Frauenvorsorge richtig gemacht: Finanzpower statt Altersarmut

Altersvorsorge ist ein Thema, das uns alle betrifft – Männer wie Frauen. Doch gerade Frauen laufen in besonderem Maße Gefahr, in die Altersarmut zu rutschen. Ein Blick auf aktuelle Zahlen zeigt: Frauen erhalten in Österreich rund ein Drittel weniger Pension als Männer. Das Problem ist strukturell – und es braucht Eigeninitiative, um die finanzielle Sicherheit im Alter zu gewährleisten.

Webinar-Aufzeichnung

Webinar-Aufzeichnung von Dienstag 23. September 2025

Die wichtigsten Punkte dieses Webinars

Gründe für die Notwendigkeit der eigenen Vorsorge bei Frauen

  • Einkommensunterschiede: Frauen verdienen im Durchschnitt ein Drittel weniger als Männer, was sich auf die Pensionsansprüche auswirkt.
  • Vermögensunterschiede: Frauen besitzen ein Drittel weniger Vermögen als Männer.
  • Erbschaften: Frauen erben ebenfalls ein Drittel weniger als Männer.
  • Unbezahlte Arbeit: Frauen leisten mehr unbezahlte Arbeit (Kindererziehung, Pflege).
  • Lebensdauer: Frauen leben im Durchschnitt fünf Jahre länger als Männer.
  • Scheidungsrisiko: In Österreich gab es 2022 13.500 Scheidungen, was die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen unterstreicht.

Probleme des staatlichen Pensionssystems

  • Lebenserwartung vs. Pensionsantrittsalter: Die Lebenserwartung hat sich erhöht, während das Pensionsantrittsalter stagniert.
  • Umlageverfahren: Das aktuelle System basiert auf einem Umlageverfahren, bei dem die arbeitende Bevölkerung die Pensionen der Rentner finanziert.
  • Demografische Entwicklung: Die Bevölkerungspyramide zeigt einen Rückgang der jüngeren Bevölkerung und einen Anstieg der älteren Bevölkerung.
  • Staatsschulden: Österreich hat hohe Staatsschulden (415 Milliarden Euro), was den Spielraum für zusätzliche Pensionsausgaben einschränkt.

Lösungen für die Frauenvorsorge

  • Pensionssplitting: Übertragung von Pensionsansprüchen vom Mann auf die Frau.
  • Private Pensionsvorsorge: Der Mann kann für die Frau eine private Pensionsvorsorge besparen.
  • Drei-Säulen-Modell:
  • Staatliche Pension: Basiert auf dem Umlageverfahren.
  • Betriebliche Pension: Sparen von Beiträgen vom Bruttogehalt.
  • Private Pension: Flexible Veranlagung des eigenen Geldes.

Wichtige Faktoren bei der Wahl der Vorsorgeprodukte

  • Flexibilität: Flexibilität während der Anspar- und Entnahmephase.
  • Diversifikation: Streuung der Anlagen über verschiedene Säulen und Anlageklassen.
  • Rendite vs. Inflation: Berücksichtigung der Inflation bei der Geldanlage.
  • Vermögensweitergabe: Möglichkeit, nicht verbrauchtes Kapital weiterzugeben.

Produktwahl und Kosten

  • Garantieprodukte: Bieten Sicherheit, aber keine Inflationsanpassung.
  • Aktien: Hohe Renditechancen, aber auch höhere Wertschwankungen.
  • Kostensteuereffizienz: Wichtigkeit der Trennung von Produkt- und Beratungskosten.
  • Provisionsfreie Produkte: Kostenoptimierung durch Nettopolizzen.

Beispiele und Vergleiche

  • Wiener Städtische: Bietet fondsgebundene Lebensversicherungen, die oft hohe Abschlusskosten haben.
  • Damensache: Bekannte Organisation für Frauenvorsorge, die jedoch oft provisionsbasierte Produkte verkauft.
  • Vergleich von Anlageklassen: Aktien vs. Anleihen vs. Sparbuch.

Praktische Tipps

  • Vergleich von Angeboten: Immer mehrere Angebote einholen und vergleichen.
  • Langfristige Planung: Berücksichtigung der gesamten Investitionsdauer (Spar- und Genussphase).
  • Kostensteuereffizienz: Optimierung von Kosten und Steuern bei der Produktwahl.

Fazit

  • Eigenverantwortung: Frauen sollten selbst vorsorgen und nicht auf den Staat oder den Partner vertrauen.
  • Beratung: Trennung von guten Informationen und guten Produkten.
  • Langfristige Planung: Berücksichtigung der Inflation und langfristige Anlagehorizonte.

Transkript zum Nachlesen und Suchen

Und das Thema heute ist Frauenvorsorge richtig gemacht. Ich habe das untergliedert in fünf Teile. Wir schauen uns zunächst die sieben Gründe an, warum Frauen selbst vorsorgen müssen. Dann, Frauen dürfen sich nicht auf den Staat verlassen. Das gilt nicht nur für Frauen, sondern auch für uns Männer, wenn es um die Altersvorsorge oder Pensionsvorsorge geht. Der dritte Punkt, ganz wichtig, Achtung: Gute Information ist nicht gleichbedeutend mit einem guten Produkt. Hier ist es ganz wichtig zu trennen, wer mir welche Informationen gibt. Ist die Information gut, heißt es nicht automatisch, dass auch das Produkt, das im Anschluss angeboten wird, gut ist. Das ist ein ganz wichtiger Knackpunkt bei der ganzen Geschichte. Auf das gehen wir dann auch sehr intensiv ein. Der vierte Punkt ist, worauf es bei der Vorsorge wirklich ankommt und wie man es richtig macht. Und zu guter Letzt sind die nächsten Schritte zu setzen entscheidend. Wir schauen uns jetzt gleich den ersten Punkt an. Bevor wir da hinkommen, der obligatorische Haftungshinweis. Dieses Webinar, wie alle anderen Webinare auch, ersetzt keine individuelle Beratung. Die Informationen sind sorgfältig geprüft. Sollte dennoch ein Fehler unterlaufen sein, übernehmen wir keine Haftung. Und ganz wichtig ist, Performance-Ergebnisse aus der Vergangenheit sind kein zuverlässiger Indikator für die Zukunft. Jede Veranlagung birgt Risiken.

Die sieben Gründe, warum Frauen selbst vorsorgen müssen. Hier in der Grafik seht man wahrscheinlich schon den entscheidenden Grund. Frauen bekommen im Durchschnitt ein Drittel weniger Pension als Männer. Die Durchschnittspension 2024 bei Männern lag bei 2321 Euro, bei Frauen bei 1594 Euro. Wir wissen aus Erfahrungen, dass es sehr viele gibt, die natürlich unter dem Durchschnitt liegen. Und wenn dann noch ein paar Sachen passieren, dann kann es so richtig knapp werden. Wir müssen versuchen, Altersarmut zu verhindern. Wir haben Lösungen dafür und die schauen wir uns heute an.

Die sieben Gründe, warum Frauen selbst vorsorgen müssen, sind: Frauen erhalten im Durchschnitt ein Drittel weniger Gehalt. Das spiegelt sich auch auf die Pensionsansprüche wider. Frauen besitzen auch ein Drittel weniger Vermögen, laut Statistik, konkret sind es 29 Prozent. Komischerweise erben Frauen auch weniger, ein Drittel weniger als Männer, laut Statistik. Frauen leisten aber viel unbezahlte Arbeit für Kindererziehung und in der Pflege für Eltern. Frauen leben um fünf Jahre im Durchschnitt länger als Männer. Und wichtig ist auch, Frauen sollten sich speziell bei der Altersvorsorge nicht auf den Ehemann oder Männer verlassen. Wir haben 2022 in Österreich 13.500 Scheidungen gegeben. Das sind 37 Scheidungen pro Tag. Niemand wünscht sich, dass das passiert. Es gibt halt einige, bei denen dieser Punkt zutrifft und wir erleben das auch in der Praxis immer wieder, dass es dann, wenn die Altersvorsorge gemeinsam gemacht wird, der Mann meint es gut, er macht eine größere Pensionsvorsorge für sich und gleichzeitig auch für die gesamte Familie bzw. für seine Frau sein soll. Wenn die Beziehung dann auseinandergeht, dann ist es schon entscheidend, wer Vertragsinhaber des jeweiligen Depots oder der jeweiligen Vorsorge ist, weil dem gehört es grundsätzlich auch. Und ganz ein wichtiger Punkt: Frauen sollten sich genauso wie Männer nicht auf den Staat verlassen, wenn es um die Altersvorsorge geht. Wir sind hier in Österreich ein bisschen verwöhnt. Viele von uns meinen, dass das staatliche System schon regelt und dass man hier nicht durch den Rost fallen kann. Wir leben Gott sei Dank in einem sehr guten Sozialstaat. Wir haben in Österreich eine der höchsten Sozialausgaben weltweit.

