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Herzlich willkommen zum heutigen Webinar. 2026 kommt der Crash. Ich bin seit mittlerweile über 30 Jahren in der Finanzbranche tätig. Mein Name ist Wolfgang Staudinger. Ich bin Mitgründer und Geschäftsführer von fynup. fynup ist eine digitale Finanzberatung. Wir werden im Laufe des Webinars noch darauf eingehen. In den letzten 30 Jahren haben wir uns häufig mit der Frage beschäftigt, ob ein Crash kommt. Manche Fragen lauten: "Ich bin 50 Jahre alt, habe mir ein Vermögen aufgebaut und möchte auf keinen Fall etwas verlieren. Ich brauche keine hohe Rendite, aber ich möchte den Inflationsverlust ausgleichen und auf keinen Fall Geld verlieren." Wo kommt die nächste Krise her? Aus welcher Ecke? Was passiert dann? Wir hatten 2000 die Dotcom-Blase und 2007 die Finanzkrise. Was ist die nächste Krise? In letzter Zeit hören wir vermehrt Fragen zu drei Szenarien: Kommt der KI-Crash? Gibt es eine Gefahr für ETFs, speziell für passives Investieren? Kommt ein Aktiencrash? Müssen wir mit einer nachhaltigen Rezession rechnen oder passiert ein großer Systemcrash mit unserem Geldsystem? Ist Gold oder Bitcoin die Lösung? Mit diesen Themen beschäftigen wir uns heute und hoffen, für Aufklärung und Klarheit zu sorgen. Eines vorweg: Man braucht sich vor nichts zu fürchten. Entscheidend ist, dass man bei der Geldanlage strategisch vorgeht und langfristig denkt. Wir werden im Laufe des Webinars darauf eingehen, worauf man achten muss und wie man seine Vermögensstruktur aufbaut.
Bevor wir richtig starten, habe ich eine kleine Umfrage für euch vorbereitet. Ihr solltet jetzt die Frage auf eurem Bildschirm sehen: Erwartet ihr einen Crash? Wenn ja, welchen? Gibt es einen KI-Crash, einen Aktien-Crash, Gold-Crash, Bitcoin-Crash, System-Crash oder keinen Crash? Ihr könnt mehrere auswählen, da einige von euch mehrere Szenarien erwarten. Die Auflösung gibt es in etwa 60 Minuten. Ich bin schon sehr gespannt.
Bevor wir richtig losstarten, der obligatorische Haftungshinweis: Ein Webinar ersetzt keine individuelle Beratung. Als digitaler Finanzberater bieten wir diese gerne an. Hier können wir nur allgemein informieren. Ein wichtiger Punkt ist, dass Performanceergebnisse der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die Zukunft zulassen.
Wir beschäftigen uns mit dem ersten Szenario: Kommt der KI-Crash? Es gibt eine starke Konzentration in den USA, speziell im Technologiesektor und dort wiederum in der künstlichen Intelligenz. Schauen wir uns die linke Grafik an. Wenn man alle Unternehmen der Welt nach Marktkapitalisierung zusammenführt, ergibt sich, dass 63% aller Unternehmen in diesem globalen Index in den USA ihren Hauptsitz haben. 37% der Unternehmen sind im Technologiesektor. In den USA sind 45% der Unternehmen im S&P 500 Technologieunternehmen. 38% dieser Unternehmen, also acht Unternehmen, haben einen Wert von 38% des Gesamtindex. Diese acht Unternehmen sind alle im Technologiesektor. Man spricht von den Magnificent 8. Derzeit sind es sieben große Tech-Unternehmen, aber es wird bald acht geben. Diese Konzentration macht einigen Leuten Sorgen. Es gibt eine sehr starke Konzentration in den USA mit 63% und in den USA wiederum eine starke Konzentration im Technologiesektor und dort eine starke Konzentration in nur acht Unternehmen. Einige sehen darin eine Übertreibung, ähnlich wie bei der Dotcom-Blase im Jahr 2000.
Schauen wir uns den S&P 500 an. Unter den Top 10 Titeln haben wir Nvidia, Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Meta, Tesla, Broadcom und Berkshire Hathaway. Broadcom ist den meisten nicht bekannt, hat aber durch Unternehmenszukäufe stark gewachsen. Diese Konzentration sorgt für Verwirrung.
Wie war das in der Vergangenheit? Im Jahr 2000 betrug die Gewichtung der sieben größten Unternehmen in Amerika 14%. Jetzt sind es circa 38%. 2020 waren die größten sieben Unternehmen 14%, 2010 12%, 2020 20% und 2024 29%. Jetzt sind die Top 7 bei etwa 35%. Es konzentriert sich immer mehr Kapital bei immer weniger Unternehmen. Im Jahr 2000 war General Electric das wertvollste Unternehmen in Amerika, gefolgt von ExxonMobil und Pfizer. Cisco war das erste Tech-Unternehmen. Microsoft war auf Platz 7. Im Jahr 2010 stieg Apple vor Microsoft. Ab 2020 gab es eine starke Technologielastigkeit mit Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet, Facebook, Tesla und Berkshire Hathaway. Jetzt bestehen die sieben größten Unternehmen allesamt im Technologiesektor.
Diese Konzentration ist kein Amerika-Phänomen, sondern global. In Dänemark machen die zehn größten Aktien 83% des Landesindex aus, in den Niederlanden 76%, in der Schweiz 68% und in Österreich 65 bis 70%. In Deutschland sind es 58%, in Taiwan und Frankreich ähnlich. Im S&P 500 sind es 36%. In den USA Total Market haben die zehn größten Unternehmen 31% des Index.
