portfolio. Das heißt, das sind für diese Branchen und Regionen die qualitativ hochwertigsten Fonds und die werden nach Marktkapitalisierung zusammengestellt, sodass man dann auch auf eine passende Branchen- und Regionenstreuung kommt. Das heißt, die fynup Ratio beinhaltet wirklich Qualität und die streuung findet dann danach nach portfolio-Theorie statt.
Perfekt. Hättest du mich besser beantworten können? Also ich bin zufrieden, ich hoffe, der Fragende auch. Hast du noch eine Frage von deiner Seite? Weil ich sehe, aktuell kommt nichts Neues rein, sondern wir haben sehr viele Fragen gehabt während des Vortrages und du hast ja viele beantwortet, ich habe einige beantwortet. Jetzt ist nur die Frage, welche sollen wir jetzt aufgreifen, jetzt für die nächsten Minuten, die wir hier live besprechen.
Das heißt, falls was reinkommt, gerne. Was mir noch aufgefallen ist, ist einfach, da ist die Frage eben zu Provisionen in der Entnahmephase kommen. Ich würde es da trotzdem noch mal wiederholen, weil du es auch schon gesagt hast. Das ist einfach relevant. Wenn ich eine Provisionspolizze habe, haben wir heute vor allem Abschlusskosten besprochen. Aber es gibt eben auch laufende Provisionen. Die können direkt integriert sein oder eben auf Fondsebene sein. Das heißt, das gibt es bei Nettopolizzen gar nicht. Der Finanzdienstleister wird wirklich nur bei Leistung bezahlt. Das heißt, Leistung und Bezahlung, wie bei uns zum Beispiel Abwicklung, gehen Hand in Hand. Bei Provisionspolizzen lasse ich mich wirklich auf einen Vertrag für 20, 30, 40 Jahre mit ständigen Provisionen ein.
Ich hätte sonst auch noch eine Frage von vorhin. Also jetzt ist im Chat eine Frage reingekommen, die ich vielleicht auch gleich und ganz kurz beantworten kann. Da hat jemand gefragt, welche Möglichkeiten gibt es, mit fynup zusammenzuarbeiten. Wenn du, wenn ich so sagen darf, wir sind ja mit Oliver, du Finanzberater bist, schreib einfach bitte ein E-Mail an office-at-fynup.at und dann machen wir unseren Termin aus und wir besprechen das. Gerne direkt. Und eine Frage von vorhin möchte ich vielleicht auch noch aufgreifen. Du hast die Frage gekommen, was ist nach dem 85. Lebensjahr? Das heißt, bei der Standard Life zum Beispiel beim Einmalerlag oder beim monatlichen Sparplan kann man die Entnahmephase nur bis zum 85. Lebensjahr machen. Das ist korrekt. Ich gehe jetzt vielleicht kurz auf diese Linie, dieser Einmalerlag mit einem ETF zum Beispiel. Ist korrekt, wenn man hier dann 85 wird, dann muss man sich entscheiden, ich entnehme das Kapital oder ich lasse mir dann eine Verrentung, ich wähle dann eine Verrentung. Und da muss man sich dann anschauen, ob diese Verrentung, die mir da angeboten wird, wirklich meinen Wünschen entspricht oder nicht. Wir empfehlen, solange es nicht sein muss, eine möglichst lange Vertragslaufzeit zu wählen. Bei der Standard Life ist das eben das 85. Lebensjahr. Und in dieser Zeit flexibel individuell Entnahmen zu tätigen. Das kann man im Jahr zweimal machen. Bei Einmalerlege zweimal im Jahr, beim laufenden Sparplan sogar zwölfmal im Jahr. Da gibt es bestimmte Regeln, aber man kann es mit relativ kleinen Summen machen. Und dann ist man am flexibelsten und ist auch am steueroptimalsten. Dann kommt noch ein Punkt dazu. Man kann die Versicherungshülle sehr gut verwenden für einen optionalen Vermögensübertrag. Ich habe zum Beispiel selber zwei Kinder und ich habe das so gestaltet, dass bei meinem Vertrag und bei dem Vertrag von meiner Frau auch die Kinder eingetragen sind als versicherte Person. Wenn