Erster Punkt: Das staatliche Pensionssystem stößt an seine Grenzen und zwar hängt es damit zusammen, dass die Lebenserwartung und das Pensionsantrittsalter sich auseinanderentwickelt haben in den letzten 50 Jahren. Wir sehen hier eine Zeitleiste von 1970 bis 2022. Das heißt, 1970 war der durchschnittliche Pensionsantritt bei 62,1 Jahren. Die Lebenserwartung war 1970 bei 69,9 Jahren. Das heißt, die Leute sind hier circa sieben Jahre, fast acht Jahre in der Pension gewesen. Sieben bis acht Jahre. Wir sehen hier die rote Linie. Es hat sich bis heute kaum etwas verändert an dem tatsächlichen Pensionseintrittsalter. Wir wissen, das reguläre Pensionsalter wäre in Österreich 65. Das tatsächliche Pensionsantrittsalter lag aber 2022 noch immer bei 61,1 Jahren, ist damit sogar geringer als 1970. Glücklicherweise leben wir aber immer länger. Das durchschnittliche Lebenserwartung beträgt heute 81 Jahre. Das heißt, wir haben heute die angenehme Situation, dass wir im Durchschnitt 20 Jahre in der Pension sein dürfen. Das ist aber für einen Sozialstaat im Umlageverfahren eine sehr große Herausforderung, die so langfristig nicht gestemmt werden kann. Pensionsreformen hat es immer wieder gegeben, wird es immer geben. Und man spricht hier von einer sogenannten Salami-Politik. Mit jeder Reform wird ein bisschen was abgeschnitten. Warum geht sich das ganze Spiel nicht aus? Wir haben hier die Entwicklung der Bevölkerungspyramide. Ich lasse es da kurz durchlaufen, dann ist es ein bisschen dynamisch. Das heißt von der Statistik Austria, was sehen wir hier? Wir sehen hier den Altersaufbau in den Jahren, das läuft hier eben so durch von 1968 bis 1969. Auf der linken Seite sehen wir, wie viele Männer es in Österreich gibt, auf der rechten Seite wie viele Frauen. Der graue Bereich unten ist in den Jahren 0 bis 20 Jahre, das sind also unsere Kinder, die in der Regel noch nicht in das Pensionssystem einzahlen. Der grüne Bereich zwischen 20-Jährigen und 65-Jährigen, das ist die Personengruppe, die eben Pensionsbeiträge leistet. Und oben in dem gelben Bereich sieht man dann die Pensionisten. So, jetzt lasse ich das noch kurz laufen und stoppe hier mal ganz kurz, 2026. Und hier hat man schon gesehen, dass die ursprüngliche Pyramide mittlerweile keine Pyramide mehr ist. Das heißt, wir sehen hier auf der linken Seite bei Männern genauso wie bei Frauen, das ist die Babyboomer-Generation. Das heißt, hier sind sehr viele Menschen auf die Welt gekommen. Das sind so die 1965 bis 1970 Geborenen in etwa. Und da hat es einfach sehr viele Menschen gegeben. Unten kommen aber nicht mehr so viele neue hinzu. Da ist der statistische geplante Zuzug schon mitgerechnet. Und was man auch noch sieht, ist der Überhang hier. Alles, was so dunkel eingefärbt ist, ist der Überhang von Frau zu Mann. Oder umgekehrt, hier in den Altersgruppen, 30-35-Jährigen, haben wir mehr Männer als Frauen. Und da sieht man einfach, natürlich, Frauen leben länger. Deswegen haben wir hier in der Phase der Pension einen deutlichen Überhang. Es gibt viel mehr Frauen als Männer. In der Altersgruppe gibt es mehr Männer als Frauen. Gut, das ist jetzt der Status. Das heißt, wir haben jetzt die Situation, dass wir in Österreich in einem sogenannten Umlageverfahren das Pensionssystem organisiert ist. Das heißt, die Leute, die arbeiten, bezahlen aktiv Beiträge für die Pensionen. Erwerben dadurch Ansprüche für sich selber. Das Geld, das wir heute aber als arbeitende Menschen einzahlen, geht 1 zu 1 direkt an die Bevölkerungsgruppe hier in Gelb, an die Pensionisten. Das heißt, wir sprechen hier von einem Umlageverfahren. Arbeitende zahlen ein und es wird 1 zu 1 ausgeschüttet an die Pensionisten. Im Gegenteil, zum Beispiel ein Kapitaldeckungsverfahren, wie es in der privaten Pensionsvorsorge üblich ist, da zahlt man für sich selber ein und man bekommt dann später für sich selber auch das angesparte Kapital wieder raus. Das ist auch ein wichtiger Unterschied, der vielen klar ist, aber wir haben doch auch immer wieder Gespräche, wo dieses Umlageverfahren so noch nicht im Detail bekannt war. Deswegen habe ich das jetzt ein bisschen auch ausführlicher besprochen. So, jetzt haben wir gesehen, wie hat sich das entwickelt in der Vergangenheit bis 2026. Jetzt schauen wir uns an, wie lässt sich errechnen, wie sich das in Zukunft entwickelt. Das heißt, der Wulst an vielen Leuten, der geht stetig nach oben. Oben wird es mehr, unten wird es weniger. Das Verhältnis Einzahler zu Empfänger verändert sich zugunsten der Empfänger. Die Einzahler werden weniger und das stößt zunehmend auf ein Problem. Wenn ich da jetzt wieder stoppe, 2064. machen wir noch ein Jahr dazu, 25 bis 65, also in den nächsten 40 Jahren ist hier das Bild keine Pyramide mehr, sondern das ist eher eine Gerade und wenn man das dann noch weiterlaufen lässt, dann wird es eher so ein Atompilz. Und das stößt wirklich, also das fordert unser System heraus, weil wie kann ich das lösen? Ich kann das nur lösen, dass ich entweder hier bei den arbeitenden Menschen die Beiträge erhöhe, bei den Pensionisten etwas kürze oder dass ich einfach das Pensionsantrittsalter verändere. Dem, dass ich einfach sage, jetzt arbeiten wir bis 70. In Dänemark oder Belgien, bitte nagelt es mich nicht fest, in einem dieser zwei Länder ist das Pensionsantrittsalter bereits auf 70 angehoben worden. In Deutschland haben wir 67, bei uns 65. Rein mathematisch ist es ganz klar, dass sich das bei uns auch anheben wird müssen. Wir müssen damit rechnen, dass wir länger arbeiten. Wenn wir nicht länger arbeiten, dann können wir nur entweder die Beiträge erhöhen bei den Pensionszahler oder die Pensionen reduzieren. Nachdem wir aber schon so hohe Lohnnebenkosten haben, haben wir kaum einen Spielraum, um hier im grünen Bereich die Beiträge zu erhöhen. Darf es auch nicht zu einer Altersarmut kommen, Pensionen zu reduzieren, wird schwierig. Der einfachste Hebel, der sozial verträglich ist, wenn wir uns nicht anlügen, ist, länger arbeiten zu müssen. Darauf stelle ich mich ein, darauf, glaube ich, sollte man sich einstellen. Oder die Alternative ist eben, dass man weniger Pensionen zu erwarten hat. Genau, wenn wir dort so weiterschauen. Es wird nicht besser in der Zukunft. Wir haben aber jetzt schon das Problem, das heißt, wir sehen, dass es in der Zukunft herausfordernder wird. Wir haben aber jetzt schon die Problematik, dass die Beiträge der arbeitenden Menschen nicht ausreicht, um die Pensionistinnen zu bezahlen. Deswegen wird von den anderen Staatseinnahmen, die Österreich hat, aus Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer, die ganzen Steuern, die wir halt alle so abführen, werden bereits 25% dieser Einnahmen oder besser gesagt von den Ausgaben entfallen bereits ein Viertel, also 25% für Zuschüsse in das Pensionssystem. Das ist Geld, das uns natürlich im Staatshaushalt fehlt, für Bildungseinrichtungen, für Ausbau der Infrastruktur, für Medizin, für unseren Krankensektor etc. Das heißt, Das sind Ausgaben, die uns für die Zukunft nichts mehr bringen. Das ist im Prinzip jetzt schon Fehler im System, wenn man so sagen möchte. Und das kann man auch wieder errechnen, dass sich das Problem verstärken wird, wenn man nicht dagegen hält. Und dass der Staat... Für sich nicht unbedingt unendlich Geld hat, zeigt die Diskussion, die wir ja momentan erleben bei den Staatsschulden. Das ist ja ein Thema, das nicht nur Österreich betrifft, sondern die ganze Welt, von Amerika bis Japan und darüber hinaus. Wenn wir aber bei Österreich bleiben, wir haben derzeit 415 Milliarden Staatsschulden. Das kann man nicht erfassen, diese Summe. Ich bin der Meinung, deswegen bricht es diese Seite sehr gut runter. Pro Kopf haben wir eine Staatsverschuldung von 56.000 Euro. Das heißt, ich, meine Frau und meine beiden Kinder, vier Personen, wir haben quasi über 200.000 Euro Schulden, die wir nicht... konsumiert haben, nicht verursacht haben, nicht verbraucht haben. Aber wir als Bürger bürgen für die Schulden unseres Staates. Das heißt, es ist uns mehr oder weniger zuzurechnen. Und das belastet uns natürlich auch. Und hier sieht man, dass der Spielraum für den Staat, hier in dem Umlagesystem großartig einzugreifen, um mehr Pensionen zu bezahlen, früh in Pension gehen zu lassen. Der Spielraum ist sehr, sehr begrenzt, weil diese Schulden natürlich auch etwas kosten. Wir bezahlen 8 Milliarden Euro jedes Jahr an Zinsen. Wir haben niedrige Zinsen. Wenn die Zinsen wieder steigen sollten, wird es wieder teurer. Ich will da gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Wir haben dazu auch ein eigenes Webinar zu der Problematik der Pensionsproblematik und der Staatsverschuldung. den man dann gerne nachschauen kann. Wir schicken übrigens auch immer nach dem Webinar eine kleine