Löst Bitcoin den nächsten Finanz-Crash aus?

Reißt der nächste Kurssturz von Bitcoin Aktien mit und ist er der Anfang vom Ende? Lebt die Grundidee von Bitcoin noch oder ist er inzwischen reine Spekulation?

Podcast-Aufzeichnung

Podcast-Aufzeichnung vom 16. Dezember 2025

Die wichtigsten Punkte dieses Podcasts

Bitcoin: Grundidee und aktuelle Entwicklungen

  • Grundidee von Bitcoin: Bitcoin wurde als unabhängiges und demokratisches Wertaufbewahrungsmittel und Tauschmittel konzipiert, unabhängig von Staaten und Zentralbanken.
  • Aktuelle Probleme: Die Umsetzung der Grundidee ist problematisch. Bitcoin ist extrem volatil und erfüllt nicht die Stabilitätsanforderungen einer Währung.

Finanzielle und steuerliche Aspekte

  • Kursentwicklung: Bitcoin hat in den letzten zehn Jahren extreme Kursschwankungen erlebt. Beispielsweise hätte eine Investition von 10.000 Euro im Jahr 2015 bis 2025 auf 1,6 Millionen Euro ansteigen können, trotz erheblicher Zwischenschwankungen.
  • Vergleich mit anderen Anlagen: Aktien und Gold haben in den letzten zehn Jahren ebenfalls gute Renditen erzielt, aber Bitcoin übertrifft diese bei weitem.
  • Steuerliche Aspekte: Kapitalertragssteuer muss auf Gewinne aus Bitcoin-Investitionen gezahlt werden.

Rechtliche und regulatorische Aspekte

  • Regulatorische Risiken: Regierungen könnten Bitcoin verbieten oder regulieren, was den Kurs beeinflussen könnte.
  • Technische Risiken: Quantencomputer könnten den Bitcoin-Code entschlüsseln und die Sicherheit gefährden.
  • Unternehmensbeteiligungen: Unternehmen wie MicroStrategy (jetzt Strategy) haben erhebliche Bitcoin-Bestände, was zu einem Domino-Effekt führen könnte, wenn der Bitcoin-Kurs fällt.

Szenarien und Vorbereitung

  • Szenario 1: Bitcoin als Blase: Bitcoin könnte wie die Tulpenblase oder die South Sea Bubble platzen und auf Null fallen.
  • Szenario 2: Bitcoin als digitales Gold: Bitcoin könnte sich als digitales Wertaufbewahrungsmittel etablieren, ähnlich wie Gold.
  • Vorbereitung:
  • Maximal 1-5% des Gesamtvermögens in Bitcoin investieren.
  • Langfristige Schwankungen einplanen.
  • Nur Geld investieren, das man verlieren kann.
  • Keine Hebelprodukte verwenden.
  • Bitcoins in der eigenen Wallet halten.
  • Regulatorische Entwicklungen im Auge behalten.

Gesellschaftliche Aspekte

  • Positiv: Bitcoin als digitales Gold könnte eine wertvolle Alternative zu traditionellen Währungen bieten.
  • Negativ: Ein Crash könnte negative Auswirkungen auf die gesamte Finanzwelt haben, ähnlich wie die Immobilienkrise 2007.

Praktische Tipps

  • Diversifikation: Nicht alles auf Bitcoin setzen.
  • Risikomanagement: Nur Geld investieren, das man verlieren kann.
  • Regulatorische Aufmerksamkeit: Aktuelle Entwicklungen und Regulierungen im Blick behalten.

Fazit

Bitcoin hat das Potenzial, entweder als digitales Gold zu überleben oder als Blase zu platzen. Beide Szenarien haben erhebliche gesellschaftliche und finanzielle Implikationen. Eine vorsichtige und informierte Herangehensweise ist entscheidend.

Transkript zum Nachlesen und Suchen

Lebt die Grundidee von Bitcoin eigentlich noch oder ist inzwischen alles reine Spekulation? Sind die aktuellen Kurseinbrüche der Anfang vom Ende? Kann ein extrem fallender Bitcoin-Kurs am Ende sogar die Aktien mit in den Abgrund reißen? Das alles und noch viel mehr habe ich Finanzprofi Wolfgang gefragt und er ordnet das für uns alles ein und zeigt zwei Szenarien, wie du dich und deine Bitcoins darauf vorbereiten kannst. Es geht um dein Geld, schau dir das an. Praktisch veranlagt, der Podcast für alle, die Finanzen lieber selber machen. Mit praktischen Veranlagungstipps aus der Veranlagungspraxis. Hallo, mein Name ist Michael. Ich stelle stellvertretend für dich, für euch, alle möglichen und unmöglichen Fragen zum Thema Geld und Geldanlage. Und unser Finanzexperte Wolfgang liefert schlaue Antworten aus der Praxis.

Ja, ich versuche es zumindest, damit dir mehr Geld bleibt.

Wir arbeiten beide für fynup. Den Marktvergleich für Geldanlage. In Österreich haben wir also wirklich Einblick und Überblick. Und unser Thema heute: Löst Bitcoin den nächsten Finanzcrash aus? Also extrem fallende Kurse, die die Aktien mit nach unten reißen. Kann das passieren? Hängt das alles damit zusammen, dass Bitcoin vielleicht seine Grundidee ein bisschen oder sogar stark verlassen hat? Wolfgang, kannst du uns da aufklären, stimmt das?