wir nämlich das Glück haben, dass wir gute Renditen erwirtschaften und weniger Kapital aus diesem Vertrag brauchen, entnehmen als da ist, dann kann es schon einmal sein, dass ich irgendwann mal so 85 bin und sage, okay. Jetzt habe ich das Geld, möchte es meinen Kindern übergeben, aber schade, dass ich jetzt den Vertrag beenden muss. Dem kann man vorbeugen, indem man das Kind als versicherte Person einsetzt. Dann läuft nämlich der Vertrag bis zum 85. Lebensjahr des Kindes. Und ich kann aber selbstständig entscheiden, ob und wann ich den Vertrag dem Kind übertragen möchte oder ob ich das Kapital doch selbst. Das heißt, ich habe immer die Option, ich habe immer den vollen Zugriff auf das Kapital. Ich habe aber die Option, das Vermögen innerhalb des Vertrages an eines meiner Kinder zu übertragen. Und das hat auch große Vorteile, weil das Kind dann nicht wieder neuerliche Kosten, Kaufkosten hat und neuerliche Steuer, sondern innerhalb des Vertrages bleibt. Da gibt es, wenn man hier draufklickt auf So geht's. Und man geht hier bei den vier Stufen der Geldanlage, haben wir hier unten vier Karten, Ziele, Investment, Produkte, Kauf. Der Relevante ist eben der Kauf und da sieht man dann verschiedene Videos und Artikel. Wenn man da runter scrollt, dann kommt man hier mal zur Kindervorsorge, aber auch zur Steuer, der Vermeidung der Nachversteuerung und zur Vermögensweitergabe. In dem Artikel wird das gut erklärt und ansonsten natürlich auch gern. Jederzeit bitte. Wir haben hier konkrete Leistungen zu transparenten Preisen und eine davon ist eine persönliche Online-Beratung. 30 Minuten sind kostenfrei. Hier einfach online buchen und wenn es länger dauern sollte, verrechnen wir 49 Euro pro 15 Minuten. Das horcht sich vielleicht für manche noch viel an, ist aber im Verhältnis zu den Provisionen, die gezahlt werden, eine winzig kleine Summe und es ist für euch wesentlich gescheiter. Transparente Leistungen zu transparenten Preisen zu kaufen, als Produkte zu kaufen, wo ihr gar nicht wisst, wie viel davon bekommt denn die beratende Stelle und wie viel davon wird euch genommen mit den ganzen Auswirkungen, die wir heute besprochen haben. Aber jetzt sind, glaube ich, wieder neue Fragen reingekommen.
Genau, es könnte doch noch länger dauern. Es sind jetzt einige Fragen nachgekommen und ich würde, wenn es für dich okay ist, einfach das abwechselnd aufgreifen. Und zwar ist die Frage zu den Schwellenländern gekommen. Das heißt, was wir vom Schwellenländeranteil halten und das sieht man bei uns sehr, sehr gut im Rechner. Das heißt, wir machen das wirklich eben marktkapitalisiert und marktkapitalisiert müssen auch die Schwellenländer berücksichtigt werden. Wenn man da jetzt zum Beispiel ein genau perfekt, ein passives portfolio oder mit einem ETF-portfolio nutzt, sieht man ganz klar, wir empfehlen dort den 12-prozentigen Anteil von eben den Merging Markets. Wir wissen, dass die Rendite in den vergangenen 10 Jahren oder 15 Jahren geringer war wie in den Industrienationen. Es hat aber Dekaden gegeben, wo die Schwellenländer weiter stärker wie Industrienationen geworden sind. Wir haben auf keines Fall seine Glaskugel und die Glaskugel hat auch höchstwahrscheinlich keine Person auf der Welt und demnach soll man wirklich maximal streuen. Das haben wir auch eben in der Abhandlung vorhin gesehen. So bekommt man die Durchschnittsrendite und man sollte sich da lieber Gedanken machen, wie man von dieser Marktrendite, die wirklich sehr, sehr konstant erwirtschaftet wird, einfach am meisten bei sich hält.