Zusammenfassung mit Links zu den im Webinar angesprochenen Artikeln, Podcasts oder anderen Webinaren. Das heißt, das kommt dann in der Zusammenfassung. Ja, das Fazit dieser Ist-Situation, ich habe es vorher schon angesprochen, entweder wir arbeiten länger oder die Pensionen werden weniger. Die Beiträge, die Beitragszahlungen, da sehe ich wenig Spielraum. Aber vielleicht tut sich auch auf der Ecke etwas. Vielleicht muss man alle drei Parameter anpassen. Und heute haben wir das Thema Frauenvorsorge. Wir haben vorher gesehen, Frauen haben jetzt schon ein Drittel weniger Pension. Wenn die Pensionen weniger werden sollten, dann bekommen die Frauen noch weniger. Und die Kosten sind ja da. Man hat ja die Kosten für Miete, Betriebskosten, Lebensmittel. Vielleicht möchte man ja auch, wenn man älter ist, mal gerne auf Urlaub fahren oder für die Enkel oder Kinder irgendwas machen. Mögliche Lösungen für die Frau. Was kann Frau machen? damit wir da gleich richtig ins Thema reinkommen. Eine Möglichkeit ist das sogenannte Pensionssplitting. Ich gehe davon aus, dass jeder von euch das schon mal irgendwo gehört hat. Ich will das auch nicht zu tief analysieren, einfach nur auf die Möglichkeit hinweisen. Pensionssplitting bedeutet, wenn der Mann zum Beispiel 3.000 Euro verdient und die Frau nur Teilzeit arbeiten geht, weil die Kinder zu Hause sind, auch nicht so viele Karrierechancen wahrnehmen kann. vielleicht nur die Hälfte verdient, 1.500 Euro, dann hat man ein Haushaltseinkommen von 4.500 Euro. und jetzt könnte man hergehen und sagen, der Mann überträgt Teile seiner Pensionsansprüche an seine Frau. und dann habe ich quasi diesen Ausgleich geschaffen, dass die Frau, weil sie eben Kinder erzieht, weil sie weniger... aktiv in die Arbeit geht, also in die bezahlte Arbeit geht. Arbeit ist ja alles. Kindererziehung ist eine unbezahlte Arbeit, wie wir wissen. Oder die Pflege von Eltern ist eine unbezahlte Arbeit. Und wenn man das innerhalb der Beziehung, innerhalb der Ehe ausgleichen möchte, dann kann man hier also sehr einfach Ansprüche für die Zukunft übertragen. In der Regel halt Mann an Frau. Das wird sehr wenig. in der Praxis in Anspruch genommen. Das ist einmal das eine. Und das andere ist natürlich auch, wenn ich Pensionssplitting betreibe und ich bleibe doch mit meiner Frau zusammen, dann erhöht es das Familienpensionseinkommen auch nicht. Es wird nur eine Verschiebung von Mann zur Frau gemacht, wenn man beisammen bleibt und man führt den Haushalt gemeinsam. Es wird nicht mehr, möchte ich damit sagen, sondern es wird nur fairer. Also es ist, finde ich, eine gute Idee, die man machen kann, wenn beide damit einverstanden sind. Eine Lösung dazu hätte ich auch anzubieten. Und zwar besteht ja auch die Möglichkeit, dass nicht der Mann etwas von seinen Ansprüchen abtritt, sondern dass man einfach versucht, diese Lücke, diese Ungleichheit von Mann und Frau aufzuholen, indem dass der Mann für die Frau eine private Pensionsvorsorge bespart, das heißt aus dem Einkommen des Mannes wird monatlich ein bestimmter Betrag weggelegt und damit kann sich die Frau dieses gesetzliche Pensionsanspruch durch einen privaten Pensionsanspruch ausgleichen. und so kommt man zum einen, kommt die Frau auf einen höheren Anspruch und zum anderen muss der Mann nichts von seinem Anspruch abgeben und man kommt auf einen gemeinsamen höhere Pensionsleistung. Dieses Modell haben wir schon immer wieder umgesetzt und gefällt uns sehr gut. Und wenn man die Menschen aktiv darauf anspricht, dann sehen wir hier auch eine höhere Bereitschaft der Männer, für die Frau eine private Pensionsversorge einzuzahlen. Gelingt in der Regel leichter, als von den eigenen Ansprüchen etwas abzugeben. Wie man die private Pension umsetzt? Das schauen wir uns jetzt dann in der zweiten Hälfte dieser Stunde an. Wie kann Frau vorsorgen? Wir haben dieses Drei-Säulen-Modell in Österreich. Wir haben die staatliche Pension in dem Umlageverfahren, das ich vorher gezeigt habe, mit den durchschnittlichen Pensionen Mann und Frau unterschiedlich. Wenn wir uns erinnern, die Frau bekommt ein Drittel weniger, liegt bei 1500 Euro. Man eben deutlich höher. Das bröckelt schon ein bisschen diese Säule. Das sieht man schon aufgrund der Tatsachen, die ich vorher gezeigt habe. Dann kann man auch eine betriebliche Pension, gibt es auch. Bei der betrieblichen Pension schaut es einfach so aus, dass man von dem Bruttogehalt gewisse Beiträge sparen kann für die eigene Pension. Da gibt es verschiedene Modelle. Auch darauf möchte ich heute nicht zu sehr eingehen. Und dann gibt es die private Pension, bei der man im Prinzip das eigene Geld, wie man will, veranlagt und dann auch wieder bekommt. Bei der Wahl dieser drei Säulen sollte man diese Faktoren berücksichtigen. Die Flexibilität, die Diversifikation, Rendite versus Inflation und eine optionale Vermögensweitergabe. Schauen wir uns ganz kurz an. Flexibilität bedeutet, wie flexibel bin ich während der Ansparphase und während der Entnahmephase. Das heißt, wenn ich über Pensionsvorsorge spreche, dann sollte ich immer beide Phasen berücksichtigen. Wenn ich heute 35 Jahre bin zum Beispiel, bin ich nicht, aber wenn ich 35 Jahre wäre, dann... habe ich zum Beispiel bis zum 65. Lebensjahr einen Ansparzeitraum, eine Sparphase von 30 Jahren. Und viele Leute glauben, damit ist die Pensionsversorge zu Ende. Speziell bei 50-Jährigen erleben wir es immer wieder, dass die zu uns kommen und sagen, ich habe nicht mehr so viel Zeit, weil ich habe nicht mehr 15 Jahre, bis ich in Pension gehe. Wichtig ist, dass man aber dann die Zeit danach auch mit berücksichtigt, bei der Wahl der Produkte und bei der Idee, wie sie es entwickeln kann. Das heißt, wir haben immer bis zum 65. Lebensjahr eine Sparphase. Das heißt, bei einem 35-Jährigen werden das zum Beispiel 30 Jahre. Und dann hoffen wir, dass wir lange alt werden. Wenn wir 90 werden, haben wir vom 65. bis zum 90. Lebensjahr noch einmal 25 Jahre Genussphase. Das heißt, wir reden hier bei einem 35-Jährigen von 50 Jahre Investitionsdauer. Die sich halt einfach gliedert in die Sparphase und in die Genussphase. Unheimlich lange Zeiträume. Und in so einem langen Zeitraum ist es schon wesentlich, dass ich gewisse Flexibilitäten habe. Weil ich heute nicht weiß, was in fünf Jahren passiert, in zehn Jahren, in 15 Jahren, in 20 Jahren. Wie möchte ich das Geld veranlagen? Ist heute vielleicht ein anderer Fokus als in 5, 10 oder 20 Jahren? Welche Zinssituation haben wir heute? Welche haben wir vor 20, 30 Jahren gehabt? Hat sich Dramatisches, also wirklich Gravierendes verändert? Kommen wir nachher nochmal kurz zu sprechen drauf. Und wie ist mein persönliches Empfinden? Wie ist meine Weiterbildung im Bereich Geldanlage? Das heißt, ich soll ein Produkt kaufen oder ich soll eine Form der Veranlagung wählen, die flexibel ist. Die staatliche Pension ist nicht flexibel, da kann ich nicht sehr viel machen. Die betriebliche Pension ist auch nicht flexibel. Also die Modelle, die so grundsätzlich angeboten werden, da hat man wenig bis null Flexibilität. In der privaten Pensionsvorsorge, wenn man es richtig macht, hat man sehr hohe Flexibilität. Die Diversifikation, damit ist gemeint die Streuung. Es ist wichtig, wenn ich heute aus der ersten Säule, aus der staatlichen Pension, vielleicht eh schon 2000 Euro Pension bekomme, dann würde es ja die Möglichkeit auch geben, dieser freiwilligen Höherversicherung. Das heißt, ich kann auch in das staatliche Pensionssystem freiwillig 100, 200 Euro monatlich mehr einzahlen. Dann erhöhen sich diese Ansprüche, die ich später bekomme. Und dann kriege ich eine höhere staatliche Pension. Dann habe ich aber ein sehr Ungleichgewicht. Das heißt, diese Säulen sind dann sehr ungleich verteilt. Die staatliche Pensionssäule wird größer und dicker. Aber auf der privaten Pensionssäule baue ich mir nichts auf. Ich habe unterschiedliche Systeme. Bei der staatlichen Pension reden wir von dem Umlageverfahren, wie ich vorher schon gesagt habe. Jetzt arbeitende Menschen bezahlen direkt für die in Pension befindlichen Personen. In der privaten Pensionsvorsorge und in der betrieblichen Pensionsvorsorge habe ich ein Kapitaldeckungsverfahren. Das heißt, ich investiere heute in Aktien, in Unternehmen, in Anleihen. Ich spare heute Geld an, damit ich es später verkonsumieren kann. Das ist kein Umlageverfahren, sondern ein Kapitaldeckungsverfahren. Und da habe ich unterschiedlichen Charakter. in dem unterschiedlichen System und da spricht man einfach von Streuung, von Diversifikation und das ist grundsätzlich immer zu empfehlen, dass man das auf unterschiedliche Säulen aufbaut, weil es dann einfach auch stabiler wird. Auch hinsichtlich Rendite und Inflation ist es wichtiger, gewisse Streuung zu haben, weil gerade Bei