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Super, in Österreich ist die Inflation schon wieder gestiegen. Wird der Geldmarkt zu riskant? Das habe ich Finanzprofi Wolfgang gefragt. Und er verrät uns, warum du nicht merkst, wie viel die Inflation dir tatsächlich wegfrisst. Und was du tun kannst. Es geht um dein Geld. Schau dir das an. Aus der Veranlagungspraxis. Hallo, mein Name ist Michael, ich stelle stellvertretend für dich, für euch naive Fragen zum Thema Geld und Geldanlage und unser Finanzprofi Wolfgang liefert schlaue Antworten aus der Praxis.
Ja genau, damit du deine Finanzen optimieren kannst und dir damit mehr Geld bleibt.
Wir arbeiten beide für fynup, den Marktvergleich für Geldanlage in Österreich, haben also wirklich Einblick und Überblick. Und unser Thema heute: Rendite ohne Risiko. Wird der Geldmarkt zu riskant? Jetzt haben wir schon wieder gehört, dass die Inflation erneut steigt. Europaweit liegen wir auch eher ziemlich weit vorne und es ist eigentlich kein Ende in Sicht. Wie geht es da weiter mit der Inflation? Ist der Geldmarkt vielleicht sogar schon zu riskant?
Genau, das Wichtige ist bei der Geldanlage, dass man einfach die Inflatione immer, immer, immer mit berücksichtigt. Das machen die Österreicherinnen und Österreicher leider zu wenig bei der Geldanlage, weil sichere Geldanlagen grundsätzlich Sparbücher oder Geldmarktfonds oder Bundesschatzscheine sind, die mit wenig Wertschwankungen verbunden sind. Dabei wird aber vergessen, dass bei aktuell niedrigen Zinsen, die man bekommt, im Verhältnis zur Inflation real ein Geldverlust entsteht.
Genau, wir wissen eigentlich, dass es für die Liquidität notwendig ist. Sonst muss ich, also für das Kurzfristige, wenn man irgendwas braucht, wissen wir ja noch aus der letzten Folge. Das darf ich nicht vergessen. Aber was man am allerwenigsten vergessen darf, ist, es gibt ja diesen Unterschied zwischen dem nominellen Wert, es wird zwar mehr im Sparbuch, aber realer und dem realen Wert. Ich kann mir viel weniger drum kaufen.
Genau. Bei der Geldanlage ist es wirklich ganz, ganz wichtig, immer zu differenzieren, das du jetzt angesprochen hast, nomineller Wert und realer Wert. Bei der ganzen Geldanlageberatung fließt unserer Meinung nach, unserem Erkenntnisstand nach, viel zu wenig mit ein, dass man eben immer auf den Realwert sich beziehen muss. Und der Realwert bedeutet, nach Abzug der Inflation. Es wird meistens, und das ist auch psychologisch sehr schwer zu verstehen, wenn ich heute monatlich 100 Euro spare, über 30 Jahre habe ich 36.000 Euro einbezahlt, dass ich dann, das begreife ich sehr einfach, das kann ich mir ausrechnen, 100 mal 12 mal 30 sind 36.000 Euro, was dann schon viel schwieriger ist, was bedeuten 36.000 Euro in 30 Jahren? Nach Abzug von 2% Inflation. Das ist dann schon schwierig. Das schaffe ich im Kopf in der Regel nicht mehr. Und dass dann die 36.000 Euro zum Beispiel in 30 Jahren bei einer Inflation von 2,5% in etwa dann nur mehr halb so viel wert sind wie heute. Das ist dann schwierig. Und das ist das Problem, das es ja gibt, weil die ganzen Garantieprodukte natürlich immer nur den nominellen Wert garantieren und nie den realen Wert. Ich aber, wenn ich heute spare, ist es für mich wichtig, für den Sparerinnen und Sparer ist es wichtig, dass ich in der Zeit X denselben Wert zumindest habe, den ich heute auf die Seite lege. Und wenn es geht, sogar darüber hinaus einen Gewinn mache, dann spreche ich wirklich von einer positiven Geldanlage, wo ich wirklich reale Gewinne mache. Wenn ich zwar, bleiben wir bei dem Beispiel, 100 Euro monatlich einlege, 36.000 Euro einbezahlt habe nach 30 Jahren, ich kriege dann 45.000 Euro raus, also 9.000 Euro mehr, als ich eingelegt habe. Dann habe ich zwar nominell einen Gewinn von 9.000 Euro, wenn aber dann der Wert sich halbiert hat, das heißt, ich bräuchte statt 36.000 Euro 72.000 Euro, dass der gesamte Wert erhalten geblieben wäre, dann habe ich tatsächlich einen Realwertverlust zwischen den 72.000 Euro und dem nominalen Ergebnis.