Ja, Michi, die Grundidee von Bitcoin ist ja mal grundsätzlich extrem spannend und es wäre super, wenn wir uns einmal nur darauf besinnen, was ist eigentlich Geld? Geld sollte ein allgemeines Gut sein. Wir haben es als Tauschmittel, als einfaches Tauschmittel. Wir haben es als Wertaufbewahrungsmittel. Wir haben es als Preisbestimmungsinstrument. Geld ist für uns in der Gesellschaft ein sehr wichtiges Gut. Und wenn jemand dann sagt, ich möchte das unabhängig machen vom Einfluss von Staaten, Einfluss von Nationalbanken, also von Zentralbanken, möchte ich diesen Einfluss wegbekommen. Es ist ein allgemeines Gut, es gehört demokratisiert. Dann ist es eine wahnsinnig tolle Idee. Leider Gottes ist es an der Umsetzung.

Die Idee wäre super von Bitcoin, aber irgendwie passt es nicht mehr zusammen mit dem, wie es jetzt gerade läuft, oder?

Genau, die Idee ist übrigens schon in der österreichischen Schule der Nationalökonomie beschrieben worden von Mises und von Hayek. Im Prinzip kann man das schon als Vorläufer Gedanken sehen von Bitcoin, was da dann passiert ist 2009, wie dann Bitcoin entstanden ist. Das heißt, die Idee, das unabhängig zu machen und demokratisch zu machen, ein Gut der Gesellschaft, das ist faszinierend und ich glaube, deswegen kommt Bitcoin auch grundsätzlich so gut an, weil eben auch Probleme in unserem aktuellen Geldsystem, im Fiat-Geldsystem, das eben seit 1971 nicht mehr goldgedeckt ist und so weiter, erkannt werden. Das Entscheidende ist aber, wie so oft, ein Problem zu erkennen ist das eine, eine wirkliche Lösung zu finden ist das andere. Und noch viel schwieriger ist es, eine gut gemeinte Lösung so umzusetzen, dass sie auch funktioniert. Und genau bei der Umsetzung, bei der funktionierenden Umsetzung, zeigen sich doch massive Mängel und Probleme.

Da gibt es jetzt sicher Bitcoin-Jünger, die da ein bisschen widersprechen würden, weil ja auch die Umsetzung nicht so schlecht ist von dem Bitcoin. Er ist zur richtigen Zeit gekommen, hat die richtigen Dinge angesprochen, die im Fiat-System jetzt nicht so passen. Das heißt, die Umsetzung wäre ja auch noch gut. Wo ist jetzt das Problem?

Es ist schon einmal so, dass man es einmal wirklich verstehen muss, was da bei Bitcoin passiert. Und ich habe da vor kurzem auf Reddit wirklich eine sehr tolle Aussage gelesen, die ich da vielleicht kurz zitieren möchte. Und da hat einer geschrieben, Bitcoin ist alles, was du nicht über Computertechnologie weißt, kombiniert mit allem, was du nicht über Geld und die Wirtschaft weißt.

Also zweimal nicht, sehr gut.

Genau, also das habe ich schon sehr spannend gefunden, diese Aussage, weil ich beschäftige mich mit dem Geldsystem und mit dem Thema schon sehr lange, habe schon oft auch Leute gehabt, die gesagt haben, du musst jetzt Bitcoin kaufen und auf die Nachfrage, warum muss ich es denn kaufen, waren dann doch die Erklärungen oft nicht so tief. Also ich bezweifle, dass es wirklich alle verstehen. Aber noch einmal zurück, die Grundidee ist spitze. Wenn das funktioniert, also ich muss ganz ehrlich sagen, ich verstehe die Computertechnologie nach wie vor ein bisschen zu wenig, dass ich wirklich sagen kann, ich habe das durchaus verstanden. Das mit den 21 Millionen Stück Bitcoin-Maximierung, ob das wirklich so funktioniert oder nicht. Aber da gibt es schon Experten, die sagen, das funktioniert so und das passt so. Das Problem ist einfach, dass Bitcoin grundsätzlich als Währungsersatz geschaffen wurde. Und das kann man in keinster Weise feststellen, wenn man sich den Kursverlauf anschaut.

Als Währung funktioniert es deswegen wahrscheinlich nicht, weil es so volatil ist. Der Wert schwankt sehr stark. Das ist blöd bei einer Währung, wenn man etwas damit zahlen will.