In den letzten Monaten hört man immer wieder von einer Blase. Michael Burry, bekannt aus dem Film "The Big Short", hat gegen die Immobilienblase spekuliert. Er shortet jetzt NVIDIA und Palantir. Peter Thiel, Gründer von PayPal und Palantir-Mitgründer, hat alle NVIDIA-Aktien verkauft. Warren Buffett, einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten, hat Apple-Aktien verkauft und hortet 380 Milliarden Dollar in Bargeld.
Schauen wir uns einige Aktien im Detail an. NVIDIA ist von 4 Dollar auf 176 Dollar gestiegen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beträgt 68, was relativ hoch ist. Apple ist von 28 Dollar auf 272 Dollar gestiegen und hat ein KGV von 36. Tesla ist sehr teuer gemessen am Gewinn. Warren Buffett hat im dritten Quartal 2025 4,3 Milliarden Dollar von Alphabet gekauft. Peter Thiel hat 20 Millionen Dollar von Apple und 25 Millionen Dollar von Microsoft gekauft. Michael Burry kauft Fannie Mae und Freddie Mac.
Alphabet hat sich von 154 Dollar auf 303 Dollar verdoppelt und hat ein KGV von 26. Microsoft hat sich stark entwickelt und hat ein KGV von 37. Berkshire Hathaway gibt es seit 1975 und hat sich pro Jahr mit 20% Rendite vermehrt.
Entscheidend ist, zu welchem Preis man ein Unternehmen kauft und ob es wirtschaftlich erfolgreich ist. Wichtig ist eine selektive Aktienauswahl. Wir helfen euch dabei mit einem aktiv gemanagten Fonds wie dem Amundi US Equity Fonds in der Clean Share Klasse. Dieser Fonds investiert in 30 bis 40 Unternehmen in Amerika und hat einen Technologieanteil von 45%. Er hat die Unternehmen unterschiedlich selektiert und gewichtet.
Wichtig ist, in aktiv gemanagte Fonds mit sehr geringen Kosten zu investieren. Wir haben die Möglichkeit, provisionsfrei in diese Clean-Share-Tranchen zu investieren. Der Amundi US Equity Fundamental in der Clean Shared Range hat in den letzten 15 Jahren ca. 1,5% mehr Rendite erwirtschaftet als der Vanguard US 500. Bei 100.000 Euro Investment vor 15 Jahren bedeutet das einen Nettogewinn von ca. 60.000 Euro.
Wir setzen in der Regel 50% passives und 50% aktivs Investment ein. Wir haben ein eigenes fynup Ratio entwickelt, gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität in Linz. Damit finden wir die wenigen guten Fonds aus den ca. 37.000 zugelassenen Fonds in Österreich.
Und ich denke, wenn ich das zusammenfassen möchte, gibt es berechtigte Gründe dafür, dass die KI-Bubble platzen könnte und es zu einem gewissen Einbruch kommen kann, weil einige Unternehmen im Verhältnis zum Gewinn sehr hoch bewertet sind. Es gibt auch etliche Unternehmen, die keine Gewinne machen und sich noch in der Aufbauphase befinden, finanziert über Kredite. Wenn das neue Geld für diese Kredite nicht mehr geliefert wird, könnte es zu einer größeren Implosion kommen und ein gewisser Bereich könnte nach unten gehen. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite haben wir Unternehmen wie Microsoft, Apple und Google, also Alphabet, mit einem extrem soliden Geschäftsmodell. Wir alle nutzen die Produkte dieser Unternehmen und können uns heute eine Welt ohne Handy oder Computer nicht mehr vorstellen. Vielleicht wird es auch bald so sein, dass wir uns eine Welt ohne künstliche Intelligenz nicht mehr vorstellen können. Das heißt, das, was da investiert wird, wird wahrscheinlich ein Teil unseres Lebens auch in Zukunft sein. Also sehr differenziert zu betrachten, das Thema KI-Bubble. Ich hoffe, ich habe euch zu dem ein bisschen einen Einblick geben können und auch, wie man es lösen kann. Die Herausforderung, indem man 50% passiv investiert und 50% in aktiv gemanagte Clean-Share-Fonds, die ein bisschen selektiver vorgehen.
Jetzt gehen wir zum zweiten Punkt. Kommt überhaupt ein großer Aktiencrash? Kommt es vielleicht zu einer Rezession? Wir haben hier den Verlauf des globalen Aktienmarktes. Ihr seht es hier. Über den Zeitraum der letzten 35 Jahre die Entwicklung des globalen Aktienmarktes, dargestellt durch einen aktiv gemanagten Fonds, den DWS Vermögensbildungsfonds I. Warum nehmen wir den her? Weil es keine Echtdaten von ETFs über so einen langen Zeitraum gibt. Und diesen Fonds gibt es tatsächlich seit 50 Jahren. Das heißt, das, was ihr hier seht, das sind Echtdaten. Und der Fonds ist so ausgerichtet, dass er über die ganze Welt Unternehmen kauft. Und ja, 10.000 Euro investiert 1990 wäre heute ein Gewinn von 256.000 Euro. Das heißt, eingesetzt 10.000, ein Gewinn von 256.000 Euro. Das ist bitte nach Abzug aller Kosten und Steuern, wenn man es in dem kostengünstigsten Modell macht, mit Clean Share Klasse, steueroptimiert in einer Doppel-Netto-Polizze. Ich komme nachher noch ganz kurz zu diesem Thema, weil es auch wichtig ist.
