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Also ich darf jetzt einmal im Namen von fynup alle herzlich willkommen heißen zum Webinar "Einmalig investieren mit Strategie". Unser Geschäftsführer Wolfgang wird in Kürze, in ca. 60 Minuten, spannende Inhalte wie Einstiegsstrategie, Aufstiegsstrategie, Anlageklassen und Effizienz beim Investieren erklären. Während des Webinars und auch danach haben wir Zeit für Fragen eingeräumt. Zudem wird es interaktive Umfragen geben, damit auch Sie oder du dein Wissen testen kannst. Dann übergebe ich an Wolfgang und wünsche viel Spaß.
Danke dir, Marcel, für die einleitenden Worte und herzlich willkommen von meiner Seite zu dem heutigen Webinar. Ich darf mich vielleicht kurz vorstellen. Mein Name, wie Marcel schon gesagt hat, ist Wolfgang Staudinger. Ich bin Geschäftsführer und Mitgründer von fynup. Neben mir seht ihr Michael Spacil, der für uns beim Marketing verantwortlich ist, und Franz Flotzinger, der das Technische macht, also Programmierer ist. Wir drei haben 2016 fynup gegründet. Ich selbst bin seit mittlerweile über 30 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche tätig, habe die normalen Wege durchlaufen, Angestellter bei einer Versicherung, dann selbstständig als Versicherungsmakler, Vermögensberater. Und ja, unser Antrieb ist es, warum haben wir fynup gegründet. Der Name ist bei uns Programm. fynup steht für "Force Your Net Up". Das bedeutet so viel wie "steigere dein Netto". Und darum geht es uns, dass wir hier eine Plattform gebaut haben, die dich, die alle, jeden Österreicherinnen und jeden Österreicher befähigen, Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und dabei relevante Kosten zu sparen. Es ist so, dass im Durchschnitt von der am Markt erwirtschafteten Rendite 50 Prozent an Kosten- und Steuerabrieb passiert. Das haben wir in einer groß angelegten Studie analysiert, in der wir über 50.000 Produkte analysiert haben. Das heißt, von der am Markt erwirtschafteten Rendite geht viel zu viel verloren über die kommerziellen, über die normalen Wege bei Banken, Versicherungen, über Provisionen, bei Beratern etc., dass dein Nettoergebnis gesteigert werden kann durch Reduzierung der Kosten. Deswegen steigere dein Netto oder fahre es ja nicht ab. Und ja, mit der Reduktion der Kosten und im Zusammenwirken des Zinseszinseffekts ergibt sich, dass wir es schaffen oder dass du es schaffst, mit der fynup-Methode deinen Gewinn bei gleichem Risiko zu verdoppeln. Das ist im Wesentlichen unser Tun, unser Antrieb, dich zu befähigen, selbstbewusste Entscheidungen zu treffen. Das war eine kurze Einleitung allgemein zu uns und damit starte ich schon ins Webinar. Wie Marcel vorhin schon gesagt hat, werden wir auch zwischendurch kleine Fragerunden machen und natürlich sehr gerne. Im Anschluss beantworte ich alle eure Fragen sehr gerne. Heute geht es um das Thema "einmalig investieren mit Strategie". Wir haben drei Themenblöcke. Der erste ist eben das Thema Inflation, ein sehr aktuelles Thema, natürlich seit eineinhalb Jahren mittlerweile. Thema Inflation, ehrlich gesagt, hat vor fünf bis zehn Jahren die Allgemeinheit nicht interessiert oder haben es viele nicht einordnen können. Seit eineinhalb Jahren ist es ganz, ganz anders. Wie wähle ich aufgrund der Inflation und allgemein die Anlageklassen? Wie steige ich ein in den Markt, wenn ich investieren möchte? Dazu geben wir eine konkrete Strategie. Wichtig, was ich vorher schon gesagt habe, Kostensteuereffizienz ist bei uns ganz, ganz hoch geschrieben, denn damit bleibt garantiert mehr von dem möglichen Ertrag. Dann geht es um die Ausstiegsstrategie über die Genussphase. Und ein wichtiger Punkt auch bei einmalig investieren, eine optionale Vermögensweitergabe. Das sind so die drei Themenblöcke. Ich werde versuchen, 45, 50 Minuten das zu gestalten. Mit den Fragerunden zwischendurch ist es natürlich schwer, das vorherzusagen. Von meiner Seite haben wir genug Zeit mitgebracht und schauen wir mal, wohin uns die Reise führt. Wichtig natürlich bei Webinaren ist auch der Haftungshinweis. Diese Informationen, die wir geben, sind allgemein und nicht als persönliche, individuelle Beratung zu verstehen, sondern das sind allgemein gültige Informationen. Und ob das ganze Gesagte, was wir hier heute sagen, zu eurer, zu deiner konkreten Anlagestrategie auch wirklich passend ist, das müsste man natürlich in einem individuellen Gespräch erörtern, wenn das gewünscht ist. Ansonsten für Selbstentscheider kann natürlich alles direkt online passieren. Wir bieten aber auch eine Online-Beratung, eine individuelle Online-Beratung an. 30 Minuten davon sind sogar kostenfrei. Das heißt, jeder ist eingeladen, wenn es wirklich ins Konkrete geht, kurz einmal bei uns zumindest diese 30 Minuten kostenfreie Beratung in Anspruch zu nehmen. Dann starten wir mit der ersten Grafik. Kurz erklären, es ist wichtig, dass man das versteht, was wir da zeigen. Wir zeigen bei fynup alles in einer Gewinn-Verlust-Grafik. Das heißt, diese Nulllinie, die ihr hier seht, widerspiegelt den Wert der Einzahlung. Bei einer einmaligen Einzahlung ist das eh eine relativ einfach verständliche Sache, weil die 100.000 Einzahlung bleibt über die Dauer natürlich gleich. Anders würde es sich verhalten, wenn man monatlich einen Sparplan macht. Ihr seht hier einen Zeitraum von 30 Jahren, keine laufende Zahlung, sondern 100.000 Euro Einmalzahlung. Wichtig ist immer, wenn es ums Investieren geht, ums langfristige Vermögensaufbau investieren, Geld sparen, den Inflation mitzuberechnen. Und wir stellen den Inflation dar anhand dieses Inflationsberges. Und zwar ganz konkret, wenn ich hier ans Ende der Laufzeit fahre, also vielleicht nur mal. Welchen Zeitraum sehen wir hier? Ihr seht hier den Zeitraum 1.05.1993 bis 30.04.2023. Also 30 Jahre. Schauen wir in die Vergangenheit und hier sehen wir Echtwerte. Und der Inflationsberg besagt im Prinzip nichts anderes, als wie hätte sich der Gewinn deinen Gewinn in den letzten 30 Jahren entwickeln müssen, damit der Wert des Geldes real erhalten geblieben wäre. Das heißt, dass man dieselbe Kaufkraft hat wie heute. Vor 30 Jahren hat die Kugel Eis nicht so viel gekostet wie heute. In 30 Jahren gehe ich davon aus, wird die Kugel Eis wieder teurer werden. Also wird mehr kosten als heute. Deswegen ist es wichtig, in der Zieldefinition die Inflation mitzudenken. Das heißt, es ist ein Unterschied, ob ich heute sage, ich will Garantie und Sicherheit. Das heißt, ich will einen Vertrag, wo ich garantiert wieder das bekomme, das ich einbezahlt habe. Das wäre dann hier bei 100.000 Euro eben die 100.000. Damit nicht verbunden ist aber der reale Wert, also der tatsächliche Wert, den ich heute brauche, um mir dieselben Waren und Dienstleistungen kaufen zu können. Hätte ich nämlich vor 30 Jahren hier in der roten Linie das Geld auf ein Sparbuch gelegt, auf ein täglich fälliges Sparbuch, dann hätte sich der durch die Zinsen, die man bekommen hat, bis zum Jahr 2000 relativ ähnlich entwickelt als der Inflation. Das heißt, im Jahr 2000 hätte man 14.000 Euro Gewinn gebraucht, 12.000 Euro hat man mit einem täglich fälligen Sparbuch im Zeitraum 1993 bis 2000 tatsächlich erwirtschaftet. Das heißt, das Sparbuch hat in dieser Zeit den Inflation fast ausgeglichen. Ab 2000 ist dann die Schere relativ stark auseinandergegangen. Es hat begonnen mit den ganzen Zinssenkungen. Für diejenigen unter euch, die in meinem Jahrgang Plus Minus sind und das Geschehen vielleicht noch in Erinnerung haben. Ab 2000 wurden dann eben die Zinsen stärker gesenkt. Man hat die Technologieblase gegeben an den Aktienmärkten. Und 2008 war dann die Finanzkrise. Dann hat man weitere Zinssenkungen gehabt. Die Inflation ist aber weiter ungefähr mit plus minus zwei Prozent gestiegen. Und dann sieht man hier den großen Knick in der grauen Fläche. Ab 2021 haben wir dann sehr stark steigende Inflationsraten gehabt, wo dann die Schere wirklich jetzt seit eineinhalb Jahren ganz stark auseinanderklafft. Man bekommt im Verhältnis zu der hohen Inflation sehr geringe Verzinsung am täglich fälligen Sparbuch. Das bedeutet, in den letzten 30 Jahren 100.000 Euro auf ein täglich fälliges Sparbuch gelegt, hätte man heute 127.000. Also zu den 100.000 Euro Einzahlung kommt ein Gewinn von 27.000 Euro dazu. Gesamtergebnis 127.000. Den Wert widerspiegeln, den man braucht, um dieselben Waren und Dienstleistungen von heute zu kaufen, hätte man knapp 200.000 Euro gebraucht, also ganz konkret 195.727. Das heißt, die Differenz von circa 70.000 Euro hat man tatsächlich real verloren mit einem Sparbuch in den letzten 30 Jahren, dafür verantwortlich speziell der Inflationsanstieg in den letzten Jahren, aber auch beginnend seit dem Jahr 2000. Wie hat es ausgeschaut, wenn man das Geld relativ sicher veranlagt hat in Garantieprodukte, hier stellvertretend die Entwicklung eines globalen Anleihenfonds. Das heißt, man hätte das Geld einfach verliehen an sichere Staaten wie Österreich, Deutschland, Frankreich etc. Und man hätte dafür Zinsen bekommen. Dann sieht man, man hätte damit den Inflation ausgleichen können. 112.000 Euro beträgt hier der Gewinn. Bei 95.000 Inflation. Ein kleiner Minigewinn hat sich ergeben. Und bevor ich jetzt zur nächsten Folie gehe, die Frage an euch alle, wie hoch war der Gewinn mit einem globalen Aktienfonds in den letzten 30 Jahren, war dieser Gewinn, glaubt ihr, dass man 500.000 Euro Gewinn erzielt hat, 900.000 Euro Gewinn erzielt hat oder 1,4 Millionen Euro. Ich würde euch sehr bitten, hier eine Einschätzung abzugeben. Umfragekarte aufscheinen mit drei Antwortmöglichkeiten und ich würde euch bitten, auf eines dieser drei Antworten zu klicken, damit wir sehen, wie hier die Meinungen sind von euch. Welcher Gewinn war möglich, wenn man die letzten 30 Jahre in einen globalen Aktienfonds investiert hätte? Nach Abzug aller Kosten und Steuern, wie gesagt, bei einem Sparbuch waren es 27.000 Euro Gewinn, bei Anleihen waren es 112.000 Euro Gewinn. Und bei Aktien haben wir drei Antwortmöglichkeiten, 500.000, 900.000 oder 1,4 Millionen. Ich weiß nicht, wie es ausschaut, Marcel, ob die Antworten schon eingegangen sind und welches Ergebnis du uns präsentieren kannst.
