„Mein Bundesschatz“: Willst du ihn wirklich?

Wirklich “mein“ Schatz? Die Markteinführung des österreichischen Bundesschatzes

Podcast-Aufzeichnung

Podcast-Aufzeichnung vom 7. Mai 2024

Die wichtigsten Punkte dieses Podcasts

Bundesschatz

  • Definition: Der Bundesschatz ist ein Finanzprodukt, bei dem der Staat Österreich direkt Geld von Bürgern einsammelt und dafür Zinsen bietet. Es handelt sich um eine digitalisierte Version eines früheren Produkts, das nun über die ID Austria zugänglich ist.
  • Verzinsung: Die Zinssätze sind marktüblich und variieren je nach Laufzeit. Kurzfristige Zinsen sind höher als langfristige (inverse Zinskurve).
  • Direktinvestition: Kein Mittelsmann wie Banken oder Investmenthäuser. Direkte Transaktion zwischen Bürger und Staat.
  • Sicherheit: Keine Einlagensicherung, aber Haftung durch die Republik Österreich. Österreich hat ein sehr gutes Rating (Double A oder Double A Plus).

Steuerliche Aspekte

  • Kapitalertragssteuer: 27,5% auf die Zinsen, da es sich um eine Anleihe handelt. Im Vergleich dazu beträgt die Steuer auf Sparbuchzinsen 25%.
  • Gewinnfreibetrag: Besonders interessant für Unternehmer, da der Bundesschatz auf der Liste der zulässigen Investments für den Gewinnfreibetrag steht.

Rechtliche Aspekte

  • Sicherheit: Die Republik Österreich haftet für die Rückzahlung. Keine Einlagensicherung, aber hohe Sicherheit aufgrund des guten Ratings.
  • Nachhaltigkeit: Möglichkeit, in grüne Bundesschätze zu investieren, die nachhaltige Projekte unterstützen.

Praktische Tipps

  • Vergleich mit Bankprodukten: Der Bundesschatz kann günstiger sein als Bankprodukte, da keine Gebühren oder Provisionen anfallen.
  • Verwendungszweck: Geeignet für kurz- bis mittelfristige Veranlagungen, wie Zielsparen oder Notgroschen.
  • Abschläge bei vorzeitiger Kündigung: Bei vorzeitiger Kündigung gibt es Abschläge von 0,05% pro Monat.

Fazit

  • Transparenz und Einfachheit: Der Bundesschatz bietet eine transparente und einfache Möglichkeit zur Geldanlage ohne Mittelsmänner.
  • Investitionstipp: Nur in das investieren, was man versteht. Recherche und fundierte Entscheidungen sind wichtig.

Transkript zum Nachlesen und Suchen

Mein Schatz. Für kurz- bis maximal mittelfristige Veranlagungen ist es relevant.

Kein Mittler, keine Bank, kein Investmenthaus, nichts dazwischen.

Der Gewinnfreibetrag auf Unternehmerseite ist extrem interessant.

Das war ein bisschen cringe, wie man so sagt. Praktisch veranlagt. Der Podcast für alle, die Finanzen lieber selber machen. Mit praktischen Veranlagungstipps aus der Veranlagungspraxis. Hallo, mein Name ist Michael. Ich stelle stellvertretend für euch naive Fragen rund ums Thema Geld. Und unser Finanzprofi Marcel liefert schlaue Antworten aus der Praxis. Hallo Marcel.

Ich tue mein Bestes, ich probiere es, damit euch natürlich mehr Geld bleibt.

Wir arbeiten beide für fynup, den Marktvergleich für Geldanlage in Österreich, haben also wirklich Einblick und Überblick. Und unser Thema heute, wirklich mein Schatz. Die Markteinführung des Bundesschatzes. Das war ein bisschen cringe, wie man so sagt. Wie wir Jungen sozusagen. Also es war wirklich cringe, wie Markus Stix, der Geschäftsführer der österreichischen Bundesfinanzierungsagentur, den neuen Bundesschatz präsentiert hat. Nämlich auch wirklich mit diesen Herr-der-Ringe-Zitaten. Mein Schatz! Aber es war super Marketing, weil er hat es in die Zipp geschafft. Es wurde oft geshared, geteilt, kommentiert. Es wissen jetzt ziemlich viele Leute Bescheid über ein sehr seltenes, also normalerweise nicht so bekanntes Finanzprodukt, nämlich den Bundesschatz. Und es klingt alles gut, die Marketingseite, diese Werbeseite ist auch recht gut gemacht. Und deswegen stellen wir jetzt ganz konkret die Fragen. Marcel. Was ist eigentlich der Bundesschatz?

