Warum deine Geldanlage schlecht ist – und was du tun kannst

Viele haben schon eine Geldanlage, aber eigentlich keine Ahnung, was sie eigentlich genau haben und ob die eigene Pensionsvororge wirklich noch gut ist.

Podcast-Aufzeichnung

Podcast-Aufzeichnung vom 21. Juli 2025

Die wichtigsten Punkte dieses Podcasts

Finanzielle, steuerliche und rechtliche Themen

Probleme mit Geldanlagen in Österreich
  • Sparbuch und Girokonto:
  • Österreicher sind fleißige Sparer, aber das Geld liegt oft auf schlecht verzinsten Konten.
  • Banken investieren das Geld, aber die Rendite für den Kunden liegt meist unter der Inflation.
  • Girokonto ist noch schlechter verzinst als Sparbuch.
  • Diversifikation:
  • Viele Kunden setzen alles auf eine Karte und vertrauen auf Sicherheit und Garantie.
  • Sicherheit und Garantie führen oft zu keiner Rendite und können hinter der Inflation zurückbleiben.
  • Klassische Lebensversicherungen und prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge (PZV) sind oft nicht empfehlenswert.
  • Kosten:
  • Kosten werden oft übersehen, sind aber ein wichtiger Faktor.
  • Verträge und Dokumente sind oft lang und komplex, wichtige Kosteninformationen werden übersehen.
  • Vergleich und Prüfung der Verträge sind notwendig, um Kosten und Steuern zu berücksichtigen.
  • Unwissenheit:
  • Viele Menschen wissen nicht, was genau sie für eine Veranlagung haben.
  • Vertrauen in Berater führt oft zu hohen Kosten und unpassenden Produkten.
  • Transparenz und Verständnis der eigenen Geldanlage sind wichtig.
Lösungen und Empfehlungen
  • Investieren:
  • Investitionen sind notwendig, um die Inflation zu schlagen.
  • Diversifikation in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Gold.
  • Diversifikation:
  • Einteilung in kurz-, mittel- und langfristige Ziele.
  • Kurzfristig: Girokonto und Sparbuch.
  • Mittelfristig: Online-Depots, Sparbuch, Bundesschatz.
  • Langfristig: Aktienbereich und Pensionsvorsorge.
  • Kosten und Steuern:
  • Vergleich und Prüfung der Verträge und Produkte.
  • Nutzung von Online-Portalen wie fynup zur Selbstprüfung der bestehenden Verträge.
  • Bewertung der Kostenstruktur, Portfolioverbesserungen und Diversifikation.
  • Finanzbildung:
  • Mehr Finanzbildung ist notwendig, um bessere Entscheidungen zu treffen.
  • Unabhängige Finanzbildung ohne Interessenkonflikte ist wichtig.
Praktische Tipps
  • Prüfung der Geldanlagen:
  • Nutzung des fynup-Portals zur Selbstprüfung der bestehenden Verträge.
  • Hochladen von PDF-Dateien oder Wertmitteilungen für eine sofortige Bewertung.
  • Vergleich mit dem gesamten Markt und Lösungsvorschläge zur Optimierung.
  • Bitcoin-Investitionen:
  • Bitcoin sollten physisch im eigenen Wallet gehalten werden.
  • Getrennt von der Altersvorsorge und anderen Anlagen.
Gesellschaftlicher Aspekt
  • Finanzbildung:
  • Mehr Finanzbildung in Schulen und durch unabhängige Quellen.
  • Vermeidung von Interessenkonflikten bei der Vermittlung von Finanzbildung.

Transkript zum Nachlesen und Suchen

Du hast bereits eine Geldanlage, bist dir aber unsicher, ob sie wirklich gut ist? Du bist nicht allein. Ich habe Finanzprofi David gefragt, warum deine Geldanlage wahrscheinlich schlecht ist. Und er verrät uns, was du besser machen kannst. Es geht um dein Geld. Schau dir das an. Praktisch veranlagt. Der Podcast für alle, die Finanzen lieber selber machen. Mit praktischen Veranlagungstipps aus der Praxis. Hallo, mein Name ist Michael. Ich stelle stellvertretend für dich und euch naive Fragen zum Thema Geld und Geldanlage. Und unser Finanzprofi David liefert schlaue Antworten aus der Praxis.