der langfristigen Geldanlage spielt die Inflation eine sehr große Rolle. Ich habe hier nur hergeschrieben, merke, 3% Inflation verdoppeln die Kosten in 24 Jahren. Das heißt, wenn ich heute 1000 Euro zur Verfügung habe und für die 1000 Euro vielleicht sogar die Miete bezahlen kann, dann muss ich damit rechnen, bei 3% Inflation kostet in 24 Jahren die Miete 2000 Euro. Das heißt, wenn ich in 24 Jahren... wieder nur die 1.000 Euro habe, dann kann ich mir nur mehr die halbe Wohnung leisten. Und das ist ein Problem bei den Geldanlageprodukten, die wir in Österreich vorwiegend haben, wird der Inflation in der Regel nicht mit berücksichtigt. Deswegen ist es wichtig, wenn ich langfristig Geld anlege, dass ich immer den Inflation mit berücksichtige und das Minimumziel sollte sein, so sehen es zumindest wir, dass ich den Inflation ausgleiche, dass ich heute, wenn ich heute 100 Euro auf die Seite lege, zum Zeitpunkt X, wenn ich sie wieder entnehme, mindestens denselben Kaufkraftwert haben. Das heißt, heute 100 Euro sollten in 24 Jahren mindestens 200 Euro sein bei 3% Inflation. damit ich mir dasselbe leisten kann. Oder wieder mit der Wohnung verglichen, wenn ich heute 1.000 Euro habe und die Miete für die Wohnung kostet 1.000 Euro, dann sollten diese 1.000 Euro, die ich heute auf die Seite lege, in 24 Jahren 2.000 Euro sein, weil auch die Miete in 24 Jahren 2.000 Euro betragen wird. mir die Miete leisten können, die Betriebskosten leisten können, die Lebensmittel mir leisten können und mir auch, wenn es geht, den Urlaub leisten können und vielleicht auch einmal ein bisschen was für die Freizeit und fürs Hobby. Und auch hier, wenn man das anschaut, Rendite, Inflation, bei der staatlichen Pension habe ich maximalen Inflationsausgleich nicht mehr. Wir sehen jetzt bei den aktuellen Verhandlungen der Metaller und der Pensionsdiskussion, die wir haben, dass man darum redet, dass der Inflationsausgleich nicht abgegolten wird. Diese Diskussionen werden wir in Zukunft häufiger haben. Davon bin ich ziemlich überzeugt. Bei der betrieblichen Pension hat man auch die Situation, dass hier sehr zinslastig angelegt wird. Zinsen sind momentan gering. Wir merken es am Sparbuch, wenn man was aufs Sparbuch legt. Wenn man Kapitalgarantieprodukte hat, kann man wenig Zinsen nur erwarten. Wir haben in Österreich aber die Situation, dass wir über 4% Inflation jetzt haben. Da sind wir Europameister fast. Und da geht die Schere jetzt schon sehr auseinander. Das heißt, wenn ich keine Rendite habe, aber die Inflation da ist, dann mache ich einfach real mit meinem Geld Verluste. Und die Chance habe ich am besten, in der privaten Pension hier den Inflation auszugleichen. Und dann habe ich zu guter Letzt auch noch die Möglichkeit der Vermögensweitergabe. Wenn das Geld mir gehört, wie in der privaten Pensionsvorsorge, dann... kann ich auch Geld weitergeben für den Fall, dass ich es nicht verbrauche. Das heißt, ich gehe in Pension, habe ein Kapital, lebe Gott sei Dank hoffentlich lange und vielleicht bleibt am Ende noch etwas über und dann kann ich von dem, das überbleibt, auch meinen Kindern oder Enkeln etwas geben. Das kann ich bei der staatlichen Pension nicht oder nur eingeschränkt und bei der betrieblichen auch. In Summe, wenn man diese vier Faktoren berücksichtigt, bin ich mit der privaten Pensionsversorgung am flexibelsten. Ich habe die Chance auf höhere Renditen, die die Inflation ausgleichen. Und das Geld gehört mir. Ich kann, wenn ich es nicht alles brauche, auch weitergeben. Deswegen ist die private Pensionsvorsorgesäule so interessant. Und da legen wir natürlich auch den Fokus drauf. So weit, so gut. Diese Informationen, die ich bisher gegeben habe, die werdet ihr in verschiedensten Formen jetzt im Herbst verstärkt finden. Der Herbst ist die Saison der Geldanlage. Das merkt man beim Weltspartag, das merkt man bei Aktionen, beim Bausparvertrag. Am 31.12. ist es zu spät und solche Slogans. Wichtig ist, ganz, ganz wichtig, deswegen haben wir fynup gegründet, dass man gute Informationen von der Wahl des Produktes, wie ich damit vorsorge, trenne. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Schön ist es, wenn beides gut ist. Wenn ich gute Informationen bekomme und ein gutes Produkt. Aber bitte macht es nicht den Fehler, weil das ist psychologisch nachvollziehbar. Wenn ich irgendwo bin, wo ich gute Informationen habe, die für mich schlüssig sind, die nachvollziehbar sind, dann baue ich ein Vertrauen auf zu dieser Person. Und wenn ein Vertrauen aufgebaut ist, dann schaue ich vielleicht bei entscheidenden Schlüsselfragen nicht mehr so genau hin. Und dann passieren grobe Fehler, weil dann habe ich vielleicht zwar eine richtige Information, ich habe auch die richtige Handlung, aber ich habe ein dermaßen schlechtes Produkt, mit dem ich das Problem nicht lösen kann. Schauen wir uns an, zwei Beispiele habe ich hier rausgezogen aus dem Markt. Bitte, es gibt mehrere Beispiele. Ich habe einfach mal zwei genommen. Wiener Städtische und Damensache. Die Wiener Städtische ist Österreichs größter Lebensversicherer. Wir haben einen Marktanteil von 20 Prozent. Deswegen ist die Wiener Städtische sehr relevant. Im Konzern der Wiener Städtischen oder der Vienna Insurance Group ist auch noch die österreichische Beamtenversicherung, die Donauversicherung und die S-Versicherung, der erste Bank und Sparkassen. Die haben jetzt gerade begonnen mit dem Thema Frauenvorsorge. Frauenvorsorge ist ein ganz, ganz wichtiges Marketingthema geworden. Es ist ja tatsächlich wichtig. Alles, was ich vorher gesagt habe, spricht hundertprozentig und eindeutig dafür, Frau soll selbst vorsorgen. Und hier betreiben die Versicherungen. Und auch alle anderen Finanzakteure reiten diese Welle, wenn man so schön sagen möchte, versuchen hier die Frauen dazu zu ermutigen, selbst vorzusorgen. Und das ist alles richtig. Das versuchen wir auch mit dem Webinar heute. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, hier aufzuzeigen, wie wichtig es ist, dass Frau selbst vorsorgt. So, jetzt schauen wir da kurz weiter. Hier haben wir die Ursula Strauß, wenn ich das richtig aufgeschrieben habe, die sehr bekannt ist aus dem Fernsehen. Hier haben wir eine bekannte Influencerin, deren Namen ich jetzt leider nicht auswendig weiß. Die zwei Damen kenne ich auch noch nicht, aber man versucht halt einfach mit Persönlichkeiten, wie es halt Werbung und Marketing so ist, hier die Menschen vertrauen zu schaffen. Die Reiker macht es wie Hermann Mayer, wie Marcel Hirscher, hat eh jeder so seine... So, und dann geht es weiter. Was möchten Sie absichern? Ihre Wunschkategorie, also da steht schon mal, bleiben Sie unabhängig, nehmen Sie sich Zeit und so weiter. Dann gibt es Auszeichnungen, private Vorsorge, an die Zukunft denken, jetzt beraten lassen, losleben. So, wo wollte ich hin? Frauenvorsorge suchen. Nein, da wollte ich ja gar nicht hin. Entschuldigung, Frauen. Da gibt es einen eigenen Podcast, ich wollte nur eigentlich auf die Produkte hin, die im Prinzip dann eine fondsgebundene Lebensversicherung oder geförderte Pensionsvorsorge in den Mittelpunkt stellen. Das heißt, beim Thema Frauenvorsorge wird empfohlen, entweder die staatlich geförderte Pensionsvorsorge oder eine fondsgebundene Lebensversicherung. Sonst würde ich aber doch egal. Lassen wir es bei dem sein. Ich wollte da noch auf eine andere Seite hin. Die ist jetzt leider da weggerutscht. Zwei Produkte werden angeboten und diese Produkte, die haben bestimmte Merkmale. Zum Beispiel die staatlich geförderte Pensionsvorsorge, die setzt sehr viel auf Sicherheit. Österreicherinnen reflektieren sehr auf das Wort Sicherheit, wenn es um Geldanlage geht. Ich bin selber über 30 Jahre in der Branche als Berater tätig und erlebe das immer wieder, wenn ich von zehn Leuten frage, was ist dir wichtiger, Sicherheit oder Rendite, dann bekommst du in Österreich von... Zehn Befragungen, neun, die sagen, Sicherheit ist mir wichtiger als Rendite, ohne, und das ist wichtig, ohne zu wissen, was diese Entscheidung bedeutet. Das heißt, ein guter Berater darf nicht nur diese Frage stellen, ist er wichtiger Sicherheit oder Rendite, sondern er muss grundlegend die Information geben, was bedeutet es, wenn du ein sicheres Produkt im Sinne einer Sicherheit, oder ein renditestärkeres Produkt. Und die staatliche Pensionsvorsorge zeichnet sich hier zum Beispiel aus, weil der Staat hier 4,25% an Prämien dazu zahlt, weil es keine Versicherungssteuer gibt, weil man das eingezahlte Kapital garantiert ist. Und es gibt trotzdem gute Ertragschancen, dass ich hier sagen kann, dass sich das in der Vergangenheit nicht bewahrheitet hat, weil dieses Produkt gibt es mittlerweile seit 20 Jahren und die Erträge waren bei diesen Produktgruppen bei plus minus null.