Warum investiert nicht jeder in Aktien, wenn man so hohe Gewinne macht? Hier sieht man, ich habe begonnen 1998 mich mit dem Aktienmarkt zu beschäftigen und wir haben hier zwischen 1998 und 2000 über 100% Renditen im Jahr gemacht. Das heißt, es war wirklich eine sehr heiße Stimmung, sehr interessant. Ich habe geglaubt, mein Leben wird sehr entspannt, weil viele Einkommen über die Börse passieren wird. Und es war sehr schnell wieder ernüchternd. Es hat dann drei Jahre lang ist es nach unten gegangen. Der Zacken, den man hier sieht, ist 9-11. Also viele von euch erinnern sich hoffentlich oder wahrscheinlich, wie die Flugzeuge in die World Trade Center geflogen sind, 9-11. Und dann ist es wirklich drei Jahre nach unten gegangen. Der Weltindex, obwohl man breit gestreut hat, ist um 60 Prozent gefallen. Das war ein sehr schmerzhafter... Dann ist es wieder gestiegen bis 2007, das war die Finanzkrise, wieder 50% gefallen und seit 2009 geht es im Prinzip relativ konstant nach oben. Hier dann nochmal Corona und so weiter mit einem kleinen Einbruch, aber gleich wieder korrigiert und wir sind im Prinzip jetzt oben. Wenn man sich diesen Chart anschaut, dann ist es berechtigt, dass man sagt, okay, irgendwann einmal muss ich das wieder... Wir werden wieder mal eine Phase haben wie im Jahr 2000 oder 2007. Und ja, das kann jederzeit passieren. Niemand, wirklich niemand, auch kein Warren Buffett oder Peter Thiel oder niemand weiß, kann den Zeitpunkt wissen, wann wieder solche Korrekturen kommen. Das ist ja kein Phänomen der Börse, sondern das sind Wirtschaftszyklen. Es besteht immer aus Aufschwung, Höhepunkt, Rückgang, Korrektur, Bodenbildung und dann geht es wieder nach oben. Das sind ganz normale Wirtschaftszyklen, die man in unserer verstrickten Welt, auf der ganzen Welt immer wieder sehen. Und abgesehen jetzt von der KI-Bubble, kann natürlich wirtschaftlich generell auf der Welt wieder einmal so ein Abschwung passieren. Ja, das kann passieren. Man muss sich im Prinzip strategisch darauf vorbereiten.
Wie kann man sich strategisch darauf vorbereiten? Indem man einfach sein Kapital in drei Töpfe einteilt. Dass man sagt, den Teil, den ich für längerfristig plane zu sparen, für die Pensionsvorsorge, für die Kindervorsorge, 10, 15 Jahre plus. Da investiere ich überwiegend in Aktien, weil da habe ich höhere Renditenchancen. Den Teil, den ich brauche in den nächsten fünf Jahren, da hat Aktie nichts verloren. Das heißt, wenn man Geld braucht in den nächsten fünf Jahren, dann hat man nicht in Aktien zu investieren, weil das Risiko viel zu hoch ist, dass man hier wirklich 30, 40 Prozent und mehr kurzfristig verlieren kann. Und im mittelfristigen Bereich zwischen fünf, zehn, 15 Jahren. den muss man risikoadjustiert eben dann managen und einstellen. Dazu machen wir zum Beispiel dann ein Webinar im Jänner, wo wir drei konkrete Szenarien herausgreifen und Finanzpläne für drei konkrete Szenarien erstellen. Einfach als Information vorab. Ich komme dann zum Schluss noch einmal dazu. Das heißt, wenn man langfristig investiert, sind mir eigentlich diese Marktschwankungen egal. Man muss nur daran glauben, dass die Aktien, dass die Unternehmen langfristig Gewinne machen. Und wenn man das macht, dann hat man mit diesen Marktschwankungen überhaupt kein Problem.