Genau, der Großteil der Antworten sollte da sein. Wir warten noch ein, zwei, drei Sekunden. Also falls noch jemand unentschlossen ist, bitte jetzt klicken. Und die Umfrage ist beendet. Das Ergebnis wird auch mit allen geteilt. Das heißt, die Antworten von euch sind kurz sichtbar. Ihr könnt das wegklicken wieder. Ich würde es aber direkt an den Wolfgang weiter zur Interpretation geben.
Danke dir, Marcel. Sehr interessant. 24 Prozent der Teilnehmer glauben, 500.000 Euro war der Gewinn, 45 Prozent der Teilnehmer und damit die Mehrheit der Teilnehmer glaubt, mit Aktien war ein Gewinn von 900.000 Euro möglich und ein Drittel, 30 Prozent der Teilnehmer glauben, 1,4 Millionen Euro war der Gewinn. Also durchaus ausgewogen, man kann es fast dritteln, die Mehrheit bei 900.000. Marcel, du kannst das gerne wegklicken, ich löse es auf. Und wir zeigen hier die Entwicklung eines konkreten globalen Aktienfonds. Das ist der DWS Vermögensbildungsfonds I, um für Interessierte das auch zu sagen. Und tatsächlich der Nettogewinn betrug 1,4 Millionen Euro. Unglaublich, was der Zinseszinseffekt hier ausmacht, weil wir haben hier eine Nettorendite, das seht ihr hier in der blauen Linie in der Klammer am Ende, also da wo ich jetzt bin mit dem Cursor. 9,52 Prozent jährliche Nettorendite ergibt einen Gewinn von 1,4 Millionen Euro. Waren die jährlichen Nettoergebnisse 2,55 Prozent und im Sparbuch 0,81. Hier oben links in unseren Grafiken seht ihr die jeweilige Marktrendite. Das ist die Rendite, die an den Märkten erwirtschaftet wird, vor Abzug aller Kosten. Das waren eben knapp 11 Prozent an den Aktienmärkten, 4,3 am Anleihenmarkt und 1,03 durchschnittlich am täglich fälligen Sparbuch. Und hier in der Klammer seht ihr nach Abzug aller Kosten und Steuern, die Nettoergebnisse. Da sieht man schon, wie wichtig es ist, hier auf die Rendite zu achten, weil das langfristig durch den Zinseszinseffekt sich brutal auseinanderentwickelt. Jetzt werden sich vielleicht die einen oder anderen von euch fragen, wenn dieses Ergebnis so derart eindeutig ist, warum investieren nicht alle in Aktien? Aktien hat man vielleicht schon einmal gehört. Ist nicht sicher. Viele Leute haben Geld verloren und es ist gefährlich. Das ist so oft die Meinung, die man einfach hört. Und was ist wirklich gefährlich am Aktienmarkt? Das sind, wenn man es historisch betrachtet zumindest, wir können natürlich genauso wenig wie alle anderen in die Zukunft sehen, aber wir können die Vergangenheit analysieren und die Informationen daraus konzentriert an euch weitergeben. Ich habe begonnen 1998 hier, zu dem Zeitpunkt, wo ich mit dem Körser bin, habe ich mich mit dem Aktienmarkt beschäftigt, mit dem Geldsystem generell. Und habe natürlich auch investiert. Und es war ein sehr angenehmer Startzeitpunkt für mich, weil von 1998 bis zum Jahr 2000 die Börsen nahezu explodiert sind in die positive Richtung nach oben. Das heißt, wir haben hier, ich habe da Fonds gekauft, wo ich innerhalb eines Jahres wirklich 100 Prozent Gewinne gemacht habe und das war wirklich eine Aufbuchstimmung. Man hat geglaubt, man braucht nicht mehr lange arbeiten, der Kapitalmarkt macht es für sich, erledigt es, also das Thema Arbeit. Die Ernüchterung folgte dann im Jahr 2000 bis 2003 dramatisch, denn hier ist es drei Jahre lang vom Jahr 2000 bis 2003 kontinuierlich nach unten gegangen. Man hat vom Höchststand 60 Prozent mit globalen Aktien verloren. Wenn man ein bisschen spekulativer unterwegs war, man hat zum Beispiel in Technologieaktien investiert und so weiter, hat man teilweise 90 Prozent und mehr verloren. Und ich kann es euch sagen, im Jahr 2003, wenn du zu jemandem gesagt hast, investiere doch in Aktien dein Geld, deine Vorsorge, deine Pensionsvorsorge, deine Kindervorsorge. Aktien ist ein geeignetes Mittel dafür. Dann hat man aufpassen müssen. Dass man Meter gewinnt, weil das war wirklich eher ein Schimpfwort. Also die meisten Leute waren im Jahr 2003 zum Thema Aktien nicht anzusprechen, weil sehr viele von denen Geld verloren haben, weil die meisten ja nicht eingestiegen sind 1995 oder 1998, sondern als es in den Medien ganz groß war im Jahr 2000, plus, minus. Und da haben die natürlich einmal riesengroße Verluste gleich kassiert. Dann ist es wieder nach oben gegangen. Im Jahr 2007 ist es wieder gestiegen. Der Verlust wurde fast ausgeglichen. Dann war die Finanzkrise 2008 wieder nach unten. Und dann hat es doch ein bisschen länger gedauert, bis man wieder in die Gewinnzone gekommen ist. Aber die Regel gilt für 15-jährige Zeiträume. Es hat in der Geschichte bei globalen Aktienfonds noch keine Verluste gegeben. Hinlegt. Wenn man einen Veranlagungszeitraum gehabt hat von 15 Jahren, dann hat man keine Verluste erlitten und das ist eine zentrale Botschaft, die ich euch mitgeben möchte. Das Risiko ist eine Frage der Zeit. Wenn man wirklich das Geld braucht nach fünf Jahren, dann ist es natürlich ein großes Risiko, dann ist die Verlustwahrscheinlichkeit zwar statistisch gar nicht so groß, aber was nützt die Statistik, wenn man genau im Jahr 2000 eingestiegen ist und im Jahr 2003 mit minus 60 Prozent aufwacht, dann glaube ich, ist die Statistik nicht unbedingt wirklich so relevant, sondern dann hat es einen einfach getroffen. Und damit man einfach dieses statistische Risiko ausgleichen kann, braucht man einen gewissen Zeitraum. Das heißt, Aktien empfehlen wir grundsätzlich für einen Veranlagungszeitraum von 15 Jahren plus. Dazu wird aber nicht nur die Sparphase gezählt, sondern auch die Genussphase. Das heißt, wenn man spart am Aktienmarkt, über eine bestimmte Zeit, zum Beispiel du bist jetzt 50 Jahre oder ich bin 50 Jahre, nehmen wir einfach mein Beispiel her, ich bin 50 Jahre, habe jetzt vielleicht gedanklich 15 Jahre Sparphase, möchte aber das Geld dann nicht auf einmal nehmen, sondern über einen längeren Zeitraum entnehmen für meine Altersvorsorge. Wenn es gut läuft, wäre ich 85, vielleicht sogar älter. Das heißt, ich habe nicht nur 15 Jahre Sparphase, sondern ich habe hoffentlich 20 Jahre oder mehr Genussphase. Und dadurch ist der Investitionszeitraum in Wirklichkeit nicht 15 Jahre, sondern 30, 40 Jahre und solange ich auf dieser Welt bin. Und unter diesem Gesichtspunkt soll man die Zeit auch betrachten. Das heißt, Sparphase, Genussphase, wenn ich nicht auf einem Zeitpunkt das Geld benötige. Wenn ich natürlich in sieben Jahren Haus bauen möchte und ich weiß heute schon in sieben Jahren brauche ich punktgenau das Geld, dann ist es natürlich ein Risiko in Aktien zu investieren, ein höheres Risiko, das sollte man sich genau überlegen. Ab 15 Jahren ist die Verlustwahrscheinlichkeit sehr, sehr gering aufgrund historischer Daten. Wie gehe ich jetzt aber um mit dem Einstieg? Wie gehe ich jetzt um mit einem Einmalerlag und wie steige ich in Aktien ein? Was ich jetzt sage, ist natürlich einmal grundsätzlich für Aktien gedacht. Man muss nicht zu 100 Prozent in Aktien investieren, man kann auch zu 50 Prozent in Aktien investieren und zu 50 Prozent in der gelben Linie. Das heißt, das ist dann eine individuelle Entscheidung für euch. Ich glaube, die Grafik zeigt aber eindeutig und klar, dass es langfristig absolut Sinn macht, zumindest 50 Prozent in den Aktienmarkt zu investieren. Ob es dann 100 Prozent sind, 50 Prozent oder 75 Prozent, das ist dann eine individuelle Entscheidung. Ich spreche jetzt einmal von der Einstiegsstrategie in Aktien, weil wir hier sehr starke Bewegungen haben, nach oben und nach unten. Ihr kennt das vielleicht, oder manche von euch kennen das vielleicht, dass man, wenn man einen monatlichen Sparplan macht, dann habe ich den sogenannten Cost-Average-Effekt. Das heißt, ich habe einen Durchschnittskaufkurs und die Wertschwankungen sind mir wurscht. Das heißt, wenn ich hier zum Beispiel mit 100 Euro monatlich begonnen hätte, hätte ich hier sehr günstig gekauft, dann im Jahr 2000 sehr teuer, dann wäre der Kurs wieder nach unten gefallen. Das bedeutet aber nur, dass ich im Prinzip im Einstiegszeitpunkt günstiger eingekauft hätte, weil ich bin ja nur in der Phase des Kaufens. Das heißt, in der Phase des Kaufens sind günstige Kurse für mich vorteilhaft. Das wäre so wie beim Supermarkt, man geht hinein und man findet ein Angebot, minus 50 Prozent kostet jetzt dieselbe Ware, derselbe Artikel ist um 50 Prozent reduziert. Dann geht, glaube ich, keiner raus und sagt, so etwas Blödes, jetzt sind die Preise um 50 Prozent gefallen, da kaufe ich lieber nicht ein, sondern da würde sich jeder freuen und sagt, toll, da habe ich jetzt einen günstigen Kaufzeitpunkt, ich habe jetzt einen Artikel, bekomme ich mit 50 Prozent Rabatt. Das heißt, fallende Kurse sind im Einstiegszeitpunkt grundsätzlich etwas Gutes, ich möchte ja möglichst günstig kaufen. Und jetzt ist bei der Einmalveranlagung natürlich dieser Durchschnittskauf-Effekt nicht gegeben, den kann man aber nachbilden. Und unsere Strategie schaut so aus, es ist lediglich ein Vorschlag natürlich, aber wir haben halt gelernt in der langen Zeit unseres beruflichen Lebens, dass es gescheiter ist, man hat eine klare Strategie. Und