Genau. Bei einer Währung ist das blöd, weil deswegen haben wir ja zum Beispiel die Europäische Zentralbank. Das einzige Ziel der Europäischen Zentralbank ist eine Geldpreisstabilität, weil es ja ein Tauschmittel ist, ein Preisbestimmungsmittel ist. Deswegen brauche ich da eine Stabilität. Das ist, wie gesagt, das oberste Ziel und eigentlich das einzige Ziel der Europäischen Zentralbank für die Währung. Wenn man sich jetzt Bitcoin anschaut, schauen wir uns den Verlauf der letzten zehn Jahre ganz kurz an, hätte man vor zehn Jahren, also am 1. Februar 2015, 10.000 Euro in Bitcoin investiert, dann wäre einmal die Reise sehr interessant gewesen. 2017, also zwei Jahre später, wären die 10.000 Euro auf 260.000 Euro gestiegen. Brutaler Anstieg. Zwei Jahre später, also im Jänner 2019, wäre es wieder zurückgekommen auf 55.000 Euro. 2021, wieder zwei Jahre später, rauf auf 1,1 Millionen.

Von 10.000 immer noch weg, also wir haben 10.000 eingelegt.

Genau, wir haben, vielleicht nur mal zur Wiederholung, vor zehn Jahren, 2015, im Dezember 2015, 10.000 Euro, rauf 2017 auf 260.000. 2019 auf 55.000 zurück, also sind 200.000 weg. Dann 2021 auf 1,1 Millionen rauf. 2022 im Dezember runter auf 320.000, 750.000 Euro verloren. Und jetzt ist richtig nach oben gegangen, der Höchststand Juli 2025, 2,1 Millionen.

Aus 10.000 Euro immer noch.

Aus 10.000 Euro. Und aktuell, 30.11.2025, stehen wir bei 1,6 Millionen. Das heißt, wir haben jetzt in den letzten drei, vier Monaten, hätte derjenige circa eine halbe Million verloren. Juckt aber nicht, wenn ich aus 10.000 Euro 1,6 Millionen Euro gemacht hätte. Und dabei habe ich sogar die Kapitalertragssteuer schon mit berücksichtigt.

Schon, ist schon Abzug, weil die muss man ja jetzt auch abziehen.

Genau, diese Berechnung kann man sich übrigens bei unserem Artikel anschauen.

Den verlinken wir dann.

Genau, einen eigenen Artikel zu Bitcoin jetzt gemacht und da sieht man noch diesen Verlauf und kann das dann eben nachvollziehen.

Das ist natürlich jetzt extrem, wenn man es über zehn Jahre sieht, weil der Bitcoin so extrem volatil ist. Das gilt aber natürlich auch jetzt bei Währung. Ist ja ganz blöd, wenn es kurzfristig so stark schwankt. Und das passiert ja beim Bitcoin auch, oder?

Ja, ich meine, bei der Währung haben wir nicht so starke Schwankungen.

Nein, das meine ich ja. Es passiert beim Bitcoin und nicht bei einer normalen Währung.

Genau. Wir haben Inflationsraten von 2%. Das ist das Ziel der Europäischen Zentralbank. Wir haben 2022 dann nochmal hohe Inflationsraten gehabt von 10%. Jetzt sind wir irgendwo bei 4%. Das ist weit weg von der Entwicklung von Bitcoin. Wir haben hier eine jährliche Wertsteigerung von über 70% pro Jahr. Und das Interessante ist, wenn man sich diesen Chart anschaut, dass man das im Vergleich setzt, wir haben ja am Aktienmarkt in den letzten zehn Jahren auch 11% Rendite. Das ist mehr als wie eine Verdoppelung. Das heißt, ich habe 10.000 Euro eingelegt vor 10.000 Euro, habe heute 23.000 Euro. Mehr als wie verdoppelt. Das ist ja grundsätzlich ein schöner Wertanstieg. Jetzt im Verhältnis zum Sparbuch, wo ich vielleicht ein paar 100 Euro Zinsen bekommen hätte. Und bei Gold habe ich in den letzten zehn Jahren auch 13% Rendite. Das heißt, die hätte aus 10.000 Euro Einzahlung heute 35.000. Ich habe es mehr als verdreifacht. Das sind alles schon sehr, sehr hohe Zugewinne, die überdurchschnittlich sind. Aber wenn man sich den Chart anschaut und Bitcoin dazulegt, dann ist Aktien und Gold flach wie eine Flunder. Also das sieht man gar nicht mehr, dass das vom Boden weggekommen ist, weil Bitcoin alles überdeckt mit diesem gewaltigen Kursanstieg. Und da muss man sich schon die Frage stellen, hat das noch irgendeinen Bezug zu einer Realität? Erstens die Volatilität, also die extrem starken rauf und runter, hat mit einer Währung natürlich überhaupt nichts zu tun. Und so ein Preisanstieg, wie es in den letzten zehn Jahren und auch davor schon war, ist unglaublich. Und das Gefährliche ist, wenn etwas unglaublich ist, dann stimmt es halt oft auch nicht.

Also es hat dann nichts mit der Realität zu tun. Oder es ist gefährlich, weil etwas Ärgeres passieren kann noch?

Es ist gefährlich. Weil sehr viel Geld ja da jetzt dabei ist und es auch Unternehmen immer mehr gibt und auch ETCs.

Bitcoin ETFs sozusagen.

