Regierungsprogramm: Retten ETF & Betriebe deine Pension?

Endlich eine neue Regierung in Österreich, doch was kann das Programm beim wichtigen Thema Pensionen? In dieser Folge analysieren wir das Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS.

Podcast-Aufzeichnung

Podcast-Aufzeichnung vom 4. März 2025

Die wichtigsten Punkte dieses Podcasts

Staatliche Pension
  • Pensionsantrittsalter: Das Pensionsantrittsalter soll bei 65 Jahren liegen.
  • Korridorpension: Früherer Pensionsantritt mit Abschlägen soll eingeschränkt werden.
  • Altersteilzeit: Formulierungen sind vage, aber es soll schwieriger werden, diese zu nutzen.
  • Zuverdienstmöglichkeit: Pensionisten sollen die Möglichkeit haben, zusätzlich zu arbeiten, ohne dass der Pensionsanspruch steigt. Ein Grenzsteuersatz von 25% ist vorgesehen.
Betriebliche Vorsorge
  • Abfertigung neu: Pensionskassen sollen proaktiv geöffnet werden, aber die Renditen sind unterdurchschnittlich.
  • Zukunftsvorsorge: Arbeitgeber können 300 Euro pro Jahr steuerfrei für Arbeitnehmer einzahlen. Diese Grenze soll erhöht werden.
  • Produktauswahl: Die Produkte sind oft konservativ oder mit Provisionen überladen. Es fehlt an Effizienz und besseren Produkten.
Private Vorsorge
  • Evaluierung von Möglichkeiten: Vage Formulierungen zur Vorsorge für junge Menschen, auch für Wertpapiere wie ETF-Sparpläne.
  • Vorsorgedepot: Es gibt Pläne für Steuerbefreiungen oder Reduzierungen für langfristige ETF-Anlagen, aber konkrete Maßnahmen fehlen.
  • Netto-Polizze: Bereits bestehende steuerliche Vorteile für ETFs in Netto-Polizzen bleiben bestehen.
Fazit
  • Staatliche Ebene: Das Problem der Pensionsfinanzierung ist erkannt, aber konkrete Maßnahmen sind vage.
  • Betriebliche Ebene: Gute Incentives, aber es fehlt an Effizienz und besseren Produkten.
  • Private Ebene: Vage Formulierungen und wenig konkrete Maßnahmen. Eigenverantwortung und private Vorsorge sind notwendig.
Praktischer Tipp
  • Eigenverantwortung: Nimm Investment und Vorsorge selbst in die Hand. Recherchiere, vergleiche und agiere.

Transkript zum Nachlesen und Suchen

Endlich gibt es eine Regierung. Ich habe schon befürchtet, dass das bis zu meiner Pensionierung dauert. Apropos, was steht im neuen österreichischen Regierungsprogramm zu deiner Pension? Das habe ich Finanzprofi Marcel gefragt. Und er verrät uns, ob ETF und die betriebliche Vorsorge deine Pension retten. Und was du ganz konkret am besten jetzt machen solltest. Schau dir das an. Praktisch veranlagt. Der Podcast für alle, die Finanzen lieber selber machen. Mit praktischen Veranlagungstipps aus der Veranlagungspraxis. Hallo, mein Name ist Michael. Ich stelle stellvertretend für dich, für euch naive Fragen zum Thema Geld und Geldanlage. Und unser Finanzprofi Marcel liefert schlaue Antworten aus der Praxis.

Ich versuche es zumindest, damit dir mehr Geld bleibt.

Wir arbeiten beide für fynup. Den Marktvergleich für Geldanlage in Österreich haben wir als wirklich Einblick und Überblick. Und unser Thema heute ist etwas ganz brandaktuelles, was Spannendes. Oder auch nicht. Schauen wir mal. Aber natürlich was super praktisches. Das Regierungsprogramm ist da. Unser Thema heute: das österreichische Regierungsprogramm. Retten ETF und betriebliche Vorsorge deine Pension? Also wir schauen uns an, was im Regierungsprogramm bis jetzt schon drinnen steht. Was heißt das für deine Veranlagung, für deine Vorsorge, für deine Geldanlage, für die Pension. Wir versuchen das so wenig parteipolitisch wie möglich zu machen, also wirklich praktisch. Das kann trotzdem sein, dass ich dort und da etwas verschnupft klinge, aber ich habe eine super Ausrede, ich kann sagen, ich bin wirklich erkältet. Wir haben uns ja beide das Regierungsprogramm im Hinblick auf diese Punkte Geld und Geldanlage angeschaut. Was sagst du dazu? Bist du auch verschnupft?

Verschnupft ist wahrscheinlich das richtige Wort. Ich glaube, da steht sehr viel drin. Wir werden wahrscheinlich direkt mit einem Überblick anfangen. Die Frage ist dann, was wirklich folgt, weil man kann auch schon jetzt sagen, die Formulierungen und die Ziele sind vage. Also da wird die nächste Zeit einiges zeigen, was davon wirklich dann bei uns ankommt. Ich hätte aber doch gesagt, starten wir vielleicht einmal rein, dass wir ins Regierungsprogramm reinschauen, weil wir haben ja wirklich auf staatlicher, betrieblicher und auf privater Ebene ist was drin. Und ich würde sagen, ich habe meine Notizen vor mir. Demnach würde ich ja direkt mit der staatlichen Ebene anfangen. Und das erste Ziel von den neuen Koalitionspartnern ist, dass das Pensionsantrittsalter tatsächlich bei 65 ist.