drückt die Emotion ein bisschen in den Hintergrund, weil es wirklich nicht einfach ist, wenn die Aktienkurse fallen, hier wirklich zu kaufen. Das ist ein psychologischer Effekt, dass man lieber kauft, wenn die Kurse oben sind, wie da im Jahr 2000 haben die Leute lieber in den Aktienmarkt investiert, als wie im Jahr 2003, obwohl es natürlich im Jahr 2003 zum Kaufen viel gescheiter gewesen wäre, aber die Psyche spielt da oft nicht mit. Und deswegen eine klare Strategie, die wir hier anbieten. Und zwar die Möglichkeit, die man hat. Man hat zum Beispiel 100.000 Euro und man möchte investieren. Man möchte sich aber auch nicht viel damit beschäftigen, mit Kurse und Einstiegszeitpunkt und täglich beobachten. Das sollte nicht das Thema sein. Deswegen gibt es die Möglichkeit, hier den Betrag sofort an die jeweilige Gesellschaft zu überweisen und die Gesellschaft zu beauftragen, mit einer Strategie in den Markt zu investieren. Und die Strategie schaut bei uns voll in der Massen aus. Wir schauen uns an, wann war der Höchststand im Vergleich zu den letzten zehn Jahren. Das heißt, wir haben hier den Höchststand gehabt am 31.12.2021. Im Vergleich zu den letzten zehn Jahren war das der absolute Höchststand. Und weil wir nicht wissen, wie sich die Zukunft entwickelt, sagen wir, wir verteilen hier die 100.000 Euro Kaufsumme auf 36 Monate, also auf drei Jahre. Wir geben das Geld auf einen relativ sicheren Fonds, der möglichst geringe Schwankungen hat. Und dort wird das Geld einmal gepackt. Und von diesem Parkgeld werden monatlich ein 36. in den Aktienmarkt investiert. Das hat sich in dem Zeitraum 2021 bis jetzt gut herausgestellt, weil man heute günstiger kauft als vor eineinhalb Jahren schon fast. Und wir wissen aber auch nicht, wie es weitergeht. Das heißt, wir bleiben einfach der Strategie treu. Und investieren 36 Monate. Heute sind aber von dem Höchststand schon fast eineinhalb Jahre vergangen. Und heute ist die Empfehlung, nicht mehr 36 Monate, über 36 Monate zu investieren, sondern nur mehr über 24 Monate. Und wenn der Kurs weiterhin unter dem Höchststand bleibt, dann reduzieren wir die Einstiegsstrategie auf 12 Monate. 12 Monate würde beim Einmalerlag, grundsätzlich immer haben, außer je länger das natürlich dauert, dass man den Einstiegszeitpunkt vor dem letzten Höchststand hat, desto eher könnte man auf das Startmanagement sogar gänzlich verzichten. Würden die Kurse jetzt wieder höher steigen als am 31.12.2021, würden wir wieder das Startmanagement auf 36 Monate empfehlen. Das Startmanagement ist auch nicht in Stein gemeißelt. Man kann hier eingreifen. Das heißt, wenn ihr einmalig die Gesellschaft beauftragt habt, das Startmanagement zu aktivieren und die Kurse sollten vom Höchststand 30 Prozent nach unten fallen, dann ist es ja günstiger. Dann würde ich oder würden wir hier grundsätzlich dazu raten, 50 Prozent des investierten Betrages sofort zu investieren und würden die Kurse vom Höchststand 50 Prozent fallen, alles zu investieren. Wenn ich das hier im Jahr 2000 gemacht hätte, hätte man hier 50 Prozent sofort investiert, bei 50 Prozent Verlust hier in etwa alles investiert und man hätte hier einen sehr günstigen Einstiegszeitpunkt gehabt im Verhältnis zum Jahr 2000. Gleiche in die andere Richtung wäre man zum Beispiel 2018 in der Situation gewesen. Oder hier am 30.09.2018 hätte man mit dem Startmanagement gute Kursgewinne liegen gelassen. Das heißt, es ist keine sichere Strategie, es ist keine Einbahnstraße, wo es Chancen gibt, gibt es auch das Risiko. Ich persönlich habe gelernt in meinen über 30 Jahren Berufserfahrung, dass es nicht so weh tut, wenn man zu einem Teil nicht Gewinne mitnimmt, als wenn man wirklich einen ganz schlechten Zeitpunkt erwischt. Und wie gesagt, das Ganze ist ja sowieso nur optional. Konkret zum Startmanagement könnte man zum Beispiel nutzen, und das ist die Einladung an euch, diese 30 Minuten kostenfreie Beratung in Anspruch zu nehmen, wo man sich dann zu dem Thema noch einmal genau unterhalten kann, weil es kommt natürlich auch darauf an, seid ihr schon im Aktienmarkt investiert, dort ihr vielleicht nur gewisse Beträge umschichten oder habt ihr noch nie etwas mit Aktien zu tun gehabt. Diese Elemente sollte man natürlich einfließen lassen, ob ein Startmanagement sinnvoll ist und wenn ja, über welchen Zeitraum. Das Ganze gibt es natürlich auch nachzulesen in unserem Artikel. Ihr bekommt im Anschluss eine E-Mail, wo ihr das auch nachlesen könnt. Und es gibt zu diesem Webinar auch ein Video, das man anschauen kann. Und auch dieses Webinar könnt ihr nachhören. Allerdings zu geringen Kosten um 29 Euro kann man auch das Webinar nachhören. Das Video und der Artikel sind natürlich kostenfrei. Gegangen ist. Gibt es zu diesem Chart Fragen von eurer Seite? Darf ich hier schon Fragen beantworten? Marcel ist etwas eingelangt.
Genau, also ich kann tatsächlich, haben wir einige Fragen. Die erste betrifft einmal noch Anderes Thema, das würde ich vorwegnehmen, diese Frage, und zwar sind diese 15 Jahre für keine Verlustzeit auch mit Inflation sozusagen richtig?
Nein, die Inflation ist da nicht eingerechnet. Das heißt, danke für die Frage, das ist in Zeiten der aktuellen hohen Inflation eine sehr relevante Frage. Wie gesagt, vor zwei, drei Jahren war das Inflationsthema oft nebensächlich bei den Investorinnen. Wir haben in unserer Grafik die Inflation schon immer mit berücksichtigt, weil wir wissen, wie wichtig es ist. Und nein, man kann diese 15 Jahre gilt nur sogenannter nomineller Wert ohne Berücksichtigung der Inflation, weil die Inflation ja auch sehr dynamisch ist. Das heißt, wir haben jetzt eine sehr hohe Inflation, hatten vorher über lange Zeit eine Inflation bei plus minus zwei Prozent, dem Ziel der Europäischen Zentralbank. Die kann auch wieder weniger werden, kann auch noch einmal dramatisch steigen wie in der Türkei etc. Wollen wir hoffen, dass es nicht so kommt. Aber wissen tut es keiner. Und deswegen gilt diese Aussage tatsächlich ohne Berücksichtigung der Inflation. Ich hoffe, die Frage so beantwortet zu haben. Ansonsten gerne nachfragen.
Perfekt, das ist sicher beantwortet. Und die zweite Frage gibt es noch, die ist auch im Chat an mich gekommen. Und zwar hat jemand einen Aktienfonds auch über längere Zeit gehalten, hat aber ein komplett anderes Ergebnis erhalten. Worauf würdest du das zurückführen?
Danke für diese Frage. Wir erleben es in unseren Analysen, wir machen auch sehr viele Analysen von bestehenden Depots, also Fonds in Depot oder Fonds in Fondspolizzen. Und das Ergebnis von uns ist meistens, dass es ein Kostenthema ist. Also zwei Drittel, vielleicht sogar mehr, sind die Kosten verantwortlich. Wir haben hier, zu dem komme ich aber dann eigentlich nur im zweiten Chart. Wo es um das Thema Kosten geht. Das heißt, wir haben hier bei der blauen Linie einen sehr geringen Kostensteuerabrieb. Das heißt, von 10,85 Prozent Rendite, die brutto am Markt erwirtschaftet wurde, sind tatsächlich 9,52 Prozent beim Konsumenten angekommen. Wie ich vorher schon kurz gesagt habe, unsere Analyse mit über 50.000 Veranlagungen, die wir gemacht haben, ist der durchschnittliche Verlust, das heißt, es gibt auch manche, die mehr Verlust haben, liegt bei 50 Prozent. Das heißt, wenn am Markt 11 Prozent erwirtschaftet werden, kommen vielleicht nur 6 Prozent beim Konsumenten an. Und weil wir ja nicht immer so hohe Marktrenditen gehabt haben, speziell wenn ich hier andere Einstiegszeitpunkte gehabt habe, dann habe ich vielleicht Marktrenditen von 6 Prozent und davon nur die Hälfte, bleiben nur mehr 3 Prozent netto für den Kunden über. Das heißt, es ist ganz wichtig, auf die Kosten zu achten und natürlich auch auf die Fondqualität, weil wir haben über 30.000 Fonds in Österreich angeboten. Da kann man sich vorstellen, dass es hier zu großen Unterschieden kommt im historischen Ergebnis der Fonds. Wir bieten, vielleicht ist es noch ganz kurz, wir bieten hier unter Vorsorge prüfen, da geht es zum Schluss noch darauf ein, kann man ganz konkrete Fonds mit ganz konkreten Lagerstellen, das heißt egal ob es ein Depot ist oder eine Fondspolizzen, prüfen und bekommt dann ein klares Bewertungsergebnis. Wenn man es ganz genau haben möchte oder ansonsten wieder vielleicht bei unserer kostenfreien Online-Beratung.
Dazu ist jetzt noch eine abschließende Frage reingekommen, die ist relativ schön zu beantworten. Die 1,4 Millionen, von denen du gesprochen hast, berücksichtigt die wirklich Kapitalertragssteuer, Einkommenssteuer, andere Steuern?
Nicht berücksichtigt alles, also das berücksichtigt die Fondkosten, die Produktkosten, also Produktkosten, damit meinen wir die Kosten vom Depot oder der Fondpolizze und der Steuern. Dazu komme ich aber jetzt dann gleich im Zweiten. Das ist im Prinzip eigentlich eine Steilvorlage für den nächsten Chart, den ich dann zeige. Ist sonst noch was an Fragen offen? Sonst würde es jetzt eigentlich sehr gut passen, wenn ich da weitergehe.
Genau, also ich glaube auch, das ist eine wunderbare Steilvorlage, wie du gesagt hast, um in den nächsten Teil zu starten.