Genau, Bitcoin ETFs, wenn man es so einfach sagen möchte, die ja dort investieren. Es ist viel Kapital jetzt rund um Bitcoin durch die Kursentstiege entstanden. Und wenn es jetzt in die andere Richtung geht, dann ist natürlich die Gefahr doch da, dass sie auf andere Branchen überschwappt, so wie wir es ja schon gehabt haben in der Immobilienkrise 2007, wo die eigentliche Immobilienkrise in Amerika eine weltweite Finanzkrise geworden ist. Und da muss man bei so einem großen Wert, bei diesen Milliarden, die da gehandelt werden, schon aufpassen, weil alleine, wie gesagt, nur jetzt in den letzten drei Monaten haben wir einen Kurseinbruch gehabt von circa 30 Prozent. Bei Bitcoin jetzt? Bei Bitcoin haben wir jetzt 30 Prozent circa Kurseinbruch gehabt. Also von Juli bis jetzt Ende November, Mitte Dezember. Und das führt bei ein paar Unternehmen schon ein bisschen zu Stress.

Jetzt gibt es ja immer mehr, wie du vorhin schon erwähnt hast, immer mehr diese ETCs, also ETFs, die auch Bitcoin abbilden. Nicht einen Markt, sondern diesen einen Markt sozusagen. Immer mehr Institutionelle können so auch in Bitcoin investieren, immer mehr Leute investieren so in Bitcoin. Wie hängt das sonst noch mit den Finanzmärkten zusammen? Weil der Bitcoin ja quasi immer mehr in die klassischen Finanzmärkte eindringt, in dem Fall in Aktien, oder? Welche Gefahren bestehen da?

Ja, also vielleicht nehmen wir das wohl bekannteste Unternehmen jetzt einmal heraus, das größte Exposure, also die größte Beteiligung hat an Bitcoin. Hat man vielleicht schon einmal gehört unter Insider und MicroStrategy. Ich hoffe, ich spreche es richtig aus. Ja, das ist richtig.

Die heißen jetzt nur noch Strategy. Also die haben das Micro weggestrichen. Der Name wird deswegen auch nicht einfacher. Der komplizierte Teil ist geblieben.

Genau. Und bei denen ist es so, das ist eigentlich eine Computerfirma gewesen. Die haben sich dann mal mit Bitcoin eingedeckt und haben an dem Zuwachs sehr stark partizipiert und immer mehr gekauft. Und die besitzen mittlerweile 660.000 Bitcoins. Also Stück. Wenn man das jetzt runterrechnet, derzeit so circa 80.000 Euro hat ein Bitcoin wert aktuell, dann sind das 52 Milliarden Euro umgerechnet.

Das ist ja sehr heftig. Das wären ja drei Prozent, wenn ich es richtig überschlagen habe. Drei Prozent von allen Bitcoins gehören einer Firma ungefähr.

Genau. Und jetzt müssen wir die Zusammenhänge vielleicht ein bisschen, das ist eben sehr interessant. Diese Unternehmen kaufen sehr viel Bitcoin, Bitcoin steigen von Jahr zu Jahr, wird immer größer und größer und wird dann natürlich auch aufgenommen in die großen Indizes. Also das heißt, das Unternehmen Strategy ist mittlerweile bei den ganz großen Indizes auch dabei und wenn ein Unternehmen steigt und die Marktkapitalisierung steigt, dann kauft der Algorithmus von einem Indexfonds, von einem ETF, kauft automatisch das Unternehmen immer mehr. Jetzt kauft man das automatisch. Offensichtlich ist es jetzt den Indexanbietern ein bisschen zu heiß und MSCI überlegt jetzt, Strategy aus dem Index auszuschließen.

Weil das ja eigentlich falsch wäre, weil das Unternehmen bildet ja jetzt quasi den Markt so ab, oder? Also es ist ja Teil des Marktes definiert, was der ETF machen soll.

Da sieht man, es gibt halt auch immer wieder, man kann Regeln bestimmen, das ist jetzt was Neues und dann wird in dem Fall, glaube ich, ist die Argumentation, dass halt auch Unternehmen, die seinen überwiegenden Teil an Kryptowährungen in der Bilanz hält, nicht geeignet ist für ein Unternehmen, das in einem Index gelistet sein soll.

Weil es die Wirtschaft nicht abbildet, oder?

Genau, da könnte man uns jetzt verlieren im Detail. Das Entscheidende ist, was passiert, wenn jetzt Strategy tatsächlich aus dem Index ausgeschlossen wird. Und soweit ich weiß, wird die Entscheidung Mitte Jänner 2026 getroffen. Also steht sehr nahe. Und jetzt ist es so, wenn Strategy tatsächlich aus dem MSCI ausgeschlossen werden würde, dann ergibt es, dass dann alle ETFs natürlich das Unternehmen verkaufen müssen, weil die müssen sich ja anpassen. Das führt zu einem Kapitalabfluss von ausgerechnet ca. 2,8 Milliarden Dollar. 2,8 Milliarden Dollar werden dann von einem Unternehmen verkauft und die Folgen sind schon dramatisch. Und andere sagen sogar, wenn auch andere Indizes anbieten, wir haben ja nur von MSCI geredet, es gibt ja andere auch noch, dann könnte es zu einem Kapitalabfluss von 8 Milliarden Euro führen. So, und wenn ich heute weiß, okay, ich werde vielleicht im Jänner aus dem Index rausgeschmissen und dann verkaufen mir die Leute und in einer Größenordnung von 8 Milliarden Euro, dann geht das Unternehmen schon einmal relativ in die Knie. Die Sache ist jetzt die, dass natürlich, wenn ich heute weiß, dass eben irgendwann im Jänner ich aus dem Index rausgeschmissen werde, als Unternehmen, dann erfolgt so ein großer Verkaufsdruck. Und dann geht natürlich der Kurs noch unten, wenn so viele Verkäufer da sind. Außer es würden so viele dann kaufen. Aber das ist nicht zu erwarten, weil doch, also wenn wir wirklich von 8 Milliarden Euro reden, die glaube ich nicht. dass das aufgedeckt wird.