Ja, genau. Ich probiere es zumindest, damit dir mehr netto bleibt.

Wir arbeiten beide für fynup, den Marktvergleich für Geldanlagen in Österreich. Wir haben also wirklich Einblick und Überblick. Unser Thema heute: Warum deine Geldanlage wahrscheinlich schlecht ist und was du tun kannst. Das klingt jetzt provokant, aber du hast ja in deiner Praxis sehr viel mit Prüfungen von Geldanlagen zu tun. Also du schaust dir ganz genau an, welche Geldanlagen die Leute in Österreich haben und du siehst sehr gut, was schlecht läuft. Also, wie schaut es denn so aus bei Herrn und Frau Österreicher?

Ja, sehr gute Frage, Michi. Die Österreicher sind ja bekannte Weltmeister im Sparen. Das heißt, das Geld liegt auf dem Konto. Und wir wissen ja alle, was das bedeutet, wenn das Geld auf dem Konto ist: Die Bank investiert und wir bekommen aber nicht die Rendite, sondern nur einen fixen Zinssatz, der meistens unter der Inflation liegt. Und das ist eines der gängigsten Probleme, die wir sehen.

Also die Leute sind zwar fleißig, wie du richtig gesagt hast. Österreicher und Österreicherinnen sind fleißige Sparer, aber sie sparen es am Sparbuch. Oder lassen es überhaupt am Girokonto liegen, wie du sagst. Und beides ist schlecht verzinst. Girokonto ist ja noch ärger als Sparbuch.

Genau. Also beim Sparbuch bekommt man wenigstens einen Zinssatz, der höher ist als am Girokonto. Beim Girokonto schaut es nochmal schlechter aus. Aber es ist eben keine Rendite. Und man kann sich da auch beim Sparbuch überlegen, was passiert mit dem Geld, das man der Bank zur Verfügung stellt. Die machen es natürlich schlau, die Bank investiert, aber das wird natürlich nicht weitergegeben, sondern es bleibt bei dieser festen Fixverzinsung und die liegt eben meistens unter der Inflation.

Okay, was kannst du machen?

Ja, am besten investieren und das fällt vielen Österreichern schwer, weil sie haben zum Teil eine schlechte Erfahrung schon gemacht, wie wir heute ansprechen werden mit deinen Erfahrungen und dem Prüfen der bestehenden Verträge. Und zum anderen haben sie oft nicht das Wissen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Das ist quasi das erste Problem, warum deine Geldanlage schlecht ist. Was wäre so das nächste Ding, warum deine Geldanlage, also die der Zuseher, wahrscheinlich schlecht ist?

Sie setzen alles auf eine Karte.

Wie ist das gemeint?

Das ist eben das Problem, wenn die Diversifikation nicht stimmt. Das heißt, die Kunden gehen zur Bank oder zu einem Berater des Vertrauens und da wird eben die Empfehlung gegeben, dass Sicherheit und Garantie der richtige Weg ist. Natürlich klingt Sicherheit und Garantie super, weil wem gefällt Sicherheit und Garantie nicht?

Das will ich auch, wenn es um mein Geld geht, oder?

Das spricht den Durchschnittskunden an und das ist aber oft nicht die richtige Lösung.

Und was heißt jetzt diese Sicherheit und Garantie in Wirklichkeit?

Erstens bei der Sicherheit, da hast du keine Wertschwankungen, hast du so gesehen auch keine Rendite. Und bei den Garantien geht es darum, dass der Geldwert fixiert wird und zusammen mit Sicherheit und Garantie fällt man dann leider hinter die Inflation.

Okay, also bist du erst wieder ähnlich wie am Sparbuch?

Plus minus Kosten, bist du dann gleich wie mit dem Sparbuch oder sogar schlechter.

Also du kannst die Inflation nicht schlagen? Der nächste Grund für schlechte Geldanlage ist Sicherheit und Garantie sozusagen.

Genau, mit dieser Strategie ist es schwieriger, aus dem Geld mehr Geld zu machen.