Cool, dann gehen wir weiter. Wir haben vorher den Einstieg besprochen, das heißt, wir haben die Anlage, Klassen, Sparbuch, Anleihen oder Aktien mit den jeweiligen Auswirkungen langfristig auf das Nettoergebnis besprochen. Was ihr hier seht, ist die Ausstiegsstrategie, die ich vorher auch schon kurz angesprochen habe. Und hier machen wir im Prinzip eine Zeitreise, den Zeitraum von 1993 bis 2023. Aber jetzt gehen wir gedanklich bitte auf die Zeitreise. Nehmen wir an, 1993 wärt ihr 50 Jahre alt gewesen und ihr hättet 100.000 Euro investiert mit dem Ziel, nach 15 Jahren, also zum 65. Lebensjahr, monatlich Gelder zu entnehmen aus diesem Vertrag. Das heißt, 100.000 Euro einzahlen, dann hätte ich den Verlauf gehabt, wie ich vorher schon gesagt habe, bis 2000 ist es mal steil nach oben gegangen, die Aktienmärkte. Aus den 100.000 Euro wären nach sieben Jahren bereits 500.000 Euro Gewinn entstanden. Ein perfekter Einstieg. Dann wäre es aber drei Jahre nach unten gegangen aus den 500.000 Euro Gewinn. Hätte man zuschauen müssen, wie sich dieser Gewinn auf unter 200.000 Euro mehr als halbiert hätte? Das tut oft weh, vor allem wenn man nicht so optimal eingestiegen ist 1993, sondern erst im Jahr 2000, dann tut das richtig weh. Ich vergleiche das immer mit Kinder zu haben oder nur darüber zu reden. Ich habe selber zwei Kinder und wenn mir vorher einer gesagt hat, wie schön es ist, Kinder zu haben und wie herausfordernd das auch sein kann, dann habe ich das zwar gehört, aber ich habe nicht gespürt, wie es in Wirklichkeit ist. Das kann man nur wissen, wenn man wirklich Kinder hat, wie es ist in beiden Seiten, im Positiven und manchmal auch im Herausfordernden. Und deswegen ist es auch wichtig, hier diese Erlebnisse auch wirklich gemacht zu haben und nicht nur darüber zu reden, aber das kann man halt nur machen, indem man es probiert. Okay, kurzer Exkurs. Und dann wäre es weitergegangen, 2007 wären die Aktienmärkte wieder angestiegen und am 30.04.2008, ich versuche da mit dem Cursor halbwegs hinzukommen, wäre ich 65 Jahre alt gewesen und meine Genussphase hätte begonnen. Das heißt, 1993 war ich 50 Jahre, dann habe ich 15 Jahre das Geld liegen gelassen, ich habe ein großes Auf und ein großes Ab miterlebt, wieder nach oben und jetzt weiß ich nicht, wohin die Reise geht. Würde ich hier das Geld auf einmal rausnehmen, also hätte ich es rausgenommen am 30.04.2008, hätte ich aus 100.000 Euro Einzahlung 400.000 Euro Gewinn gehabt, also ich hätte 500.000 Euro in Summe. Und hätte mich vielleicht freuen können hier über einen guten Einstiegszeitpunkt und über einen guten Ausstiegszeitpunkt zu der Zeit am 30.04.2008. Nur die Frage ist, was hätte ich denn gemacht mit den 500.000 Euro? Hätte ich es auf ein Sparbuch gelegt? Hätte ich es in ein Garantieprodukt gelegt? Ich hätte keine Zinsen dafür bekommen oder minimale Zinsen. Im Verhältnis zur Inflation hätte ich einen riesengroßen Verlust gemacht in den letzten 15 Jahren. Und der Chart, den Sie hier sehen oder den ihr hier seht, vielleicht das, by the way, wir sprechen alle unsere Kunden und Interessenten mit Du an, weil es einfach einfacher ist, wenn es jemand in einem persönlichen Gespräch nicht möchte, einfach sagen, da sind wir flexibel, aber darum spreche ich euch auch in der Du-Form an. So, zurück zum Chart. 100.000 Euro eingelegt, 400.000 Euro Gewinn, nach 15 Jahren perfekt alles gelaufen. Kann mich freuen. Aber ich brauche das Geld jetzt nicht. Ich brauche das Geld jetzt nicht, sondern es ist meine Pensionsvorsorge und das Geld sollte möglichst lange reichen für mein Alterskapital, für meine finanzielle Freiheit im Alter. Es soll so lange reichen, auch für den Fall, wenn ich 100 werde oder sogar älter als 100, sollte ich zusätzlich zu meiner gesetzlichen Pension Kapital haben. Was mache ich am besten? Die meisten Leute denken auf Sicherheit und die wollen das dann in Sicherheit bringen. Nur was ist Sicherheit, wenn ich es aufs Sparbuch lege und den hohen Inflation zuschauen muss? Letztes Jahr 10% verloren in einem Jahr. Also aus 500.000 wären 50.000 Euro durch die Inflation verbrannt geworden. Das ist ja irre. Und unsere Empfehlung ist es, hier so lange wie möglich im Kapitalmarkt zu bleiben, weil das Risiko der Schwankungen dadurch ja auch reduziert wird. Und genau das seht ihr hier. Ihr seht hier eine Berechnung. Man sieht es ganz unten in der Grafik. Entnahme 3.000 Euro monatlich ab dem 16. Jahr. Das heißt, die 15 Jahre waren vorbei. Mit 50 habe ich die 100.000 Euro hingelegt. Mit 65 beginne ich monatlich. 3.000 Euro netto nach Abzug aller Kosten und Steuern mir rauszunehmen. 3.000 Euro, das muss ich jetzt kurz rechnen, mal 12, mal 15 Jahre, bedeutet, ich habe mir 540.000 Euro entnommen in den letzten 15 Jahren. Wenn ich das Geld auf einmal rausgenommen hätte, hätte ich 520.000 gehabt. In dieser Berechnung habe ich 540.000 Kapital in 15 Jahren rausgenommen und die blaue Linie zeigt nichts anderes als die Entwicklung des globalen Aktienfonds unter Berücksichtigung der Entnahmen. Und da sieht man, dieser Aktienfonds ist gefallen, er ist gestiegen, er ist gefallen, er ist gestiegen, gefallen, rauf, runter, rauf, runter. Heute hätte ich noch immer fast 400.000 Euro am Konto. Also nicht am Konto, sondern der Fondswert entspricht fast 400.000 Euro. Das heißt, ich habe von meinem Kapital, von meinem Grundkapital fast nichts eingebüßt, obwohl ich mir jetzt in den letzten 15 Jahren über 500.000 Euro entnommen habe und das beim Einsatz von 100.000 Euro vor 30 Jahren. Und da sieht man schon, der Kapitalmarkt hat es möglich gemacht, dass die Entnahmen durch die jährlichen Gewinne im Durchschnitt kompensiert wurden. Und das ist passives Einkommen. Wenn die Aktienmärkte in dieser Art und Weise sich auch in den nächsten 15 Jahren so entwickeln, bleibt das Kapital gleich und ich habe regelmäßig Entnahmen. Das heißt, 15 Jahre später habe ich mir wieder 500.000 Euro rausgenommen, aber ich habe immer noch 400.000 Euro Kapital. Und wie gesagt, im Verhältnis sind 3.000 Euro monatliche Entnahme relativ viel, wenn man das ein bisschen im Verhältnis zu dem Kapitalstock, den man da gehabt hat. Wir empfehlen hier eine geringere Summe zu entnehmen und damit habe ich wesentlich höhere Zusatzpension oder Kapital zur Verfügung oder monatliche Auszahlungen zur Verfügung, wesentlich höhere als mit irgendwelchen Garantieprodukten. Alles hat Kehrseiten im Leben. Hier gibt es keinerlei Garantien. Und das, was ich hier zeige, betrifft die Vergangenheit und nicht die Zukunft. Wie ich ja gesagt habe, das kann ich nicht oft genug erwähnen. Wir können nicht in die Zukunft schauen. Wir können nur die Vergangenheit analysieren und die Information euch hier bestmöglich kommunizieren. Aber das wäre möglich gewesen. Dieses Ergebnis ist nur möglich mit einem perfekten Finanzsetup, wie du es über fynup kaufen kannst. Hier haben wir die Kosten reduziert auf das Minimum. Wir haben die Steuer reduziert auf das möglichste Minimum, weil man hier in der Der globale Aktienfonds, konkret der DWS Vermögensbildungsfonds, ich sage es einfach nur dazu, dass man auch weiß, dass hier echte Werte im Hintergrund liegen, der liegt hier in einer fondsgebundenen Lebensversicherung, die steuereffizient ist. Das heißt, ich habe hier einen Fonds in einer Lagerstelle, einer Fondspolizzen, die sehr geringe Steuern abführen muss. Aber vielleicht gehe ich jetzt doch zur Frage über und löse dann auf den Hintergrund darauf. Das heißt, hier haben wir einen Fonds. Ihr hört jetzt vielleicht meine Tochter im Hintergrund. Die hat sich offensichtlich gerade irgendwo angehauen und weint. Entschuldigung dafür. Wir machen das von zu Hause aus. Und jetzt nochmal zur Frage zurück. Dieses Ergebnis war möglich in einer absoluten kostensteuereffizienten Form, wie es über fynup möglich ist. Und sehr viele, die in Aktien investieren und vor allem selbstbewusst in Aktien investieren, wählen ein Online-Depot, wie zum Beispiel Flatdex, die frühere Hello Bank heißt jetzt Easy Bank oder, oder, oder. Da gibt es ja mehrere. Das entwickelt, da muss ich jetzt noch etwas zeigen, und zwar die gelbe Linie. Ich habe mir das gedacht, ich bin ein bisschen zu früh dran. Die gelbe Linie zeigt den gleichen Fonds, wieder den DWS Vermögensbildungsfonds I, in einer Fondspolizzen, die die gleiche steuerliche Gegebenheit hat wie die blaue Linie. Der einzige Unterschied zwischen blau und gelb sind Kosten durch Provisionen. Und nur aufgrund dieses Effekts, weil ich eine Fondspolizzeni habe mit Provisionen, die blaue ist provisionsfrei, die gelbe ist mit Provisionen für Beratung und Vermittlung, hätte sich das Kapital halbiert. Das heißt, du hättest heute nur mehr 143.000 Euro Kapital bei 3.000 Euro monatliche Entnahme. Im Blau 386.000. Das heißt, ich habe hier eine Differenz von 240.000 Euro nur aufgrund der unterschiedlichen Kosten. Steuer ist ident und gleich. Und das zeigt schon einmal dieser Vergleich, dass die Finanzberatung nicht gratis ist. Das heißt, man bezahlt die Beratung und die Betreuung von einer Bank, von einer Versicherung, von freien Beratern über Provisionen aus den jeweiligen Verträgen. Die Kosten dafür werden den Verträgen entnommen und fließen dem beratenden Institut oder der Person zu. Und die Auswirkung wird von KonsumentInnen brutal unterschätzt. Und in dem Beispiel sind es eben konkret, weil es der gleiche Fonds ist, deswegen das gleiche Risiko, geht es um 200.000 Euro Unterschied. Die Frage lautet jetzt, wie hätte sich derselbe Fonds in einem Online-Wertpapierdepot wie zum Beispiel Flatdex entwickelt, also keine Kosten für Beratung und Betreuung? Wäre die Entwicklung ähnlich wie die blaue Linie, wäre es ähnlich wie die gelbe Linie oder schlechter als die gelbe Linie? Ich würde euch bitten, um eure Meinung abzugeben. Mir schenkt man dabei noch ein bisschen Wasser rein, damit meine Stimme wieder gut gewählt ist. Marcel, du sagst mir es. Genau, also ein guter Schluck, dann sollten alle Antworten da sein. Ich würde jetzt noch fünf Sekunden Zeit geben und dann sollte jeder die Zeit gefunden haben. Es scheint auch so, als hätten fast alle bald geantwortet und ich würde es jetzt beenden. Und auch gleich das Ergebnis wieder freigeben. Es ist durchaus interessant und der Wolfgang wird es wieder interpretieren. Ah ja, sehr gut. Ähnlich wie blau sagen 23 Prozent der Teilnehmer, ähnlich wie gelb sagen 27 Prozent und 50 Prozent sagen, es ist schlechter als gelb. Und da darf ich das, also 50 Prozent sagen, es ist schlechter als gelb, obwohl vielleicht, da ich noch dazu sage, wir haben hier bei der blauen Linie provisionsfreie Fondspolizzen, in gelb eine Fondspolizzen mit Provision, also gleiche Steuer, unterschiedliche Kosten. Und die folgend rote Linie, die hier eben abgefragt wurde, hat günstige Kosten, weil keine Beratung und keine Betreuung, sondern ein Online-Wertpapier-Repo, aber unterschiedliche Steuern. Und doch sagen hier 50 Prozent, es ist schlechter als gelb. Danke Marcel, wir können das Ergebnis wieder weggeben. Und ich löse das auf und es ist dramatisch viel schlechter als gelb. Das Kapital wäre tatsächlich 2015 aufgebraucht gewesen. Das heißt, man hätte 2008 begonnen mit den Entnahmen monatlich 3.000 Euro und das hätte nicht lange gereicht, das hätte nur gut sieben Jahre gereicht und dann wäre das Kapital weg gewesen. Und das ist im Prinzip jetzt der Kern unseres Tuns. Wie ich vorher schon gesagt habe, fynup steht für Force Your Net Up. Steigere dein Netto. Beim gleichen Marktergebnis kann ich durch Optimierung der Kostensteuereffizienz deutlich, deutlich mehr, könnt ihr deutlich mehr erreichen. Und warum ist es so? Man hat hier einfach von den Gewinnen, während beim Wertpapierdepot, muss man von Gewinn Steuer abführen. Das heißt, man muss vom Gewinn von 100.000 Euro Einsatz, zum Beispiel mache ich 100.000 Euro Gewinn. Sobald ich verkaufe, den 100.000 Euro Gewinn, muss ich vom Gewinn 27,5% Steuern abführen. Das sind 27.500 Euro. Je höher der Gewinn, desto höher die Steuer. Der