Muss ich noch länger warten? Quasi?

Wir müssen beide länger warten. Es trifft auf Beine zu.

Du musst viel länger warten.

Relativ ist es dann kürzer sogar. Das ist ja auch interessant.

Also für mich?

Für mich.

Wieso?

Wenn es bei mir jetzt, ich bin 29, das heißt, faktisch war das Pensionsantrittsalter ca. bei 60, das heißt 31 Jahre. Und jetzt, wenn es auf 65 geht, sind es bei mir sozusagen knapp 7% mehr. Und bei dir sind es prozentuell.

Ich glaube, wir sollten das nicht näher verdienen. Das geht nicht gut aus für mich.

Aber das ist wichtiger. Das heißt, da die Angleichung soll stattfinden. Das heißt, alle, was in Frühpensionen irgendwie oder einfach durchschnittlich früher in Pension gehen konnten. Das soll nicht mehr ermöglicht werden. Das heißt, es ist auf drei Ebenen. Auf der einen Seite Korridor-Pension, dann auf der anderen Seite die Altersteilzeit und nachher gibt es dafür für diese Pensionisten noch eine Zuverdienstmöglichkeit. Das heißt, da wird auf staatlicher Ebene auf diese drei Ebenen eingegriffen.

Korridor-Pension ist, wenn man früher geht, also alle, die früher gehen, oder? Die nicht warten bis 65 oder was halt ihr Antrittsalter wäre, sondern halt schon mit, weiß nicht, 58 oder was auch immer.

Genau, zum Beispiel, ich glaube, 62 bis 65 Korridor. Es kann auch sein, dass es mittlerweile schon geändert wurde. Könnte man nochmal prüfen. Ich habe zumindest 62, 65 im Kopf. Und innerhalb dieser Zeit kann man mit Abschlägen in diesen Korridor in Pension gehen. Desto früher, desto höher der Abschlag. Desto näher zum echten Pensionseintritt, desto geringer ist der Abschlag.

Und der Abschlag wäre aber dann für die ganze Pension. Also man entscheidet sich bewusst für weniger Geld, dafür geht man halt früher in Pension.

Genau, früher Pension, dafür weniger Geld. Okay. Das soll relativ, also das ist, soll eine Einschränkung erfahren. Auf der anderen Seite dieses Alters-Teilzelt, da ist die Formulierung treffsicherer.

Es ist mir auch aufgefallen, wenn wir kurz rein dürfen, aber es gibt sehr viele Hintertüren noch und manche vage Formulierungen generell.

Genau, also man kann das Wort wieder viel rein interpretieren, aber ich gehe mal davon aus, dass jetzt da die Koalitionspartner meinen, dass das womöglich genutzt wurde, wo es nicht angebracht gewesen wäre bei der Altersteilzeit. Wenn das treffsicherer steht, würde ich es so interpretieren, dass es sehr, sehr schwierig sein wird, dass man es künftig auch noch zu seinem Vorteil gut nutzen kann. Im Grunde bleibt alles bei dem Thema, Leute sollen später in Pension gehen. Plus, sie sollen in der Pension die Möglichkeit bekommen, einen Zuverdienst zu haben.

Ah, in der Pension noch weiterarbeiten.

Genau, das ist das Schöne. Und das Gute ist, vielleicht auch interessant, in dem Fall der Pensionsanspruch steigt durch diese Arbeit nicht. Dafür gibt es aber auch einen vorgeschlagenen Grenzsteuersatz von 25%. Das heißt, je nach Zuverdienst kann es dann durchaus lukrativ sein, wenn man viel Zuverdienst hat.

Man will das erleichtern, dass wir im Alter noch was arbeiten können und jetzt nicht die noch bestrafen.

Genau, also ich würde sagen, das ist der Vor- und Nachteil. Auf der einen Seite, wenn jemand arbeiten möchte oder Know-how weitergeben möchte, dann kann er vielleicht im Betrieb noch bleiben, in der Pension sich einen Zuverdienst verdienen. Das ist natürlich positiv. Auf der anderen Seite ist es sicher für Menschen, die vielleicht irgendwo näher Mindestpension sind, die was dann arbeiten gehen müssen, diesen Zuverdienst dann auch nutzen können. Für die ist es sicher nicht schön, dass sie wissen, sie arbeiten eigentlich das ganze Leben und haben gar keine echten der Pension.

Das war die staatliche Pension, aber es gibt ja noch mehr. Es gibt ja drei Säulen bei uns. Wie schaut es mit der zweiten Säule aus?

Genau, jetzt zweite Säule haben wir auf der einen Seite Änderungen, was die Abfertigung neu, beziehungsweise auch Pensionskassen betrifft. Und das werden wir sowieso kurz betrachten. Und auf der anderen Seite diese Zukunftsvorsorge, was sehr, sehr wenige kennen. Das ist auch eine betriebliche Vorsorge. Die soll erweitert werden. Das heißt, höhere Beiträge vom Arbeitgeber sollen da den Arbeitnehmer zugutekommen. Das Ganze ist steuerfrei, also lohnsteuerfrei möglich, ist allerdings derzeit noch mit 300 Euro sozusagen gedeckelt. Das ist leider ein Tropf am heißen Stein. Das soll erhöht werden.

