Erste Säule - Umlageverfahren: Staatliche Pension
Du kannst mit dem Pensionskontorechner deine voraussichtlichen Ansprüche aus der staatlichen Pension berechnen. Wir geben allerdings zu bedenken, dass sich – aus Gründen wie oben beschrieben – noch vieles negativ ändern kann. Es hat bereits viele Pensionsreformen gegeben und die nächste kommt bestimmt.
Falls du daran denkst, deine Pension mit einer freiwilligen Höherversicherung zu verbessern, bedenke unbedingt, dass du damit dein systematisches Risiko verstärkst. Neben der fehlenden Diversifikation (Streuung) solltest du bedenken, dass diese Säule unflexibel ist und keine individuelle Vermögensweitergabe ermöglicht.
Zweite Säule - Kapitaldeckungsverfahren: Betriebliche Pension
Mit der betrieblichen Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorge (Abfertigung neu) werden 1,53 % des Bruttogehaltes im Kapitaldeckungsverfahren verpflichtend angelegt.
Zudem bestehen freiwillige Möglichkeiten, wie Pensionskassen, betriebliche Kollektivversicherungen, der Zukunftsvorsorge gem. § 3/1/15 EStG oder der betrieblichen Pensionszusage (für Geschäftsführer/Führungskräfte).
Alle Modelle sind in der Sparphase steuerlich begünstigt, in der Genussphase jedoch teilweise steuerlich benachteiligt. Da alle Modelle zudem unflexibel sind, wenig Rendite erwarten lassen und keine individuelle Vermögensweitergabe ermöglichen, empfehlen wir jede betriebliche Vorsorge mit privaten Vorsorgen (3. Säule) zu vergleichen.
Berücksichtigt man die Genussphase so spricht die Summe der Vorteile häufig für eine private Vorsorge.
Dritte Säule - Kapitaldeckungsverfahren: Private Pension
Mit einer privaten Pensionsvorsorge bist du maximal flexibel, sind hohe Renditen möglich und kannst dein Vermögen individuell weitergeben.
Informiere dich in den nachfolgend verlinkten Artikeln, worauf du achten musst, damit dir möglichst viel Netto vom Brutto bleibt, damit du fit bist für deine Pension.