Ja, da müssen wir, glaube ich, noch Mordo aufziehen und einmal danach suchen. Es ist in dem Fall noch vor, in dem Fall meiner Zeit, den Bundesschatz hat es schon einmal gegeben. Das heißt, das ist die zweite Version. Es ist nichts anderes, als dass der Staat Österreich eben sozusagen von den Österreicherinnen Geld einsammelt und eine Verzinsung dafür direkt bietet. Und das Ganze wurde eben im Zuge der ID Austria jetzt digitalisiert, das heißt die zweite Variante. Ich kann da jetzt investieren. Es ist wirklich investieren, es ist kein Sparen, obwohl es am besten wahrscheinlich mit Sparbuch oder Festgeldkonten vergleichbar ist. Und dort kann ich einfach Rendite auf kurze, mittel und sogar wahrscheinlich langfristige Geldanlage, es ist trotzdem ein Sparprodukt, eben erzielen. Ich gebe dem Staat mein Geld, der hat Projekte dort, die kann man sich anschauen, das kann was Nachhaltiges sein, das heißt, es kann ein guter Schienenbau sein, es muss nichts Nachhaltiges sein und der Staat verspricht mir, dass ich Zinsen, also Zinszahlungen auf Marktniveau bekomme.

Und ich bin direkt Kunde sozusagen, also ich wende mich direkt an den Staat und es ist kein Mittler, keine Bank, kein Investmenthaus, nichts dazwischen, oder? Das ist ein Schmäh dabei. Also ich gehe direkt zur Republik Österreich und kaufe es bei ihr.

Das stimmt, das ist ganz, ganz wichtig. Es ist nicht so, dass es wirklich eine Staatsanleihe wäre, die was ich bei einem Broker handeln kann, sondern ich gebe dem Staat direkt ohne Mittelsmann mein Geld. Es ist dann auch so, dass es natürlich mit Staatsanleihen vergleichbar ist, allerdings haben Staatsanleihen eben andere Renditen, da kann man auch dann vergleichen, wie eben zum Beispiel eine österreichische Staatsanleihe auf zum Beispiel 10 Jahre derzeit in der Verzinsung ausschaut, wie eben der Bundesschatz auf 10 Jahre in der Verzinsung ausschaut, ist nicht das gleiche, der Bundesschatz ist nicht handelbar, ich kann allerdings mein Geld früher abziehen, da gehen wir vielleicht eh noch drauf ein, das hat natürlich auch Konsequenzen, ich habe wirklich keinen Mittelsmann, um die Frage zu beantworten und gebe direkt dem Staat mein Geld und bekomme dafür Zinszahlungen.

Ob das so gescheit ist, darüber sprechen wir noch. Aber zuerst ist einmal interessant, wenn man auf diese Seite schaut, bundesschatz.at, falls das jemanden interessiert, dann springen einem gleich die Zinssätze an, die sehr hoch scheinen. Ein Monat 3,5%, zwölf Monate 3%. Das ist ja hoch. Ist das wirklich so gut oder schlecht?

Wie würde man jetzt so schön sagen, es ist das beste Investment am Markt? Nein, es sind wirklich die Marktzinsen. Also was man da ja auch verstehen muss, man sieht sofort, die kurzfristigen Zinsen sind höher als die langfristigen Zinsen. Das ist ja, was man vielleicht oft jetzt schon in den letzten ein, zwei Jahren gelesen hat, diese inverse Zinskurve. Das heißt, kurzfristig bekomme ich für mein Geld mehr Zinsen wie langfristig. Das ist, weil eben Marktniveau bezahlt wird, auch beim Bundesschatz so. Und es ist dann einfach so, ich kann da jetzt sagen, ich möchte sparen, zum Beispiel 100 Euro und wenn ich das für einen Monat, zwölf Monate, vier Jahre, zehn Jahre, wie auch immer eben binde, dann bekomme ich wirklich die Zinssätze, was da stehen. Wenn ich das jetzt zum Beispiel ein Monat mache, also ich investiere das ein Monat, kann aber sein, dass in einem Monat hier ein anderer Zinssatz steht beim einmonatigen Angebot. Also da muss nicht immer 3,5% stehen. Okay, also Sie können sich auch verändern. Genau, wenn ich heute natürlich die 10-jährige Bindung eingehe, dann habe ich in dem Fall die 2,5%. Das heißt, für 10 Jahre ist es gebunden. Wenn ich allerdings ein Produkt eben kaufe, was ein Monat gebunden ist, dann habe ich für das eine Monat die 3,5%. Das muss man dann fürs Monat runterrechnen.