Und da bewegen wir uns aber noch in der zweiten Säule. Alles jetzt, was du gesagt hast, ist noch zweite Säule. Gibt es für die dritte Säule auch irgendwas Neues? Also private Vorsorge?

Wir haben einen Satz gefunden, der wesentlich für die dritte Säule ist. Ich werde ihn einfach vorlesen. Die Evaluierung von Möglichkeiten zur Vorsorge für junge Menschen, auch für Wertpapiere, zum Beispiel ETF-Sparpläne, ist, glaube ich, sehr relativierend zu betrachten. Da ist ein Satz drin.

Das ist wirklich eine schöne Formulierung. Die Evaluierung von Möglichkeiten.

Genau. Und Evaluierung ist auf jeden Fall interessant und für mich ist es halt irgendwo fast wie so ein Passwort-Bingo. Das heißt, an die jungen Menschen, die Risikoaffinen und die ETFs, die sind auch noch in Trend, die packen wir jetzt beide in einen Satz rein und eigentlich steht nichts dahinter.

Aber du hast recht, das Wort ETF steht drin im Regierungsprogramm. Das ist ja fast schon revolutionär.

Ich glaube, da werden die meisten Regierungsverhandelnden oder Koalitionspartner mittlerweile sicher einiges an Hausaufgaben haben, dass sie da mitreden können.

Aber wir wollten ja nicht bächen, sondern das wirklich praktisch analysieren. Was heißt es jetzt in der Praxis, was man schon herauslesen kann, wo geht die Reise hin, worauf muss man sich einstellen, wo kann man aufpassen für die eigene Geldanlage, damit wir da nicht ins Lustige abgleiten oder ins Verschnupfte.

Absolut, aber jetzt war mir vielleicht wichtig der Überblick, wir schauen uns jetzt natürlich nochmal private und auch betriebliche an. Grundsätzlich zur Ausgangssituation in Österreich haben wir, wie wir alle wissen, nur dass wir das in Erinnerung rufen, wir haben ein Pensionsproblem. Das heißt, die Pensionen werden stetig bis 2050 steigen, also die Pensionsleistungen, was ausbezahlt werden. Wir haben eben diesen Generationenübergang und das Ganze wird in Zukunft von sehr, sehr viel weniger Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitgebern, die auch etwas dazu beitragen, bezahlt werden. Das wird aufgegriffen. Und ich glaube, das Erste, was auf staatlicher Ebene zu sehen ist, dass ein Impuls da ist. Aber der Impuls scheinbar so ist, okay, jetzt lassen wir die Leute einmal länger arbeiten.

Eine Frage habe ich da noch. Für die, die es nicht wissen, dass wir es einmal erklären, es gibt ja in Österreich das sogenannte Umlageverfahren bei den Pensionen. Das heißt, die, die jetzt arbeiten, zahlen jetzt genau die Pension für die, die jetzt in Pension sind. Und es ist nicht so, dass es angespart wird und dann aus einem Fonds wieder rauskommt oder so, sondern es wird einfach rübergeschoben sozusagen, schön formuliert, umgelegt. Habe ich das richtig formuliert?

Trifft absolut zu. Das heißt, und wir wissen da auch in der kurzen und mittleren Vergangenheit auch, dieses Umlageverfahren ist unterfinanziert. Das heißt, da kommt aus dem Budgethaushalt des Bundes, kommt da immer wieder Zuschuss rein. 2024 waren es rund 16,658 Milliarden Euro. Beamte werden noch mit 12,807 Milliarden Euro angeführt. Das heißt, da fließt einfach einiges an Kapital hinein. Und das ist natürlich ein riesen, riesen Punkt im Gesamtbudget. Also da reden wir von über 20 Prozent. Und der Staat bzw. der Bund hat natürlich Interesse, dass er nicht sein ganzes Geld immer nur für Pensionen ausgeben möchte. Und deshalb ist der erste Schritt Pensionsalter rauf. Zweiter Schritt: Personen in der Pension die Möglichkeit geben, dass sie trotzdem eine finanzielle Ausgewogenheit in ihrem Budget haben durch den Zuverdienst. Und der dritte Schritt, ich glaube, das kann man auch sagen, dass da relativ wenig Mut zu Veränderungen derzeit noch zu lesen ist, weil es einfach sehr, sehr angespannt ist. Das heißt, da wollen wir nicht zu politisch werden, aber ich glaube, wir wissen da um die Situation, dass natürlich keiner seinen eigenen WählerInnen was wegnehmen möchte. Und es sind natürlich nahezu, wenn es Pensionen betrifft, ist das ganze Volk betroffen. Und diese Einsparungen werden, wenn sie dann wirklich stärker gefahren werden würden, würden natürlich viele, viele Menschen treffen.

Es ist einfach unpopulär. Aber es müsste was gemacht werden, wie du richtig sagst, weil es ist, erstens gibt es ja das generelle Budgetproblem, dass zu wenig Geld da ist, scheinbar, mehr als man dachte vorher. Und dann gibt es ja auch noch die demografische Entwicklung, die ja auch dafür sorgt, dass weniger Junge für immer mehr Alte diese Pension im Umlageverfahren zahlen müssen. Und das wird halt nicht besser werden.