Vergleichbar vielleicht Gold an dieser Stelle. Der gelbe Chart ist jetzt Gold. Und da sieht man, dass Gold speziell in den letzten Jahren extrem stark gestiegen ist. Ich glaube, ihr habt es vielleicht irgendwo in den Medien auch gelesen. Der Goldpreisanstieg immer dann, wenn etwas stark ansteigt oder stark fällt, dann kommt es in die Medien. Wenn es normal läuft, dann liest man in den Mainstream-Medien weniger. Gold hat in den letzten 10, 20 Jahren höhere Renditen erwirtschaftet als Aktien. In den letzten 35 Jahren hinkt Gold aber Aktienmarkt hinterher, speziell deswegen, weil zwischen 1991 und 2004, 2003 wenig passiert ist. An der Stelle möchte ich aber gar nicht näher auf Gold eingehen, wir haben nämlich vor einem Monat explizit zu Gold ein Webinar gehabt. Und das könnt ihr bei uns auch die Aufzeichnung nachlesen. Ich möchte euch an der Stelle nur zeigen, was ist der Unterschied zwischen kosteneffizient und Produktkauf mit Provision in Rot. Das heißt, ihr seht hier in beiden Varianten immer den gleichen Fonds. Das heißt, immer der DWS Vermögensbildungsfonds I. Beide Male. Dasselbe Risiko. Einziger Unterschied sind hier Kosten- und Steuerunterschied. Und ihr seht es hier rechts in der Klammer. 7,6% Nettorendite in Rot und 9,8% Nettorendite in Blau. Das heißt, wir reden von 2% Renditeunterschied pro Jahr. Und das bewirken bei einem 10.000 Euro Einbruch. 10.000 Euro einmal Zahlung über 35 Jahre, ob ich 120.000 Euro netto rausbekomme oder 256.000. Das heißt, es ist das Doppelte. Nur durch Kosten-Steuer-Effizienz. Und das möchte ich euch ganz stark ans Herz legen. Schaut auf die Kosten, schaut auf die Steuer, weil das kann man messen, das kann man berechnen. Die Rendite der Zukunft, die Inflationsverlust, wissen wir alle gemeinsam nicht. Aber die Kosten und Steuern kann man messen und hier kann man sich sehr viel sparen, wenn man provisionsfreie Fonds kauft. Erste Provisionsfreiheit, zweitens provisionsfreie Produkte. Wir sind Honorarberater, wir arbeiten auf Honorarbasis, verrechnen unsere Leistung gegen transparentes Honorar und dafür könnt ihr provisionsfreie Produkte steueroptimiert kaufen. Wie das Ganze funktioniert, hier auf Investieren klicken, eingeben, was man haben möchte, Sparplan, Einmalzahlung etc. Man bekommt hier drei Vorschläge zu den konkreten Produkten mit einer eigenen. Bewertung von uns, das Produkt wird präsentiert, man kann sich hier alle Details anschauen, die Fonds werden zusammengestellt, man kann sich das Fondsportfolio dieser fünf Fonds anschauen. und wie ich es vorher gesagt habe, unsere Empfehlung grundsätzlich lautet, 50% in passive ETFs zu investieren. um 50% in aktiv Clean Share Klasse. Das heißt, hier seht ihr den Amundi-Fund, ihr seht es aber auch genauso, Vanguard Global Stock Index Fund, also ein ETF, also vielen ist Indexfonds weniger geläufig als ETF. Das heißt, so kann man ein portfolio strukturieren. Wir möchten selektiv vorgehen, wir möchten aber auch die günstigen Kosten der ETFs nutzen. Und weil wir auch nicht wissen, wie es in Zukunft weitergeht, sind wir grundsätzlich auf dieser 50-50-Route. Man kann aber durch individuelles Verändern dieser Präferenzen 100% aktivs Management wählen oder 100% ETF. Man kann auch während der Laufzeit die Fonds natürlich jederzeit kostenfrei und ohne steuerliche Auswirkungen in einer Doppelnetto-Polizzei ändern. Man hat einen Rückblick, wie hat sich das entwickelt? und so weiter. Das war nur ein kurzer Ausflug, damit ihr auch seht, wie könnt ihr das, was ich euch zeige, in der Praxis umsetzen.
Ich muss da kurz zurückgehen zu dem Chart, den ich vorher gezeigt habe. Das ist nämlich spannend, das ist jetzt ein kurzer Ausflug. 10.000 Euro Einmalzahlung, ihr seht es hier in der grauen Fläche, den Inflationsverlust. Das heißt, unser Kursgewinnverhältnis, Grafik, zeigt immer, welcher Gewinn wäre notwendig gewesen, um den Inflationsverlust auszugleichen. Bei 10.000 Euro Einmalzahlung brauche ich 13.000 Euro Gewinn, hätte ich gebraucht in den letzten 35 Jahren, damit ich die Kaufkraft erhalten hätte. Wir wissen, es ist in der Zeit, die Miete ist teurer geworden, die Betriebskosten sind teurer geworden, die Lebensmittel sind teurer geworden, alles ist teurer geworden. Das heißt, das Geld hat sich auch vermehren müssen. Wenn sich das Geld nicht mehr als verdoppelt hat, dann habe ich real einen Verlust erlitten. Die meisten Produkte, die in Österreich gekauft werden, Sparbuch, klassische Lebensversicherungen, Garantieprodukte, schlagen nach Abzug der Kosten und Steuern den Inflationsverlust nicht. Das heißt, die bewegen sich irgendwo hier im grauen Bereich. Ich habe euch vorher gezeigt, mit Aktien, kostensteuereffizient, hat man hier 9,82% Rendite erwirtschaftet und hier wird der Inflationsverlust quasi Mickey Maus klein. Das heißt, hier sieht man den Inflationsverlust, der hat fast keine Bedeutung mehr. Wenn ich aus 10.000 Euro 256.000 Euro Gewinn mache, dann ist mir ein Inflationsverlust von 13.000 Euro relativ egal. Das heißt, im Verhältnis 3% Inflationsverlust zu fast 10% Rendite wirken jetzt diese Inflationsverluste gering, obwohl wir wissen, dass die meisten Österreicher in dem Bereich tatsächlich sparen und Angst haben vor diesen Renditen.