Steuervorteil bei der Fondspolizzen hier in blau und in gelb ergibt sich dadurch, weil es keine Kapitalertragssteuer gibt. Das heißt, die Gewinne sind absolut steuerfrei. Anstatt der Gewinnsteuer hat man eine Versicherungssteuer. Und die Versicherungssteuer beträgt 4% des eingesetzten Kapitals. Das heißt, man zahlt zu Beginn von den 100.000 Euro 4.000 Euro Steuer. Und wenn man das Kapital mindestens 15 Jahre liegen lässt, da gibt es noch steuerliche Regelungen, wenn man Zeitraum hat unter 15 Jahre, der reduziert sich auf Personen, die erst mit 50 oder später starten, auf 10 Jahre. Das ist vielleicht etwas, das wir im Nachgang euch schicken, diese Information zur Steuer. Und wenn ich aber diese 15 Jahre Behaltefrist überstanden habe oder 10-Jahres-Behaltefrist überstanden habe, dann habe ich keine Nachversteuerung. Und generell gilt, alle Gewinne sind kapitalertragssteuerfrei. Und jetzt kann man hier natürlich ausrechnen, 100.000 Euro Einsatz, 100.000 Euro Gewinn. Bei der Versicherung zahle ich nur 4.000 Euro Steuer. Bei einem Wertpapierdepot 27.500 Euro ist schon mal ein großer Unterschied. Und je höher der Gewinn, desto größer dann der Steuerunterschied. Und in diesem Beispiel, das wir hier sehen, ist der Gewinn viel, viel höher. Das heißt, ich habe in der Ansparphase schon gewisse Steuern zum Abführen. Und speziell in der Entnahmephase habe ich beim Wertpapierdepot wird die Kapitalertragssteuer dann richtig schlagend. Ich möchte jetzt nicht zu sehr ins Detail eingehen, aber der Depotauszug kann oft ein bisschen tückisch sein, weil man einen Großteil der Steuer nicht bezahlt jedes Jahr, sondern wirklich der Großteil der Steuer bei Aktienfonds dann erschlagen wird, wenn man tatsächlich verkauft. Das heißt, nicht in der Ansparphase wirkt sich die Steuer grob aus, sondern in der Genussphase. Hier wird die größte Steuerlast bei Aktienfonds passiert in der Genussphase, wenn man entnimmt. Und deswegen geht es ab der Genussphase so schnell ans Eingemachte oder an das Kapital, das man eben angespart hat. Und wie gesagt, Flatdex. Weil ich es vorher auch erwähnt habe, möchte ich auch positiv erwähnen, weil Flatdecks empfehlen wir sogar, wenn man hier für Veranlagungszeiträume unter 10 Jahre, unter 15 Jahre investieren möchte, dann ist Flatdecks eine perfekte Online-Depotbank. Für die steuerliche Situation kann Flatdecks nichts. Man sollte sich nur in der Zieldefinition bewusst sein, für welchen Zeitraum will ich Geld veranlagen. Wähle ich einen Anleihenfonds, einen Aktienfonds? oder welche Anlageklasse wähle ich? Das ist die Entscheidung, die du treffen musst. Welche Fonds und welche Zusammensetzung aus Sicht der Kostensteuereffizienz, das ist unser Kern, unsere Hauptarbeit. Dafür übernehmen wir auch gerne Verantwortung, weil diese Frage kann man mathematisch errechnen. Das ist messbar. Und wie gesagt, wir kennen nicht die Erträge der Zukunft, aber wir wissen, wie steuerlich bestimmte Produkte sich verhalten. Und wir wissen, welche Kosten im Hintergrund liegen. Und für uns ist es sehr, sehr wichtig, damit dir möglichst viel von der Rendite bleibt, dass du ein kostensteuereffizientes Produkt hast und deswegen gibt es fynup. Und ich glaube, Marcel, wir sollten an dieser Stelle auf Fragen eingehen. Absolut. Der Chat hat sich gefüllt. Die erste Frage bezieht sich auch wieder auf den Anlagehorizont. Da warst du gerade. Und natürlich ist jetzt eine gewisse Ungewissheit da, ob die nächsten 30 Jahre die Aktienmärkte tatsächlich auch, so wie in der Vergangenheit, Und wie du das Ganze bewertest, insbesondere in internationaler Unsicherheit oder Sicherheit bei Russland und China in diesem Kontext? Danke für diese interessante Frage, die ich natürlich nur ungenau beantworten kann. Wie gesagt, das betrifft jetzt eben genau die Prognose der Märkte in die Zukunft. Die kann ich nicht beantworten und kein anderer Mensch auf der Welt. Das, was wir beantworten können, ist die Kostensteuereffizienz. Und ich kann auch so viel dazu sagen, dass man im Prinzip davon ausgehen kann, dass eine steueroptimierte provisionsfreie Fondspolizzen ab 3% Rendite und einem Zeitraum von 15 Jahren steuerkosteneffizienter ist als ein Wertpapierdepot. Das heißt, das ist vielleicht diese Regelung, die vielleicht hier angesprochen wurde. Wenn ich davon ausgehe, dass 3% Rendite am Markt erwirtschaftet werden und ein Veranlagungshorizont von 15 Jahren plus gegeben ist, dann ist unser Vorschlag eher eine Fondspolizzen. Wenn jemand sagt, ich erwarte weniger Rendite in den nächsten 15 Jahren oder einen kürzeren Veranlagungszeitraum, dann ist ein Wertpapierdepot unser Favorit und würden wir ein Wertpapierdepot empfehlen. Das heißt, diese Entscheidung, welchen Fonds im Depot oder welchen Fonds in der Polizzei, das übernehmen gerne wir. Wie sich die Märkte entwickeln aufgrund der Unsicherheiten, Russland und Co., kann ich nicht beantworten. Ich kann nur so viel dazu sagen. Ich bin jetzt seit über 30 Jahren in der Branche und wir haben schon manchmal Weltuntergangsszenarien erlebt. Hier der Knick wieder im Jahr 2002. 2001, es war 9-11. Jeder, der das erlebt hat, kann sich vielleicht noch erinnern, wo er gerade war, wie die Flugzeuge in die Türme geflogen sind. Und da herrschte absolute Weltuntergangsstimmung. Und deswegen sind auch die Märkte so nach unten gegangen. Und wie gesagt, der Aktienmarkt, wenn ich vielleicht doch noch kurz zum Aktienmarkt gehe, aber nur natürlich historisch, in den letzten 100 Jahren, genauso wie in den letzten 50 Jahren, Im Durchschnitt wurde ein Markt immer irgendwo bei 8-9% durchschnittlich erwirtschaftet. Wir haben Weltkriege hinter uns, wir haben Wirtschaftskrisen hinter uns, wir haben Inflation hinter uns und hohe Zinsen in den 70er Jahren. 9-11, Wirtschaftskrise hier. 2008, auch da war Weltuntergangsstimmung. Unternehmen sind dynamisch, können sich an den Märkten anpassen und ich bin da sehr zuversichtlich, dass man mit der Investition in Unternehmen langfristig die höchsten Erträge erwirtschaften kann. Historisch war es so, dass Aktien die Anlageklasse war, mit der man die höchsten Marktrenditen erwirtschaftet hat. Leider Gottes sind bei den Produkten oft nur 50% der Marktwirtschaftsrendite bei Konsumenten angekommen. Das kann man jetzt ändern. Ich glaube, ich habe es sehr lange versucht zu beantworten. Zusammenfassend. Wie es wirklich weitergeht, weiß ich nicht. Ich persönlich bin sehr optimistisch aufgrund der vergangenen Probleme, die wir alle bewältigt haben. Aber das, was ich fix sagen kann, ist, wie wichtig es ist, dass man kostensteuereffizient vorsorgt, investiert, weil das ist messbar. Perfekt. Ich glaube, das war wirklich eine sehr, sehr ausführliche Antwort. Spezifische Frage von Renate und die betrifft die derzeitige Inflationsphase. Also bei 10% Inflation, ist es da überhaupt möglich, dass man Fonds mit ähnlicher Rendite oder mehr als 10% Inflation findet? Also durchschnittlich haben Aktienmärkte Renditen von 8-9%, globale Aktienmärkte wohlgemerkt. Also man muss ja immer schauen, dass man wirklich auch auf die breite Streuung geht, dass man das Potenzial, das man hat, wir haben an Maß noch nicht bevölkert, deswegen kann ich an Maß nicht investieren, aber ich kann in Japan investieren, in Asien investieren, in Europa, in Amerika investieren. Und das mir zur Verfügung stehende Fläche, die sollte ich nutzen, auch alle Branchen und alle Länder, weil wir schon auch sehen, dass sehr viele schlechte Ergebnisse dahingehend zustande gekommen sind, dass man vergessen hat, global zu investieren. Österreicher neigen vielleicht manchmal zu sehr dazu, dass in österreichische Firmen investieren. Und da hat natürlich die Rendite ganz anders ausgeschaut. Das heißt, einmal den globalen Markt nutzen, alle Branchen nutzen, IT, erneuerbare Energie und Co. Und dann ist es so, dass ich durchschnittlich, wie du sagen kannst, die Vergangenheit 8-9% Rendite. Bei 10% Inflation mache ich damit keinen Gewinn. Ist klar, wenn ich weniger Netto-Rendite habe als die Inflation, dann habe ich auch hier einen Mini-Verlust zu verbuchen. Aber ich muss mir immer anschauen, was ist denn die Alternative? Jede Handlung ist ein Tun. Egal was ich mache. Und wir erleben es schon immer wieder, dass viele Leute sagen, das ist mir jetzt zu gefährlich, das mache ich jetzt nicht. Das ist auch eine Entscheidung. Das ist eine bewusste Entscheidung. Was bedeutet es, jetzt nichts zu machen? Bedeutet in der Regel, das Geld am Sparbuch liegen zu lassen oder am Konto. Und da habe ich natürlich momentan die Situation, 10% Inflation, 1-2% Zinsen, vielleicht bekommt man ein bisschen mehr. Am Aktienmarkt geht es rauf und runter. Kurzfristig kann ich nicht sagen, ich kriege jedes Jahr 8% Rendite. Ich kann nur sagen, und das war eigentlich das zur vorhergehenden Grafik, historisch über einen Zeitraum von 15 Jahren habe ich nie Verluste gemacht und je länger der Zeitraum war, desto höher waren die Gewinne im Verhältnis zu den anderen Anlageklassen. Zusammengefasst, die Entscheidung, welche Anlageklasse sollte immer sein. Also vergleichend Anlageklasse zu Anlageklasse und Inflation selbst kann ich nicht beeinflussen. Nur das, was auch noch vielleicht zu sagen ist, Aktien waren historisch der beste Inflationsschutz. Und dazu könnte ich jetzt auch etwas sagen, aber ich glaube, das dauert vielleicht dann doch ein bisschen zu lange. Genau. Und es gibt auch noch weitere Fragen. Also ein anonymer Zuschauer hat einige Fragen. Vielleicht da einfach eine interessante herausgepickt. Das ist das CAST-Thema, was in Österreich viele beschäftigt. Was würde passieren, wenn die CAST wirklich auf langfristige Investments fallen würde, weil sie jetzt doch von einigen PolitikerInnen angedeutet wurde? Das kann ich mir in keinster Weise vorstellen. Erstens, weil wir haben auch Gespräche mit Politikerinnenfirmen zum Thema Transparenz. Also wir fordern hier von der Politik bei den Veranlagungen einfach mehr Transparenz, einfach verständliche Transparenz. Und es wird eher über Vermögensteuern diskutiert, über Erbschaftsteuern diskutiert, über Schenkungssteuern diskutiert. Österreich ist steuerlich wirklich ein Schlaraffenland für viele. Wenig Steuern beim Erbenschenken wie Österreich gibt es kaum wo. Und wenn man sich anschaut, die Ungleichverteilung zwischen Arm und Reich, dann wird eher mehr um Vermögensverteilung von oben nach unten gesprochen, als wie, dass man wirklich in die andere Richtung geht. Aber ja, im Regierungsprogramm ist es gestanden, Kapitalertragssteuer sollte langfristig überlegt werden. Ich persönlich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, schon gar nicht ohne Konsequenzen. Wenn es aber passieren würde, dann würde sich diese rote Linie in etwa der gelben Linie anpassen. Wir haben nämlich da nur einen zweiten Effekt, einen Kosteneffekt, den man bei Online-Depots oft übersieht. Ich sage das wirklich nur in einem Satz, weil das ist das Thema des nächsten Webinars. Ich schaue nur kurz, wann das ist. Das ist am 20. Juni um 19 Uhr, also in drei Wochen. Da geht es um das Thema Kostensteuereffizienz und dort zeigen wir, wie wir es konkret schaffen, hier diese blaue Linie für dich zu ermöglichen und nicht die gelbe und nicht die rote. Deswegen halte ich mich da jetzt wirklich sehr kurz. Es ist nicht nur ein Steuerthema, sondern auch ein Kostenthema, auch wenn das Depot nichts kostet. Das Depot bekommt Provisionen, sogenannte Kickbacks aus den Fondskosten und daraus finanzieren sie die Online-Depots. Auch sehr gut Kosten, die du bezahlst oder die jeder bezahlt, wenn er einen Fonds hat bei einer Online-Bank oder generell bei einer Bank oder bei einer Versicherung auch. Und da gibt es sogenannte Clean-Share-Klassen ohne Provisionen oder ETFs, mit denen man das Kostenthema reduzieren kann. Perfekt, super. Dann würde ich auch sagen, dass wir hier jetzt vielleicht zum dritten Punkt weitergehen. Es sind noch einige Fragen offen, die können wir uns zwar gerne dann einteilen, eben nach dem nächsten Teil.