Genau, absolut. Es wird sehr, sehr interessant zu sehen. Ich glaube, es wurde von der Regierungsseite bis die nächsten zwei Jahre, bis 2027 sozusagen ein stärkerer Sparfokus angekündigt, dass das Ganze saniert werden soll. Sie haben auch Evaluierungszeiträume auf Pensionsebene 2035 reingegeben. Das heißt, dass man das Ganze natürlich immer jetzt monitoren möchte und sozusagen stetige Verbesserung. Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass schnell unpopuläre Entscheidungen kommen werden, weil einfach die Wählerschaft natürlich auch viele Pensionisten betrifft. Langfristig, wenn man das Pensionssystem auf staatlicher Ebene, und das wird ja dort drin betont, also die staatliche Ebene soll weiterhin der stärkste Faktor des Pensionssystems bleiben. Wenn wir das so halten wollen, dann müssen wir drastisch was ändern. Das heißt, da kann man relativ klar sagen, derzeit ist da zu wenig an Veränderung da.

Jetzt haben wir uns den staatlichen Teil angeschaut, da sieht man, es müsste viel gemacht werden. Was genau gemacht wird, wissen wir jetzt noch nicht, kann man noch nicht rauslesen. Wie schaut es denn beim betrieblichen Teil aus? Da gibt es ja mehrere Punkte in dem Programm auch.

Genau, ich glaube, da kann man es relativ gut zusammenfassen. Wir haben schon angesprochen, Pensionskassen und die Zukunftsvorsorge, was erhöht werden soll. Erster vielleicht beginnend bei den Pensionskassen. Es ist einmal möglich bei Pensionsantritt, dass man das Kapital sozusagen ausschütten kann, was grundsätzlich, glaube ich, eine gute Idee ist. Allerdings vielleicht auch noch etwas Positives. zuerst dazu. Die Pensionskassen sollen für die meisten Menschen auch proaktiv geöffnet werden, dass man da sein Kapital leichter reinbekommt. Was natürlich das Problem ist, die Pensionskassen haben jetzt im internationalen Vergleich und auch im allgemeiner Vergleich zum Kapitalmarkt an sich nicht die interessantesten Renditen. Das heißt, wir hinken da in Österreich einfach etwas hinterher. Eine Öffnung dieser Ebene, weil sie steuerlich bevorzugt ist. Das heißt, das Kapital kann da sozusagen brutto reinfließen und es ist dann auch entbesteuert. Das heißt, die kann das nachher zum Schluss einfach rausnehmen. Das ist super, allerdings mangelt es sozusagen an der Rendite. Das heißt, die Pensionskassen sind da unterdurchschnittlich im Vergleich international zu anderen sozusagen betrieblichen Ebenen EU oder weltweit und im Vergleich zu Risiko-averseren bösen Investments über Aktien und ETFs, also Weltportfolios sozusagen, sind wir natürlich viele Prozentpunkte pro Jahr hinter denen.

Und da geht es jetzt um zwei Dinge eigentlich in der zweiten Säule, oder? Um diese Abfertigung neu? Also das, was früher die Abfertigung war und jetzt in so Mitarbeitervorsorgekassen, glaube ich, heißt das, eingezahlt wird, was es verschiedene gibt, je nach Ding. Und dann nimmt man das immer wieder mit, wie ein Rucksack. Und dann gibt es noch einen zweiten Teil, das du meinst, das ist, wenn die Betriebe zusätzlich noch etwas in eine Art Mitarbeitervorsorge einzahlen, das ist aber eine Extrakasse.

Das sind in dem Fall Pensionsvorsorgeprodukte. Das heißt im Endeffekt sind wir wieder bei staatlich geförderten Zukunftsvorsorgen.

Das hat aber nicht jeder. Ich hatte das glaube ich noch nie bei einer Firma. Wie funktioniert das für die, die es nicht kennen?

Es kennen wenige. Im Endeffekt der Arbeitgeber kann 300 Euro pro Jahr, das ist die Grenze, brutto für netto für den Arbeitnehmer sozusagen auf die Seite legen. Das kann auf der einen Seite durch eine Bezugsumwandlung. Oder durch eine Gehaltserhöhung stattfinden, dass man die 300 Euro da reingibt. Das sind 25 Euro pro Monat. Und da hat man gewisse Produkte, was man dann nutzen kann. Eben Vorsorgeprodukte. Das sind allerdings, und da kommt die Problematik daher, meistens sehr, sehr konservative Produkte. Das heißt klassische Lebensversicherungen zum Beispiel. Oder schlecht konstruierte Produkte, wie die staatlich geforderte Zukunftsvorsorge. Oder eben Provisionspolizzen. Das heißt, ich glaube, da ist einfach sehr, sehr wenig Bewusstsein am Markt. Also ich rede da von Arbeitgebern. Weil wenn wir es sehen, ist es meistens irgendwo im KMU-Bereich, dass eben dieses KMU irgendwo auch sozusagen finanzielle Entscheidungshelfer hat, meistens irgendwelche Finanzdienstleister, die bieten das an. Und die meisten Produkte, was wir dort sehen, sind einfach konservativ oder mit Provisionen überladen. Und da wird es dann einfach langfristig schwer. Das Ganze zu machen. Mit Steuervorteil geht sich das dann glücklicherweise trotzdem noch aus. Es könnte aber viel effizienter sein, wenn man da jetzt zum Beispiel das Ganze über Netto-Polizzei oder über Depot abbilden könnte. Das heißt, da braucht man viel, viel mehr Effizienz. Und das Zweite ist natürlich, 300 Euro sind in diesem Kontext, auch wenn es hart klingt, nahezu lächerlich. Das heißt, 300 Euro im Jahr ist von betrieblicher Ebene wirklich viel, viel, viel zu wenig. Wenn wir da an Menschen denken, die 40 Jahre arbeiten, reden wir hier auf betrieblicher Ebene von Einzahlungen von 12.000 Euro. Und wir können jetzt einmal, ich weiß nicht, das Mediangehalt ist, glaube ich, in Österreich in Gruppe 35.000 Euro brutto. Keiner, bitte, ist ohne Gewähr jetzt diese Zahl. Aber dann wissen wir immer von der Referenz, die drei Prozent stehen.

