„Help” über Provisionen

Michael Spacil
Autor: Michael Spacil
Aktualisiert am 5. Februar 2025
Das Ö1 Konsumentenmagazin „Help“ berichtet über die Krux bei der Pensions-Vorsorge. Für Konsumentenschützer Walter Hager ist klar, warum für Sparer zu wenig übrig bleibt: sie zahlen zu viel für Provisionen. Wir zitieren die entsprechenden Aussagen und verweisen auf die Alternative: provisionsfreie Veranlagungen.

Verbraucherschützer zu Privater Altersvorsorge

Woran denkt ein Verbraucherschützer in Österreich, wenn er „Private Altersvorsorge“ hört?

Walter Hager lacht: „Ha! Da denkt man als erstes an viele unzufriedene Konsumentinnen, viele Zuschriften, viele Beschwerden, …“

Walter Hager ist Finanzfachmann beim VKI. 

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Unsplash
Ö1 Konsumentenmagazin über das Problem der Provisionen

Help-Reporter Matthias Däuble beschreibt die Situation:

„In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gab es in keinem anderen Bereich so viele Klagen von Konsumentenschützern, wie bei Finanzprodukten. Falsche Beratung; unzulässige Klauseln; Kapitalgarantien, die sich bestenfalls als wage Versprechen erwiesen; hochspekulative Finanz-Konstrukte, die als sichere Vorsorge verkauft wurden; und so weiter – die Liste gewonnener Prozesse gegen Banken, Versicherungen und Vermittler ist lang.“

Woran das liegt, analysiert der Finanz-Experte vom VKI:

„Das System an sich ist eigentlich in Schieflage aus meiner Sicht. Das ganze System ist dermaßen provisionsgetrieben, dass man aus dem Schlamassel fast nicht mehr rauskommt. Das betrifft ja nicht nur die abhängigen Berater – also die, die in den Versicherungsunternehmen arbeiten. Das betrifft ja auch die unabhängigen Berater, wie Makler oder Vermögensberater – auch die sind hier sehr provisionsgetrieben.“

Provisionen bei Finanzprodukten extrem hoch

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Das Angebot klingt einfach zu gut – für Vermittler

Hager vergleicht:

„Auf der einen Seite im Sachbereich – also für eine KFZ-Versicherung – bekomme ich (als Makler, Anm.) Hausnummer 30 Euro im Jahr für einen Vertrag. Und wenn ich dann eine Lebensversicherung verkaufe, bekomme ich Zwei-, Dreitausend Euro auf einmal. Also das ist natürlich dann der Grund. Warum Berater solche Dinge verkaufen, liegt ziemlich auf der Hand.“

Fazit des Konsumentenschützers:

„Diese Provisionsgetriebenheit ist sicher das größte Problem.“

Das ganze Interview kannst du auf oe1.orf.at nachhören – was die Zukunft betrifft, sind wir nicht ganz so pessimistisch, wie Walter Hager. Denn es gibt eine Antwort auf das Problem.

Die Alternative: Provisionsfrei

Nur wer sich von Anfang an die viel zu hohen Provisionen spart, kann sich wirklich etwas ersparen – und auch sogar die Inflation schlagen, wie die Vergleiche belegen. 

Wir empfehlen jedes Angebot vor der Unterschrift selbst zu prüfen (fynup bietet dazu einen unabhängigen, kostenlosen Vergleichsrechner) oder sich gleich eine provisionsfreien Vorsorge zu sichern.

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