Genau, weil ich merke, ich bin zeitlich schon jetzt ein bisschen knapp dran, ich habe zu lange gesprochen. Danke, Marcel. Ich möchte euch nun einen wichtigen Punkt zum heutigen Webinar weitergeben, und zwar die optionale Vermögensweitergabe. Dafür gibt es auch einen eigenen Artikel. Wir werden dazu auch mal ein eigenes Webinar machen. Deswegen schneide ich das jetzt mal kurz an. Es ist aber speziell für den typischen Investor, den wir in dem heutigen Webinar angesprochen haben, für eine Einmalveranlagung. 50 Jahre plus minus, eine ganz relevante Sache. Es ist nämlich ein weiterer Vorteil der Fondspolizzen gegenüber dem Wertpapierdepot, dass man in der Fondspolizzen einen Vertrag hat, wo man sehr gute Gestaltungsmöglichkeiten hat, die vertraglich vereinbart sind, besser als in einem Wertpapierdepot möglich. Man hat in der Fondspolizzen drei unterschiedliche Personen. Es gibt den Versicherungsnehmer. Der Versicherungsnehmer hat alle Rechte und Pflichten aus dem Vertrag. Nehmen wir mal an, ich bin Versicherungsnehmer. Ich habe ein Kind. Mein Sohn, der Samuel, ist jetzt zwölf Jahre, wird bald 13. Und den trage ich ein als versicherte Person. Warum sollte ich das machen, dass er versicherte Person ist? Weil dadurch eine Vermögensübergabe innerhalb des Vertrages ermöglicht wird. Warum ist das so? In dem Vertrag kann ich die versicherte Person nie wechseln. Die versicherte Person ist ein fixer Bestandteil im Vertrag. Die Person des Versicherungsnehmers kann aber gewechselt werden. Das heißt, wenn ich heute Geld für mich anlege, für mein Alterskapital, das ich selbst verbrauchen möchte, vielleicht das so klug investiere, dass am Ende meines Lebens, auch wenn ich 100 Jahre alt werde, noch Geld übrig ist, dann kann ich in einem Wertpapierdepot das so gestalten, dass das dann natürlich an meinen Sohn über Testament zufließt, dieses Geld, kommt aber dann in die Verlassenschaft, muss in der Verlassenschaftsabhandlung berücksichtigt werden. Mein Sohn muss noch, wenn er das wieder neu veranlagt, unter Umständen Gebühren bezahlen, Steuern bezahlen etc. Wenn ich das Geld innerhalb eines Vertrages übergeben kann, brauche ich auch die vorhin angesprochene Versicherungssteuer nicht ein zweites Mal bezahlen. Das heißt, ich habe einmal die Versicherungssteuer bezahlt für einen Vertrag, wo mein Sohn jetzt versicherte Person ist. Mitspracherecht hat er im Vertrag keines. Ich entscheide als Versicherungsnehmer. Was mit dem Geld passiert, ob ich es für mich rausnehme oder für jemand anderen gebe, ist meine Entscheidung, ist mein Geld. Aber ich kann jetzt schon bestimmen, für den Fall der Fälle, wenn ich sterben sollte, wird mein Sohn Versicherungsnehmer, Nachfolger und er übernimmt, er bekommt nicht das Geld, sondern er übernimmt den Vertrag, in dem das Vermögen liegt. Und damit wird keine neue Steuer ausgelöst. Er braucht keine neuen Vertragsgebühren bezahlen, wie Abschlusskosten etc. oder Ausgabeaufschläge. Gibt es bei uns in der Regel nicht, aber für den Fall der Fälle weiß man ja nicht, was in 20 Jahren ist. Und ich habe eine sehr smarte, eine sehr kluge Vermögensübergabe gewählt. Wenn mein Sohn noch minderjährig ist und ich sollte vorzeitig versterben, solange er nur minderjährig ist, dann wäre das nicht optimal, weil dann vielleicht das Gericht mitreden möchte, wie das Geld veranlagt wird. Und da habe ich sogar die Möglichkeit, jetzt einmal einzusetzen als Versicherungsnehmer Nachfolgeregelung, meine Frau, dann würde im Falle meines Ablebens meine Frau den Vertrag übernehmen, ihr gehört das Geld. Sie entscheidet, was damit passiert und dann kann man das natürlich so festsetzen, dass sie das dann als Versicherungsnehmer unseren Sohn übergibt, sobald er 18 Jahre alt ist. Damit habe ich mal grundsätzlich kein Risiko, weil ich selbst über mein Geld verfügen kann, habe aber jetzt schon geregelt, für den Fall des Falles, wenn ich sterben sollte, übernimmt mein Sohn oder meine Tochter den Vertrag. Es ist eine andere Herangehensweise, als man öfters kennt. Es gibt ja nur die dritte Person, Versicherungsnehmer, versicherte Person und Bezugsberechtigter. Die bezugsberechtigte Person bekommt das Kapital, falls die versicherte Person ablegen sollte. Das heißt, das wird üblicherweise gemacht. Ich bin versicherte Person, ich. Und wenn ich sterben sollte, bekommt dann meine Frau oder mein Kind das Geld. Dann wird aber der Vertrag beendet und das Geld ausbezahlt. Und in der Form, die wir empfehlen, ist es eben, ich bin Versicherungsnehmer, mein Sohn ist jetzt bereits versicherte Person. Und für den Fall der Fälle, wenn er versterben sollte, ein sehr unwahrscheinliches Szenario, das aber auch passieren kann. Dann würde wirklich der Vertrag beendet werden, weil wenn die Versicherungsperson verstirbt, dann wird der Vertrag beendet und das Kapital im Vertrag wird an die bezugsberechtigte Person ausbezahlt. Das ist in dem Fall natürlich optimalerweise wieder. Ich bin als Versicherungsnehmer. Das heißt, für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, dass mein 13-jähriger Sohn vor mir ableben sollte, wird der Vertrag ausbezahlt. Das könnte man als Restrisiko vielleicht bezeichnen, das ich damit habe, aber ansonsten sehen wir hier in dieser Vertragsgestaltung nur Vorteile. Der Vertrag kann übrigens laufen bis zum 85. Lebensjahr meines Sohnes. Das heißt, ich bin jetzt 50, mein Sohn wird jetzt 13, der kann bis zu seinem 85. Lebensjahr laufen, also das heißt, in diesem Zeitraum haben wir eine sehr lange Spanne, wo wir Vermögen innerhalb der Familie in einem Vertrag übertragen können. Im Ablebensfall des Versicherungsnehmers muss das nicht in die Verlassenschaft eingehen und hat auch dahingehend Vorteile und es ist vertraglich im Vorfeld bereits geregelt. Wie gesagt, dazu machen wir ein eigenes Webinar und auch die kostenlose 30 Minuten Online-Beratung kann man hier in Anspruch nehmen. Wir haben jetzt keine Umfrage vorbereitet, oder Marcel?
Genau, wir hätten eine Umfrage, wir haben aber auch, muss ich sagen, so viele Fragen, dass man die vielleicht vorziehen könnte, wenn es auch für dich passen würde.
Auf alle Fälle, da sind wir flexibel.
Perfekt, super. Und zwar, ich würde die Fragen auch, dass das jeder weiß, chronologisch von oben nach unten jetzt an den Wolfgang weitergeben. Der Martin fragt da nochmal zur Grafik zurück auf das Flatex-Depot, wieso in der Ansparphase bereits der Unterschied so groß ist zwischen Fondspolizzen und Flatex, weil da ist ja eigentlich noch die Käst noch nicht abgegolten.