Und was wäre die Lösung für dieses Problem? Also beim ersten haben wir ja gesagt, du musst auch was anderes machen, nur Rendite schlägt die Inflation sozusagen, also du musst dein Geld investieren. Was ist jetzt die Lösung, wenn ich eh schon anfange zu investieren, sozusagen ich gehe zur Bank oder Versicherung oder zu meinem Berater und dann lande ich in Dingen, die Sicherheit und Garantie haben. Was ist das dann? Eine klassische Lebensversicherung? Was sind das für Sachen?

Ja, da handelt es sich um Lebensversicherungen und es sind auch solche Produkte wie die berühmte Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge.

Die PZV, da haben wir sogar eigene Folgen dazu. Die verlinken wir wieder in der Beschreibung. Und bei den Lebensversicherungen ist es so, die klassische, glaube ich, heißt das, gell?

Genau, die klassische Lebensversicherung. Da wird es so strukturiert, dass man sagt, wir benutzen den Versicherungsmantel, zahlen 4% Versicherungssteuer und sind dann kapitalertragssteuerfrei. Klingt gut, aber mit der Kostenstruktur und mit den Portfolios, die da verwendet werden, ist das auch nicht die richtige Lösung.

Lebensversicherung haben wir auch schon öfter diskutiert, müssen wir jetzt nicht mehr breittreten, gibt es auch in gut, aber es gibt es vor allem auch in schlecht. Und die klassische, nennt sich halt so. Diese Produktgruppe ist eher nicht so empfehlenswert für langfristiges Investieren. Apropos, was werden die Lösungen jetzt für, also gegen, setze alles auf eine Karte oder packe alles in einen Korb, was ja einer der Fehler ist, warum deine Geldanlage schlecht ist. Also nicht deine jetzt, David. Hoffe ich zumindest.

Hoffen wir es. Schauen wir mal, wie es in 30 Jahren ausschaut. Da geht es dann, je nach Ziel, teilen wir in verschiedene Körbe ein. Das heißt, die Ziele werden in verschiedene Körbe eingeteilt und je nachdem, wie lang der Investmenthorizont ist, kann man dann verschiedene Anlageklassen verwenden, wie Aktien, Anleihen und so weiter. Da kann man dann auch Gold einstreuen, aber grundsätzlich ist wichtiger die verschiedenen Körbe.

Okay. Und verschiedene Gruppen auch, weil es hat ja jeder meistens kurz-, mittel- und langfristige Ziele.

Genau. Kurz-, mittelfristig, langfristig. Das ist individuell für jeden. Kurzfristig ist so das Sicherheitsnetz. Da kann ich sehr gerne das Girokonto verwenden für die Ausgaben wie Reparatur einer Waschmaschine, Auto, Reisen im Sommer und so weiter. Mittelfristig. Da scheiden sich die Geister ein wenig. Wir sind normalerweise Cash oder Equity. Das heißt mittelfristig Sparbuch, Bundesschatz und dann langfristig sind wir im Aktienbereich.

Haben wir nicht mittelfristig auch das Depot?

Mittelfristig könnte man das Depot verwenden. Da sind wir generell nicht dagegen. Wir wollen jetzt keine Werbung für Fladex und Trade Republic machen, weil die Online-Depots sind von der Kostenstruktur her sehr stark, wenn man sie mit dem Bankdepot vergleicht. Und kurzfristig, wie gesagt, Sparbuch und Girokonto.

Und langfristig?

Langfristig eben im Aktienbereich. Das ist da, wo die Magie stattfindet. Das ist eben wichtig, dass das langfristig ist wegen der Volatilität. Das heißt, im Aktienbereich müssen wir aufpassen, dass wir die Wertschwankungen, die Volatilität aushalten können. Und solange das gegeben ist, sind wir im Aktienbereich richtig.

Und es ist auch nicht schlecht, wenn ich das jetzt in den letzten Folgen richtig mitbekommen habe, wenn man wirklich ganz bewusst mehrere, also das einteilt in kurz-, mittel- und langfristige Ziele. Und dann ist nämlich diese Sorge, ich muss irgendwann meine langfristige Altersvorsorge angreifen, die schrumpft dann oder die wird geringer, die Sorge, weil ich habe ja eh was für kurzfristig und für mittelfristig. Deswegen ist die Chance, oder die Gefahr besser gesagt, dass ich das angreifen muss, wird dann geringer. Und deswegen kann ich da auch mehr riskieren, sozusagen unter Anführungszeichen.

