Dein Geld muss wissen, was es tun soll

Finanzexperte David verrät, wie du deinem Geld verschiedene Aufgaben zuteilst und so mittel- und langfristig die Inflation schlagen kannst. Damit dir letztlich mehr Geld bleibt.

Podcast-Aufzeichnung

Podcast-Aufzeichnung vom 2. Dezember 2025

Die wichtigsten Punkte dieses Podcasts

Sparbuch vs. Inflation

  • Problem: Ca. 300 Milliarden Euro liegen auf Sparkonten der Österreicher.
  • Zinsen: Die Zinsen auf Sparbüchern gleichen die Inflation nicht aus, besonders bei hoher Inflation.
  • Kaufkraftverlust: Geld auf Sparbüchern verliert Kaufkraft, da die Zinsen nicht ausreichen, um die Inflation auszugleichen.

Wertpapierdepot und Steuern

  • Gewinnsteuer: Bei Wertpapierdepot fällt eine Gewinnsteuer von 25% an, wenn Gewinne realisiert werden.
  • Steuerliche Nachteile: Dies führt zu einem Verlust von einem Viertel der Gewinne, was die Rendite mindert.

Ziele und Aufgaben für Geld

Kurzfristige Ziele

  • Sicherheitsnetz: Kurzfristiges Geld sollte als Sicherheitsnetz dienen, z.B. für unvorhergesehene Ausgaben wie Reparaturen.
  • Liquidität: Das Geld sollte schnell verfügbar sein, daher ist ein Sparkonto ideal.
  • Faustregel: Drei bis sechs Monatsgehälter als Notgroschen.

Mittelfristige Ziele

  • Inflationsausgleich: Mittelfristige Anlagen sollten die Inflation ausgleichen.
  • Zeitraum: Bis zu 10-15 Jahre.
  • Beispiele: Immobilienkauf, große Reisen nach dem Studium.
  • Risiko: Berücksichtigung von Wertschwankungen und potenziellen Marktcrashes.

Langfristige Ziele

  • Pension und Vorsorge: Langfristige Anlagen sollten für die Pension oder die Unterstützung von Kindern gedacht sein.
  • Steuerbegünstigung: Langfristige Anlagen sollten steuerbegünstigt sein, um die Gewinnsteuer zu vermeiden.
  • Beispiel: Doppel-Netto-Polizze, die steuerfreie Entnahmen ermöglicht.

Gesellschaftliche Auswirkungen

  • Kapitalverlust: Wenn zu viel Geld auf Sparbüchern liegt, verliert die Gesellschaft insgesamt an Kapital und wird ärmer.
  • Bessere Aufgaben: Geld sollte Aufgaben haben, die über das Sparbuch hinausgehen, um effektiver zu arbeiten.

Praktische Tipps

  • Eigene Aufteilung prüfen: Überprüfen Sie Ihre kurz-, mittel- und langfristigen Ziele und passen Sie Ihre Geldanlagen entsprechend an.
  • Finanzpolster: Bestimmen Sie, wie viel Kapital Sie für Ihr Sicherheitsnetz benötigen.
  • Vorsorge aufbauen: Beginnen Sie frühzeitig mit der langfristigen Vorsorge, um von steuerlichen Vorteilen zu profitieren.

Weitere Ressourcen

  • Webinar im Dezember: Thema "KI-Crash und Finanz-Crash", verfügbar auf fynup.at.
  • Video: "Wo ist der Haken bei der Netto-Polizze in Österreich?"

Fazit

  • Geld Aufgaben geben: Geben Sie Ihrem Geld klare Aufgaben, um effektiver zu arbeiten und Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.
  • Honorarberatung: Nutzen Sie Honorarberatung, um die besten Anlagemöglichkeiten zu finden.

Transkript zum Nachlesen und Suchen

Dein Geld weiß nicht, was es tun soll? Sag's ihm! Warum dir das mehr Gewinn bringt, verrät uns heute Finanzprofi David. Er erklärt, wie du aus deinem Geld durch konkrete Aufgaben mehr machst. Schau dir das an! Praktisch veranlagt, der Podcast für alle, die Finanzen lieber selber machen. Mit praktischen Veranlagungstipps aus der Veranlagungspraxis. Hallo, mein Name ist Michael. Ich stelle stellvertretend für dich, für euch alle möglichen und unmöglichen Fragen zum Thema Geld und Geldanlage. Und unser Finanzprofi David liefert schlaue Antworten aus der Praxis.