Und jetzt schauen wir uns kurz Bitcoin an. und bei Bitcoin wird plötzlich... Der Aktienkurs mit 11,33% Marktrendite, die blaue Linie, die vorher so groß war, ist jetzt flach wie eine Flunder. Genauso wie der Goldkurs, gelbe Linie, weil der Bitcoin-Kurs alles überdeckt. Hätte man vor 10 Jahren 10.000 Euro in Bitcoin investiert, hätte man eine Rendite von 72% pro Jahr erwirtschaftet. Und ich habe hier sogar schon die Kapitalertragssteuer rausgerechnet. Damals war das nur Kapitalertragssteuer frei, jetzt zahlt man Kapitalertragssteuer für Gewinne aus Bitcoin. Man hätte nach Abzug von Kosten und Steuern 66% pro Jahr an Rendite erwirtschaftet. Aus 10.000 Euro Einzahlung hätte man 1,6 Millionen Euro. Ob das eine gesunde Entwicklung ist, wage ich zu bezweifeln. Auch hier möchte ich nicht näher eingehen. Wir haben heute einen Podcast veröffentlicht auf YouTube zum Thema Bitcoin. Und es gibt einen Artikel dazu auf unserer Seite. Wenn euch das Thema Bitcoin interessiert, könnt ihr es bei uns nachlesen. Ich möchte damit nur sagen, wie relativ alles ist. Sieht man vorher kleine Renditen am Sparbuch und die Inflationsverlust und was man erreichen kann mit Aktien oder Gold. 8-9% Rendite in den letzten 30, 40, 50 Jahren. Scheint für viele hoch. Bitcoin überschattet alles. Ich bezweifle allerdings sehr, ob das eine gesunde Entwicklung ist. Andersrum, die Entwicklung bei Aktien ist durchaus nachvollziehbar, weil es im Prinzip die Entwicklung des tatsächlichen Wirtschaftswachstums widerspiegelt.
Und jetzt gehen wir nochmal zurück zu Aktien. Und ich möchte euch mit der Grafik noch kurz zeigen, wie sich das entwickelt hat in den letzten 64 Jahren. Entschuldigung, genau 64 Jahre sind es. Wir haben in den letzten 64 Jahren bei den amerikanischen Aktien 14 Verlustjahre gehabt und 50 Gewinnjahre. Das heißt, ihr seht es hier, wann hat man wie viel Prozent Gewinn gemacht beim S&P 500 und wann hat man Verlust gemacht und wie oft, wie viele Jahre hintereinander war ein Verlust hinzunehmen. Und da sieht man, von 1960 bis heute hat man nur einmal eine Periode gehabt, wo drei Jahre in Folge negativ waren und das war genau die Dotcom-Blase im Jahr 2000, 2001, 2002. Also diese drei Jahre waren tatsächlich negativ. Und dann hat man da die Finanzkrise gehabt. Das heißt, 78 Prozent aller Jahre waren positiv seit 1960. Nur 14 Jahre waren negativ. Trotzdem hat man so eine große Angst vor Aktien, weil man nicht weiß, wie es einen gerade erwischt, wenn man einsteigt. Dafür gibt es auch eine Strategie. Würde heute aber zu weit führen, dass ich auf das eingehe. Wie gesagt, im Jänner-Webinar gehen wir darauf ein oder in der Zwischenzeit jederzeit gerne mit persönlicher Beratung bei uns.
Ich möchte euch hier noch ein paar Sachen zeigen, abseits von den großen acht. Wie schaut es denn aus bei Unternehmen, die wir vielleicht kennen? Wie sind denn die Unternehmen wirtschaftlich so beisammen? Die Allianz als einer der größten Versicherer weltweit schreibt im Jahr Gewinne von 10 Milliarden Euro, bezahlt eine Dividendenrendite von 4,8 und hat ein Kursgewinnverhältnis von 12,5. Das heißt, ich habe vorher gesagt, 15 ist ein gesundes Kursgewinnverhältnis. Bei sehr stark wachsenden Unternehmen wie Apple oder Microsoft ist ein Kursgewinnverhältnis von 30. Absolut gerechtfertigt, weil die Unternehmen so stark wachsen. Bei konsolidierten Unternehmen wie Versicherern habe ich hier sogar ein relativ günstiges Kaufgelegenheit, wenn ich daran glaube, dass die Allianz auch in Zukunft gute Gewinne macht. 10 Milliarden Euro Gewinn. Ist nicht nichts. Wie gesagt, noch einmal, damit man die Größenordnung ins Verhältnis stellt, Österreich macht in einem Jahr 22 Milliarden Staatsschulden, Neuverschuldung. Die Allianz würde 50 Prozent fast unserer gesamten Nation der Schulden decken. Mercedes. Ein Verlierer in der jüngsten Zeit macht auch einen Gewinn von fast 5 Milliarden Euro, zahlt eine Dividendenrendite von 4,6 Prozent. Das heißt, wenn man sich bei dem Unternehmen beteiligt, dann bekommt man auf alle Fälle eine Dividende, eine Gewinnausschüttung von 4,6 Prozent. Wenn der Kurs des Unternehmens zusätzlich steigt, habe ich zusätzlich auch noch einen Kursgewinn. KGV von 11, VW. 5 Milliarden Euro Gewinn, Dividendenrendite von 5, KGV von 8,9. Wir wissen nicht, wie es dem Unternehmen in den nächsten Jahren gehen wird, aber derzeit sicher kein teures Unternehmen. Nestlé, Lebensmittelproduktion, 10 Milliarden Gewinn, Dividendenrendite. Roche, Pharmakonzern, 14 Milliarden Gewinn, KGV von 16. Ich möchte damit nur sagen, Wenn wir eine Rezession erwarten, kann das natürlich jederzeit passieren. Wenn ein großer Verkaufsdruck kommt, können die Aktienkurse auch fallen. Wir dürfen aber nie vergessen, dass dahinter immer reale Unternehmen stehen, die Gewinne machen. Wir arbeiten bei Unternehmen, wir kaufen bei Unternehmen ein. Unsere gesamte Gesellschaft würde ohne Unternehmen nicht funktionieren. Unternehmen sind für uns lebensnotwendig und deswegen bin ich für Investition. bei Unternehmen immer zuversichtlich. Es wird Schwankungen geben, es wird Auf und Abs geben, aber langfristig ist man mit Unternehmen auf alle Fälle interessant unterwegs. Wie gesagt, hier noch einmal die Neuverschuldung Österreichs mit 22,5 Milliarden 2024.