Die müssen alle verkaufen. Also diese ETF und Indexfonds, die müssen alle verkaufen, weil es so definiert ist. Die MSCI gibt das vor, beziehungsweise die anderen. Und dann fällt ja automatisch der Kurs, außer, wie du jetzt gemeint hast, es gibt genug, die das dann sofort wieder kaufen.

Genau.

Und das müsste man ja eigentlich, weil die Börse ist immer diese Erwartung an die Zukunft, müsste man ja jetzt schon merken, wie schaut es denn jetzt aus mit dem Kurs.

Genau, der Kurs ist jetzt, sagen wir, Bitcoin haben wir vorher gesagt, ist in den letzten Monaten um 30% gefallen, Strategy um 60%. Die Aktie um 60%, okay. Genau, ist circa um das Doppelte gefallen.

Da könnte man jetzt interpretieren, ein Milchmädchen, so wie ich bin, man erwartet, dass dann nicht so viele nachkaufen. Also müssten sie ja jetzt schon kaufen, dann müsste ja der Kurs stabil bleiben. Also ist eher zu erwarten, dass er dann noch sinkt, oder?

Ja, mit den Erwartungen ist immer so eine Sache, Michi, das weißt du eh. Wenn man das eine erwartet, kommt genau das andere daher. Aber es ist auf alle Fälle spannend. Und was auch spannend ist, Strategy hat Bitcoin gekauft zu einem Durchschnittskurs, das ist alles öffentlich zugänglich, von 74.500 Dollar. Und das ist die gefährliche Schwelle. In Dollar gerechnet ist Bitcoin derzeit bei 92.000. Analysten gehen davon aus, wenn der Bitcoin-Kurs wirklich von jetzt 92.000 auf unter die 74.000 fallen sollte, also noch weiter fällt, dann wird Strategy gezwungen sein, auch Bitcoin zu verkaufen. Das, was wiederum zur Folge hat, dass Bitcoin weiterfällt. Und das ist ein sehr entscheidender Faktor, der dazu führen kann, dass das Unternehmen an sich, das jetzt sehr hoch kapitalisiert ist und wie gesagt Bitcoin im Wert von 52 Milliarden Euro besitzt, umgerechnet, dass dieses Unternehmen durch diese Implosion bei Bitcoin, dann bei der Implosion des Unternehmenswertes und dann gibt es andere ETCs und andere Werte auch noch, dass da aus einer kleinen Welle eine immer größere Welle wird, die sich vielleicht zu einem Tsunami entwickeln kann. und wie gesagt, wo so etwas passieren kann, theoretisch, wie bei der Immobilienkrise 2007, wo ein Sektor in einem Land zu einer globalen Krise führen kann.

Also rein theoretisch, wenn ich es richtig verstehe, ist das Problem, dass der Bitcoin-Kurs extrem fällt, dementsprechend die Micro-Strategy-Aktie, also Strategy, fällt. Das kann dazu führen, dass die ganze Finanzkrise, also alle anderen Aktien auch fallen?

Naja, weil wenn sehr viel Kapital verloren geht, wenn aus einem Sektor sehr viel Kapital vernichtet wird, dann brauche ich vielleicht Leute, die da auch woanders Kapital angelegt haben, könnten nachher auch zu Verkäufen gezwungen werden. Und wie wir wissen, die Börse ist ja Psychologie. Wenn irgendwo der Hut brennt auf einer Ecke, dann werden vielleicht die Menschen in Summe und fangen vielleicht an zu verkaufen.

Und kommt auch dazu, dass manche dann, wenn ich das richtig rausgehört habe, dass manche dann Liquidität brauchen und gezwungen sind zu verkaufen?

Genau. Also man geht ja davon aus, dass auch Bitcoin-Käufe über Kredite basiert sind und so weiter. Oder das weiß man ja auch zum Teil. Und das ist immer eine gefährliche Geschichte. Aber vielleicht, wenn wir wieder zurückkommen zum Bitcoin an sich. dann muss man natürlich schon schauen, wohin geht da jetzt wirklich die Reise? oder wohin kann die Reise gehen, wenn Bitcoin jetzt um 30% gefallen ist, wie wir schon gesagt haben, da jetzt eine gewisse Gefahr besteht, dass die Kurse weiterfallen oder da gibt es gewisse Schwellwerte und wenn sie dann wirklich nach unten gehen, im Prinzip ist ja vieles auf Glaube aufgebaut und wenn das sich einmal quasi nicht mehr erfüllt, dieser Glaube, sondern weil es in die falsche Richtung geht, dann könnte schon dieser Kaskadeneffekt dazu führen, wie es zum Beispiel in der berühmten Tulpenblase oder South Sea Bubble war, wo dann wirklich quasi ein Wert wieder verschwindet.