Das ist arg, also heftiger Unterschied, dass man da das Doppelte braucht und das ist ja gar nicht übertrieben. Stellt sich natürlich die Frage, wenn es so viele Garantien gibt, gibt es keine reale Garantie? Also Garantie auf den realen Wert gibt es nicht?
Nein, gibt es eben nicht. Was sehr oft in der Finanzindustrie gemacht wird, bei Sparprodukten mit monatlicher Einzahlung, ist eine sogenannte Indexklausel, wo man automatisch mehr einzahlt. Beiträge erhöht. Das schützt aber überhaupt nicht vor einem Inflationsrisiko, sondern es bedeutet einfach nur, dass ich mehr einzahle. Das Inflationsrisiko kann ich nur abgleichen, wenn ich nach Abzug aller Kosten und Steuern höhere Renditen erwirtschafte, als die Inflation wegfrisst. Das heißt, wenn ich 2,5% Inflation habe, dann brauche ich ein Produkt, wo ich mindestens 2,5% Rendite nach Abzug der Kosten bekomme. Und weil wir Produkte in Österreich haben, die sehr hohe Kosten haben, ist dafür oft schon eine Rendite von 5% nötig, also vor Abzug der Kosten, damit nach Abzug der Kosten 2,5% überbleiben, dann habe ich aber immer noch nichts gewonnen. Und das heißt, wenn ich auch wirklich real gewinnen möchte, dann brauche ich Renditen, höhere Renditen und Produkte mit geringerem Kostensteuerabzug.
Puh, aber es gibt nichts, was mir jetzt den realen Dings garantiert. Das gibt es gar nicht.
Das gibt es ganz einfach deswegen nicht, Michi, weil keiner weiß, wie die Inflation sich zukünftig entwickelt.
Und bei der Inflation gibt es ja auch diese, die man jetzt aus den Medien kennt, die offizielle, den Verbraucherpreisindex und noch andere Indikatoren, die die Inflation anzeigen. Aber dann gibt es ja auch noch die... Man nennt es oft die WareInflation, die ja dann oft noch drüber ist über diesen Einkaufskorb. Wie schaut es denn da aus?
Ja, tatsächlich. Also die Inflation wird ja auch bemessen nach bestimmten Kriterien. Man spricht hier von einem Warenkorb. Da werden einfach verschiedene Waren gemessen in einer prozentuellen Zusammensetzung. Und die natürlich nicht für jeden... Für Österreicher und für jede Österreicherin gleich gilt, speziell Leute mit weniger Einkommen und weniger Vermögen ist natürlich die steigende Mietkosten, Betriebskosten, Lebensmittelkosten wirken sich stärker aus, als wie zum Beispiel Urlaubsreisen, weil die ohnehin weniger auf Urlaub fahren. Das heißt, der Warenkorb ist schon mal anders bemessen. Und da gibt es so ganz was Interessantes, das ist der sogenannte Lustgewinn. Das heißt, es wird in der Inflation nicht berücksichtigt. Bleiben wir beim Beispiel Fernseher. Wenn ein Fernseher heute das Doppelte kostet wie vor fünf Jahren, dann wird das dann gar nicht bewertet, wenn er heute auch die doppelte Qualität hat. Das heißt, wenn er die doppelte... Auflösung hat, die doppelte Größe, die doppelte Geschwindigkeit, dann führt das dazu, dass der Fernseher, der zwar heute das Doppelte kostet, in Inflation mit Null berechnet wird, weil auch die Qualität der Wert gestiegen ist. Das kann man schon so machen, man kann dafür auch argumentieren, nur dem Konsumenten, der Konsumenten bringt das nichts, weil kann man heute kein Fernseher mehr kaufen in einer Qualität wie vor fünf Jahren, die gibt es gar nicht mehr. Und deswegen habe ich de facto für den Kauf eines Produktes, eines Stückfernsehers heute wesentlich höhere Kosten als noch vor fünf oder zehn Jahren, wird aber mit dem Lustgewinn Berechnung gar nicht bewertet. Kritiker sehen darin oder werden bestärkt darin, weil es einen sogenannten Lustverlust nicht gibt. Das heißt, wenn heute Preise zum Beispiel beim Fliegen sinken, weil die Qualität, das heißt, es gibt kein Essen mehr oder weniger Essen, die Sitze werden in engeren Reihen gereiht, das heißt, die Beinfreiheit wird reduziert. Es wird einfach versucht, mit einem Flieger mehr Leute zu transportieren, mit weniger Kosten.