Wunderbar, Marcel. Die nächste Frage, nimmst auch du die oder soll ich die nehmen?
Gerne du.
Okay, die nehme ich. Also, die Frage ist gestellt: Bis wann ist diese Vertragsänderung möglich? Jederzeit, solange man das Maximalalter von 85 Jahren erreicht hat. Ich gehe davon aus, dass sich diese Frage auf das bezieht, was ich vorher zum Vermögensübertrag gesagt habe. Und da ist eine wichtige Entscheidung zu Vertragsbeginn zu treffen. Das heißt, ich kann den Versicherungsnehmer wechseln. Ich kann die bezugsberechtigte Person wechseln, aber die versicherte Person in einem Vertrag kann ich nicht wechseln. Und das ist die relevante Person, an der sich die maximale Vertragslaufzeit bemisst. Das heißt, wenn ein Vertrag abgeschlossen wurde, bei dem man selbst die versicherte Person ist, kann ich den Vermögensübertrag nicht durchführen. Das ist tatsächlich eine Entscheidung, die man zu Vertragsbeginn treffen muss. Ich selbst habe auch einen Vertrag, bei dem ich die versicherte Person bin. Man hat nämlich auch ein Gegenrisiko, falls mein Kind, was nicht zu erwarten ist, aber in Einzelfällen möglich wäre, versterben sollte und ich als versicherte Person eingetragen bin, würde der Vertrag abgerechnet werden. Das heißt, es ist dann mein eigenes Kapital, das für mich und für die Altersvorsorge vorgesehen ist. Und wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass mein Kind vorzeitig verstirbt, würde die Versicherung das Geld auszahlen und ich müsste einen neuen Vertrag abschließen. Das heißt, man muss immer beide Seiten berücksichtigen und deshalb habe ich es auch so gehalten. Und das wäre vielleicht ein Lösungsvorschlag. Ich habe einen Vertrag, bei dem ich die versicherte Person bin. Dieses Geld werde ich mit Sicherheit aufbrauchen, wenn ich aufhöre zu arbeiten, und einen Vertrag, den ich laufen habe, bei dem es sein kann, wenn ich sparsam bin und die Inflation im Zaum gehalten wird, dass ich das Kapital nicht selbst aufbrauche, sondern meinen Kindern übergebe. Deshalb zwei Verträge. Aber das muss man bei Vertragsabschluss entscheiden. Wir sind euch gerne bei der Beratung behilflich. Ja, Marcel, aber ich sehe jetzt keine neuen Fragen, oder?
Perfekt, ich glaube auch nicht, ich habe nichts Neues mehr gelesen.
Im Chat ist noch eine Frage von Erwin, den Vornamen darf ich ja nennen, wir möchten hier schon anonym bleiben, aber beim Vornamen auch bleiben. Und Erwin hat vorher gefragt, welche Möglichkeiten es gibt, mit fynup zusammenzuarbeiten. Da habe ich gemeint, er meint mich als Berater. Er schreibt aber jetzt als Kunde. Erwin, du kannst ganz einfach hier auf Geldanlage finden klicken und hier deinen Vertrag, also deine Zahlung, Einmalzahlung oder laufende Zahlung, eingeben. Du kannst dir verschiedene Berechnungen machen, Gruppereferenzen festlegen. Wenn du dazu keine Meinung hast, lass die Regel auf der neutralen Stellung. Du bekommst konkrete Vorschläge von uns und kannst es dann ganz bequem online hier kaufen. Einfach draufklicken, dann gibt es dieses Anlegerprofil. Wir stellen den Antrag, schicken ihn dir per E-Mail zu. Du kannst das alles durchlesen, bekommst eine SMS aufs Handy zum Unterschreiben und so weiter. Da machen wir das dann alles online. Das heißt, das ist im Prinzip auch unser Geschäftsmodell dahinter. Und so einfach funktioniert das. Und wenn sich Fragen auftun, haben wir hier unter So geht's die digitale Honorarberatung, die vier Stufen der Geldanlage, eine Fülle von Informationen zu jeder einzelnen Stufe. Du kannst da kostenlos Artikel durchlesen, Videos anschauen, Live-Webinare teilnehmen, alles kostenlos. Du kannst hier die persönliche Online-Beratung buchen oder Angebote prüfen lassen zu transparenten Honoraren. Online kaufen und wir sind auch in der Betreuung für dich da, wenn das ein Thema ist. Also am besten würde ich empfehlen, einfach mal kurz ein bisschen dich umschauen und dann eine Online-Beratung buchen und die individuellen Fragen dann persönlich klären.