Ich versuche es zumindest, damit euch mehr von eurem Netto bleibt.

Wir arbeiten beide für fynup, den Marktvergleich für Geldanlage. In Österreich haben wir also wirklich Einblick und Überblick. Und unser Thema heute: Dein Geld muss wissen, was es tun soll. Sag's deinem Geld. Das klingt jetzt ein bisschen sehr nach Voodoo. Muss ich jetzt mit meinem Geld plötzlich reden, David?

Es ist eigentlich nur eine Metapher, aber dein Geld braucht wirklich eine Aufgabe. Und ganz wichtig ist, dass die Aufgabe deines Geldes nicht ist, dass es auf dem Sparbuch liegt und Wert verliert, sondern dass es für dich arbeitet.

Da sind wir schon mitten im Problem, glaube ich, oder? Wie viel Geld liegt denn auf Sparbüchern?

Absolut. Also je nach Quelle circa 300 Milliarden Euro liegen auf Sparkonten der Österreicher. Und die Zinsen, die wir da bekommen für unser hart Erspartes, können leider die Inflation nicht ausgleichen. Und das ist das hauptsächliche Problem.

Und ich glaube erst recht nicht, wenn die Inflation so hoch ist wie jetzt. Also es geht überhaupt nicht. Auch in der Vergangenheit ist es ganz selten, dass das ausgeglichen wurde, so wie unsere Daten zeigen. Aktuell halt gar nicht.

Also ganz schwierig, also bei solchen Inflationsraten komplett unmöglich. Wie du schon gesagt hast, auch in der Vergangenheit sehr schwierig. Das Geld verliert leider Kaufkraft und die Zinsen, was uns die Banken weitergeben, reichen einfach schlichtweg nicht aus.

Und dann gibt es aber welche, die schon weiter sind. Also die meisten in Österreich haben halt das Geld am Sparbuch liegen und viel zu viel am Sparbuch. Aber wenn man schon weiter ist, dann gibt es ja auch so eine Standardlösung. Warum ist die jetzt nicht so gut?

Ja, stimmt. Also es gibt Leute, die natürlich aktiv versuchen, Inflation auszugleichen. Da bietet sich das Wertpapierdepot an. Aber da darf man ja nicht vergessen, dass die Gewinnsteuer anfällt. Und das heißt spätestens am Ende, wenn ich meine Gewinne realisieren will, also ich will das Geld rausnehmen und was damit machen, spätestens dann verliere ich eben ein Viertel meiner Gewinne an Steuer. Und das sind nur zwei Beispiele, wie du Geld verlieren kannst, weil dein Geld nicht weiß, was es eigentlich dienen soll und was die Aufgabe ist.

Aufgabe ist gut. Also ich muss dem Geld Aufgaben geben. Wie kann ich mir das vorstellen? Jetzt ganz konkret? Wie mache ich das?

Also ganz konkret überlege ich mir, wie ich meine Ziele einteile. Das heißt, ich setze mir Ziele kurzfristig, mittelfristig und langfristig und dann kann ich beginnen, jedem Sektor eine Aufgabe zuzuweisen.

Fangen wir mal mit dem kurzfristigen an. Was wäre denn da die Aufgabe bzw. das Ziel? Das ist irgendwie synonym, oder? Aufgabe und Ziel.

Genau, also die Aufgabe kurzfristig meines Geldes wäre für mich ein Sicherheitsnetz anzubieten. Das heißt, ich baue mir ein Standbein auf mit dieser Aufgabe, mich zu schützen, falls etwas passieren sollte. Und das etwas passieren, das kommt zum Beispiel eine kaputte Waschmaschine ein, eine unvorhergesehene Autoreparatur und so weiter. Das heißt, ich brauche einen gewissen Finanzpolster, der mir Sicherheit gibt, falls etwas Unvorhergesehenes passiert.

Also Liquidität, wie ich jetzt gelernt habe in unserem Podcast, damit ich immer flüssig bin, wie man so sagt. Damit immer Kohle da ist, falls ich es brauche. Und jetzt sagst du mir sicher, für dieses Kurzfristige muss ich auf das zuerst verschrieene Sparbuch packen, weil das das Beste ist, oder?