Und weniger Gepäck. Weniger Gepäck, bitte.
Weniger Gepäck und so weiter.
Das ist ein richtiger Verlust.
Genau. Und dieser potenzielle Lustverlust wird aber... nicht bewertet. Dann gibt es zum Beispiel noch etwas Interessantes, das ist die geplante Obsoleszenz.
Lustiges Wort.
Ja, ist ein lustiges Wort, ist aber in der Realität gar nicht so lustig. Da hat es zum Beispiel von den deutschen Grünen auch schon Bestrebungen gegeben, das politisch ein bisschen dingfest zu machen. Ich glaube, mit nicht so großem Erfolg, ist schon 10, 15 Jahre aus. Da geht es darum, dass es nachgewiesen wurde scheinbar, dass in den Produkten Sollbruchstellen eingebaut wurden oder werden, damit eben die Produkte nur bestimmte Zeit erhalten und dass sie zum Beispiel noch 10, 15 Jahre ausgetauscht werden müssen. Auch das wird in der Inflationsberechnung grundsätzlich nicht berücksichtigt. Und so kommt es, dass in Summe, wenn man da verschiedene Punkte und Parameter zusammensetzt, es eine Abweichung gibt zwischen tatsächliche Inflation für den einzelnen Österreicher und Österreicherin gegenüber der offiziellen Statistik.
Also dass die Inflation ist in Wahrheit zumindest gefühlt noch viel ärger als in der Statistik aufscheint. Und manche, die weniger geringere Einkommen haben oder so, die spüren es noch stärker.
Genau. Das ist im Prinzip gut zusammengefasst und dadurch sollte man... zumindest die offizielle Inflation sehr gut im Auge behalten und betrifft eben speziell die Veranlagung. In sogenannten sicheren Geldanlagen wie Sparbuch, Bundesschatz, Geldmarktfonds, habe ich derzeit weniger Zinsen im Verhältnis zur Inflation, speziell zur WarenInflation und damit mache ich real nach Abzug der Inflation Verluste. Das ist im Prinzip das Problem, das dadurch entsteht.
Also die, die sich jetzt freuen, endlich wieder mehr Zinsen, freuen sich zu früh, weil die Inflation auch höher ist.
Genau.
Also die Zinsen sind immer unter der Inflation oder fast immer.
Genau, ist in der historisch fast immer so und gibt nur kurzfristige Ausnahmen, aber derzeit sind wir wieder in so einem Bereich.
Also bringt eigentlich der Geldmarkt immer ein reales Minus.
Ja, kann man sagen und deswegen sollte man auch tatsächlich... beim Sparen diversifizieren, in unterschiedlichen Anlageklassen investieren, weil man ja auch gar nicht weiß, was alles so passiert.
Wie arg ist denn das, dieses reale Minus, dass man da eine Vorstellung bekommt, weil das jetzt wirklich dramatisch ist?
Ja, also man kann zum Beispiel Rechnen wir zum Beispiel mit 3% Inflation. Wie gesagt, derzeit liegen wir über 3%. Das Ziel der Europäischen Zentralbank liegt bei 2% Inflationsrate. Du hast es eingangs schon angesprochen. Österreich ist hier ein negativer Spitzenreiter. Wir haben im Vergleich zu anderen EU-Ländern eine überdurchschnittlich hohe Inflation. Das schadet nicht nur Konsumentinnen und Konsumenten, sondern auch unsere Unternehmer leiden unter dieser höheren Inflation. Und ich glaube, dass man heute mit Fug und Recht auch mal ein Beispiel mit 3% Inflationsrate durchrechnen kann. Und ja, wenn ich zum Beispiel 100.000 Euro anlege bei 3% Inflation, dann habe ich nach 5 Jahren einen Realwertverlust von 15%. Das heißt, ich habe nach 5 Jahren bereits 15% meines Geldes verloren. Bei 24 Jahren Anlagehorizont ist schon die Hälfte des Geldes. Weg durch Inflation. Und das merken die Leute nicht, weil es so schleichend kommt.