Also ich kriege jetzt nicht für einen Monat für eine 100 Euro 3,50 Euro raus.

Nein, du kriegst nicht 3,50 Euro.

Das ist das kleine PA hinten, das das einschlägt.

Das ist per anno. Das heißt, wir können ungefähr von einem Zwölftel ausgeben, vereinfacht. Also ich weiß jetzt auch nicht auswendig, was 3,5 durch 12 sind. Ich gehe davon aus, dass es irgendwo knapp unter 0,3, also 0,29 irgendwas ist, das wäre dann wirklich bei 100 Euro bekomme ich eben 30 Cent, in dem Fall Zinsen. Wenn ich es ein Jahr lang mache und den gleichen Zinssatz hätte, dann bekomme ich 3,50 Euro.

Also es schaut besser aus, wie es ist.

Naja, das sind einfach Piano-Renditen. Ich glaube, das Wichtigste ist, man muss sich das vergleichen mit Tages- und Festgeld. Das heißt, für kurz- bis maximal mittelfristige Veranlagungen ist es relevant. Und da ist es vom Verzinsungsniveau sehr nahe an den Bestangeboten. Der große Unterschied ist, ich habe keinen Mittelsmann. Das heißt, ich habe keine Gebühren, die damit einhergehen. Ein Nachteil ist aber, und das haben wir auch schon in einer Folge beschrieben, hier handelt es sich um... um investieren. Das heißt, die Kapitalertragssteuer von 27,5% wird angewandt, nicht die von 25% am Sparbuch.

Okay, also es ist wie Sparen. Die Zinsen sind ein bisschen höher, kann man sagen, oder? Ist das richtig? Sehr am Marktniveau, also immer jedes Monat wahrscheinlich angepasst, gehe ich mal davon aus. Wir nehmen an, jedes Monat wird es angepasst, weil es ist noch recht frisch. Aber ich zahle mir eine Kapitalertragssteuer. Das heißt, es könnte unter Umständen nicht so gut sein, unter Umständen, wenn der Betrag höher ist und dann kann es wieder interessant werden.

Ich glaube einfach, wenn man jetzt das fiktive Beispiel hätte, ich bekomme von einer Bank auf mein Sparguthaben 3,5% und ich bekomme beim Bundesstaat 3,5% ist aus Steuersicht das Bankkonto interessanter. Allerdings kann natürlich sein, weil das Bankkonto eben mit 25% besteuert wird, der Bundesschatz mit 27,5%, weil es ja eine Anleihe im Hintergrund ist. Das Wichtige dabei ist aber, die Bank kann Kosten verursachen. Das heißt, das ist was wirklich Cooles beim Bundesschatz. Ihr habt keine Mittelsmänner, ihr habt keine Provisionen, ihr habt keine Spesen. Es ist sehr einfach abgebildet, also extrem lean im Zugang. Ihr könnt es direkt über die ID Austria machen. Ja, also wirklich bequem.

Okay. Und wie sicher ist das? Wie sicher ist das Investment? Gibt es da Sicherungssysteme dahinter oder so?

Also vielleicht das Erste, was immer mit Sicherheit verbunden wird in Österreich, ist ja die Einlagensicherung. Die greift nicht. Das ist wie bei allen wirklich verbrieften Wertpapieren, was ja Anleihe auch ist. Normalerweise beim Broker wäre es Sondervermögen. Und hier haftet einfach die Republik Österreich dafür. Das heißt, wenn die Republik Österreich untergehen würde, dann wäre auch das Kapital weg. Und jetzt ist die Frage, wie wahrscheinlich ist, dass die Republik Österreich untergeht.

Im wörtlichen, nicht im übertragenen Sinne. Weil da gibt es wahrscheinlich einige ZuhörerInnen, die... Ich glaube, das geht eh unter. Aber es ist im wörtlichen Sinne gemeint.