Wenn jetzt sowas Dramatisches passiert, wie du eins skizzierst und der Bitcoin-Kurs fällt und dementsprechend die Aktienkurse fallen und es mehrere Aktienkurse mitreißt, das klingt ja arg. Wie kann ich mich auf sowas vorbereiten?

Ja, also dass es wirklich eine große Tsunamiwelle in der Finanzwelt auslöst, das würde ich mal ein bisschen nach hinten stellen. Ich möchte nur sagen, es kann passieren. Und wenn wir uns mal wirklich wieder beim Bitcoin an sich orientieren, was beim Bitcoin selbst passieren kann, dann sehe ich zwei Szenarien ganz klar. Es geht wirklich in die Hose, wie man so schön sagt, wie zum Beispiel die in der berühmten Tulpenmanie, also in Holland war das so, viele von euch werden das wahrscheinlich eh wissen. Ansonsten sage ich es ganz kurz, das war eben zwischen 1630 und 1637 ist es in Holland dazu gekommen, dass man Tulpenzwiebel blumen. Das war ein beliebtes Gut, das ist gehandelt worden, damit ist gehandelt worden und ohne, dass ich da jetzt so sehr in die Tiefe gehe. Der Preis ist sehr stark gestiegen und nur durch den starken Preisanstieg sind immer mehr Leute draufgekommen. Hoppala, das ist interessant, da kann ich kurzfristig schnell Geld verdienen. Ich brauche auch so Tulpen. Genau, ich brauche auch so Tulpen, aber nicht, weil mich die Tulpen interessieren, sondern nur, weil mich der Gewinn interessiert. Das heißt, wenn ich da mal 100, 200 Prozent Rendite machen kann in einem Jahr, dann interessiert mich das. Aber die Tulpen an sich interessieren mich nüsse, sondern mich interessiert wirklich nur der Gewinn, der schnelle Gewinn.

Zwiebeln sind es bei Tulpen, nicht Nüsse.

Danke Michi, du bist wie immer sehr aufmerksam. Genau. Und deswegen haben die nachher einfach die Tulpenzwiebeln gekauft. Und du musst dir vorstellen, heute abartig. Also heute 2025 ist es abartig. Aber am Höchststand hat man für eine Tulpenzwiebel, für eine besondere Art, so viel bezahlt, wie ein Einfamilienhaus in Amsterdam gekostet hat. Wirklich? Genau. Das war auch nicht rational, das war nicht rational der Gründer, nur da sind viele Leute reich geworden, die zur richtigen Zeit gekauft haben, zur falschen Zeit, zur richtigen Zeit gekauft haben und zur richtigen Zeit auch wieder verkauft haben, ganz wichtig. Und da sind viele, viele arm geworden, die einfach genau zur falschen Zeit gekauft haben und dann nur mehr die Welle nach unten miterlebt haben. Das war so die erste große dokumentierte große Blase. das gegeben hat in der Geschichte, die Tulpenblase 1630. Und dann hat 1700, muss ich ganz kurz auf meinen Spickzettel schauen, 1720 die große South Sea Bubble gegeben, wo auch der Isaac Newton beteiligt war. Und das war im Prinzip so die zweite große Blase. Da hat man geglaubt, dass man mit dem Handel vom Süden, Sklavenhandel, exotische Produkte, sehr viel Geld verdienen kann. Es ist aber nie in der Realität umgesetzt worden. Da war sehr viel Spekulation drinnen. Auch da ist der Kurs von der South Sea Aktie brutal nach oben gestiegen. Dann ist er wieder gefallen, dann ist er wieder nach oben gestiegen, wieder gefallen, wieder nach oben gestiegen. Und da gibt es eben so ein berühmtes Zitat von Sir Isaac Newton, wo wir wissen, dass das im Prinzip ein sehr intelligenter Mensch war.

Also sehr wiff, ja.

Genau, und es geht nicht um Intelligenz oder Nicht-Intelligenz. Und er hat da eben sehr viel Geld verloren. Es waren damals 20.000 Pfund. Heute heißt sich das nicht für Jahren, aber das war ja ein Millionenvermögen. Und da gibt es dann den berühmten Spruch von ihm, wo er gesagt hat, ich kann zwar die Bewegung eines Himmelskörpers messen, aber nicht die menschliche Dummheit. Und er hat dann, wie gesagt, viel Geld verloren durch so eine Blase. Aber warum hat man Geld investiert? Weil man an etwas geglaubt hat. So, das war jetzt ein bisschen ein Ausritt in die Geschichte. Zurück zum Thema. Also Bitcoin kann so enden wie die Totenblase oder die South Sea Company, dass es wirklich wieder auf Null nach unten geht, dass man Leute vielleicht in 50 Jahren sagen, wie hat es sich gegeben, dass wirklich Leute daran geglaubt haben und da Geld investiert haben, es kann zu einem Domino-Effekt kommen, es kann ausgelöst werden aus verschiedenen Gründen, das können regulatorische Gründe sein, also die Regierungen verbieten es und so weiter, es können technische Probleme sein, Quantencomputer könnten diesen Code entschlüsseln zum Beispiel, also es gibt viele, viele, viele Szenarien, die dazu führen, dass Bitcoin wieder von der Bildfläche verschwindet und dass das ein totaler Verlust wird. Das ist die eine Seite, Szenario 1. Szenario 2, Bitcoin kann überleben als das digitale Wertaufbewahrungsmittel Gold.