Jetzt haben wir trotzdem noch eine Frage reinbekommen und ich greife sie jetzt auf, dann sind wir immer abwechselnd dabei gewesen. Die pauschale Empfehlung, 100% immer in Aktien investiert zu bleiben, kann man nicht treffen, weil jede Person ein eigenes Risikoprofil hat. Das heißt, wenn es Personen gibt, die Schwankungen am Kapitalmarkt entweder psychologisch nicht aushalten wollen oder aufgrund der geplanten Auszahlungen finanziell nicht aushalten könnten, wenn da jetzt Schwankungen von 50, 60, 70 Prozent auftreten, dann kann man das natürlich auch nicht empfehlen. Das ist ganz klar. Da geht es dann wirklich um die individuelle Anpassung. Was ich vor allem mit der Studie zeigen wollte, ist, wie man den Mittelwert oder Median maximieren kann. Man hat auch gesehen, dass es Schwankungen gibt. Das kann super gut gehen. Das kann auch schlechter gehen. Wir kennen nicht die Zukunft. Wir können aber alle Informationen geben, sodass du die Entscheidung treffen kannst. Das ist auch das Wichtigste. Das ist Beratung im eigentlichen Sinne, die Informationen positiv wie negativ zu zeigen. Und die Person, die das Kapital investiert, soll über das eigene Geld entscheiden und nicht einer Empfehlung blind vertrauen.
Super, Marcel, ich möchte es nur kurz mit zwei, drei Sätzen ergänzen. Ihr seht hier den Chart, wie Marcel richtig gesagt hat, niemand kennt die Zukunft, wir auch nicht. Und alles, was Marcel gesagt hat, ist korrekt. Das Schöne ist, bei dieser Grafik schaue ich in die Vergangenheit und nachher ist man ja immer gescheiter als vorher. Das heißt, wenn man in die Vergangenheit schaut, kann man ja sehr konkrete Aussagen treffen und die Vergangenheit zeigt uns, dass, wenn ich durchgehend zu 100% im Aktienmarkt geblieben wäre, ich immer die besten Ergebnisse gehabt hätte, wenn ich bereit gewesen bin, auf Garantien zu verzichten und die ganzen Wertschwankungen in Kauf zu nehmen. Das betrifft die Vergangenheit. Wie die Zukunft wird, wissen wir nicht und das muss jeder für sich selbst feststellen. Wichtig ist, die Entscheidung, wie hoch der Aktienanteil ist, wie hoch das Risiko einer Veranlagung ist, musst immer du zu 100% treffen. Die können wir nie abnehmen. Genauso wenig wie Vermögensverwalter, Online-Wertpapierdepot-Spezialisten und so weiter. Die Entscheidung, welche Anlageklasse, welches Risiko liegt immer bei dir. Wir können, wie Marcel gesagt hat, beraten und unterstützen, können aber auch nur quasi in die Vergangenheit schauen und die Zukunft kennen wir nicht. Was wir aber genau messen können, und das ist eben das Schöne, und deshalb hier nochmal die Linien. Das heißt, hier haben wir immer den gleichen Fonds, das gleiche Risiko. Der Unterschied zwischen der blauen, gelben und roten Linie sind einzig und allein Kosten-Steuer-Unterschiede, die man berechnen und messen kann. Das heißt, das ist eben unsere Hauptbotschaft. Wir bewegen uns hier auf der Ebene, wo wir die optimalen Produkte für dich finden, kostensteuereffizient und Fonds mit höchstmöglicher Qualität, aber die Rendite der Zukunft in welcher Anlageklasse kennen wir nicht. Aber wenn du diese Aufgabe gut erfüllt hast, dass du kostensteuereffiziente Produkte hast, dann bist du meilenweit vor dem durchschnittlichen Investor, der in Österreich tätig ist. Es geht um die 2% Renditedifferenz, die ich eingangs gezeigt habe. Darum geht es. Und die Auswirkungen, die langfristigen Auswirkungen nicht nur in der Sparphase zu betrachten, sondern speziell in der Genussphase. Wenn man das betrachtet, dann hat man schon viel gewonnen und wie hoch dann die Aktienquote ist, ist immer deine Entscheidung, egal wo du das Produkt kaufst. Ich finde, das wären eigentlich gute Schlussworte gewesen.