Ich rufe da jetzt kurz hin. Ein Teil der Käst schon. Das heißt, unsere Berechnungsannahmen sind hier, dass 25 Prozent der Kapitalertragssteuer jährlich fällig werden, 75 Prozent der Kapitalertragssteuer beim Verkauf. Warum werden schon ein Teil der Käst fällig? Das sind die sogenannten Dividenden oder ausschüttungsgleiche Erträge. Das ist jetzt ein Steuerdetail, das sehr trocken ist. Schimpfen, wenn ich nicht zu sehr ins Detail jetzt reingehe. Aber natürlich muss ich auch einen Teil der Steuer vorher schon bezahlen. Und hier wurden einfach die Gewinnanstiege derart hoch, dass es hier doch schon zu einem deutlichen Unterschied kommt. Je höher der Gewinn, desto höher natürlich die Gewinnsteuer im Verhältnis zur Versicherungssteuer. Genau. Und man muss auch eines berücksichtigen. Wir erleben es. Dass jemand in einem Wertpapierdepot ein und denselben Fonds über 30 Jahre durchgehend hält. Meistens passiert irgendwann einmal ein Fondswechsel. Und wenn ein Fonds A durch einen Fonds B ersetzt wird, kommt es zu einer kompletten Versteuerung. Das heißt, wir unterstellen mit dem Viertel von der Steuer in unserer Hochrechnung als jährliche Steuer drei Viertel erst beim Verkauf. Und das ist nicht nur die Dividenden, ausschüttungsgleiche Erträge, sondern auch die Annahme, dass in einem gewissen Zyklus Fondswechsel passieren, so wie es bei uns in der Fondspolizzen auch passieren werden. Aber in der Fondspolizzen hat ein Fondswechsel keinerlei steuerliche Konsequenzen. Das ist wiederum ein Vorteil der Fondspolizzen. Ich kann hier die Fonds wechseln, so oft ich will. Ich habe keine Ausgabeaufschläge, ich habe keine Kaufkosten, keine vertraglichen Kosten und ich habe keine steuerlichen Konsequenzen. Wenn ich es in einem Wertpapierdepot halte, dann muss ich mir wirklich zehnmal genau überlegen, verkaufe ich den Fonds und ersetze ihn durch Fonds B, weil wenn ich das mache, dann haben die Gewinne zu 100% zu versteuern. Genau. Und das ist die Auswirkung. Ich hoffe, dass die Antwort ausreicht. Ansonsten vielleicht, weil es so eine Detailfrage ist und das kann man in Berechnungen dann zeigen, auch wieder den Hinweis zur Online-Beratung.
Genau, das war sicher eine tiefgehende Antwort. Wir haben dann auch die nächste Frage, ich habe genau auf das abgezielt und die hast du eigentlich, glaube ich, schon mitbeantwortet. Sollte da noch etwas offen sein, bitte einfach in den Chat schreiben und die wird sonst zur Frage von der Isabella kommen. Und die bittet um den ersten Schritt oder die Empfehlung für den ersten Schritt, wenn man sich wirklich jetzt mit dem Investieren beschäftigen möchte.
Okay, da überspringe ich jetzt kurz die Zusammenfassung, komme aber dann wieder darauf zurück. Auch diese kurze Anreißen der fynup-Methode überspringe ich. Bei uns geht es sehr einfach. Du gehst hier auf die Webseite, das sind alles frei zugängliche Informationen, die wir hier gemacht haben. Du gehst auf den Button Vorsorge starten, gibst hier ein, für wen möchtest du vorsorgen, für dich oder für deine Liebsten. Das heißt, wenn das Thema ist, dass die versicherte Person dein Kind sein kann, dann gibt es hier ein, von mir aus für deine Liebsten, spielt für dieses Ergebnis eigentlich kaum eine Rolle. Du kannst hier durch Klick auf mehr erfahren, kommst du hier zu dieser Übersichtsseite, du hast hier Basisinformationen zur finanziellen Freiheit im Alter oder früher, für Kindervorsorgen und hier findest du bei Einmalzahlung zum Beispiel das Video mit 23 Minuten. In diesem Video erkläre ich nur mal den Kern des heutigen Webinars, nicht so ausführlich natürlich in 23 Minuten, aber auch den Kern. Du siehst ja die bestimmten steuerlichen Regelungen etc. Schau dich da mal durch, du bekommst hier unheimlich viele Informationen kostenfrei, auch hier bei der Risikoertragsbereitschaft etc. Aber du kannst dir hier sehr gut selbstständig Schritt für Schritt weitergehen. Und immer, wie gesagt, der Hinweis, wenn du irgendwo nicht weiterkommst, der Frage ist, nutze einfach diese kostenlose Online-Beratung. Gehe einfach auf Beratung, Termin buchen. Der Marcel oder ich oder eine Kollegin oder ein Kollege wird dir gerne alle Fragen beantworten. 30 Minuten sind gratis. Dann gehst du auf Auswertung starten. Du bekommst einen konkreten Vorschlag des Produktanbieters, in dem Fall die Standard Life. Das ist eine vorgebundene Lebensversicherung, die eben provisionsfrei ist. Eine Bewertung, auf das Thema gehen wir im nächsten Webinar, am 20. Juni, sehr detailliert ein. Du findest eine Auswahl der Fonds, die kannst du auch genauer anschauen, und der Kosten und eine Hochrechnung. Und hier gibt es dann den Button jetzt online kaufen. Einfach draufklicken und dann beginnt der Kaufprozess. Das heißt, da braucht man nur dieses Anlegerprofil ausfüllen. Dann prüfen wir das Ganze. Oder du prüfst auch die ganzen Angaben und kannst online unterschreiben. Du bekommst den Antrag, den Vertrag und fertig. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das jetzt so beantwortet habe, wohin die Frage gelaufen ist.
Genau, es war, glaube ich, sehr, sehr umfassend. Aber der Einstiegspunkt auf der Seite, ich glaube, das ist für die Isabella dann sicher ein sehr, sehr guter Anhaltspunkt. Und um da die ersten Informationen eben zu erhalten und dann gerne einfach, ob es Bücher sind, ob es wir sind, ob es die Beratung ist, wirklich objektive Informationen einholen. Und ich glaube, das ist gut rübergekommen.
Danke.
Dann würde ich auch von der Katharina und von der Esther noch die Fragen zusammenfassen. Das heißt, bei der Katharina dreht sich es um 100.000 Einmale im jahrzeitigen Marktumfeld. Ob das ein guter Zeitpunkt wäre? Und die Esther als ergänzende Frage sagt dazu, ist es überhaupt, ab welchem Betrag ist es sinnvoll, eine Strategie zu verwenden?
Okay. Zur ersten Frage, die 100.000 Euro jetzt einmalig zu investieren, würde ich grundsätzlich empfehlen, nie abzuwarten, sondern einfach nur die jeweilige Strategie zu nehmen. Weil das Schlimmste, was passiert ist, wenn man glaubt, das Nichts zu tun ist auch eine Handlung. Das heißt, wenn ich nichts tue, dann liegt das Geld in der Regel hier in der roten Linie im Sparbuch. Und jedes Jahr, wo es im Sparbuch liegt, wird es bei der Inflation einfach weniger wert. Das heißt, es ist wichtig zu handeln, speziell in Zeiten der hohen Inflation. Wie man handelt, habe ich versucht vorher zu beschreiben. Ein Startmanagement empfehlen, das heißt, die 100.000 Euro kann man sofort investieren. Man kann sich entscheiden, und das wäre mein Vorschlag, eine 12-monatige oder eine 24-monatige Startmanagement zu wählen. Für den Fall der Fälle, dass die Aktienmärkte weiter fallen, würde ich über einen längeren Zeitraum kaufen. Wenn es günstiger wird, kaufe ich günstiger. Mit dem Nachteil, wenn es stark steigt, kaufe ich auch dann später teurer. Weil wir es nicht wissen, verteile ich den Zeitpunkt des Kaufes über einen längeren Zeitraum auf mehrere Punkte und dann habe ich einfach das Risiko ausgeschaltet, dass ich einmalig zum schlechten Zeitpunkt investiere. Wissen damals nicht, aber das wäre die Möglichkeit. Wenn ich das jetzt gleich anschließen darf, 10.000 Euro, das geht ab 10.000 Euro genauso. Unter 10.000 Euro gibt es nicht mehr den optimalen Produktanbieter. Das heißt, dann gibt es einen anderen Produktanbieter, der halt nicht diese günstigen Kosten hat. Ab 10.000 Euro komme ich schon in den Genuss des günstigsten Produktanbieters mit der besten Kostensteuereffizienz. Und grundsätzlich spricht beim 10.000 Euro Betrag von der Strategie her nichts dagegen, das genau gleich zu machen. Auch wenn jemand eine Million Euro hat, habe ich dieselbe Strategie. Auf was ich vielleicht aufpassen würde, und das wäre wieder ein Thema eines individuellen persönlichen Gespräches, wenn ich heute nur investieren möchte, eine Hausnummer 50.000 Euro und ich habe schon 200.000 Euro im Aktienmarkt veranlagt, ist das vielleicht ein anderes Verhältnis, als wenn ich 200.000 Euro am Konto habe? Und möchte nur 50.000 Euro in den Aktienmarkt investieren. Für diesen Fall, ich habe 200.000 Euro, möchte ich mir im Konto, im Sparbuch belasten, ich möchte nur 50.000 Euro in den Aktienmarkt investieren. Für so einen Fall würde ich progressiver vorgehen und auf das Startmanagement verzichten, weil hier in Summe ein anderer Risikoausgleich gegeben ist. Das sind eben dann diese Fragen, die man dann nicht mehr pauschal beantworten kann, sondern das wirklich dann ein Thema ist für individuelles, persönliches Gespräch.
Perfekt, da würde ich zur nächsten Frage weiterkommen und das betrifft diesmal jetzt die optionale Vermögensweitergabe. Ich würde es einfach vorlesen. Kann ich meinen Vertrag mit dem Vermögen, welches ich in Aktien angelegt habe, angelegt ist, auch weitergeben, obwohl ich die versicherte Person bin? Oder wird das bei meinem Ableben immer in Cash ausbezahlt?
Wenn du die versicherte Person bist, kannst du den Vertrag nicht weitergeben bei deinem Ableben, weil der Vertrag eben vorsieht, wenn die versicherte Person stirbt, wird der Vertrag abgerechnet. Ich weiß, dass die meisten auf dieses Thema zu wenig Rücksicht nehmen in der Branche, auch in der Beratung, weil es ein Punkt ist, der wieder erklärt werden muss und oft den Verkauf hindert. Also ich habe, ein Kunde ist kaufbereit und dann mache ich ein zusätzliches Gedankenwerk auf und deswegen wird es oft einfach in den Hintergrund getreten oder es ist oft auch ein Unwissen. Aber gerade eine fondsgebundene Lebensversicherung, wenn das schon ein geeignetes Instrument ist für dich und du hast Kinder, denen das Vermögen potenziell übergeben werden kann, dann würde ich es unbedingt so machen, wie ich dir vorher empfohlen habe. Du bist Versicherungsnehmer, dein Kind ist versicherte Person und dann kannst du in deinem Ablebensfall das Geld im Vertrag übergeben. Bevor du schon eine versicherte Person im Vertrag bist, kann man das Geld nicht innerhalb des Vertrages übergeben.
Perfekt. Und dann haben wir noch eine weitere Frage von Michael. Was passiert eigentlich, wenn der Anbieter, also der Lebensversicherungsanbieter Österreich verlassen würde, beziehungsweise wenn dieser insolvent oder pleite ginge?
Wir haben hier sogenannte Sondervermögen, das gilt für das Investment in Fonds genauso wie auch beim Wertpapierdepot. Das heißt, das Vermögen der Kundengelder fließt nicht in die Konkursmasse des jeweiligen Produktanbieters, egal ob es ein Investmentfonds ist, eine Depotbank oder eine Fondspolizzen, also ein Versicherer. Ist aber eine wichtige Frage, dass man sich das Thema anschaut. Wir haben hier im Artikel Fondspolizzen versus Wertpapierdepot noch ein paar kleine rechtliche Unterschiede. Aber das Wichtigste ist, die Hauptaussage ist, es ist Sondervermögen und fällt nicht in die Konkursmasse der jeweiligen Versicherung oder Bank. Vielleicht nur kurz ein ergänzender Satz. Bei einem Konto oder Sparbuch hat man die Einlagensicherung als Schutz. Wenn man über 100.000 Euro bei einer Bank hat und die Bank geht pleite, ist das Geld über 100.000 Euro wirklich weg, weil das ist kein Sondervermögen, sondern das ist wirklich in die Konkursmasse der Bank einzurechnen. Dafür gibt es dort eben die Einlagensicherung. Punkt Sicherheit im Konkursfall mit einem Investmentfonds bei einer Versicherung deutlich besser aufgestellt, wenn man Vermögen über 100.000 Euro hat, weil es weder im Konkursfall des Fondanbieters noch im Konkursfall der Versicherung in die Konkursmasse fließt. Es ist Sondervermögen.