Sowas wie Gold, nur digital quasi.

Sowas wie Gold, nur digital. Und Gold ist absolut ein interessantes Gut in unserem Währungssystem in unserem Geldsystem gibt es seit über zigtausend Jahren, wird anerkannt und Gold funktioniert wirklich als Wertaufbewahrungsmittel sehr gut, schwankt gegenüber unserer Währung auch, geht einmal rauf und einmal runter, aber grundsätzlich hat Gold über einen sehr, sehr langen Zeitraum, über tausende von Jahren, den Wert mehr als erhalten.

Da gibt es auch ein spannendes Webinar dazu. Nur ums Gold, wie das jetzt ist, weil der Goldpreis ist ja extrem gestiegen in den letzten Monaten, dann wird ein bisschen gefallen, jetzt wieder gestiegen. Also sehr spannend, brauchst du Gold? Wie viel? Was kann da passieren? Da gibt es ein Webinar, das verlinkt man, sehr sehenswert. Aber was ist jetzt, weil Schwankungen, also so extreme Schwankungen, wie du sie am Anfang erwähnt hast, bei einem Wertaufbewahrungsmittel ja auch wieder schwierig sind. Und hat es jetzt überhaupt die Chance, weil Währung haben wir jetzt gelernt, eher nicht. Hat es die Chance, dass der Bitcoin quasi das Gold wird? Geht sich das überhaupt aus bei den Schwankungen?

Ja, also wie gesagt, theoretisch ja. Also wenn wir bei dem Szenario bleiben, dass Bitcoin eine Art digitales Gold bleibt, das könnte sein, dass das einfach anerkannt wird, dass es Regulierungen gibt, die Sicherheit und Stabilität bringen. Es kann sein, dass institutionelle Käufer, Pensionskassen, Versicherungen und so weiter, Bitcoin dazu allokieren im Verhältnis 1 bis 5 Prozent, dann kann Bitcoin auch profitieren von globalen Unsicherheiten. Fiat-Geld ist keine perfekte Lösung, wie wir wissen. Und wenn es allgemein als Anker wie Gold, als Sicherheitsanker wie Gold akzeptiert wird, dann kann sich Bitcoin in diese Richtung absolut entwickeln. Wenn es in diese Richtung geht, dann wird es keine so horrenden Kurssprünge mehr geben mit 1000 Prozent, sondern dann wird sie sich halt irgendwo bei der Kursentwicklung bewegen, wie derzeit Gold sich verhält. Und da geht es einmal einige Jahre nach oben, dann wieder nach unten. Gold hat seit 1971 durchschnittlich 9 Prozent Wert gegenüber dem Euro gewonnen. In der Größenordnung, da sind wir dann auch wieder bei Aktien. Und Gold, genau. Das wäre das positive Szenario. Also das heißt, die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Ich glaube, dass sich keiner zumuten sollte oder zuschreiben sollte, dass er die ganze Wahrheit kennt. Meiner Meinung nach sind beide Szenarien möglich. Wohin die Reise geht, wird die Zukunft zeigen.

Also zwei Szenarien, wenn ich es nochmal zusammenfassen darf schnell. Bitcoin ist eine Bubble und crasht irgendwann. Eins der wahrscheinlichen laut deiner Einschätzung. Und das zweite wäre, es etabliert sich ein bisschen als digitales Gold, also Goldvariante sozusagen. Es liegt sehr weit auseinander, die zwei Punkte. Was mache ich jetzt damit? Also wir beleuchten ja immer den gesellschaftlichen Aspekt. Was bedeutet das jetzt für die Gesellschaft, dass der Bitcoin kann entweder die volle Blase sein und in den Unterszenarien ja auch noch Finanzmärkte ein bisschen mitreißen oder sowas ähnliches. werden wir digitales Gold. Das liegt, wie gesagt, sehr weit auseinander. Wie sind die gesellschaftlichen Aspekte davon?

Ja, also wenn sich Bitcoin etabliert als digitales Gold, dann wäre das gesellschaftlich wertvoll, weil dann habe ich Alternative zur Währung, genauso wie ich einfach das beimischen kann. Gold sollte man auch in ein gut diversifiziertes Portfolio beimischen können und ich bin ein Stück weit unabhängiger von der eigenen Währung. Wenn Bitcoin tatsächlich crasht, wie Tulpenblase oder South Sea Company, dann ist es nur zu hoffen, dass es keine zu großen Wellen schlägt und kein Tsunami wird, wie die Immobilienkrise 2007 in die Finanzwelt durchgeschlagen hat. Deswegen durchaus beide Szenarien für die Gesellschaft relevant.