Genau, das ist die Liquiditätsabfolge. Das heißt, mein erster Griff geht ins Kurzfristige. Das heißt, es gibt keine Volatilität. Hoffentlich, wenn die Banken weiter existieren, ist der Stand des Girokontos heute dasselbe wie morgen, wenn ich nichts abhebe. Es gibt keine Volatilität, keine Schwankungen. Das wäre der erste Topf. Der zweite Topf, wenn ich sage, alles, was nicht langfristig ist, mache ich kurzfristig im Online-Depot. Das wäre dann der zweite Griff. Da müssen wir nur aufpassen, dass wir nicht die Aktien ins Depot schieben und dann auf Aktien zugreifen. Das wäre dann auch nicht also da muss man schon aufpassen. Also mittelfristig wäre dann ein Sparbuch passender Bundesschatz, wie gesagt. Und ganz langfristig Pensionsvorsorge, was für viele ja noch in der Zukunft liegt.

Und zum Bundesschatz haben wir auch eine super Folge, die wir verlinken. Ja, super Lösungen, damit man nicht alles auf eine Karte setzt. Jetzt gibt es aber noch mehr Probleme außer das. Wir sind nur im Sparbuch und setzen alles auf eine Karte. Warum kann die Geldanlage noch schlecht sein? Das größte Thema eigentlich.

Die Kosten.

Die Kosten.

Ja, das sind die Kosten. Also die Kosten werden oft nicht als Thema betrachtet, ist aber sehr wohl ein ausschlaggebendes Thema. Jeder schaut dabei in die Zukunft und vergisst die Gegenwart.

Also immer so, welche Aktien, welche Investitionen wird denn am meisten Geld abwerfen? Auf das schaut man immer und das sind die größten Versprechungen. Ich sage jetzt irgendwas, Wasserstoff ist der nächste geile Scheiß, weil das seit 20 Jahren zu Ende ist. Aber nur so als Beispiel, vielleicht wird es ja was. Also jeder schaut immer in die Zukunft, das meinst du?

Vielleicht gibt es ja ein paar Kunden, die jetzt in den Wasserstoff einsteigen und dann wirklich Kohle machen.

Ja, kann ich sagen. Aber was ich damit sagen will, oder du eigentlich damit sagen willst, ist ja, wir können es auch nicht wissen. Also ich kann es ja auch nicht wissen, ob ich jetzt mit Wasserstoff recht oder Unrecht habe. Aber alle konzentrieren sich immer nur auf die Zukunft und keiner schaut auf das Offensichtliche, das man aber messen kann.

Und das ist im Vergleich ganz wichtig. Das heißt, wir müssen Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Das heißt, wir nehmen eine Rendite an und dann schauen wir uns den ausschlaggebenden Faktor an und das sind die Kosten. Und das ist genau der wichtige Punkt. Wir bekommen Dokumente zum Durchlesen, die haben 100 plus Seiten. Standardverträge mit Seiten ohne Ende, Information ohne Ende. Und da sind eigentlich die wichtigen Punkte drin, die man sich anschauen muss, eben Kosten. Das wird aber übersehen mit, wie du gesagt hast, der Sicht in die Zukunft, diese Aktie wird so und so performen. Und das ist da die Schwierigkeit.

Und was wäre die Lösung für das Problem?

Die Lösung wäre der Vergleich und die Prüfung der Verträge und des Produktes. Und auch ganz wichtig, Kosten und Steuer, sagen wir immer. Ganz wichtig für die Genussphase. Ich weiß, wir haben das Thema schon in anderen Folgen angesprochen. Aber das sind die wichtigsten Punkte. Da müssen wir die Auswirkungen beachten von Kosten und Steuern.

Jetzt gibt es ja noch einen Grund, der nicht ganz unwesentlich ist, warum bei ganz vielen die Geldanlage schlechter ist, als sie denken. Was ist denn das?

Ja, das kann daran liegen, dass viele Menschen gar keine Ahnung haben, was genau für eine Veranlagung sie haben. Die haben was verkauft bekommen von einem Berater. Haben dem Berater damals vertraut. Der hat ihnen eine schöne Geschichte erzählt, wie dieses Produkt die Ziele erreichen wird. Grundsätzlich haben sie aber keine Ahnung, was genau das bedeutet. Und das führt dann zu den hohen Kosten.