Ja, es ist einfach viel zu wenig für den. Und was ist da geplant in dem Bereich?

Eine Anhebung.

Also eine Anhebung dieses Betrages.

Das ist das Gute. Das Ganze ist wirklich seit 20 Jahren bestehend. Also circa 20 Jahre gibt es diese Zukunftsvorsorge. Die ist eben im Einkommensteuergesetz 3.1.15 definiert, falls wer nachschauen möchte. Und da hat man damals vergessen, das irgendwo an das Kaufkraftniveau anzupassen. Das heißt, das ist seit 20 Jahren bei 300 Euro. Und jetzt ist man aber zu dem Schluss gekommen, das möchte man natürlich ausbauen. Und wenn man die 20 Jahre Inflation hernimmt, dann muss man es einmal verdoppeln. Es wäre aber wünschenswert, wenn es noch mehr wäre.

Okay, das wäre der betriebliche Teil. Wie würdest du das zusammenfassen? Ist das jetzt gut oder schlecht aus deiner fachlichen Bewertung im praktischen Veranlagungssinn?

Ich glaube, es ist grundsätzlich immer gut, wenn steuerlich irgendwo Incentives zur Vorsorge auch auf betrieblicher Ebene bestehen. Das heißt, der Zugang zu Pensionskassen ist gut, weil da einfach steuereffizienter das Kapital veranlagt werden kann. Was allerdings noch dazu gehört, ist einfach eine sinnvolle erwartete Rendite bei den Pensionskassen. Das heißt, die müssen kompetitiv im Marktumfeld, im europäischen, im internationalen Vergleich werden, dass dann Leute auch wirklich das sinnvoll langfristig nutzen können. Das Zweite ist die Zukunftsvorsorge, da wieder dasselbe. Wunderschön, dass es ein steuerliches Incentive gibt, dass das effizienter wird. Allerdings muss da klar eine gescheite Produktauswahl dahinter. Das heißt, wir brauchen dann nicht Finanzdienstleistern im Vertrieb wieder helfen, um Produkte abzusetzen. Und zweitens muss dann auch die Höhe natürlich angepasst werden. 300 Euro, das wird ja angesprochen, ist viel zu wenig. Wir reden aber nicht von einer Verdoppelung, sondern von wahrscheinlich viel, viel mehr.

Okay, also zweite Säule, soll auch was passieren. Erste Säule haben wir schon gehört, staatlich soll was passieren, weiß noch nicht ganz genau. Zweite Säule, betrieblich ist relativ konkret schon was für Möglichkeiten. Wie schaut es mit der dritten Säule der privaten Vorsorge aus? Hast du da was gefunden im Regierungsprogramm?

Ich kann noch einmal den wunderschönen Satz, also die Evaluierung von Investments für junge Menschen mit Aktien. beispielsweise ETFs, das war jetzt bitte nicht direkt wieder vorgelesen, aber das steht drin, es ist extrem vage und in dem Fall kann ich ganz, ganz klar sagen, dass das sehr, sehr enttäuschend ist.

Da gab es ja, wenn ich da kurz einhaken darf, schon ewig die unterschiedlichsten Parteien hatten ja den Vorschlag eines Vorsorgedepots, oder? Das hatten ja sogar schon mehrere, dass man so ETF irgendwie günstiger anlegen kann. Also das, was jetzt da so ein bisschen wahrgeformuliert ist, da gab es ja schon konkrete Pläne. Wie schaut es da aus?

Es passiert gar nichts. Das ist die harte Realität. Also ich finde allgemein in der Definition von diesem Wording, finde ich so viele unschöne Dinge, weil es werden junge Menschen angesprochen, heute ist Mittwoch, falls ich mich noch als jung zählen darf, aber eine private Vorsorge ist für einen jungen 55-Jährigen, einen jungen 40-Jährigen und ich glaube, das ist hier mit jungen Menschen nicht unbedingt gemeint, ist absolut gleich sinnvoll. Und wenn da jetzt irgendeine Lösung kommt, dass 20-Jährige zwar langfristig über 40 Jahre in ein ETF investieren dürfen und da irgendeinen Freibetrag von wahrscheinlich 30 Euro im Monat bekommen, so wie es auf betrieblicher Ebene ist, dann ist es komplett am Ziel vorbei. Also ich glaube, die Regierung, die künftige oder die jetzige, sollte da einfach mal die Eigenverantwortung den Menschen zutrauen. Weil ich glaube, ich sehe es im täglichen Alltag, es gibt ganz, ganz viele Menschen, die sich extrem tief mit dem Kapitalmarkt auseinandersetzen. Und da reicht das Passwort seitens Regierung von ETF nicht, dass vielleicht was kommen könnte.