Für den österreichischen Markt stimmt das, und eine lebenslange Zusatzpension stimmt auch. Es ist nur die Frage, wie hoch diese lebenslange Zusatzpension speziell im Verhältnis zum Inflation ist. Und das schauen wir uns jetzt an. Kurz gesagt, Garantie und Inflation sind ein ganz wichtiger Punkt, wenn es um die Wahl der eigenen Pensionsvorsorge geht. Wir haben eine eigene fynup-Grafik entwickelt, das ist eine Gewinn-Verlust-Grafik, und die darf ich jetzt kurz erklären, damit ihr auch wisst, was das zeigt. Wir haben hier in der Nulllinie die Einzahlung. Wir haben hier berechnet 10.000 Euro Einmalzahlung über die letzten 50 Jahre. Das heißt, wir haben Berechnungen, wo wir in die Vergangenheit schauen, und wir machen Berechnungen, Hochrechnungen für die Zukunft. In diesem Fall schauen wir in die Vergangenheit. Da haben wir echte Werte. Wir können Monatszahlungen machen, wir können Einmalzahlungen machen. In diesem Fall haben wir es einfach gemacht. Die Einzahlungen sind 10.000 Euro. Und jetzt schauen wir uns an, wie hat sich die Inflation seit 1975 entwickelt. Diese graue Fläche zeigt, wie sich die Inflation entwickelt hat. Das heißt, wie hoch der Gewinn hätte sein müssen, damit die Kaufkraft des Geldes erhalten geblieben wäre. 10.000 Euro, eingezahlt 1975, bedeutet, dass man 2025 32.000 Euro mehr bräuchte. Das heißt, aus den 10.000 Euro müssten in Summe 42.000 Euro geworden sein, damit ich mir heute das Gleiche kaufen kann. Das heißt, ich brauche den vierfachen Wert von 1975, damit ich die gleiche Miete zahlen kann wie vor 50 Jahren, damit ich mir gleich viel Lebensmittel kaufen kann, damit ich gleich oft ins Kaffeehaus gehen kann, Kaffee trinken und Kuchen essen kann. Alles, was ich halt so machen will, brauche ich das vierfache Kapital im Verhältnis zu 1975. Wenn ich das nicht erreicht habe, dann habe ich zwar nominell mehr gespart, aber real ist das Geld weniger wert. Und das ist der ganz wichtige Punkt, weil das wird in der Regel immer übersehen. Und hier schauen wir uns an, die rote Linie zeigt jetzt die Entwicklung eines täglich fälligen Sparbuches in den letzten 50 Jahren. Und da sehen wir, dass wir heute, hätte ich vor 50 Jahren ein Sparbuch angelegt, nicht gebunden, sondern täglich fällig gelassen, hätte ich heute 21.700 Euro auf dem Sparbuch. Und wenn man sich das auf den ersten Blick anschaut, 10.000 Euro einbezahlt, heute 21.700 drauf und sage, okay, mein Gewinn sind 11.700 Euro, wo ist das Problem? Es ist alles gut gegangen. Ich kann aber nicht automatisch berechnen, was ich heute für die 20.000, 21.000 Euro bekomme. In Wirklichkeit bräuchte ich 40.000 Euro, also 10.000 Einzahlung plus 31.000 Gewinn. Ich habe aber nur 21.000 Euro. Das heißt, ich habe zwar nominal mehr am Sparbuch, effektiv habe ich aber die Hälfte verloren. Tatsächlich nicht so einfach nachvollziehbar. Also ich weiß es, weil wir schon viele Gespräche geführt haben dahingehend. Schaut euch einfach in Ruhe dieses Webinar nochmal an oder wir haben viele andere Informationen, die diese Situation auch beschreiben. Wichtig ist, dass man einfach weiß, dass ich immer den Inflation mit berücksichtigen muss, weil wir davon ausgehen müssen, dass in Zukunft auch das Geld weniger wert wird. Wir haben Inflation. Das Ziel der Europäischen Zentralbank sind 2% Inflation. Derzeit haben wir in Österreich 4% Inflation. Wir haben hier zwischen 1975 und dem Jahr 2000 circa tatsächlich nur 2% Inflation gehabt oder sogar weniger. Das sieht man auch, dass hier in der Zeit die Zinsen höher waren. Das heißt, zwischen 1975 bis 2000 hat man tatsächlich auch mit einem täglich fälligen Sparbuch den Inflation ganz gut ausgleichen können. Problematisch wird es ab 2000, hier sind die Zinsen immer stärker gesunken, die Inflation ist aber gleich geblieben. Und der nächste problematische Punkt war 2021, 2022, wie die Inflation dann plötzlich mal um 8, 9 Prozent gestiegen ist. Und hier geht die Schere jetzt plötzlich brutal auseinander. Und da will ich jetzt nicht zu sehr ins Detail reingehen, aber das hat jetzt alles auch wieder was zu tun mit der globalen Staatsverschuldung, mit der Politik, mit der ganzen Zoll. den wir jetzt haben. Also man darf schon davon ausgehen, dass die Inflation eher höher sein wird in Zukunft als wieder weniger. Und wichtig ist dabei zu wissen, alle Garantieprodukte derzeit decken im Prinzip nur das, was man einbezahlt. Wenn man das Produkt von der Wiener Städtischen, das ich vorher gezeigt habe, diese prämiengeförderte Zukunftsvorsorge, die verspricht als Garantie einzig und allein, dass das, was man einbezahlt hat in der Vergangenheit, in der Zukunft wieder rausbekommt, ohne Berücksichtigung der Inflation. Das heißt, wenn man 10.000 Euro einbezahlt, einmalig oder über einen längeren Zeitraum, die Einzahlungssumme wird garantiert, aber nicht der Inflation. Auch nicht, wenn man in einem Sparplan mit 100 Euro beginnt und dann vereinbart man eine sogenannte Indexklausel, dass die 100 Euro jedes Jahr um 3% mehr werden, die man einbezahlt. Dann bedeutet das einzig und allein, dass die Einzahlungshöhe steigt, aber das hat nichts mit dem Inflation zu tun. Ganz wichtig, dass man das wirklich auch verankert, weil wir machen ja die Erfahrung, wenn wir das den Menschen sagen, dann relativieren sie sehr schnell den Wert einer Garantie und sagen, okay, was bringt mir das, wenn ich... wieder nur das rausbekomme, das ich einbezahlt habe. Ich muss ja schauen, dass ich hier diesen Inflationsberg erklimme und das muss im Prinzip mein Ziel sein. Und das schafft man mit Garantieprodukten eben nicht. In der aktuellen Zinshöhe. Wenn wir mal wieder 6-7% Zinsen bekommen, die Inflation bei 2% ist, dann ist es was anderes. Die Situation haben wir aber derzeit nicht und es ist auch nicht zu erwarten, dass das anders wird. Deswegen ist wichtig, der erste Punkt, wenn es um die Wahl der Altersvorsorge geht, ist der erste wichtige Punkt die Wahl der Anlageklasse. Ihr seht hier wieder dieselbe Grafik wie vorher. 50 Jahre 10.000 Euro, 11.000 Euro Gewinn beim Sparbuch, 32.000 Euro bräuchte ich, um den Inflation auszugleichen. Die gelbe Linie zeigt jetzt, wie hätte sich das entwickelt, wenn man das Ganze in einem Anleihenfonds investiert hätte. Ein Anleihenfonds ist nichts anderes oder widerspiegelt im Prinzip Kapitalgarantieprodukte auch, weil Kapitalgarantieprodukte verleihen das Geld an Staaten und Unternehmen. Sogenannte Anleihen werden als sehr sicher betrachtet, deswegen können die auch in Garantieprodukte hinterlegt sein. Und da sieht man speziell auch wieder von 1900. 