Also du meinst, es gibt so einen Punkt, wo man dann vertraut, wo man sich denkt, der wird sich schon auskennen. Und da wird es kritisch, oder?

Genau. Da werden dann die Kosten nicht mehr transparent dargestellt. Der Kunde vertraut dem Berater, schaut sich das nicht genau an. Und das führt dann zu diesem Verkauf von Veranlagungen, wo der Kunde sich dann schlussendlich nicht genau auskennt.

Und die merken oft gar nicht. Also das ist jetzt auch nicht schlecht. Wie soll ich das wissen? Also bis vor kurzem hat man das ja gar nicht nachprüfen können, was das jetzt genau ist, was man da gekauft hat.

Und diese Möglichkeit besteht jetzt und deshalb ist es ganz wichtig, dass man sich diese bestehenden Verträge anschaut, prüfen lässt und dann kann man klar sagen, ist das passend für mich, kann ich meine Ziele mit diesem Produkt, mit der Strategie erreichen oder sollte ich jetzt umstellen, weil es ist nie zu spät.

Und da gibt es jetzt auch etwas Neues. Also man kann es nicht nur prüfen lassen, sondern man kann es ja auch jetzt selber prüfen, oder?

Und das ist jetzt im fynup-Portal eine neue Funktion, dass man sich da selber seine bestehenden Verträge prüfen kann.

Okay, und wie geht das genau?

Ja, dazu muss man sich im Portal anmelden oder registrieren. Wir haben da mittlerweile ein Google-Login, also ganz einfach wie auf jeder anderen Webseite. Dann kann man den Vertrag hochladen. Am besten funktioniert es mit einer PDF-Datei und dann bekommt man sofort eine Bewertung zur Verfügung gestellt.

Und da gibt es ja noch ein zweites, Entschuldigung, dass ich unterbreche nochmal, aber da gibt es ja noch ein zweites, wie heißt denn das, Wert, irgendeinen komischen Namen hat das, Wertstandsmitteilung oder so, Wertmitteilung.

Genau, den kann man auch verwenden, je nachdem, da kommt es davon, wie viel Information vom Produktanbieter mitgegeben wird, kann man auch verwenden. Und man bekommt auch eine Bewertung mit dem.

Also du lädst das hoch im Portal, ist ganz easy, einfach PDF hochladen. Und was passiert dann? Dann wird das dann analysiert, der Vertrag, oder?

Genau, der Vertrag wird dann analysiert, du bekommst eine Bewertung, eine Kostenstruktur, Portfolioverbesserungen, Diversifikation werden bewertet und du kannst dann selbstständig entscheiden, ob das für dich eine passende Veranlagung, Vorsorge ist oder ob eine Veränderung, eine Verbesserung, Optimierung, für die besser wäre.

Und das wird auch im Hintergrund verglichen mit dem richtigen Marktvergleich, so eine richtige Kurvendarstellung, wie deins ausschaut im Vergleich zum Markt sozusagen. Und du kannst auch Fragen stellen dazu.

Genau. Du bekommst eine Auswertung, bekommst einen Graphen. Die hinterlegten Fonds, wir haben Zugriff zu 34.000 oder mehr Fonds, verschiedene Produkte. Das heißt, du vergleichst wirklich den ganzen Markt. Du bekommst eine schöne Grafik mit einer Hochrechnung und du bekommst Lösungsvorschläge, die du dann auch umsetzen kannst.

Sehr cool. Und gratis, oder? Ist das gratis?

Das ist gratis, ja, aber bitte jeden weitersagen.

Apropos weitersagen, ist ja gesellschaftlich relevant, dass viele eine schlechtere Geldanlage haben, als sie denken. Wie ist denn der gesellschaftliche Aspekt? Wir beleuchten ja immer ein gesellschaftliches Thema im Zusammenhang mit dem aktuellen Thema. Wie würdest du das einschätzen?