Absolut, also kurzfristig suchen wir Stabilität und da wäre das Sparkonto natürlich wieder das Richtige, weil es tatsächlich Stabilität bietet. Die Zinsen sind zwar gering, aber so ist das Risiko, das Geld zu verlieren. Das heißt, ich suche Stabilität im Kurzfristigen. Da bietet sich ein Sparkonto an, da kann ich mein Geld reinlegen. Aber natürlich nur bis zu einem gewissen Grad. Also ich muss mir da selber einen Betrag ausarbeiten, wo ich sage, das ist für meinen Lebensstil passend.

Da gibt es ja so Faustregeln, wir haben ja eh schon mal eine Folge dazu gemacht, wie man zu diesem Betrag ungefähr kommen kann. Was war das da, glaube ich, so drei bis sechs Monatsgehälter so in der Gegend?

Absolut, also das wäre ein guter Start. Ich sage drei bis sechs Monate. Das ist leicht überschaubar. Heutzutage mit der Technologie, ich kann mir das ganz genau im Bankkonto anschauen. Das heißt, ich könnte mir zum Beispiel drei bis sechs Monate Auszüge runterladen ins Excel und mir dann ganz genau anschauen, was sind eigentlich wirklich tatsächlich meine Ausgaben, je nachdem. Das wäre ein bisschen ein genauerer Ansatz. Was gebe ich tatsächlich in gewissen Zeiträumen aus? Und das gibt mir dann eine gute Idee, was ich benötige für meinen Finanzpolster, für mein Sicherheitsnetz.

Und bei Sparbuch muss das sowas sein, wo ich schnell zugreife? Also Sparbuch, Synonym für Sparkonto, weil meistens ist ja das ja noch mehr ein Online-Konto, ein extra getrenntes vom Girokonto, wo man halt ganz schnell zugreifen kann. Das ist das Wichtige. Also wenn ich es jetzt wieder binde, habe ich die Funktion nicht erfüllt, die Aufgabe, wäre zu sagen, nicht erfüllt.

Genau, wenn ich eine Bindefrist habe, dann ist natürlich die Annahme, dass ich die Zinsen nicht bekomme, wenn ich das brechen sollte. Also es sollte frei zugänglich sein und schnell, weil natürlich das Unerwartete kommt, eben unerwartet. Und da wäre es gut, wenn ich dann die Waschmaschine, das Auto und so weiter, den Wasserschaden, wenn ich das dann reparieren könnte. Und da sollte das wieder, wie du sagst, liquide sein.

Genau, flüssig. Aufgabe 1, flüssig. Kurzfristig. Also ein kurzfristiges Ziel sozusagen. Jetzt hast du gesagt, das Zweite wäre, ich sehe schon, ein leichter Einteil, es sind nur drei, das Zweite ist mittelfristig. Also Aufgabe, was wäre mittelfristig, was wären das so für Aufgaben?

Mittelfristig, da kann ich dann schon versuchen, die Inflation auszugleichen. Also da versuche ich schon mehr einen Zeitraum einzuteilen von bis zu 10, kann auch 15 Jahre sein, je nachdem, mittelfristig. Und da kann ich dann schon schauen, wie schaut es aus mit der Inflation? Kann ich jetzt eine Anlageklasse wählen, die mir schon erlaubt, dass ich die Inflation ausgleichen kann?

Was wäre so ein Ziel? Auf das man da hinspielt, Immobilie kaufen oder sowas.

Genau, Immobilie kaufen. Das heißt, ich weiß nicht ganz genau, wenn das passieren sollte, aber ich weiß, dass ich das Bedürfnis habe, eine Wohnung zu kaufen, ein Haus zu bauen, solche Sachen. Je nachdem, es könnte auch eine große Reise nach meinem Studium sein.

Nach deinem?

Die Zeit ist vorbei. Das ist abgeschlossen. Also nach dem Hörer in den Studium. Genau. Nach dem potenziellen Studium schaue ich mir die Welt an. Und das ist natürlich ein ganz anderes mittelfristiges Ziel, eben sehr individuell. Aber solche Sachen können das sein. Und da will ich aber in der Zwischenzeit die Inflation ausgleichen. Also ich will nicht, dass das jetzt sieben Jahre auf dem Sparkonto liegt, sondern da wäre es schon interessant, wenn ich mir Alternativen anschaue.