Wir sind jetzt beim dritten Punkt. Kommt der Systemcrash? Dritter und letzter Punkt und der ist auch der kürzeste. Wir lesen Bücher von Max Otte, Weltsystemcrash oder Der Crash kommt. Max Otte ist bekannt geworden, weil er in dem blauen Buch Der Crash kommt, das erschienen 2006, 2007, genau die Szenerie vorhergesagt hat oder gesehen hat, die in Amerika passiert ist und die zu einer Finanzkrise geführt hat. Deswegen ist er auch sehr bekannt. Und sein neuestes Buch ist Der Weltsystemcrash, wo er eben beschreibt, dass unser Geldsystem keine Überlebenschance hat, aus verschiedenen Gründen, die ich gleich ausführen werde. Genauso der Marc Friedrich, der größte Crash aller Zeiten. Die reden nicht vom Aktiencrash, ganz wichtig, wenn man nämlich nur die Überschrift liest, dann glauben viele immer, der Aktiencrash kommt, sondern die reden von unserem Geldsystemcrash. Beide setzen hauptsächlich auf Aktien, Gold und Liquidität. Der Marc Friedrich auch auf Bitcoin und Gold. Der Max Otte hält von Bitcoin weniger. Kann man auch immer verfolgen, da gibt es viele Videos dazu. Geld kann man schützen, wenn man in Sachwerte investiert, wie Gold oder Unternehmen oder Immobilien. Kann man davor schützen, wenn mit unserem Geldsystem tatsächlich... etwas Größeres passieren würde. Wie kommen Sie zu der Aussage oder zu der Vermutung, auch hier gehe ich nur schnell drüber, weil wir dieses Thema im letzten Webinar, Gold, der Spiegel unseres Geldsystems, sehr ausführlich behandelt haben, aber an der Stelle für all diejenigen, die letztes Mal nicht dabei waren, Kurz eben dieser eine Punkt. Wir haben einfach die Situation, dass unsere Geldmenge stetig steigt, dass die Staatsverschuldung dadurch stetig steigt und dass auch die Demografie für Probleme sorgt. Demografie, damit meine ich, wir werden immer älter, immer mehr Leute werden älter, immer weniger kommen unten nach. In unserem staatlichen Pensionssystem, wo die arbeitende Gesellschaft die Pensionisten bezahlen muss, führt zu einem ungleichen Verhältnis. Das fordert uns heraus. Und der Chart zeigt in Amerika, wie hat sich denn der Wert des Dollars verhalten über so einen langen Zeitraum. Und Geld war immer gebunden mit einem Edelmetall, das man nicht hat automatisch vermehren können. Bis 1971, da wurde dann der Goldstandard aufgelassen. Seitdem haben wir das sogenannte Fiat-Geldsystem. Geld ist nicht mehr gekoppelt an ein begrenztes Gut und seitdem steigt die Geldmenge horrend an. Immer mehr Geld wird gedruckt. Das führt zwangsweise zu Inflationsverlust. Ziel der Europäischen Zentralbank sind 2% Inflationsverlust. Tatsächlich haben wir eigentlich 3% über die letzten Jahre, Jahrzehnte gehabt. Aktuell haben wir sogar 4% in Österreich Inflationsverlust und dann gibt es vielleicht auch noch die stille Inflationsverlust, die nicht so ganz offiziell ist. Das heißt, unser Geldwert wird weniger und den Geldwert kann ich nur schützen, wenn ich kompensiert werde für die Entwertung des Geldes durch Zinsen. Die Zinsen sind aber derzeit geringer als die Inflationsverlust, das heißt, ich mache da automatisch Verluste. oder eben mit Sachwerte und hier haben wir die solidesten Erfahrungen, wenn man in Sachwert wie Unternehmen investiert, weil das reales, aktivs Wachstum ist. Das heißt, ein Unternehmen wächst, weil es tatsächlich mehr Umsätze macht, höhere Gewinne macht, Energie eingesetzt wird, um hier wirklich einen Mehrwert zu schaffen. Das hat Gold nicht. Der Goldpreis entsteht einzig und allein durch Angebot und Nachfrage, aber Gold produziert nichts. Und durch diese Inflationsverlustierung oder Geldmengenanstieg seit den 70er Jahren, das führt jetzt zunehmend zu Problemen und Marc Friedrich und Max Otte meinen, dieser Weg ist irgendwann einmal zu Ende, da kommt einmal ein großer Crash. Wenn dieser Crash tatsächlich passieren sollte, wichtig, da betrifft es hauptsächlich den sogenannten sicheren Geldanlagen wie Sparbuch, Staatsanleihen, Kapitalgarantieprodukte. Und die Gewinner würden dann an der Stelle wiederum diejenigen sein, die in Sachwerte investieren, wie eben Unternehmen, Immobilien oder Gold. Und da muss man sich rechtzeitig systematisch davor schützen. An der Stelle noch kurz der Chart, das habe ich vorher schon gezeigt, eigentlich mit der Inflationsverlust, nur ein bisschen mit einem kürzeren Zeitraum. Hier der Chart, was hätte ich mit einem Sparbuch gemacht, was hätte ich mit einer Staatsanleihe erwirtschaftet. Da sieht man, im Jahr 2022 ist die Inflationsverlust stark gestiegen, die Anleihen sind gefallen, im Zuge des Zinsanstiegs sind die Anleihen gefallen. Für diejenigen unter euch, die in der Mitarbeitervorsorgekasse, Pensionskasse hier gesehen haben, dass hier Verluste entstanden sind, das war nicht der Aktienmarkt, sondern das waren hauptsächlich die Anleihen, die sogenannten sicheren Anleihen, haben hier massiv an Wert eingebüßt, hat einen Zusammenhang mit dem Zinsanstieg. und da sieht man einfach, um es zusammenzufassen, Das, was vielleicht über Jahre gut funktioniert hat, dass man hier Gewinne erwirtschaftet hat, Inflationsverlustsbereinigt, funktioniert in den letzten Jahren immer weniger gut.