1975 bis 2000, sogar darüber hinaus bis 2010, hat sich das ganz gut entwickelt. Jetzt hat es mal einen Einbruch gegeben, 2021, 2022, genau wie die Inflation angestiegen ist, sind die Anleihen eingebrochen. Das heißt, langfristig hat man mit Anleihen den Inflation ausgleichen können. Würde man aber jetzt nur die Grafik anschauen von 2000 bis heute, hätte man einen Verlust, einen Inflation, einen Realwertverlust. Und jetzt schauen wir uns an, was wäre mit Aktien möglich gewesen. Hätte ich einfach nur in einen globalen Aktienfonds investiert, hier sieht man die tatsächliche Entwicklung des DWS Vermögensbildungsfonds I, ein global gestreuter Aktienfonds, wären aus 10.000 Euro in den letzten 50 Jahren ein Gewinn von über einer Million Euro erwirtschaftet worden, wenn man es kostensteuereffizient gemacht hätte. Zu dem komme ich dann gleich noch, das ist ein wichtiger Punkt. Dann, eben nachfolgend. Aber hier geht es einmal grundsätzlich um die Wahl der Anlageklasse. Das heißt, wenn man Geld in Unternehmen investiert hätte, VW, Daimler, Coca-Cola, Apple, Nestle, alle Unternehmen, die jetzt an der Börse sind, global gestreut in Amerika, in Europa, in Japan, in Asien, in der südlichen Welt, halb Google, dann hätte man hier tatsächlich eine Million Euro Gewinn in der Vergangenheit erwirtschaftet. Das entspricht einer Netto-Rendite von durchschnittlich 9,74 Prozent. Langfristig haben Aktien zwischen 8 und... 10% irgendwo entwickelt. Man darf für die Zukunft vielleicht nicht diese Renditen der Vergangenheit erwarten. Wir rechnen für die Zukunft, wenn man 100% in Aktien investiert, 7% Renditannahme hoch. Wie gesagt, tatsächlich war es in der Vergangenheit besser, wenn man es gut gemischt hat. Warum investieren aber nicht alle in Aktien? Weil Aktien grundsätzlich als unsicheres Investment gelten. Unsicher deswegen, weil es keine lineare sondern weil die Aktienmärkte an den Börsen täglich gehandelt werden und dadurch kommt es zu sehr starken Wertschwankungen. Ich habe zum Beispiel im Jahr 1998 begonnen in der Finanzberatung, habe da Geld angelegt, natürlich auch 100% Gewinn gemacht. Habe mir gedacht, das Leben wird einfach, brauche vielleicht nicht so viel arbeiten. Dann ist aber das Jahr 2000 gekommen und dann ist es mal drei Jahre nach unten gegangen. Hier sehen wir den kleinen Knick, das ist 9-11, als die Flugzeuge in die World Trade Center geflogen sind. Dann ist es wieder gestiegen bis 2007, dann haben wir die Finanzkrise gehabt bis 2009. Das heißt, damals speziell zwischen 2000 und 2011 haben wir wirklich... keine schönen Aktienjahre gehabt. Deswegen ist es wichtig, wenn man sich für die Anlageklasse Aktien entscheidet, brauche ich einen langfristigen Zeithorizont, optimal für die Pensionsversorge. Wenn man kurzfristig Geld anlegt, für fünf Jahre, sieben Jahre, sind Aktien ungeeignet. Wenn man es aber langfristig anlegt und eine gewisse Zuversicht und Ausdauer mit sich bringt, um hier solche wie im Jahr 2003 oder 2009 auszugleichen, dann ist es eine sehr interessante Anlageklasse. Und grundsätzlich sollte man sein Geld sowieso auf verschiedene Anlageklassen streuen. Und einteilen in drei Zeitzonen. Das heißt, für kurzfristig hat man eher das Sparbuch. Für mittelfristig kann man in Anleihen investieren, vielleicht ein bisschen Aktien. Für langfristig sind aber Aktien sehr interessant. Und wenn man dann sein Gesamtportfolio zusammenbaut, dann kann man das mit Berücksichtigung der verschiedenen zeitlichen Ziele, hat man hier einen gewissen Anteil, wo man sehr entspannt, langfristig und strategisch in Aktien investieren kann. Damit gelingt es eben auch den Inflation auszugleichen. Wenn man sich das anschaut, hier der Inflation bei 30.000 im Verhältnis zu einer Million, da spielt die Inflation nicht mehr die große Rolle, langfristig. Das ist alles eine langfristige Betrachtung. Genau, dann habe ich vorher schon erwähnt, es gibt ja neben Versicherungen auch andere Marktteilnehmer, unabhängige Vermögensberater, Institutionen, Vereine. Eine der bekanntesten für Frauen ist Damensache. Da hat Frau Barbos ein Buch geschrieben, mit dem ist sie sehr bekannt geworden. Und da gibt es unheimlich viele Veranstaltungen von dem Verein Damensache. Das ist eben die Frau Barbos hier und die macht grundsätzlich alles, was in dem Buch steht, ist alles. Richtig, ich habe da keine Fehler entdeckt und die Mission stimmt, die sie hier mitteilt. Das Problem ist nur der Anschluss dann. Welche Produkte werden verkauft? Das heißt, es wird ein Vertrauen aufgebaut. Hinter der Organisation steckt ein Finanzunternehmen. Dann kommt der Finanzberater und dann geht es darum, jetzt werden wir das Problem angehen. Ich lege monatlich 200 Euro auf die Seite und ich werde meine Altersvorsorge, meine Pensionslücke schließen und ich spare jetzt. Das ist im Prinzip so der praktische Weg, den wir immer wieder erleben. Und dann seht ihr hier in der roten Linie die Entwicklung einer Fondsgebundenen Lebensversicherung, wo man in Aktien investiert. Das heißt, das Thema Aktien sparen wurde schon vermittelt, zumindest zum Großteil. Hier wird großteils in Aktien investiert, nicht 100%, sondern 75%. Wir haben eine Renditannahme für die Zukunft von 6% bei diesem konkreten Produkt, das hier vermittelt wird. Mit diesem konkreten Produkt sieht man, dass ich, obwohl ich 6% Marktrendite erwirtschafte, also jedes Jahr Plus von 6% mache, habe ich noch 5 Jahre einen Verlust von 5000 Euro. Wie gibt es das? Das ist den meisten nicht bewusst und wird in der Finanzberatung offensichtlich nicht ausreichend erklärt, weil wir ständig solche Fälle haben, wo Kunden Produkte bei uns prüfen lassen. Wir prüfen bestehende Produkte. Und dann kommen sie erst drauf, so nach 5, 6, 7 Jahren. Hoppala, ich habe da viel weniger Wert, Kapitalwert drauf, als ich einbezahlt habe. Wie kommt es dazu? Sind die Aktien so schlecht gelaufen? Sind die Märkte so schlecht gelaufen? Nein, es sind die Kosten. Und die Kosten für Provisionen. Das Ganze nennt man Zillmerung. Das ist darauf zurückzuführen auf den Dr. August Zillmer. Der hat vor über 100 Jahren dieses Berechnungssystem entwickelt. Kein böser Mann, sondern hat einfach nur die mathematischen Grundlagen dafür geschaffen. Das ist so, wenn ich für 30 Jahre plane, 200 Euro einzuzahlen, dann werden die Abschlusskosten berechnet von der Prämiensumme. Das heißt, hier habe ich 72.000 Euro Prämiensumme. Ich beabsichtige, in den nächsten 30 Jahren 72.000 Euro einzuzahlen. Mir werden sofort zwischen 5 und 7 Prozent abgezogen. Ich nehme das Mittelwert 6%, dann habe ich sofort 4.300 Euro, werden mir sofort abgezogen von meiner Sparrate. Und die werden nicht auf einmal abgezogen, sondern über die ersten fünf Jahre verteilt. Und deswegen läuft hier die Entwicklung in den ersten fünf Jahren negativ. Und neben den Abschlusskosten hat man auch noch hohe Verwaltungskosten. Und deswegen summiert sich nach fünf Jahren bei diesem konkreten Produkt der Verlust auf fast 5000 Euro auf. Das heißt, ich habe die Hälfte meiner Einzahlung oder fast die Hälfte meiner Einzahlung an Kosten verloren. Ich brauche 14, 15 Jahre, bis ich den Verlust nominal ausgeglichen habe. Bei einem Inflationswert von 2% brauche ich 24 Jahre, bis ich dann bei 6% Marktrendite den Inflation ausgeglichen habe. Und am Ende bleibt man von den 6% nur mehr 2,5% über. Das heißt, wenn die Inflation auf 3% reicht, dann