Das heißt, ich müsste dann, der Minister versteht noch, da müsste ich nach 24 Jahren eigentlich am Sparbuch dann 200.000 haben?
Genau. Ich müsste das Doppelte haben, dann habe ich real nach nichts gewonnen. Das heißt, da ist wieder die Begrifflichkeit nominell und real ein ganz schöner eigentlich an der Stelle. Nominell. 100.000 sind in 24 Jahren auch 100.000. Nur real brauche ich in 24 Jahren bei 3% Inflation das Doppelte, damit ich denselben Wert habe.
Das ist ja unglaublich. Es ist ja bei 5 Jahren 15% sind 15.000 Euro. Das ist ja unglaublich schon.
Unglaublich, wenn man den Menschen... Geld wirklich wegnehmen würde. Stell dir vor, jemand kommt auf die Idee und sagt, du hast 100.000 Euro im Konto, jetzt hast du noch mehr 85.000. Das würden wahrscheinlich kaum jemand akzeptieren. Da würde es zu Aufständen, zu Protesten kommen. Wenn aber jedes Jahr über dieses Inflationssystem zwei, drei Prozent wegkommen und ich das nicht sehe, weil der nominelle Betrag ja sogar mehr wird durch die Zinsen, nur real, weil die Inflation höher ist, verliere ich real. Man merkt das nicht so. Man spürt es nicht und man kann es nicht so dingfest machen. Das ist psychologisch ein ganzer...
Das ist ein fieser Trick. Stell dir vor, ich habe da 100.000 Euro am Sparbuch und nach fünf Jahren kommt einer, wie du richtig sagst, und sagt, jetzt nehme ich da 15.000 weg davon. Das ist ja irre.
Das ist die Realität. Genau, so ist die Realität. Und ich will ja da niemandem eine Schuld geben, weil da gibt es ja auch jetzt keinen Schuldigen dafür. Es ist nur wichtig, dass... beim Geldanlegen zu berücksichtigen, die Inflation zu berücksichtigen und speziell bei Geldanlagen in sogenannte sichere Werte wie Sparbuch, Bundesschatz oder Geldmarktfonds zu berücksichtigen, dass ich zwar grundsätzlich nominell auf der sicheren Seite bin, mit Berücksichtigung der Inflation, aber reale Verluste produziert werden und das hat eine zeitliche Komponente. Ein richtig großes Problem, das man wirklich lösen sollte und auch Gott sei Dank lösen kann.
Also für die Liquidität, wie du richtig sagst, für Notfälle und so brauche ich es, ja. Aber die Österreicher sind ja Weltmeister am Sparbuch sozusagen. Da liegen ja Milliarden am Sparbuch und vergammeln. Also sie wären tatsächlich weniger wert.
Genau so ist es. Die wären einfach regelmäßig weniger wert. Und man weiß im Prinzip statistisch, dass... nicht so viel Geld kurzfristig gebraucht wird, wie für kurzfristige Geldanlagen geeignete Sparbücher liegen.
Das ist ein riesengesellschaftliches Problem, bringt uns zum gesellschaftlichen Thema. Wie würdest du das bewerten, wenn da Millionen, Milliarden wahrscheinlich herumliegen auf Sparbüchern?
Führt zu einem Wohlstandsverlust der Gesellschaft durch falsches Investieren. Schadet uns Österreicherinnen und Österreicher langfristig enorm. International kaufen internationale Fonds aus Asien, auch Norwegen hat einen Staatsfonds. Da werden Unternehmen in Österreich gekauft, weil die Bevölkerung Österreich selber zu wenig in Aktien investiert und eben nicht in eigene Unternehmen gekauft wird. Wir legen das Geld auf Sparbüchern an, wo der Wert real weniger wird. Das schwächt uns in der Gesellschaft tatsächlich, weil es ist... Mit Sicherheit besser auch für uns in der Wirtschaft, wenn Unternehmensanteile, die an der Börse gehandelt werden, mehr durch österreichische Konsumentinnen und Konsumenten gehalten werden, als durch internationale Fonds, Staatsfonds oder überhaupt ausländische Investoren.