Ja, gesellschaftlich gibt es noch zu wenig Finanzbildung, meiner Meinung nach. Das heißt, umso mehr Bildung die Leute haben, umso mehr Informationen, umso besser sind die Entscheidungen, die sie treffen im Finanzbereich. Das heißt, wenn ich die wichtigen Informationen habe, wenn ich weiß, was ich brauche und wie ich es am besten bekomme, dann kann ich die wichtigsten und besten Entscheidungen für mich selber treffen. Dazu braucht man aber die nötige Bildung. Und da sehe ich sehr viel Verbesserungsbedarf, dass diese Finanzbildung auch ohne Interessenkonflikte zugänglich wird.

Aber da gibt es jetzt eh so einen Trend, oder? Immer mehr finanzielle Bildung wollen sie in Schulen bringen und so weiter. Also das Problem wird ja erkannt, aber wie stehst du dazu?

Ja, also es gibt Initiativen und es gibt auch, wie man auf die Socials sieht, sehr viele Menschen, die versuchen es anzusprechen. Meiner Meinung nach ist es schwierig, weil oft sind versteckte Interessen und Interessenkonflikte da, weil die, die Finanzbildung anbieten, auch die Banken und Vertriebler sind, die diese Produkte verkaufen, die schlussendlich zu hohen Kosten und Nachteilen führen.

Man kann es auch fair machen. Wir versuchen es zumindest fair. Unabhängig das zu machen, Finanzbildung zu vermitteln. Also ein Abo dieses Kanals lohnt sich auf jeden Fall. Wir informieren immer so breit wie möglich. Das bringt uns nämlich auch zur Frage der Community, die nichts damit zu tun hat, was wir verkaufen. Also nur ein bisschen am Rande. Pass auf, es ist nämlich folgendes. Auf YouTube gestellt ist es möglich, im Portfolio der laufenden Netto-Polizze von Standard Life, die kann man also auch über das fynup-Portal kaufen, also ist es möglich, im Portfolio der laufenden Netto-Polizzei, dieses Anbieters von ETF auf Bitcoin, ETPs zu wechseln? Das ist so wie ein ETF mit Bitcoin quasi.

Geht das? Funktioniert bei Standard Life und bei den Netto-Polizzen derzeit nicht. Aber unsere Position ist sowieso, wenn Bitcoin gekauft werden sollte, dann nur ein prozentualer Anteil vom GesamtPortfolio, ähnlich wie beim Gold. Und unsere Empfehlung ist, wenn Bitcoin gekauft werden sollte, dann physisch halten. Das heißt im Cold Wallet Storage, dass das auch getrennt ist vom Portfolio und so zugänglich.

Also im eigenen Wallet und nicht wieder über ein Papier, das dann sagt, du kriegst vielleicht Bitcoin, die wir andere halten. Also du sollst deine eigenen Bitcoin halten.

Genau, dass du nicht wieder auf ein Zertifikat eines Emittenten verlassen musst, sondern dass du diese Bitcoin auch selbsthaltig.

Okay, und getrennt sind von der Altersvorsorge?

Getrennt von der Altersvorsorge, ja.

Okay, vielleicht wird es ja Altersvorsorge, aber trotzdem getrennt sind wir, das ist ja etwas anderes. Okay, sehr praktischer Tipp. Apropos, wir haben ja auch immer einen praktischen Tipp pro Folge. Was ist dein praktischer Tipp der Woche? Ich fürchte, ich ahne schon.

Man kann es, es war zu erwarten. Der Tipp ist, bestehende Geldanlagen prüfen lassen. Oder sogar über das Finanportal selber prüfen.

Und es ist ja ganz einfach, wie wir gelernt haben.

Es kann jeder. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr.

Jetzt gibt es keine Ausreden. Prüfe deine Geldanlage. Schreib uns vielleicht unten in den Kommentaren. Es kann ja auch sein, dass alles passt. Dann ist es ja super. Oder schreib uns rein, ob du Probleme hattest, Schwierigkeiten, weil es ist ja ein ganz neues Portal, ob es dir vielleicht sogar taugt, ob du es weiterempfehlen würdest. Und abonniere den Kanal, dann verpasst du auch nicht die nächste Folge, wenn uns einer der Finanzprofis, zum Beispiel der David, wieder erzählt, warum deine Geldanlage schlecht ist und was du dagegen tun kannst. Oder zu einem anderen Thema. Also, wir freuen uns aufs nächste Mal. Tschüss, Baba.

Ciao, Pfiat euch.

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