mache ich mit einem Produkt, das am Markt 6% erwirtschaftet, nach Inflation keinen Gewinn mehr. Und das ist ein Problem, das wir in Österreich haben, das wir lösen wollen. Und deswegen haben wir eben fynup gegründet, weil es gibt Länder wie Großbritannien, Finnland oder auch Australien, da gibt es in der Finanzberatung Provisionsverbot. Wenn es keine Provisionen gibt, dann sieht der Kunde, was Finanzberatung kostet. Das Problem, das wir in Österreich haben, entsteht ja dadurch, dass die Kosten für die Finanzberatung nicht gesehen werden, weil sie in den Kosten des Produktes vermengt sind. Das Wichtige ist eben, und das ist eine wichtige Botschaft, bitte trennt Produktkosten von Beratungskosten. Das muss getrennt sein. Deswegen arbeiten wir auf Honorarbasis, das heißt, unsere Dienstleistung verrechnen wir direkt mit euch. Das ist ein Honorar. Dafür sind die Produkte frei von Provision und man erkennt dann die Entwicklung des Produktes, wie teuer ist das Produkt und wie viel bezahle ich für die Beratung und für die Betreuung. Ich bin damit flexibler und es ist günstiger, weil ich glaube, dass man niemand 3.000, 5.000 Euro zahlen würde. Für die Vermittlung eines 200 Euro Sparplans ist eher nicht möglich oder selten. Unser Honorar beträgt auch 200 Euro pro Stunde, aber da können wir schon ein paar Stunden beisammensitzen, bis diese Kosten aufgelaufen sind. Wie schaut ein provisionsfreies Produkt aus, wenn man die gleichen Fonds nimmt, noch keine Qualitätsverbesserung, sondern nur auch keine Steueroptimierung? Ich habe bei der Optimierung immer mehrere Punkte. Ich habe die Kosten, die Steuer und die Qualität. Jetzt haben wir nur Kostenoptimierung. Mit einer reinen Kostenoptimierung, mit einer provisionsfreien Nettopolizze, wie es so schön heißt, kann ich den Gewinn fast verdoppeln mit den gleichen Fonds, also gleiche Qualität der Fonds, gleiche Steuer. Einziger Unterschied sind unterschiedliche Kosten, verursacht durch Provisionen. Habe ich hier den Riesenhebel, den ich verbessern kann. Zweiter Punkt, Kosten und Steuer, zeige ich euch an dieser Grafik. Sehr spannend für die Pensionsversorge. Wir schauen jetzt in die Vergangenheit. Stellen wir uns vor, wir hätten 1975 begonnen mit einem 150 Euro Monatssparplan und wir hätten 30 Jahre lang 150 Euro eingezahlt in einen Aktienfonds. Wir sehen wieder die Entwicklung des DWS Vermögensbildungsfonds. Wir hätten von 1975 bis 2005 hätten wir 54.000 Euro einbezahlt und wir hätten einen Gewinn von 350.000 Euro, weil bis zu dem Zeitraum einfach die Entwicklung an den Aktienbörsen sehr gut gelaufen ist. Jetzt sind wir 65, das heißt wir waren zum Start 35, wir haben 30 Jahre einbezahlt, jetzt wären wir 2065 gewesen und jetzt hätten wir uns monatlich 2.000 Euro entnommen. Und dann zeigt die blaue Linie den Verlauf des Kapitals nach Abzug der Entnahmen und man sieht, das Kapital wäre gar nicht weniger geworden, sondern ich hätte heute noch immer eine halbe Million Euro, obwohl ich mir in den letzten 20 Jahren 240.000 Euro entnommen habe. Wie ist das möglich? Das ist einfach möglich, weil... Die Gewinne an den Börsen, also am Aktienmarkt mit den ca. 10%, 9-10% oder hier über die gesamte Laufzeit 11,1% hat der Fonds erwirtschaftet am Markt, höher waren als die Entnahmen. Die Gewinne waren höher als die Entnahmen im Durchschnitt. Das ist zwar raufgegangen und runtergegangen. Das Kapital war mal Mehrwert 470.000, mal weniger 260.000, hat sich aber jetzt wieder entwickelt auf 485.000. Wird auch in Zukunft schwanken. Das Wichtige ist, ich habe nicht einen Punkt, wo ich mir das Kapital rausnehme, sondern ich verteile das über einen langen Zeitraum und da nutze ich die Chance des Kapitalmarktes, die hohen Renditen. Das ist ganz wichtig. Bei den ganzen Berechnungen, bei der Produktwahl, dass ich nicht nur die Sparphase berücksichtige, sondern auch die Entnahmephase. Die meisten Leute machen den Fehler, dass sie vor dem Pensionsantritt den Aktienmarkt verlassen und in Zinsprodukte wechseln, weil sie glauben, sie schaffen dadurch mehr Sicherheit. Würden sie hier in Zinsprodukte wechseln, wäre die Pensionsleistung von kapitalgarantierten Pensionen halb so hoch. Maximal halb so hoch. Da würde man wirklich monatlich 1.000 Euro hätte man da verloren, wenn man hier gewechselt hätte. Und wichtig ist die Kostensteuereffizienz und das zeigt hier der Vergleich zur roten Linie. Hätte ich denselben Fonds, wieder dieselbe Qualität, denselben Fonds in einem Online-Wertprobierdepot, zum Beispiel Flatex, dann hätte ich hier aufgrund der höheren Steuern, wäre das Kapital 2016 aufgebraucht gewesen. Wir haben einfach die schöne Situation, wenn ich den gleichen Fonds in eine Versicherungshülle lege, zahle ich nur einmalig 4% Versicherungssteuer, lege den gleichen Fonds in ein Bankdepot, bezahle ich jährlich von den Gewinnen 27,5% Kapitalertragssteuer. Da will ich jetzt nicht zu sehr ins Detail eingehen, weil es schon so spät ist. Wichtig ist, achtet auf... die Steuer. Und hätte ich das mit gleicher Steuer, mit einem Provisionsprodukt gemacht, wieder mit einer fondsgebundenen Provisionspolizze, wäre das Geld auch 2020 aufgebraucht gewesen. Kostensteuereffizienz ist ganz wichtig. Dann habe ich noch den Punkt Qualität. Wir haben einen praktischen Fall gehabt, wir haben viele praktische Fälle, aber mir hat der Fall vom Hans sehr gut gefallen, weil ich weiß, wir haben auch TeilnehmerInnen, die vielleicht schon 50 sind. Und der Hans ist zu uns eben genau gekommen mit 50 und hat folgende Anforderung gehabt. Er hat gesagt, ich bin jetzt 50, ich habe mir 100.000 Euro erspart. Ich möchte, wenn es geht, mit 60, also in 10 Jahren in Pension gehen, früher als erlaubt oder als das Regelpensionsalter ist. Ich möchte einfach früher mehr erleben. Wie kann ich das jetzt bestmöglich anlegen, dass dieses Ziel erreicht wird? Und wie jeder Kunde, denke ich, hat er eine Hausbank. Und dann habe ich zu ihm gesagt, geh bitte zur Hausbank und hol dir ein Angebot, damit wir einen klaren Vergleich haben. Weil ob etwas gut oder schlecht ist, ob ich groß oder klein bin, dick oder dünn bin, zeigt ja immer nur der Vergleich. Deswegen ist es wichtig, immer auch zu vergleichen, damit man sieht, was ist wirklich groß, was ist dünn, was ist gut. Die rote Linie zeigt jetzt folgendes. Hätte der Hans bei dem Produkt seiner Hausbank 2008 100.000 Euro angelegt und hätte er sich zehn Jahre später, also das heißt 2018, begonnen monatlich 2.400 Euro zu entnehmen, wäre das Geld 2025 aufgebraucht gewesen. Da wäre er dann circa 66 gewesen. Das heißt, er hätte seinen Traum nur sechs Jahre leben können. Hätte er diese 100.000 Euro bei Flatdex zum Beispiel in ein ETF-Depot gegeben, ETFs sind einfach börsengehandelte Fonds, die im Prinzip dasselbe Risiko haben wie die Hausbankfonds, also das waren alles Aktienfonds, das heißt der Hans hat schon gewusst, ich möchte in Aktien investieren, ich möchte die Rendite mitnehmen, dann hätte er... Tatsächlich