Ich glaube, die Uhr hat gerade eben auf 20 oder 30 umgeschlagen, also die digitale Uhr. Von daher sehe ich schon, dass die Leute uns kleine Emojis da lassen. Ich glaube, das siehst du auch von meiner Seite. Es hat extrem viel Spaß wieder gemacht. Es war wieder mega interessant, auch eure Meinungen in der Umfrage zu hören. Auch ich finde es immer cool, dir zuzuhören, Wolfgang. Und deswegen übergebe ich das letzte Wort auch gerne an dich.
Herzlichen Dank. Marcel ist ein Kollege, wie man ihn wirklich nur wünschen kann. Wir verstehen uns ja gut, wie man sieht, trotz des Altersunterschiedes oder vielleicht gerade deswegen. Marcel, auch ich gebe das Lob an dich genauso zurück. Leider Gottes, beim Webinar haben wir ja nicht dieses interaktive Feeling. Wir werden aber vielleicht im Herbst eine Live-Veranstaltung in Wien machen. Abonniert bitte unseren Newsletter dazu. Wir informieren wöchentlich jeden Samstagvormittag in unseren Newslettern über uns, was wir machen, über die Märkte, was gerade so passiert. Wie gesagt, eine Idee, die sehr jung ist, aber die wir wahrscheinlich umsetzen, ist, dass wir in Wien im Herbst auch eine Vor-Ort-Veranstaltung machen, damit wir unsere Kunden, unsere Interessenten persönlich kennenlernen. Ein bisschen ein Gefühl bekommen. Und wenn das gut funktioniert, dann werden wir das auch ausweiten auf andere Landeshauptstädte. Also meldet euch an, falls ihr es noch nicht gemacht habt, zum Newsletter. Wir freuen uns immer sehr. Wir wachsen mittlerweile sehr stark durch Weiterempfehlungen und das freut uns am meisten. Aufgrund unserer Tarife, unserer Struktur, wie wir Geld verdienen, das sehr transparent ist, können wir uns nicht leisten, wie große Banken und Versicherungen hier massiv in Werbung zu investieren. Deswegen freut es uns sehr, dass unser Kalkül aufgegangen ist, dass diejenigen, die uns zuhören, die bei unseren Kunden sind, uns weiterempfehlen und so immer wieder neue Interessenten zu uns kommen. Wenn es euch gefallen hat, erzählt es bitte gerne weiter. Ihr tut es mit Sicherheit jedem einen Gefallen damit, wenn er sich das mal anhört. Das nächste Live-Webinar ist im Juni. Wir laden wieder via Newsletter dazu ein. Und jetzt bin ich am Schluss. Vielen herzlichen Dank für eure Ausdauer, für euer Dabeisein, für eure Emojis. Ich werde das alles zufriedenstellen. Mir hat es auch Spaß gemacht, Marcel, mit dir und mit euch wieder dieses Webinar halten zu dürfen. Ich wünsche euch einen schönen Abend und freue mich auf die nächsten Gespräche. Bis dann. Ciao.