Vielleicht sind wir zu streng und es ist einfach nur modern, charmant formuliert für junge Menschen. Und ich bin einfach mit den jungen Menschen mitgemeint, wenn es für mich auch noch was wäre. Alte Menschen sind mitgemeint.

Nein, ich hoffe das auf jeden Fall. Wir können ja nicht erstmal keinen auf die Füße steigen. Einfach sagen, junge Menschen sind die unter dem Durchschnittsalter, ich sage jetzt einmal, das ist glaube ich 48 in Österreich.

Nein, bei dem Thema ist jung jeder, der noch nicht in Pension ist.

Genau. Aber ja, es ist einfach, mir fehlt in dem Fall, was auf betrieblicher Ebene vielleicht wirklich, wo es scheint Veränderung zu geben, fehlt mir hier Mut. Also auf der privaten Ebene, dass man wirklich hier ein Fundament baut, dass Menschen das gut in die Hand nehmen können, die was nicht tief in der Materie sind.

Vielleicht, dass man es nur mal erklärt, geplant, also einer von diesen Plänen wäre ja, kann mich auch dumpf an Finanzminister erinnern, die das so angekündigt hatten, dass eine Steuerbefreiung für ein Depot, für ein Wertpapier-Depot gibt, wo man ETFs reinlegt, oder? Für langfristige, wenn man es länger liegen lässt, dann gibt es eine Erkästbefreiung oder so, irgendwas war gedacht, oder?

Genau.

Eine Reduzierung, weiß ich jetzt nicht, um nicht jemand.

Genau, sie haben Haltefristen, aber auch Freibeträge angesprochen. Und das ist in dem Fall, das ist ja was Positives. Viele, viele Menschen, also ich glaube, Flatex hat 200.000, 300.000 Kunden in Österreich. Da investieren viele Menschen. Und denen könnte man einfach einen Push geben in der privaten Vorsorge. Andere machen es dann ganz einfach. Die sind zum Beispiel bei uns. Das muss man ja vielleicht auf der anderen Seite auch dazu sagen. Es würde ja bestehende Incentives auf privater Vorsorge geben. Das ist eben nicht das, was in der breiten Masse so gewohnt ist. ETF im Online-Depot, das ist dann der ETF in der Netto-Polizze. Da hat man auch eine geringere Steuerlast. Allerdings ist es halt mir würde beides überhaupt nicht stören. Also ich würde mich eher freuen darüber, weil genau das sein sollte. Man sollte beides haben.

Also uns würde es nicht stören, wenn es bei einem Depot auch was Günstiges gäbe. Was du sagen willst, für die, die es noch nicht wissen, es gibt ja schon eine Kapitalsteuer, eine Kapital-Tragsteuer-Befreiung für ETFs, wenn man es in die Netto-Polizzei packt.

Genau.

Das wissen halt nur wenige.

Erstens wissen es wenige und zweitens wird es natürlich auch interessant, wenn es jetzt im Depot zum Beispiel gleich ist, hat man wieder einen kompetitiveren Markt. Das heißt, es ist für den Endnutzer wieder besser, es wird wieder mehr verglichen. Das machen wir eigentlich die ganze Zeit. Deshalb kann man auch Vergleichs- und Geldanlage-Finden-Rechner zum Beispiel bei uns. Und es geht nur darum, dass da eine Kosteneffizienz und eine Steuereffizienz besteht. Und dann kann man ein Vorsorge-Depot oder wie es dann auch immer heißen mag, kann man für AnlegerInnen sehr, sehr gut gestalten.

Also die Hoffnung ist jetzt nicht so groß aus diesem Regierungsprogramm heraus für die dritte Säule. Kann man das so zusammenfassen? Es lässt sich aus der Wagenformulierung noch nicht so viel herauslesen, aber wir lassen uns ja überraschen. Vielleicht passiert ja was.

Ich würde wirklich sagen, es muss schon eine positive Überraschung kommen. Auf meiner Seite ist es eher fast eine Enttäuschung, aber wie gesagt, vielleicht kommt noch was, mit dem man nicht rechnet.

Nur weil du mit dieser Formulierung, jetzt muss ich suchen, nur weil du mit dieser Formulierung da nicht so gut leben kannst. Evaluierung von Möglichkeiten zur Vorsorge für junge Menschen, auch für Wertpapiere zum Beispiel, ETF-Sparpläne, klingt doch gut.

Klingt gut, vielleicht habe ich einfach zu wenig Vertrauen in die.