Und es sollte auch nicht, wenn ich auf ein konkretes Ziel hinarbeite, das jetzt in fünf Jahren ist oder so? Oder ich weiß zum Beispiel das Datum, das gibt es ja auch öfter. Ich weiß, ich muss bis dorthin aus der Wohnung raus, kann ja sein. Mein Mietvertrag ist befristet und ich habe jetzt eh schon ein bisschen was und ich würde es mittelfristig anlegen bis zu dem Ziel, was dann zwischen fünf und zehn Jahre, wie du beschrieben hast, dann ist es wieder eine spezielle Situation. Also da darf das Geld nicht verloren gehen, das ist der Punkt.

Genau, ich darf diese zu erwartende Wertschwankung, die muss ich mit einberechnen, die ich vom Kapitalmarkt erwarten kann. Und das ist da die Gefahr, dass eben genau wenn ich auf das Kapital zugreifen will für den Hauskauf, da dann gleichzeitig etwas passiert in den Aktienmärkten, wenn ich mich jetzt entschieden habe, in Aktien zu investieren. Und wenn das dann nach unten geht, habe ich natürlich ein Problem, wenn ich zu dem Zeitpunkt auf das Kapital zugreifen will. Deshalb ist mittelfristig relativ schwierig.

Das ist am schwierigsten und sehr individuell. Und weil du es erwähnt hast, es ist natürlich besonders schwierig, weil man nicht weiß, und jetzt gibt es ja gerade dieses Thema, dass alle möglichen Leute, Online sowieso, aber jetzt auch schon in den großen Massenmedien wird darüber berichtet, da könnte es einen KI-Crash geben oder überhaupt einen größeren Finanz-Crash. Und dazu verweise ich jetzt auf ein Webinar, das der Wolfgang geplant hat für Dezember. Also je nachdem, wann du den Podcast hörst oder siehst, melde dich zu diesem Webinar an. Das heißt, 2026 kommt der Crash und wenn das Webinar schon war, Alles zu finden auf fynup.at. Dann gibt es sicher eine Aufzeichnung. Also sehr empfehlenswert, gerade für den mittelfristigen Teil. Wie muss ich mich vorbereiten? Was könnte alles kommen? Aber auch für den nächsten Teil, weil du hast ja gesagt, es gibt das Spannende Langfristige.

Da ein wenig leichter als mittelfristig, weil ich weiss, dass ganz langfristig habe ich ein Bedürfnis. Und da kommt natürlich automatisch der Gedanke an die Pension, an die langfristige Vorsorge oder ich will vielleicht etwas für meine Kinder machen. Und das ist im Vergleich zum Mittelfristig wieder leichter, weil ich weiss, Die staatliche Pension wird wahrscheinlich abnehmen. Ich will meine Kinder unterstützen und das liegt normalerweise sehr weit in der Zukunft. Und da kann ich das Ziel wieder relativ leicht definieren.

Und das ist das, was du vorher gesagt hast. Viele machen einfach ETF im Online-Depot und denken sich, das wird schon passen. ETF ist ja auch super günstig. Online-Depot ist super günstig. Wo ist da der Haken? Warum ist das für langfristig gar nicht so super, wie die meisten denken?

Genau, also natürlicherweise bietet sich das Wertpapier-Repo an. Heutzutage frei zugänglich über verschiedene Anbieter, will jetzt da keine Werbung machen. Und es macht ja natürlich auch Sinn. Es ist kostengünstig, ich kann regelmäßig investieren. Und wir haben ja schon mal angesprochen, dass wir kostengünstige, regelmäßige Investitionen suchen. Aber diese Steuerbegünstigung, die wir schon angesprochen haben, als dritten Punkt. Diese fehlt beim Wertpapierdepot. Das heißt, wir wollen eine Lösung suchen, wo wir regelmäßig einzahlen können, wo wir langfristig einzahlen können und idealerweise steuerfrei entnehmen.

Und da gibt es was dafür. Also wäre das für langfristig besser als ETF im Online-Depot.