Ja, und zum Abschluss, jetzt bin ich wirklich schon Richtung Finale, die zehn goldenen Regeln von Warren Buffett, wie man sich darauf vorbereitet, auf eine mögliche Rezession. Und an der Stelle in der Grafik sieht man Folgendes, Warren Buffett. hat ein Riesenimperium geschaffen mit der Backshire Hathaway, also ein Beteiligungsunternehmen, wo Coca-Cola dazugehört, Alphabet jetzt, wie wir gehört haben, Apple und viele, viele andere Unternehmen auch. Die besteht zu ca. 48% aus nicht börsennotierten Unternehmen, 22% aus börsennotierten Unternehmen, wie eben Apple, Alphabet, Berg... Coca-Cola und Co. Und er hat ca. 30% Cash-Anteil. Das heißt, das ist seine Aufteilung seiner Asset Allocation. Wir werden immer gefragt, wie soll ich denn mein Geld aufteilen, in welche verschiedenen Anlageklassen. Es gibt nicht so viele. Wenn man sich mit dem Geldthema beschäftigt und das ganze Nebel weglässt und sich auf das Wesentliche konzentriert, dann sieht man plötzlich, da gibt es ja gar nicht so viel. Und auch Warren Buffett, der zig Milliarden hier verwaltet, hat im Prinzip zwei Assetklassen, Cash und Aktien. Ein bisschen Anleihen wird da sicher auch dabei sein, aber im kleineren Bereich. Warum hat er so viel Cash? Weil er auch immer darauf wartet auf Ausverkäufe. ist ein Typ, der warten kann, wenn Aktienkurse einbrechen, dann ist er ja da. Das können sich Privatinvestoren, sollten sich das nicht unbedingt leisten oder nur einen Cash-Anteil in der Größenordnung behalten. Liquidität sollte man behalten, aber für den langfristigen Bereich ist Cash natürlich kein gutes Anlageinstrument, weil man mit Bargeld oder mit Sparbüchern Inflationsverlusts bereinigt. Zu den 10 Regeln. Lebe unter deinen Verhältnissen. Das hören vielleicht jetzt nicht alle gern, aber er sagt, finanzielle Sicherheit macht glücklicher als Konsum. Und wenn man unter seinen Verhältnissen lebt, dann kann schon mal eine Rezession kommen, weil ich habe immer Reserven. Schwierig wird eine Rezession für Leute, die über ihren Verhältnissen leben, die vielleicht auch Kredite haben. Da bin ich dann schon beim Punkt 2. Kredite sind absolut zu vermeiden. Die einzige Ausnahme ist die eigene Immobilie. Das geht halt bei vielen nicht anders, dass man die eigene Immobilie muss man mit einem Hypothekar-Kredit finanzieren, meistens. Aber für Investitionen ist jeder Hebel tabu. Bitte nie. Geldgeschäfte machen, mit am Hebel, Fremdwährungskredite sind Hebelgeschäfte, Finger weg von solchen Instrumenten. Auch keine Konsumkredite, damit kann man kein vernünftiges Vermögen aufbauen. Halte Cash, mindestens sechs Monatsgehälter. damit die langfristige Investition in Aktien, wenn es einmal nach unten geht, wenn eine Rezession passiert, dass man nicht zugreifen muss. Man muss eine gewisse Entspanntheit haben für das Geld, das langfristig in Aktien ist, weil es nicht immer nach oben gehen wird. Es wird auch Jahre geben, wo es mal massiv nach unten geht und da brauche ich dann als Ausgleich einen gewissen finanziellen Polster, damit ich nicht nervös werde. Und wenn ich ein bisschen was Cash mir reserviere für den Ausverkauf, wie es der Warren Buffett sagt, das heißt, wenn die Aktienmärkte nach unten gehen und ich habe dann den Mut und kaufe dann, das wird schwierig, dann ist es natürlich schon einmal ein zusätzlicher... Booster, aber bitte nicht darauf warten, bis der Ausverkauf kommt, weil da gibt es Leute, die warten jetzt schon seit 15 Jahren auf den Ausverkauf und der ist nie wirklich gekommen und die haben sehr, sehr viel Rendite verloren und durch die Inflationsverlust sogar das Geld verloren, das auf der Bank war. Investiere langfristig in Unternehmen und sei geduldig. Die Zeit ist dein Freund. Der Zinseszinseffekt, ich habe es vorher ja eh gezeigt, mit 7, 8, 9% Rendite nach Abzug von Kosten und Steuern kann man unheimlich viel erreichen. Sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind und sei zurückhaltend, wenn andere gierig sind. Das ist ein wichtiger Punkt. Niemand weiß, wann kommt ein Crash und niemand weiß, wann ist der Crash vorbei. Für Warren Buffett ist es aber ein guter Grad, wie er das einschätzen kann, indem er den Menschen in die Augen schaut. Schaut er den Menschen in die Augen und die Menschen sind ängstlich, man sieht denen in den Augen an, die haben Angst, dann ist ein guter Zeitpunkt