Regierung. So jung und schon so viel Erfahrung. Apropos, was ist denn dein Conclusio jetzt? Also wie würdest du das jetzt zusammenfassen? Weil wir sind ja eigentlich schon mitten in der Zusammenfassung. Aber jetzt alle drei Teile, staatlich, betrieblich und private Vorsorge. Was wird sich ändern durch das Regierungsprogramm? Also wonach schaut es denn aus? Ist es gut, eher oder schlecht?

Ich glaube, kurz und knapp. Es gibt gut und schlecht auf die unterschiedlichen Ebenen. Was auf jeden Fall klar ist, diese Regierung hat das Problem erkannt. Das heißt, Korridorpensionen, Altersteilzeit, alles wird sozusagen ein bisschen restriktiver. Das faktische Eintrittsalter wird 65 oder soll 65 werden. Das heißt, die Menschen werden länger arbeiten und werden später in Pension gehen. Das ist Punkt Nummer eins. Das wird auf staatlicher Ebene, ist das das Ziel. Punkt Nummer zwei, man möchte dann einfach an sozusagen Mehrwert über die betriebliche Ebene. Ich glaube, da gibt es gute Incentives. Da muss nur über die Möglichkeit und Höhe nachgedacht werden. Das heißt, da kann viel Gutes passieren auf betrieblicher Ebene, dass da wirklich Betriebe und auch MitarbeiterInnen inzentiviert werden, hier steuereffizient sozusagen den Bruttolohn zu veranlagen. Auf dritter Ebene ist sozusagen viel Graubereich, viel Hoffnung, viel Enttäuschung und weniger Kenntnis.

Aber wir sind prinzipiell positiv.

Immer.

Also vor allem, wenn das Problem erkannt wird, ist es schon einmal ein sehr, sehr gutes Zeichen, vor allem bei diesem Mix, um jetzt doch ein bisschen die Parteipolitik zu streifen, ist es ja super. Jetzt haben wir in unserem Podcast, in unserem wöchentlichen Jahr eine Rubrik, die sich nennt, gesellschaftliches Thema, wo wir einen gesellschaftlichen Aspekt beleuchten, was natürlich in dieser Folge besonders schwierig ist, weil die ganze Folge ja eigentlich gesellschaftlicher Aspekt ist. Um in unserem Raster zu bleiben, was heißt das jetzt für die ganze Gesellschaft? Wie würdest du das interpretieren, Marcel?

Ich hoffe, dass noch mehr Problembewusstsein entsteht. Das heißt, Problembewusstsein haben wir gerade auf Regierungsebene angesprochen. Ich glaube, da ist es da oder scheint da zu sein. Und jetzt gehört es noch in die Bevölkerung raus. Beste wäre, wenn da jetzt wirklich Veränderungen stattfinden würden, ist das eben nicht, wie es in Österreich ist, dass wir mal ein schönes Wort haben, dass das Sudern beginnt auf Pensionsebene. Wir haben eine Riesenherausforderung. Also das ist eines der größten Probleme in den nächsten 20, 30, 40 Jahren. Und wir sind schon relativ spät beim Handeln. Ich wünsche mir einfach, dass da die Erkenntnis auf allen Ebenen, also auf politischer, auf betrieblicher, auf privater Ebene kommt, dass da wirklich was getan werden muss. Und da muss eben auch jeder seinen Teil dazu beitragen. Teil dazu beitragen heißt eben, die Pensionisten, die jetzt schon drin sind, die haben ja andere Dinge, was sie auch noch betreffen, aber auch die 20-Jährigen oder 18-, 15-Jährigen, die jetzt ins Berufsleben einsteigen, die wahrscheinlich viel, viel mehr auf privater Ebene tun müssen. Und auf der anderen Seite Menschen, die vielleicht bald in Pension gehen, die vielleicht noch ein bisschen Zuverdienst selbst generieren müssen.

Wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf, auch wenn ich es nicht sollte, ich mache es trotzdem. Es heißt einfach, die Regierung hat es erkannt, gut, sie tut ein bisschen was, aber vielleicht gerade beim letzten Teil, beim privaten, zu wenig. Das ist eine zusätzliche Aufforderung: Du, lieber Hörer, du, liebe Hörerin, du musst dich selbst darum kümmern, ob du es jetzt über fynupt machst oder irgendjemand anderen, ist eigentlich egal, aber du musst das Ding angehen. Weil jede Regierung tut sich halt ein bisschen schwer, ihrem eigenen Klientel wehzutun. Und deswegen sind manche Sachen vielleicht nicht ganz so weitgehend, wie sie vielleicht sein müssten. Da kann man jetzt darauf warten, dass sich etwas ändert. Oder man kann jetzt anfangen und dann ist es wahrscheinlich in Summe billiger für einen. Oder für eine. Deswegen mach was.

Ich glaube, das reinkrätscht schon mal wunderbar, weil ich glaube, darauf kommt es an, dass die Leute Eigenverantwortung zeigen und mit der Regierung umgehen.

Ja, genau. Apropos mit anderen umgehen, wie gehen die Leute mit uns um? Es gibt ja eine schöne Community bei uns, die sehr tatkräftig immer kommentiert, übrigens unter diesem Video. Könnt ihr das auch machen? Findet ihr das Regierungsprogramm super? Könnt ihr ein Like schicken? Könnt ihr uns ein Like dalassen? Oder wenn ihr sagt, ich glaube, das wird nichts mit der Pension, dann könnt ihr ein Dislike geben. Scheiße, jetzt kriegen wir voll Dislikes, fängt ihr an. Nein, ist ja egal. Community wollte ich sagen. Wir haben ja immer eine Community-Frage. Wo habe ich sie aufgeschrieben? Da heißt sie, was bedeutet die neue Regierung für meine ETF-Nettopolizze? Ich glaube, da geht es darum, ob diese steuerschonende Möglichkeit noch besteht oder abgeschafft wird.