Genau. Und umso länger diese Investition arbeitet, da können wir annehmen, dass die Gewinne langfristig steigen. Und umso länger meine Investition arbeitet, umso höher die Gewinne sind, umso höher ist dann auch die Gewinnsteuer. Und die entfällt, wenn man das richtig strukturiert. Und da sparen wir dann das Viertel, was wir davor angesprochen haben. Also mir bleibt mehr als ein Viertel vom Kapital am Ende übrig. Und das ist ein riesen Unterschied in der Vorsorge.

Also du hast ein Viertel mehr vom Gewinn und je höher der Gewinn, umso das zahlt sich dann richtig aus.

Umso länger, umso besser, um es verkürzt zu sagen.

Da gibt es auch ein spannendes Video, das verlinken wir jetzt, auch wieder von Wolfgang. Wo ist der Haken bei der, und jetzt mache ich ein shameless plug, also richtige Werbung für ein Produkt, nämlich die Doppel-Netto-Polizzei, die das alles kann. Und das Video heißt, wo ist der Haken bei der Netto-Polizzei in Österreich? Weil vielleicht ist es doch nicht alles super und man muss auch wieder auf etwas aufpassen. Ist natürlich verlinkt in der Beschreibung oder irgendwo. Also, wenn ich kurz zusammenfassen darf, du musst deinem Geld sagen, was es tun soll. Heißt, es gibt verschiedene Aufgaben für dein Geld, je nachdem, was du für ein Ziel hast. Und deswegen musst du es in unterschiedliche Geldanlagen packen. Also Sparbuch ist schon okay, aber halt nur für die Liquidität, wenn ich es richtig verstanden habe. Und ETF im anderen Depot ist okay. Aber jetzt vielleicht nicht für die langfristige Vorsorge das Beste. Und je nachdem, was du für individuelle Ziele hast, hilft dir dann der David oder sein Team, das Richtige zu finden. Oder ein anderer Honorarberater, es muss ja nicht der David sein, auch wenn er jetzt so freundlich lacht. Also genug Werbung, wichtig ist nur, Honorarberatung ist günstiger. Kommen wir zum gesellschaftlichen Aspekt. Die Leute nicht wissen, dass wir mit dem Geld reden sollen, weil das ja wirklich sehr nach Voodoo klingt, also ihm sagen sollen, dem Geld, das machen sie ja dann eh selber, aber halt dem Geld sagen, du bist jetzt für diese Aufgabe zuständig. Wo ist das gesellschaftliche Problem, wenn die das nicht wissen?

Ja genau, und da knüpfe ich jetzt nochmal an den an, das wir zu Beginn besprochen haben, wenn das ganze Kapital auf dem Sparbuch liegt und wir sprechen da von 300 Milliarden Euro, da muss man sich mal vorstellen, was für ein Kapital da verloren geht. Und da verlieren wir als Österreicher, gesamtheitlich als Gesellschaft, Riesensummen. Und insgesamt werden wir alle ärmer, umso mehr Kapital, umso länger das liegt und bei geringen Zinsen einfach keine Aufgabe erfüllt. Und es braucht eine bessere Aufgabe. Und das beginnt mit einer Einteilung der Ziele. Und dann kann ich das Kapital wirklich einteilen, Aufgaben geben und Ziele erreichen.

Das ist überhaupt interessant, weil du das jetzt gesagt hast mit 300 Milliarden. Das würde ja dann heißen bei neun, wie viel haben wir? Ungefähr neun Millionen in Österreich. Was hat dann jeder, rein statistisch, was hat jetzt dann jeder an Notgroschen? Weil das Sparbuch ist ja eigentlich nur für Notgroschen da. Dann hätte jeder, was kommt da raus?

Bei den 30.000 Euro oder ungefähr? Jeder hat 30.000 Euro Notgroschen.

Vielleicht weiß ich nicht, was die Leute für Waschmaschinen haben. Aber man sieht daran, das ist einfach zu viel.

Absolut, ja.

Mehr als Notgroschen.

Es sollte eben wirklich nur ein Notgroschen sein und der Rest sollte die Aufgabe haben, für mich zu arbeiten.