wahrscheinlich, um Aktien zu kaufen, ohne dass man zu viel Unternehmensbewertung machen muss. Wenn alle davon reden, wie viel Gewinne sie an der Börse erwirtschaftet haben, zum Beispiel bei Bitcoin wäre das so ein Thema, wenn alle sagen, wie viel jetzt in den letzten Jahren da gewonnen wurde, da gibt es nur lachende Gesichter, glaube ich, ich weiß es nicht, ich gehöre da nicht dazu zu dieser Gruppe, dann ist es vielleicht schon gefährlich. Schau dir einfach an, was machen die anderen Leute und mach es anders. Die Börse ist zu 90% Psychologie. Verfalle nicht der Börse, sondern nutze sie. Das heißt, durch den psychologischen Effekt, dass wenn es nach oben geht, alle Leute kaufen. Wenn es nach unten geht, alle Leute verkaufen. Da muss man versuchen... gegengleich zu handeln. Es ist Psychologie, verfalle nicht der Börse, sondern nutze sie. Siebter Punkt, habe Mut zum Handeln. Es ist nicht einfach. Ein Kauf fühlt sich falsch an, wenn die Preise fallen. Es ist in der Realität, wie gesagt, ich bin seit über 30 Jahren in der Branche, es ist ein Unterschied, ob man darüber spricht oder ob man es dann auch wirklich macht. Aber das ist eine Regel und eine Empfehlung von ihm, sei mutig zum Handeln. Punkt 8. Achte auf Qualität und Kosten. Weniger für andere ist mehr für dich. Er ist ein großer Fan von Vanguard, von Indexfonds. Selber ist er ein aktivr Investor, weil er sich auskennt. Für ihn ist es aber ganz wichtig, auch auf die Kosten zu achten. Und wir fühlen uns hier quasi mit diesem halb passiv und halb aktiv extrem wohl. Neunter Punkt, bleib informiert, aber denke und entscheide selbst. Das heißt, viele Leute lesen Börsennachrichten und die machen sich verrückt damit. Weil wenn ich jeden Tag zweimal oder dreimal die Nachrichten höre und ich höre zweimal und dreimal am Tag, dass die Welt zusammenbricht, dann wird es wahrscheinlich schwierig sein, bei meiner Strategie zu bleiben und nicht zu verkaufen, vielleicht sogar nachzukaufen. Das heißt, informiere dich, aber... Lass dich nicht von diesen Informationen treiben. Weniger Information ist oft besser und denke selbstständig und entscheide selbstständig. Ich weiß, es ist schwierig, deswegen gibt es uns. Wir unterstützen euch, so gut es geht. Investiere in dich, damit machst du dich unabhängig. Wissen ist Macht. Wie wir dich unterstützen können, wir... sind digital aufgestellt, wir haben den unabhängigen Marktvergleich, das heißt, du kannst bei 37.500 Beraterinnen in Österreich beraten lassen, die sind aber alle analog unterwegs, alle auf Provisionsbasis, wir machen es digital auf Honorarbasis, ähnlich wie RoboAdvisor, Onlinebroker, Neobroker, aber wir haben einen unabhängigen Marktvergleich und machen die Beratung und die anderen hier haben eigentlich hauseigene Produkte. Also bei uns kann man Sehr viel Wissen sich aneignen. Wir haben Kurse, Artikel, Podcasts, Webinare. Man kann sich bei uns beraten lassen. Ich und der David und unser Team beraten euch gerne auf Honorarbasis. Und weil wir eine gewisse Sonderstellung haben, arbeiten wir auch sehr viel zusammen mit Konsumentenschützern. Wir waren beim ORF Bürgeranwalt, bei ORF Eco, Verbraucherschutzverein, Gewinn waren wir vor kurzem, VKI, Arbeiterkammer. Verbraucherschutz. Ich habe die Umfrage noch nicht aufgelöst. Das machen wir jetzt. Das heißt, die Frage war, erwartest du einen Crash? Wenn ja, welchen? Und ihr seht jetzt die Auflösung. Und die lautet, 40% der Community sind der Meinung, es gibt gar keinen Crash. Sie erwarten keinen Crash. 35% erwarten einen KI-Crash, sehr interessant. 24% einen Aktien-Crash, 5% einen Gold-Crash, 21% einen Bitcoin-Crash und 14% einen System-Crash. Nicht schlecht, also das ist doch, 14% ist viel. Ich hoffe, wir haben dann auch, also ihr habt was mitnehmen können heute von dieser Information. Wir helfen euch gerne dabei, strategisch euch aufzustellen, weil man braucht vor keinem Crash Angst zu haben, wenn man strategisch richtig aufgestellt ist. Wie gesagt, langfristig mit Aktien, kurzfristig braucht man Cash, auch für Reserven und so weiter, mittelfristig eine Mischung aus Aktien, Cash und Anleihen und mit den jeweilig richtigen Produkten, damit es kosten- und steuereffizient ist. Das ist im Prinzip das Geheimnis. Der Pandora. Gut, dann habe ich das auch aufgelöst. Alles Gute, hat mir Spaß gemacht.
Ciao, Servus, euer Wolfgang.