Genau, also man kann ganz klar sagen, dass auf privater Ebene sozusagen nichts passiert ist oder noch nichts passiert ist. Es ist weiterhin langfristig die effizienteste Vorsorge in Österreich. Das heißt, man kann auch weiterhin bei uns zum Beispiel nachrechnen, wenn du jetzt deinen ETF, sei es der ACV, MSCI World, was auch immer du kaufen möchtest, wenn du den in der Netto-Politik so langfristig kaufst, langfristig reden wir immer von 15 Jahren, bist du effizienter als im Depot. Wenn du kurzfristiger denkst, zum Beispiel 8, 9, 10 Jahre, bist du im Depot effizienter. Das heißt, um die Frage zu beantworten, es ist noch alles so, die Nettopolizze mit ETF bei dir ist noch das, was langfristig für dich am besten ist.

Und wir haben ja eine Folge, weil wenn du sie schon abgeschlossen hast, dann wird sie ja so bleiben. Da gibt es eine eigene Folge dazu, die das Thema ein bisschen beleuchtet. Ja, super. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der praktische Tipp der Woche, Marcel. Was ist dein Tipp?

Ich bleibe da, sozusagen der Tenor bleibt der gleiche. Sei nicht so träge wie die Politik. Nimm Investment und Vorsorge selbst in die Hand. Also jetzt haben wir es dreimal hintereinander gehabt. Egal ob es jetzt in dem Fall staatlich, kannst du am wenigsten machen. Aber auf betrieblicher und auf privater Ebene kannst du mitwirken. Und da solltest du auf jeden Fall was machen. Das Problem wird da sein. Das Umlageverfahren ist hier, um zu bleiben. Die Demografie wird sich auch nicht verändern. Wir haben ein Problem, mach was und recherchiere, schau dir Inhalte an, vergleiche, das kann man immer mitgeben und agiere.

Also bei der Demografie könnte man rein theoretisch was machen, aber das dauert halt. Wahrscheinlich ist die eigene Vorsorge, also die finanzielle Vorsorge dann doch effizienter. Ja, super. Vielen Dank fürs Dabeisein, dass du dir das antust, mit uns das Regierungsprogramm zu analysieren. Also das ist wirklich, wer bis jetzt durchgehalten hat. Vielen Dank. Schreibt uns in die Kommentare, was ihr davon haltet, ob ihr das gut findet oder nicht. Und nicht vergessen, wenn ihr die Änderungen im Pensionssystem super findet, Daumen nach oben. Wenn ihr denkt, das ist zu wenig, Daumen nach unten. Hilft uns mit dem Algorithmus, obwohl bei der Frageformulierung wahrscheinlich nicht, aber ist egal, macht es mit. Uns taugt es, wenn wir ein bisschen Feedback haben und wir freuen uns wirklich über jeden Kommentar. Und wir freuen uns über ein Abo, weil dann wissen wir, du bist nächste Woche wieder dabei beim Praktisch Veranlagt. Vielen Dank fürs Dabeisein und bis zum nächsten Mal.

Bis zum nächsten Mal.

Praktisch Veranlagt, der Podcast für alle, die Finanzen lieber selber machen. Auf Wiedersehen.

Informationen in diesem Podcast sind allgemein und nicht als Beratung oder Empfehlung zu verstehen. Trotz größter Sorgfalt können wir keine Gewähr für die Eignung, Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verfügbarkeit der unverbindlich zur Verfügung gestellten Informationen übernehmen. Eine Haftung der fynup GmbH ist daher in jedem Fall ausgeschlossen. Performanceergebnisse der Vergangenheit, Berechnungen und Aussagen über Gewinn und Rendite basieren auf Annahmen und lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Jede Veranlagung bringt hohe Verlustrisiken – bis hin zum Totalverlust - mit sich. Es gelten alle Haftungsbegrenzungen der Funktionsbeschreibung.

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Experte Finanzdienstleistungen (VKI)

Arbeiterkammer Wien

Als Konsumentenschützer der AK Wien setze ich mich dafür ein, dass komplexe Finanzprodukte transparent und vergleichbar werden. Ein Beitrag dazu ist die gemeinsame Studie der AK-Wien und fynup „Provisionen vs. Honorare im Finanzvertrieb im Vergleich“.

Konsumentenschützer Finanzdienstleistungen (Banken, Versicherungen), AK Wien

Verbraucherschutz-Verein

Für mich als Obfrau ist klar: Lebensversicherungen mit verdeckten Provisionen sind keine faire Altersvorsorge – gemeinsam mit Partnern wie fynup zeigen wir einfache Honorarberatungslösungen, die ehrlich und nachvollziehbar sind.

Obfrau Verbraucherschutzverein Österreich (VSV)

Unsere Kund*innen sind begeistert

Unsere Kompetenz im Rampenlicht