Ja, wir reden von absoluter Zahlungsunfähigkeit. Das ist ja, wird durch Ratingagenturen bestimmt. Das heißt, da ist das derzeitige Rating von Österreich Double A oder Double A Plus, glaube ich sogar. Also eine sehr, sehr gute Bewertung. Normalerweise sollten da die Zahlungen vonstatten gehen. Man ist weitaus besser wie zum Beispiel, ich glaube, das kennt man bei uns in der Eurozone Griechenland oder andere. Auf einem ähnlichen Niveau wie die Skandinavier, wie Deutschland. Das heißt, normalerweise sollte es sehr, sehr sicher sein. Und man muss ja dazu sagen, man hat zwar keine Einlagensicherung, aber die Einlagensicherung bei Banken garantiert ja im Staat, falls die Bank Blödsinn macht. Von daher kann man es wirklich als sicher einstufen.

Also hinter der Einlagensicherung ist nun mal der Staat, der die Einlagensicherung absichert sozusagen.

Genau.

Eine Zusatzfrage vielleicht noch, ich weiß nicht, ob das interessant ist. Weil du gesagt hast, es liegt eine Anleihe dahinter. Das heißt, ich bin im Geldmarkt mit dem Ding.

Genau, also es sind wirklich Kapital gegen Zins. Also Geldmarkt, das ist ein Coupon im Hintergrund. Das ist genau die Verzinsung, was man sieht. So nennt man es dann einfach. Und dort bin ich investiert. Und es gibt eben verschiedene Laufzeiten. Und was da auch gesagt werden kann, die Republik wollte eben etwas Kurzfristiges bieten, was sehr einfach ist. Dinge wie das 4-jährige, also die 4-jährige Bindefrist relativ bewusst angeboten. Das ist ja vor allem für Unternehmer relevant, wenn man jetzt einfach Gewinne sozusagen steuerärmer veranlagen möchte. Das heißt, man hat ja Gewinnfreibeträge. Für das ist es auch gemacht. Das heißt, da kann es genutzt werden. Ist sehr, sehr einfach, wahrscheinlich auch cool und wieder ohne Mittelsmann. Das heißt, es hat durchaus Berechtigung am Markt. Und es wird sich zeigen, wie es angenommen wird. Bis jetzt, was ich von den Zahlen mitbekommen habe, ist schon sehr viel investiert worden.

Wofür soll man den nutzen, den Bundesschatz?

Ganz klar im kurzfristigen, maximal mittelfristigen Bereich. Das heißt, wenn jetzt Zielsparen, ich nutze jetzt wieder das Wort, was eigentlich sozusagen aus steuerlicher Sicht nicht relevant ist, wenn Zielsparen für vier Jahre zum Beispiel angedacht ist, weil ich in meinen vier Jahren was kaufen möchte, ist das eine super Option. Für den Notgroschen, was man im Hinterkopf hat oder im Hintergrund hat, den kann man beim Bundesschatz auch super deponieren. Und das Einzige, was man aufpassen muss, es gibt Abschläge. Das heißt, wenn ich ein Produkt, in dem Fall zum Beispiel mich für eine 12-monatige Verzinsung, entscheide und ich komme darauf, ich brauche das Kapital schon nach 10 Monaten, dann gibt es Abschläge. Das kann man auch auf der Seite nachlesen. Das sind pro Monat 0,05%. Als einfaches Beispiel, wenn ich jetzt 12 Monate investiert bleiben sollte, 6 Monate gehe ich früher raus, dann ist es 6 mal 0,05. Das heißt insgesamt 0,3% weniger. Beim 12-Monatigen ist die Verzinsung 3%. Das heißt, ich komme dann nur auf 2,7% bei einer Verzinsung. Das rechne ich wieder auf die Monate runter. Und dann habe ich schon die ganze Mathe-Schularbeit hinter mir. Sehr gut.

Und ich habe den Vorteil, ich kann auch noch... In grüne Bundesschätze kann ich auswählen, also nachhaltig investieren sozusagen.