Also auch wenn man ein Sparbuch hat für Kinder oder Enkel, Soll es ja auch geben. Gäbe es auch bessere Lösungen? Absolut.

Vor allem im langfristigen Bereich, wenn ich weiß, dass ich da investieren kann für die Zukunft, da gibt es definitiv bessere Lösungen.

Also müssten einfach mehr Leute davon erfahren, dass man mit Geld reden muss, gescheit. Dass man dem eigenen Geld Aufgaben geben muss, selbst wenn es für die Enkel ist. Also vielleicht Podcast weiterschicken. Apropos mehr Leute, kommen wir zur Frage der Community und da habe ich mehrere ähnliche Fragen zusammengefasst. Also ich paraphrasiere. Ich habe gehört, die Doppel-Nettopolizze sei viel besser als die Nettopolizze. Wir haben das ja vorher erwähnt. Sollte man jetzt umschichten und gemeint war da bei dem Umschichten im speziellen Fall der einen Frage wegen der Gefahr bei ETFs, die jetzt vielleicht durch die KI-Blase droht. Sondern mehr von ETFs, Umschichten in Clean Shares, was ja nur in diese Doppel-Netto-Polizze geht. Vielleicht kannst du das kurz erklären, was da der Unterschied ist.

Also bei der Doppel-Netto-Polizze, da ist nicht nur die Polizzenstruktur provisionsfrei, wie sie bei uns sowieso immer ist, sondern auch die aktiv gemanagten Fonds. Das heißt, bei fynup sind automatisch alle Netto-Polizzen Doppel-Netto-Polizzen. Das heißt, ich spare mir diese Kosten, die ja Teil der Kritik an aktivn Fonds sind, die Kosten, weil der aktiv Manager kostet zu viel, diese Kosten werden reduziert, weil alle Provisionen, das nennt man bei den Fonds Kickbacks, also die Kickbacks entfallen und dadurch werden diese aktivn Fonds extrem interessant. Aber es kann auch komplex sein, wenn man über Umschichtung spricht und dazu gibt es ja ein eigenes Webinar im Dezember und da wird der Wolfgang nochmal auf das eingehen, konkret speziell den Crash und ETFs und da Kann man sich das noch im Detail nochmal anschauen?

Also das Webinar, das ich vorher schon erwähnt habe, wir verlinken es auch in der Beschreibung, wenn du den Podcast später hörst oder schaust. Gibt sicher Aufzeichnung. Ja, super, super Tipp. Und wenn man schon über fynup gekauft hat, muss man sich keine Sorgen machen. Sonst auf jeden Fall das anschauen, vor allem wenn man sehr in ETF ist. Vielleicht gibt es da eine Möglichkeit, das Risiko ein bisschen noch breiter zu streuen. Im Hinblick auf drohende Crashes oder Krisen fehlt eigentlich nur noch der praktische Tipp der Woche, David.

Also mein Tipp ist, die eigene Aufteilung anzuschauen. Was sind meine Ziele kurzfristig, mittelfristig und langfristig? Wie viel Kapital benötige ich in meinem Finanzpolster, damit ich mich sicher fühle? Und wie viel Geld könnte ich jetzt schon der Aufgabe hin widmen, meine Vorsorge aufzubauen. Also das wäre jetzt mein Tipp der Woche.

Du willst also unseren ZuhörerInnen sagen, red mit deinem Geld. Sehr gut. Das ist ein guter Tipp. Also eigentlich Zusammenfassung der Folge. Schau mal bei dir, ob EOS passt. Selbst wenn du denkst, es stimmt schon. Vielleicht kannst du ja noch was adjustieren anhand dieser Kurz-, Mittel- und Langfristigen. Wir freuen uns über jeden Kommentar. Greifen das auch gerne wieder auf in den nächsten Folgen. Wir freuen uns natürlich auch über jedes Like. Das hilft uns mit dem Algorithmus. Damit wird das Video öfter ausgespielt. Auch an Leute, die nicht wissen, sie müssen mit ihrem Geld reden. Und dass es einen Sinn hat, wenn sie ihrem Geld mehrere Aufgaben geben. Wenn das Geld weiß, was es zu tun hat. Vielen Dank fürs Dabeisein. Bis zum nächsten Mal. Tschüss, Baba.

Ciao, Pfiat enk.

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