heute noch 200.000 Euro Kapital. Und wenn wir jetzt für die Zukunft 7% Rendite rechnen, dann hätte ja eine Entnahme wäre möglich gewesen bis 2033. Das heißt, er hätte von 2018 bis 2033, also circa 5 und 15 Jahre, hätte er seinen Traum leben können. Und wenn ich jetzt Kosten... Steuer und der Qualitätsoptimierung mache mit unserem Vorschlag, dann hätte ich heute nicht 200.000, sondern 500.000 Euro. Und wenn ich das wieder mit 7% hochrechne, dann würde das Kapital sogar steigen, weil die Entnahmen weniger sind als 7% Rendite. Und das ist auch ein Grund, warum Reiche halt auch immer reicher werden, weil die haben am Kapitalmarkt Geld veranlagt, die haben kostensteuereffiziente Produkte mit hoher Qualität und das ist der Unterschied. Wenn zu mir jemand sagt, ich habe eh meine Hausbank, ich habe eh meinen Vermögensberater, es ist egal, wo ich meine Pensionsversorge mache, dann können wir das Gegenteil beweisen. Hier habe ich Schaubilder, hier habe ich Beispiele genommen, reale Beispiele. Bitte prüft es einfach selber. Ihr habt hier die Möglichkeit bei uns unter Prüfen Produkte selber zu prüfen. Ihr könnt eine Beratung buchen. 30 Minuten sind kostenfrei. Da können wir auch bestehende Angebote und Produkte prüfen. Und der Vergleich macht es am deutlichsten, wie viel wir hier wirklich an Einsparungen ermöglichen können. Die Erfolgsformel lautet Vermögen am Ende. ist Einsatz mal Rendite mal Zeit. Das heißt, wenn ich mehr Rendite habe und mehr Zeit habe, kann ich mit einem geringen Einsatz sehr viel erreichen. Die Zeit kann ich halt nicht zurückdrehen. Wenn ich heute 50 Jahre bin, dann kann ich nicht sagen, hätte ich halt vor 20 Jahren begonnen, das geht nicht. Ich kann nur jedem empfehlen, wenn er Kinder hat, macht es für die Kinder vielleicht schon eine kleine Vorsorge mit dem Multiplikator. Rendite und Zeit ist Unheimliches möglich. Nutzt die Zeit, die die Kinder oder Jugendliche haben. Schaut aber ganz besonders auf die Rendite, weil bei der Rendite hat man den größten Handlungsspielraum. Ich kann hier entscheiden, gehe ich in... Kapital garantierte Produkte in Zinsprodukte, zwei, drei Prozent Zinsen oder investiere ich in Unternehmen global mit sieben, acht, neun Prozent Renditmöglichkeit. Das ist der erste Punkt. Und der zweite Punkt ist, ich muss unbedingt darauf schauen, dass von der markterwirtschafteten Rendite so wenig wie möglich weggenommen wird und so viel wie möglich bei mir bleibt. Diese Kostensteuereffizienz ist ganz wichtig. Unterschiede, die ich euch vorher gezeigt habe, da haben wir Differenzen pro Jahr von 1-2%, mehr ist es nicht. Aber diese 1-2% Unterschied, weniger Kosten, weniger Steuern, höhere Qualität, die sorgt dafür, dass ich eben einmal... mir lebenslang eine Rente leisten kann und einmal ist das Geld weg oder einmal kann ich mir 2000 Euro leisten und einmal nur 1000. Ich habe es hier nochmal zum Schluss hingeschrieben, die Auswirkung der Rendite bei einem 200 Euro Sparplan über 30 Jahre. Wenn ich in ein garantiertes Produkt investiere und ich habe 2,5% Rendite, garantiert sind immer nur 0. 2,5 sind nicht garantiert. Garantiert sind 0% Rendite oder die Prämien-Summe. Dann habe ich nach 30 Jahren ein Kapital zu erwarten von ca. 100.000 Euro. Wenn ich das dann verrenten lasse, bekomme ich monatlich 250 Euro Rente. Ich darf nur meine Erinnerung rufen, wir haben den Inflation. Bei 3% Inflation bedeutet das, ich habe nur die Hälfte nach 24 Jahren. Wenn ich in Rente gehe und ich habe 250 Euro, private Rente, dann bedeutet das ja 24 Jahre später nur mehr die Hälfte. Wenn ich das Ganze mit einer Nettopolizze, kosteneffizient, steuereffizient, mit höchster Qualität mache, sogenannte Doppel-Nettopolizze, bei 7% Marktrendite, nicht 8, nicht 9, nicht 10, wie in der Vergangenheit, sondern 7, ein bisschen konservativer gerechnet, habe ich ein Kapital nach 30 Jahren von 180.000, kann auch ein bisschen mehr sein. Und ich kann mir, wenn ich im Kapitalmarkt bleibe, kann ich mir eine Rente auszuhören lassen von 1.000 Euro. Also das Vierfache. Das ist der Unterschied, ob ich es so mache oder ob ich es so mache, welche Chance ich habe. Garantiert ist das Ganze natürlich nicht, sondern wir sind abhängig von der am Markt erwirtschafteten Rendite. Die können wir nicht wissen, genauso wenig wie alle anderen. Aber was wir machen können, wo wir euch helfen können, ist, weil das kann ich berechnen, dass von der am Markt erwirtschafteten Rendite so viel wie möglich bei euch bleibt. Und das schaffen wir einzig und allein durch Technik, weil wir unser System einfach so aufgebaut haben, dass wir mit Technik, mit Webinaren, mit Podcasts, mit Artikeln Informationen weitergeben an euch, die kostenfrei sind. Wir euch ermöglichen, dass ihr sehr viele Informationen schon konsumieren könnt, kostenfrei. Und die letzten Fragen klären wir in einem persönlichen Online-Gespräch. Das Gespräch wird aufgezeichnet, steht euch sechs Wochen zur Verfügung. Dass ihr es nachschauen und nachlesen könnt. Wir haben viele technische Tools, wie zum Beispiel unseren FIN. Der FIN ist unser KI-Beratungsassistent. Ihr könnt auch im FIN-Portal hier rechts oben, wenn ihr einsteigt, auch unseren FIN befragen zu Finanzthemen, der euch valide Antworten gibt. Und so schaffen wir es, dass man mit wenig... Personalaufwand sehr viel bewegen können und so kosteneffizient wie möglich für euch arbeiten können, damit ihr letzten Endes, dass die Rendite bei euch bleibt. Zu guter Letzt möchte ich nur kurz hinweisen auf unser nächstes Webinar. Es findet statt am 21. Oktober um 19 Uhr wieder. Hier geht es um die Vorsorge für Kinder und Enkel. Mit kleinen Schritten Großes bewirken. Hier geht es um den Faktor Zeit. Es geht im Prinzip immer um die gleichen Themen, aber aus anderen Gesichtspunkten beleuchtet. Würde mich freuen, wenn wieder einige von euch dabei sind. Und sage schon mal Danke an dieser Stelle fürs Dabeisein. Meldet euch gerne an zum nächsten Webinar bei uns auf der Webseite. Erzählt es weiter. Und ich freue mich, wenn wir uns vielleicht bei einem persönlichen Termin auch sehen. Und jetzt bin ich ruhig und wünsche euch einen schönen Abend. Ciao. Bis zum nächsten Mal.

Informationen in diesem Webinar sind allgemein und nicht als Beratung oder Empfehlung zu verstehen. Trotz größter Sorgfalt können wir keine Gewähr für die Eignung, Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verfügbarkeit der unverbindlich zur Verfügung gestellten Informationen übernehmen. Eine Haftung der fynup GmbH ist daher in jedem Fall ausgeschlossen. Performanceergebnisse der Vergangenheit, Berechnungen und Aussagen über Gewinn und Rendite basieren auf Annahmen und lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Jede Veranlagung bringt hohe Verlustrisiken – bis hin zum Totalverlust - mit sich. Es gelten alle Haftungsbegrenzungen der Funktionsbeschreibung.
Wolfgang Staudinger

Autor: Wolfgang Staudinger

Co‐Founder & CEO
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