Genau, man kann die Präferenz einbringen. Ist auf jeden Fall was, was ja auf EU-Seite durch die Offenlegungsverordnung schon seit längerer Zeit einfach vorgegeben wird, dass AnlegerInnen entscheiden können sollen, ob sie nachhaltig investieren wollen. Und ich glaube, die Verteilung ist derzeit circa... Drei Viertel, ein Viertel, das heißt drei Viertel wird normal von den Österreicherinnen investiert, ein Viertel wird auch wirklich das grüne Paket genutzt.

Okay, dann drängt sich die gesellschaftlich relevante Frage auf, die wir immer haben. Legt sich der Staat Österreich bei diesen konservativen Investments mit den Banken und Instituten an, wenn er keine Gebühren und so? Einhebt, ist das nicht eine direkte Konkurrenz zu einem Bankprodukt?

Absolut. Und ich glaube, da können wir auch für uns sprechen. Wir finden sowas cool, wenn da jetzt keine Gebühren, keine Spesen draus sind. Und man sieht eben auch, es kann sein, dass zum Beispiel der Bundesschatz nicht die beste Verzinsung anbietet, aber einfach aufgrund der Spesen günstiger ist. Das heißt, wenn ich jetzt ein Bankprodukt habe, was mir Kosten verursacht und mir ein bisschen mehr Rendite bringt, Allerdings habe ich beim Bundesstaats überhaupt keine Spesen und vielleicht ein bisschen weniger Rendite. Insgesamt kann es trotzdem besser für einen Anleger sein. Und was einfach mega cool ist, von meiner Sicht, ist, dass ich sehr, sehr einfach über die ID Austria, also wirklich in 20 Sekunden da investiert bin. Das heißt, die haben natürlich alle Daten, die wissen, wer ich bin, was ich tue. Ich brauche da keine Verifikation mehr und ich kann da sehr, sehr smart einfach Lean investieren. Und wie das der Bankenbranche gefällt, wird sich zeigen. Auf jeden Fall ein wichtiger Schritt, dass man Transparenz reinbringt.

Klingt gut. Klingt frisch. Klingt tropisch, hätte ich fast gesagt. Die Frage aus der Community haben wir eigentlich schon beantwortet, weil die wäre nämlich, wofür kann ich den Bundesschatz nutzen?

Genau, jetzt haben wir schon angesprochen, es ist das kurze, maximal mittelfristige. Was man aber noch dazu nehmen kann, haben wir vorhin auch schon aufgegriffen. Das heißt, der Gewinnfreibetrag auf Unternehmerseite, extrem interessant natürlich, ohne dass das jetzt für jeden Unternehmer sofort eine Empfehlung ist. Ihr könnt euch einfach Kosten vom Finanzdienstleister sparen. Das ist genau dafür gemacht. Da bekommt man jetzt derzeit schon einmal hin 2,75% Rendite. Eben passenden Fonds investiert, sind da gut und gerne mal 3% Ausgabeaufschlag von dem Dienstleister, also der Bank, den Makler, Vermögensberater, was auch immer bei euch drauf. Das müsst ihr wieder reinrollen. Es sind trotzdem beides konservative Investments. Da ist sowas sehr interessant in der Gesamtkostenbetrachtung und man hat einfach ein sehr, sehr sicheres Investment. Es ist sogar als mündelsicher eingestuft und hat natürlich einen smarten Zugang.

Und es gilt auch für diesen Gewinnfreibetrag, da gibt es ja eine Liste von Dingen, die gelten und da gilt es auch.

Absolut. Ich weiß auch nicht, wie sie es auf die Liste geschafft haben, aber da haben sich zwei gefunden, aber es ist natürlich auf der Liste.

Nur zur Sicherheit. Ist es eh auf der Liste.

Ja, gerade so.

Ja, super. Also es klingt alles sehr interessant, spannend. Hätte ich so nicht gesehen. Also das Marketing hat sich gelohnt und jetzt kommen wir gleich zum... praktischen Veranlagungstipp der Woche, Marcel. Was hast du für uns vorbereitet?