Und man müsste Bescheid wissen. Da gibt es ja so Bitcoin-Jünger, die sagen dann ja, all in ist immer blöd, wurscht was.

Genau, absolut. All in ist immer blöd. Kann man mal machen im Casino, wenn man lustig ist, mit einer Größenordnung, die nicht schmerzt, wenn es weg ist.

Also für die gesamte Gesellschaft relevant, dass man da möglichst Bescheid weiß. Apropos Bescheid, da fragt jemand aus der Community, wir haben ja immer eine Frage der Community, passend dazu, kennt sich offensichtlich schon aus, Moment. Ich habe mir vor vier Jahren Bitcoin gekauft und jetzt vom Micro-Strategy-Problem gehört. Soll ich jetzt verkaufen?

Ja, das ist eine sehr gute Frage. Wie gesagt, ich kann nicht in die Zukunft schauen, das kann niemand. Und da müsste man mehr dazu wissen. Vielleicht beantworte ich die Frage gleich mit dem Tipp der Woche, den wir ja auch immer dabei haben, weil ich glaube, so kann ich es am besten beantworten. Wenn du in Bitcoin investieren möchtest, und das kann durchaus eine interessante Alternative sein, wie gesagt, diejenigen, die vor zehn Jahren investiert haben, die lachen heute sehr breit, zu Recht, möchte ich trotzdem betonen, es soll strategisch sein und nicht emotional. Und da gibt es einfach ein paar Punkte. Erstens, der Anteil deines Gesamtvermögens soll zwischen maximal 1% und 5% liegen, je nach deinem individuellen Risikoprofil. Wenn du diese Regel einhältst, kann einmal nicht so viel passieren und wenn es weiter in die positive Richtung geht, hat man auch mit dem Portfolioanteil sehr hohe Gewinnchancen. Das zweite wäre, du musst wie bei allen Geldanlagen die Schwankungen langfristig einplanen. Bitcoin wird in der Zukunft mit Sicherheit schwanken. Also davon ist auszugehen, je nachdem, ob es langfristig nach oben oder nach unten geht. Dritter Punkt wäre, nur Geld investieren, das du auch wirklich verlieren kannst. Also diese 1 bis 5 Prozent sollte auch eine Größenordnung sein, die dir nicht das Genick bricht, wenn es weg ist. Viertens, auf keinen Fall hebeln, also Finger weg von Derivaten, das macht es nur noch gefährlicher. Hebeln bringt langfristig, hat noch nie etwas gebracht. Fünftens, die Bitcoins, wenn es geht, in der eigenen Wallet halten und nicht irgendwo extern für den Fall eines Konkurses. Auch vielleicht ein Nebenaspekt, den eigenen Passwort, den Key, den Private Key nicht vergessen, habe ich auch schon immer mal wieder gelesen. Ja, und dann natürlich genau hinhören, wenn man Bitcoin hat, was so passiert und vor allem die regulatorische Entwicklung im Auge behalten, weil aus dieser Ecke kann natürlich jederzeit was Neues daherkommen. Und ich hänge noch an, weil wir es vorher schon gehabt haben, nicht all in. Weil sonst ist vielleicht all in. Das wäre auch ganz blöd. Genau, nicht all in, sonst ist alles hin. Aber das habe ich eher gemeint mit dieser Regel maximal 1% bis 5%. Ja, stimmt. Aber kann man doppelt sagen. Das kann man nicht oft genug sagen, weil da gibt es ja oft so Jünger, die sagen, du musst die Großmutter verkaufen für das, weil das wird immer steigen. Genau, das hat es noch nie gegeben in der Geschichte. Sollte man eben meiden, ja. Und wo soll man die Großmutter fragen? Es ist schwierig. Wer kauft? Alles kompliziert. Dann haben wir es eigentlich sehr gut zusammengefasst und du hast super beantwortet die Frage, was alles passieren kann mit dem Bitcoin. Gut, dass man sich vorbereiten kann. Mehr dazu, wie man sich vorbereiten kann, vielleicht auch noch auf andere Crash-Szenarien. In demnächst auf diesem Kanal. Also ein Abo lohnt sich. Schreibt uns was in die Kommentare. Vielleicht habt ihr Fragen, die wir in der nächsten Folge oder in einer der nächsten Folgen gerne aufgreifen. Lasst uns ein Like da. Das hilft uns mit dem Algorithmus. Und dann freuen wir uns auf nächste Woche, wenn ihr wieder dabei seid bei unserem Podcast. Vielen Dank fürs Dabeisein. Tschüss, Baba. Servus, ciao für dich. Praktisch veranlagt. Der Podcast für alle, die Finanzen lieber selber machen.

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Konsumentenschützer Finanzdienstleistungen (Banken, Versicherungen), AK Wien

Verbraucherschutz-Verein

Für mich als Obfrau ist klar: Lebensversicherungen mit verdeckten Provisionen sind keine faire Altersvorsorge – gemeinsam mit Partnern wie fynup zeigen wir einfache Honorarberatungslösungen, die ehrlich und nachvollziehbar sind.

Obfrau Verbraucherschutzverein Österreich (VSV)

Unsere Kund*innen sind begeistert

Unsere Kompetenz im Rampenlicht