Und jeder hat seinen Realwertverlust ein bisschen ausgeglichen. Dadurch, also zumindest die Chance darauf, weil am Sparbuch gibt es die nicht.
Genau, also das ist jetzt nicht das Thema der heutigen Folge, aber grundsätzlich, wenn wir dann zu dem Thema Aktien, die besondere Anlageklasse kommen, dann sieht man, dass man mit anderen Anlageklassen sehr wohl die Chance hat, nicht nur den Inflation auszugleichen, sondern tatsächlich auch reale Gewinne zu erzielen und das bei sehr überschaubarem Risiko, wenn man das Risiko richtig definiert, betrachtet.
Da kann die ganze Community was lernen. Apropos Frage der Community, hat auch mit dem Sparbuch zu tun. Ich bin 50 Jahre und habe 50.000 Euro erspartes am Sparbuch. Zahlt es sich für mich überhaupt noch aus, wenn ich anders als mit dem Sparbuch spare, weil er heute schon 50 ist, dieser Autor?
Genau, das haben wir auch schon öfters bei uns in Webinaren, Podcasts behandelt, das Thema. Ganz wichtig ist ja die zeitliche Komponente und die Sichtweise, dass das Sparen nicht nur die Sparphase beinhaltet, sondern auch die Genussphase. Wenn du heute 50 bist und du willst für dein Alter vorsorgen, dann zählt nicht, wie lange du noch sparen kannst, also wie lange du noch arbeiten gehst. Auf das bezieht sich der oder die Fragende wahrscheinlich, weil da hört man oft die Frage, ich habe nur mehr 15 Jahre Zeit. Nein, bitte betrachte die Sparphase und die Genussphase, wenn du heute 50 bist und wenn wir optimistisch sind und du wirst 90 und auch noch gesund bleibst lange, dann hast du 40 wertvolle Investitionsjahre vor dir. Die sich halt gliedern auf circa 15 Jahre Sparphase und 25 Jahre Genussphase. Und dazu ist es auf alle Fälle aus, auch später noch hier richtig zu diversifizieren und für jedes Ziel die richtige Anlageklasse zu finden.
Dazu gibt es auch ein super Video, das ist gar nicht so alt. Pensionsvorsorge starten mit 50 plus ist verlinkt und unten in der Beschreibung. Kommen wir zum praktischen Tipp der Woche. Was würdest du zum Abschluss als praktischen Tipp mitgeben?
Für alle, die Geld am Sparbuch haben oder sehr konservativ mit Kapitalgarantien Produkte gekauft haben, bitte prüft, macht einen Kassasturz, schaut euch einmal an, wie viel Geld liegt auf dem Sparbuch oder in sogenannten kapitalgarantierten Produkten, sicheren Produkten und schaut euch an. Welches Nettoergebnis tatsächlich damit erzielt wird im Verhältnis zur Inflation. Das wäre mal Schritt 1. Und Schritt 2 wäre dann, das zu optimieren.
Damit dir von der Inflation nicht im Laufe der Zeit dein ganzes Geld weggefressen wird. Oder zumindest die Hälfte.
Genau.
Die Hälfte. Das ist ja echt verrückt. Das ist ein gutes Beispiel, wenn man sich so vorstellt, dass jemand kommt und nimmt da das Wert weg. Nimmt davon den 100.000, 15.000 weg nach fünf Jahren. Da würde es anders ausschauen.
Da würde es anders ausschauen. Genau so ist es. Die Inflation ist ein tückisches Element in der Geldpolitik.
Ja, das ist wirklich ganz fies. Damit dir solche fiesen Fallen nicht entgehen, lohnt sich ein Abo. Und uns hilft es natürlich auch mit dem Algorithmus, wenn du uns ein Like da lässt oder vielleicht sogar einen Kommentar schreibst, der vielleicht die nächste Frage der Community ist. Also Like da lassen, abonnieren, Kommentar schreiben, freut uns sehr. Dann freuen wir uns auf nächste Woche. Vielen Dank fürs Dabeisein. Tschüss, Baba. Servus.