Genau, das ist diesmal investiere nur in das, was du verstehst. Das heißt, diese Folge war ja genau dafür gedacht, dass man einfach einen Einblick oder Überblick zumindest zum Bundesschatz erhält und das kann man aber auch über das ganze Investmentthema drüber klappen. Wenn du jetzt neugierig geworden bist, bitte lies dir ein oder bitte hol dir Informationen einfach bei einer objektiven Stelle. Das kann vielleicht, Bundesschatz ist wahrscheinlich nicht die richtige Adresse für objektive Informationen, aber es kann zum Beispiel eine Honorarberatung oder andere sozusagen Influencer im Wissensbereich sein, so dass du einfach eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Das heißt, wenn du in etwas investierst, sollst du verstehen, was dahinter steht. Du kannst genau diese Überlegungen, Beispiele, was wir jetzt besprochen haben, Ist das eine, das andere besser? Welche Kosten gehen mit dem einen, mit dem anderen her? Welche Steuern verstecken sich hinter einem und anderen? Man sieht, da kommen gleich ein paar Themen zusammen. Deshalb jetzt nicht ringsum sofort ID Austria eröffnen, sofort investieren, sondern erstmal kurz nachschauen, wirklich eine Recherche betreiben und dann investieren, weil so trifft man auch gute Entscheidungen.

Sehr gut. Vielen Dank für den praktischen Tipp. Ja, das war die Folge heute. Ist es wirklich mein Schatz? Wie der Geschäftsführer gemeint hat, ja, tatsächlich kann das sein, dass es dein Schatz ist. Es war eine super Markteinführung, muss man sagen. Cringe, aber gutes Marketing. Vielen Dank, Marcel, für die Einordnung, wie gut das Ding wirklich ist, wofür man es brauchen kann, was genau dahinter steckt und was man sich damit ersparen kann. Vielleicht und vielleicht wer es brauchen kann. So wertvolle Tipps wie diesen gibt es jede Woche. In unserem Podcast praktisch veranlagt mit praktischen Veranlagungstipps aus der Veranlagungspraxis. Schaltet auch nächste Woche wieder ein. Vielleicht bist du wieder dabei, wenn wir ein neues Thema haben in Marseille. Es würde uns freuen. Den Podcast gibt es übrigens auch als Video auf YouTube und Spotify und natürlich auf allen anderen Plattformen, damit dir einfach mehr Geld bleibt. In diesem Sinne bis nächste Woche. Vielen Dank. Baba.

Perfekt. Bis nächste Woche. Wir gehen ins Auenland.

Ciao. Was? Wo gehen wir hin?

Ins Auenland.

Ah, okay. Ja, wenn ich das wusste. Ciao. Ciao.

Informationen in diesem Podcast sind allgemein und nicht als Beratung oder Empfehlung zu verstehen. Trotz größter Sorgfalt können wir keine Gewähr für die Eignung, Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verfügbarkeit der unverbindlich zur Verfügung gestellten Informationen übernehmen. Eine Haftung der fynup GmbH ist daher in jedem Fall ausgeschlossen. Performanceergebnisse der Vergangenheit, Berechnungen und Aussagen über Gewinn und Rendite basieren auf Annahmen und lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Jede Veranlagung bringt hohe Verlustrisiken – bis hin zum Totalverlust - mit sich. Es gelten alle Haftungsbegrenzungen der Funktionsbeschreibung.

Konsumentenschutz kooperiert mit fynup

In gemeinsamen Studien, Fachartikeln und Webinaren sorgen wir für Finanzbildung und Transparenz

Verein für Konsumenteninformation

Unsere Philosophie fußt auf unabhängiger Analyse und rechtlicher Durchsetzung – vom anonymen Vertragstest bis hin zu Musterprozessen. Durch die Zusammenarbeit mit fynup stärken wir diese Mission und sorgen dafür, dass Finanzdienstleistungen wirklich konsumfreundlich sind.

Experte Finanzdienstleistungen (VKI)

Arbeiterkammer Wien

Als Konsumentenschützer der AK Wien setze ich mich dafür ein, dass komplexe Finanzprodukte transparent und vergleichbar werden. Ein Beitrag dazu ist die gemeinsame Studie der AK-Wien und fynup „Provisionen vs. Honorare im Finanzvertrieb im Vergleich“.

Konsumentenschützer Finanzdienstleistungen (Banken, Versicherungen), AK Wien

Verbraucherschutz-Verein

Für mich als Obfrau ist klar: Lebensversicherungen mit verdeckten Provisionen sind keine faire Altersvorsorge – gemeinsam mit Partnern wie fynup zeigen wir einfache Honorarberatungslösungen, die ehrlich und nachvollziehbar sind.

Obfrau Verbraucherschutzverein Österreich (VSV)

Unsere Kund*innen sind begeistert

Unsere Kompetenz im Rampenlicht