Perfekt, super. Und wir hätten jetzt noch eine Frage, die muss ich mir selbst ehrlich gesagt noch durchlesen von der Esther nochmal. Betrifft die Vertragsgestaltung, das heißt, hat mein Kind als versicherte Person irgendwann in der Volljährigkeit theoretisch das Recht, nicht mehr versicherte Person sein zu wollen?
Nein, versicherte Person kann man nicht ändern. Das ist der einzige Punkt. Die versicherte Person ist der Kern des Vertrages, die kann nicht geändert werden. Wenn du den Vertrag zum Beispiel jetzt deinem Kind übergibst als Versicherungsnehmer, das heißt, du bist jetzt Versicherungsnehmer, dein minderjähriges Kind ist versicherte Person, das Kind wird 20 und du übergibst jetzt diesen Vertrag an dein Kind, dann kann ja das Kind als Versicherungsnehmer frei entscheiden, was mit dem Vertrag und mit dem Geld passiert. Und wenn sie den Vertrag nicht haben möchte und nicht mehr versicherte Person sein möchte, dann kündigt es das einfach, tut es das Geld raus. Macht eine Weltreise, legt sie aufs Konto, Sparbuch, Wertprobierte, wo auch immer hin. Das heißt, sobald das Kind Versicherungsnehmer ist, kann sie damit machen, was sie möchte. Nur wenn es, wie gesagt, die Entscheidung über den Vertrag hat immer der Versicherungsnehmer. Der Versicherungsnehmer entscheidet, was mit dem Geld passiert.
Und weil es gerade zum Thema passt, dann ist noch eine Frage reingekommen, vielleicht auch die abschließende Frage. Wenn man jetzt drei Kinder hat, an die das Ganze übergeben werden soll, kann man die dreimal als versicherte Person eintragen?
Nein. Kann sein, dass so eine Form einmal kommt auf den Markt, derzeit nicht. Und innerhalb eines Vertrages ist es auch problematisch, weil dann streiten sich die Kinder wahrscheinlich darüber. Also unsere Empfehlung ist ganz klar, ihr wart selber zwei Kinder und ich mache für jedes Kind einen eigenen Vertrag. Also da ist es gescheiter, wenn ich 100.000 Euro habe, ich mache zwei Verträge mit jeweils 50.000. Einmal bekommt Samuel und einmal die Marie in unserem Fall. Versicherungsnehmer, Nachfolger und so ist es klar zugeordnet, wer das Geld bekommt. Es gibt keine Streitereien.
Perfekt. Ich glaube, wenn ich es nicht übersehen habe, waren dann auch nahezu alle Fragen und ich würde dann zum nächsten und letzten Teil übergeben.
Okay, haben wir da jetzt noch eine Umfrage geplant oder eh nicht? Marcel, weil es schon sehr spät ist, sonst lassen wir es einfach.
Genau, wir hätten noch eine Umfrage. Wenn du möchtest, kannst du jetzt noch zum letzten Teil oder wir können eine Umfrage davor machen.
Also das ist ja dann nicht beim letzten Teil, oder? Genau, das würde zum letzten Teil passen. Die machen wir aber zum Thema Vermögensübergabe machen wir keine Umfrage mehr.
Genau, ich glaube, da haben wir jetzt genug Fragen, auch genug dazu kommen.
Okay. Ich muss mich entschuldigen an der Stelle. Ich werde mich bemühen, in Zukunft ein bisschen vorher schon schneller zu sein. Aber wir sind im Prinzip bei der Zusammenfassung. Was ich da noch sagen möchte, ist einfach nur mal zusammenfassend, was wir besprochen haben. Wir haben besprochen, welche Anlageklassen sind hilfreich. Das heißt, historisch gesehen in der Vergangenheit war einfach der Aktienmarkt immer der, der die höchsten Renditen erwirtschaftet hat. Der Aktienmarkt ist auch der Markt, der den besten Schutz für Inflation hat. Warum? Weil natürlich, das sieht man eh jetzt auch, mit steigenden Preisen natürlich auch das Unternehmen, das jeweilige Unternehmen ja auch mehr verdient. Bezahlt der Konsument mehr, verdient das Unternehmen mehr und der Umsatz steigt, der Gewinn steigt, auch die Ausgaben steigen. Langfristig geht es nie eine gerade Linie, sondern immer sehr starke Wertschwankungen. Wenn man in den Aktienmarkt investiert, 15 Jahre und eine Einstiegsstrategie hilft, um die Psychologie vorzugreifen. Es ist schwierig, wenn die Aktienmärkte fallen, weiter in den Aktienmarkt zu investieren, wenn man hier eine klare Strategie hat und die abgegeben hat. Man kann immer eingreifen, das ist wichtig, aber wenn man es einmal vertraglich vereinbart hat, obwohl man eingreifen kann, halten es die Leute auch durch. Das heißt, eine klare Einstiegsstrategie ist wichtig. Ganz wichtig ist die Ausstiegsstrategie in der Genussphase, dass man hier nicht nur die Sparphase denkt, sondern auch die Genussphase. Speziell in der Steuer, wie ich vorher gezeigt habe, macht das einen riesengroßen Unterschied. Und schaut auf die Kosten und die Steuereffizienz. Und an der Stelle noch einmal der Hinweis auf unser Webinar am 20. Juni. Jeder, der ein Newsletter angemeldet ist, bekommt die Einladungen sowieso. Wenn jemand dabei ist, der keinen Newsletter von uns bezieht, bitte meldet euch zum Newsletter an, damit ihr nichts mehr versäumt. Und die optionale Vermögensweitergabe, von der wir jetzt gesprochen haben, haben wir ausführlich besprochen. Im Video gehe ich dann noch kurz auf die fynup-Methode ein. Die spare ich mir jetzt an der Stelle, weil es wirklich schon zu spät ist. Aber wir haben im Prinzip mit unserer fynup-Methode die Möglichkeit, dass euch ihr kostenfrei informiert über Artikeln, über Videos, über Live-Webinare. Wenn man ein Webinar versäumt hat, bieten wir das an, zu 29 Euro nachzuhören. Ihr habt die Möglichkeit, eine persönliche Online-Beratung für 30 Minuten zu buchen. Wir haben einen Vergleichsrechner, den Vorsorgerechner, wo ihr konkrete Vorschläge berechnen könnt. Das Entscheidende, ist nämlich immer eines, egal wie gut die Informationen sind, wir sind nicht die Einzigen, die Informationen anbieten, das Entscheidende ist immer der Kauf. Was nützt die beste Information, wenn dann das Produkt, das ihr kauft, nicht optimal ist? Und ich kenne kein anderes Unternehmen, das so transparent wie wir die Produkte und die Fonds ganz konkret öffentlich darstellen. Und das ist meiner Meinung nach das Um und Auf an der Sache. Da würde ich mir wünschen, dass auch Banken, Versicherungen und andere Teilnehmer des Marktes das wesentlich transparenter machen. Denn die Transparenz hilft, um zu vergleichen und sichert KonsumentInnen vor zu hohen Kosten. Und für die digitale Honorarbetreuung bieten wir natürlich auch an. Das heißt, es ist nicht aus mit dem Kauf. Die Kunden, ihr könnt euch, wenn ihr bei uns die Produkte kauft, auch eine Betreuung buchen. Auch dazu gibt es dann eigene Webinare. Dann bin ich wirklich durch. Und der Marcel, glaube ich, hat noch eine Umfrage.
Genau, wir kommen jetzt zur letzten Umfrage. Die sollte wieder jeder jetzt am Bildschirm sehen. Auch da freuen wir uns wieder über rege Antworten eurerseits. Es geht eben auch natürlich um die Hürden, was InvestorInnen in Österreich hier haben, dass sie auch in den Markt investieren können. Einfach kurz durchlesen und die Antwort dazu abgeben.
Also die Frage lautet, welche Hürde ist dir beim Investieren schon widerfahren? Bitte eine einzelne Auswahl. Verkaufsgespräch statt objektiver Expertise, eine konkrete Umsetzung durch unzureichendes Wissen, zu viele Informationen für bewusste Entscheidung oder Angst vor Falschentscheidung.
Und damit würde ich es auch schließen. Das heißt, alle sehen jetzt die Ergebnisse auch. Die werden noch kurz geteilt. Und es ist relativ klar, dass 1 und 4, also das Verkaufsgespräch statt objektiver Expertise und Angst vor Falschentscheidungen, sehr, sehr stark wiegen bei Konsumentinnen. Was auch uns, würde ich sagen, wenn ich für die sprechen darf, Wolfgang, uns in den Beratungen auffällt. Diese Ungewissheit, die wollen wir eben auch mit Transparenz entgegenwirken, damit wirklich Entscheidungen nicht mit Angst getroffen werden müssen, sondern was man in der Entscheidung für den Vorhinein vollumfassend betrachten kann. Und Verkaufsgespräch statt objektiver Expertise, das ist ein ganz, ganz, ganz, ganz anderes Thema, ein Riesenthema, das Honorarthema in der Finanzbranche. Vielleicht, wenn der Wolfgang noch abschließende Worte dazu finden würde, wäre es, glaube ich, ganz nett.
Ja, das mache ich wirklich mit einem Satz. Danke, Marcel. Wir sind ein Honorarberater. Ein digitalisierter Honorarberater. Wir haben die fynup-Methode entwickelt dafür, dass ihr wirklich nur Kosten bezahlt für eine Beratung, für eine Betreuung, die einen konkreten Nutzen stiftet. In der Regel ist es so, dass Beratung und Betreuung scheinbar nichts kostet, aber über Provisionen sehr, sehr teuer bezahlt wird. Aber wie gesagt, das Kostensteuereffizienz-Thema ist eh das Hauptthema unseres nächsten Webinars. Und an der Stelle sage ich jetzt wirklich tausend Dank für euer Interesse, dass ihr dabei wart, so lange durchgehalten habt. Einige wenige haben uns jetzt in den letzten fünf Minuten verlassen, habe ich gesehen. Aber der Großteil hat durchgehalten bis zum Schluss. Vielen, vielen herzlichen Dank an alle dafür. Wenn es euch interessiert hat, bitte gebt es weiter. Dort diese Informationen teilen. Wir leben von Mundpropaganda. Das heißt, wir erleben es, dass unsere Kundinnen und Kunden, Interessentinnen kommen, weil sie weiterempfohlen wurden. Wir haben nicht das Kapital, um teure Werbungen zu schalten, wie Banken und Versicherungen. Wie wichtig es ist, aber kostengünstige Produkte zu haben, habe ich hoffentlich gezeigt. Tausend Dank, schönen Abend und ich freue mich, wenn ich den einen oder anderen in einem Online-Gespräch höre, sehe oder bei Marcel, der ja hauptsächlich unsere Beratungen führt. Marcel, ich spreche jetzt in dem Fall für dich. Du wirst dich auch freuen, wenn einige der Teilnehmer bei dir in einer persönlichen Beratung hast. Und in diesem Sinne noch einmal herzlichen Dank und einen schönen Abend und hoffentlich bis zum nächsten Mal.